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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Selbstbau Schleppgenerator- Bilder
Ich hab mal einen Prototyp für einen einfachen Schleppgenerator gebaut.
Nur mal so um zu sehen ob das funktioniert ,die Idee habe ich schon lange ,meine Bekannten meinten das wird so nicht klappen. Pustekuchen ,klappt auf Anhieb. Komponenten : Selva Aussenborderschaft von einem 135 Selva 1Zylinder 5 PS ohne Schaltung. (380° drehbar) Übersetzungsverhältnis ca 2,5-1 Kraftkopf entfernt und die Impellerpumpe auch. Dann eine Noppon Denso Autolichtmaschine mit 45 Ampere Ladeleistung mittels selbstgedrehter 2 Schalenkupplung gekoppelt. Alurahmen zum Befestigen der Lima.am Gehäuse. Kabel,Batterie und Ladekontrollleuchte. Ladeleistung bei 11 Kmh : 5 Ampere bei 14 Volt. Die Ladeleistung ist besser wenn der Propeller von der Rückseite angeströmt wird. Wenn man jetzt noch den Propeller abstimmt müsste da ordentlich mehr rauskommen. Aber seht selbst.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#2
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bei einem Segler auf Blauwassertörn würde ich den Zweck ja noch verstehen, aber bei einem Mobo hast du doch eh einen Ladestrom über die Lima des Motors !?
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Gruß Olli
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#3
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Eben nicht
Dieälteren Aussenborder haben eine bessere Klingelspule drinn ,die gerade mal bei Vollgas 60 Watt bringt . Bei Kanalfahrt geht da garnichts in die Batterie.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#4
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klasse Idee und einfache Umsetzung, gefaellt mir.
Ob sinnvoll oder nicht, war ja nicht Deine Frage. Wenn es den Zweck bei Dir erfuellt, dann ist es eine klasse Loesung. Ist die Uebersetzung noch die originale aus dem Motor? Ich denke auch dass Du mit dem passenden Prop. eine sehr viel hoehere Leistung bekommen wirst. Roland
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch
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#5
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seglers freude. mit einem getriebe eines schubmotors und großem propeller (ev. von einem alten yamaha f9,9a) sollte der ertrag deutlich zu steigern sein. deine idee ist abgespeichert!
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everybody ist perfekt - not mi!
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#7
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Hallo Andreas
Ich kann mich der Meinung von spreemaat voll anschließen. Nichts geht über probieren. Gruß Joggel
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#8
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Hallo Andreas
Genial Hast du mal gemessen wie stark die Bremswirkung ist ? Würde mich intressieren Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#9
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Moin
Sehr gute Konstruktion,aber ich denke,nur für Segler interessant,weil man beim Motorboot nichts umsonst bekommt.Es wird warscheinlich mehr Energie kosten,den Generator anzutreiben,als der erzielte Gewinn,sonst wäre es ja ein perpetum mobile.Für Segler aber gut. Gruß Lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#10
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Zitat:
Allerdings ebenso sicher nicht, was die herrschenden Umstände betrifft: Andreas schrieb doch "kommt gar nichts an" - jetzt kommt etwas an. Vorher nichts, jetzt etwas - das ist eine sehr deutliche Verbesserung, nicht wahr? Ich finde die Idee klasse und vor allem ist sie selbstgemacht - Respekt!
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#11
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Mist warum bin ich kein Segler mehr. Eine echt tolle Idee.
Jetzt noch einen Konverter (12/220v) und ein gutes Ladegerät, dann machst du aus den Stromertrag noch einiges mehr. Ich hatte auf dieser Art und Weise bei meinem Segler die von die Batteriebänke während der Fahrt aufgeladen. Nur war die Stromquelle ein kleiner Generator vom Baumarkt (900 Watt Max. Leistung)
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Scheint die Sonne auf den Kiel, taugt der Skipper nicht so viel.
