#1
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Berliner Gewässer
Moin Forum - nach langer Zeit mal wieder ein Thema von mir. Wir planen Ende August eine Ruderwanderfahrt durch die Berliner Gewässer. Das Boot ist eine "Barke", sprich ein Gefährt von ca 11m Länge bei fast 2m Breite ohne die Riemen und einer runden halben Tonne Gewicht. Am liebsten würden wir bei dieser Gelegenheit die Schleife durch das Regierungsviertel drehen, es spukt aber die Aussage herum, dass dieser Teil der Spree (es ist wohl der Spreebogen) mit muskelgetriebenen Fahrzeugen nicht befahren werden darf. Angesichts des Formates des Bootes und des Antriebs durch 8 kräftige Kerle fragen wir uns aber, ob man für diese Art von Boot eine Ausnahmegenehmigung bekommen könnte und wenn ja von wem. Hat da jemand Tipps für uns? Wenn das nicht geht, würde ich noch einen Hilferuf absenden an die Berliner MoBo Fraktion, denn schleppen wird man uns doch dürfen, oder?
Beste Grüße Jürgen |
#2
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Hallo Jürgen
Ich würde es lassen. Ich glaube man wird euch die Ruder auf beiden Seiten kürzen. Da ist im August so viel Betrieb da kommt Ihr garnicht vorwärts.Oder Ihr macht die Passage mit einem Außenborder. Nur meine Meinung. Gruß Joggel |
#3
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Regierungsviertel ist sogar für Fahrzeuge unter 5PS gesperrt.
Der Betrieb dort ist imens. Unerfahrene Skipper haben dort schon so ihre Probleme. Platz für ein Ruderboot mit Riemen ist nicht wirklich vorhanden. Aber Anfragen kostet nichts!!! Wenn ihr das hinbekommt dann möchte ich Bilder von der Aktion sehen...
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ciao bis denne sagt: Matthias
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#4
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Keine Chance unter 5 PS.
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#5
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Das Problem sind nicht die "unerfahrenen Skipper" von Sportbooten sondern unfähige Kapitäne der Passagierschifffahrt.
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Gruß Heinz-Dieter
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#7
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Also ich komme gerade aus Berlin zurück und habe dort eine Spreerundfahrt durch das Regierungsviertel gemacht. Dort steht ein eindeutiges Schild, dass Boote unter 5PS und Boote ohne Antrieb dort verboten sind. Das ist auch gut so... Es ist dort ziemlich eng und es war schon so genug los - Ende März wo noch nicht mal offiziell gefahren wird. Fazit: Vergiss es! Gross, breit und langsam passt dort nicht!
Ich hab den Kapitän gefragt wie schnell man dort fahren darf. Antwort: 9km/h Ich: Geht das überhaupt Er: Nö, da hält sich eh keiner drann Also das schaffst Du mit einem Ruderboot wohl kaum auf Dauer und sehen würdest auch nix... |
#8
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Alles klar, danke für die Hinweise. Wie sieht es denn für Schleppzüge aus?
Gruß jürgen |
#9
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2009 bin ich mal auf der Spree mit einem Motorboot durch Berlin gefahren. Wie hier schon gesagt wurde: Vor allem in der Gegend um das Regierungsviertel ist ziemlich viel Betrieb, dutzende Touristen-Sightseeing-Schiffe machen das Wasser eng und die bestehen auf ihren Vorrechten..
Ich glaube kaum, dass man da eine Ausnahmegenehmigung für ein Ruderboot bekommt. Ich würde da auch kein Ruderboot mit 8 Leuten schleppen wollen. Höchstens vielleicht gaaaanz früh morgens. Wobei ich nicht sicher bin, ob das erlaubt ist. An sich aber schon eine lohnende Ecke, vom Boot aus sieht man mehr als von Land. Geändert von karaya (29.03.2012 um 09:18 Uhr) |
#10
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Zitat:
Auf der Spree-Oder-Wasserstraße vom Kanzleramtssteg (km 14,10) bis zur Oberbaumbrücke (km 20,70) - einschließlich Spreekanal - ist der Verkehr von Kleinfahrzeugen ohne Maschinenantrieb und von Kleinfahrzeugen mit Antriebsmaschine, deren größte Nutzleistung weniger als 3,69 kW beträgt, nicht gestattet. Und das ist auch gut so Hier mal die Oberbaumbrücke mit den Verbotsschildern: Quelle: http://www.holidaycheck.de Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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Ich kann mich den Vor-Foristen nur anschließen, dieser Spree-Abschnitt ist für Ruderboote absolut ungeeignet, ihr hättet nur Stress! Für eine Radtour auf der A2 gibt es auch keine Ausnahmegenehmigung, selbst nicht am Vatertag...
Nehmt Euch doch den Landwehrkanal vor - Zoo, Potsdamer Platz, quer durch Kreuzberg und Neukölln bis zum Badeschiff in Treptow. Ist vielleicht noch interessanter, und Kommentare bekommt ihr von den Brücken gratis. |
#12
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Zitat:
Sorry, andersrum, der Landwehrkanal ist seit ein paar Jahren "Einbahnstraße" |
#13
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......ich glaube, dass gilt erst ab 2,50 m Breite!?
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Gruss von Haus zu Haus Klaus |
#14
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Für über 5 PS, ja. Für unter 5 PS nicht, da ist der Landwehrkanal nämlich die Umgehung.
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#15
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Zitat:
Falsch, die Breite spielt keine Rolle, siehe Schifffahrtspolizeilicher Anordnung Nr. 100/2010. Aber: "Ausgenommen von dieser Regelung sind manuell betriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit einer Antriebsleistung von weniger als 3,69 kW.". Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#16
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Naja, wenn wir schon bei schiffahrtspolizeilichen Dingsbums sind, offenbar ist für diese Saison (bis auf Widerruf???) auch für ausreichend motorisierte Sportboote ohne Funke komplett gesperrt.
Guckstu ELWIS