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#12
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Hallo Andreas,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem Bauwerk! Hättest Du vielleicht noch nähere Angaben zu der Lima? Interssant wäre auch noch wieviel Leistung wohl bei einem Segler heraus käme. Auf dem 1. Foto sieht es für mich nämlich so aus als ob das Schraubenwasser beim Antrieb des Wassergenerators ein wenig mithilft. Viele Grüße Michael
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#13
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Zitat:
Hallo Roland Die Übertsetzung ist original. Auf jeden Fall ist noch Potenzial vorhanden.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#14
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Zitat:
Wie stark kann ich noch nicht sagen ,da mir dafür die Zeit fehlt um das genau zu ermitteln. Ich konnte dem Kurvenfahren etwas (aussermittige Anbringung) entgegenwirken in dem ich den Hilfsgenerator etwas gegen die Drehrichtung des Bootes gedreht habe.(Ruderwirkung vom Schaft) Ohne das da ein abfall der Ladeleistung einher ging. Natürlich kostet jeder Anbau der im Unterwasserbereich mitgeschleppt wird Leistung und somit Energie. Von Nix kommt Nix.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas Geändert von Laminator (28.03.2012 um 21:52 Uhr)
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#15
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Zitat:
Bei einem Segler wird wohl die Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle spielen. Die Nippon Denso sollte schon mit 2000 U/min recht gute Ladeleistung bringen,kommt dann natürlich auf die Übersetzung und die Effiziens des Propellers an. Angaben über die KFZ Lichtmaschine kann ich nicht viel machen ,da die keinen Aufkleber/Datenschild mehr hat. (Aus meinem Bastellager für alle Fälle)
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#16
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Übrigens war die Bauzeit auf 2 Stunden und 2 Tassen Kaffee beschränkt. (sollte ja auch nur ein Versuch sein ob das überhaupt geht)
Der Propeller hat ein Loch für die Abgase (Thru hub),da könnte ich noch schnell eine konische Alunase drehen um die Anströmung zu verbessern. Die Übersetzung kann geändert werden in dem mann die Lichtmaschine mittels Keilriemenscheiben antreibt. Alles ist offen also los worauf wartet ihr noch? Das wäre mal ein lohnendes Winterprojekt.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#17
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Zitat:
Ob ich jetzt Den Sprit durch ein Stromaggregat oder durch eine Angeflanschte Lichtmaschine am Aussenborder jage ist Wurscht. Leistung (hier Ladeleistung ) kostet immer Energie. Leider ist die Krux mit der direkten Anflanschung ,das die Hauben und der Motorblock vom Aussenborder aufwändig umgebaut werden müssen. Bei beengten Platzverhältnissen ist das schon nervig und manchmal garnicht möglich. Zb. wenn der Klappbereich zum hochklappem eng bemessen ist. (Bei meinem Boot) Den Schleppgenerator kann ich schnell hoch klappen und den Hebel auf den Tisch legen ohne das mich das Geraffel Endleistung kostet. Natürlich läuft so ein "Schlepper" nicht unbedingt 100 % Effizient durch den Schlupf und die Bremswirkung des Unterwasserteiles. Aber machen wir uns nichts vor ,die Ladungs Geschichte von Lichtspulen unter dem Poolrad gehört eigentlich nicht in einen Aussenbordmotor aus den 90 ziger Jahren. Jeder Zweite hat empfindliche und Strom fressende Verbraucher auf seinem Boot die durch die Vorsintflut Technik geschreddert wird oder erst garnicht auf Dauer betrieben werden kann weil auf den meissten Fahrstrecken im Binnenbereich ein Tempolimit herrscht. Da macht eine geregelte KFZ Lichtmaschine gleich einen Quantensprung aus.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#18
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Zitat:
Also die kleinste mögliche Einheit einer Veränderung in einem quantisierten System ohne qualitativen Wert. Schade eigentlich für solch eine tolle Vortriebsbremse.
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Gesendet von meinem C64 mit Datasette und Akustikkoppler.
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#19
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Hi Andreas,
Zu deinem Vebesserungswunsch: Es gibt einen grundsätzlichen Unterschied zwischen einem Propeller (Pumpe!) und einer Turbine. Sicher ist das rückwärts Anblasen deines Propellers eine Verbesserung gegenüber der normalen Vorwärts-Stellung des Props. Aber entschieden besser wäre ein Laufrad, dessen Profil zum Einsatzzweck passt. Leider ist das ein Propeller eben nicht. (Entweder sind Eintritts- und Austrittskante vertauscht, oder Hohl- und Rückenseite) Zweitens: Du erzeugst mit Propeller Vortrieb aus Rotation, Wirkungsgrad bestenfalls 50%. Du erzeugst mit Schleppprop Rotation aus Strömung, Wirkungsgrad bestenfalls 30% Das ergibt eine nutzbare Leistung von 15% der eingesetzten, mechanischen Energie. Könntest du die LIMA direkt an den Motor koppeln, hättest du 100% verfügbar. (Der Rest aller übrigen Verluste bliebe in beiden Fällen gleich) Gruß Helle M.Y.Franziska
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#20
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Hier findet ihr eine Übersicht, der derzeit aus Serienfertigung angebotenen Schleppgeneratoren. Der Autor hat sich letztlich auch entschieden eine eigene Lösung zu entwickeln.
Martin
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http://www.sy-merger.de/ Segeln, Amateurfunk und Meer merger & friends Tipps und Tricks rund ums Boot
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#21
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Zitat:
Das waren in etwa auch meine Gedanken. Da ich mit dem Boot an einem normalen Wochenende meißt an einem ca 7 Km entfernten Seengebiet liege und die Batterien natürlich dadurch schon recht tief leersauge ,reicht die Rückfahrt nicht um meine Batterien halbwegs aufzu laden. Ich fahre aber auch 2 mal im Jahr eine Tour von ca. 700 Km. Da kommen Schnellfahrstrecken genug um die Bat. beiLaune zu halten. Bei dem 55 Ps Motor brauche ich jeden der Pferde. Wer will denn schon 4 Ponys an Leistung einbüssen mit einer angeflanschten Lima. Deshalb hatte ich mir die Lösung für die Wochenenden mit dem Schleppgenerator erdacht. Mit dem Propeller könnte man sicher noch eine Turbinenartige Umhüllung einsetzen ähnlich einer Kortdüse. Muß mal in diese Richtung Basteln und probieren.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#22
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Dann machst du dabei eben den Keilriemen runter.
Gruß Helle M.Y.Franziska PS: übrigens frißt die LIMA immer nur soviel, wie die Batterien aufnehmen. Wenn die voll sind, schluckt die Lichtmaschine mal nur ein paar (-zig) Watt.
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#23
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Die Anlage ist vorteilhaft, weil Serienteile kostengünstig verbaut werden können.
Bei einem Riemengetriebe sind Zahnriemen günstiger, weil die Riemenspannung und damit die Lagerbelastung geringer sein können. Durch eine stufgige Anordnung verschiedener Riemenscheiben ähnlich wie bei Säulenbohrmaschinen könnte man die Drehzahl an die Situation anpassen. Der "umgekehrte" Propeller (rückwärtsgedrehter AB-Schaft) ist günstiger, weil die Anströmung dann ungestört erfolgt. Wenn man in Flüssen ankert oder festmacht funktioniert die Anlage auch durch die Strömung (in diesem Falle müsste die Übersetzung entsprechend der niedrigen Strömungsgeschwindigkeit höher gewählt werden) holger
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jack of all trades - master of none
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#24
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Hallo,
Zusätzliche Riemengetriebe würde ich nicht unbedingt empfehlen. Die Antriebskraft ist doch recht begrenzt und man hat deshalb nichts durch weitere Reibungsverluste zu verschenken. Eine Lichtmaschine mit sehr frühem Ladebeginn würde dann vielleicht eher Sinn machen. In Flüssen vor Anker oder an einem Ponton liegend mit der Strömung Energie zu erzeugen wird dem Andreas wohl eher nicht gelingen. Aber – Versuch macht klug! Bei Wellengeneratoren jedenfalls beginnen die Wellen erst bei etwa 3 Knoten leicht zu drehen. Ladestrom zu erzeugen ist in der Regel erst ab ca. 3,5 – 4 Knoten möglich. Viele Grüße Michael |
#25
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Das denke ich auch ,das das bei normaler Strömung nicht gehen wird.
Da reicht die Kraft nicht aus um die LM auf die Ladedrehzahl zu bringen. Bei meinem Test lagen die 5 A erst bei einer Geschwindigkeit von ca 10 -11 Km an.
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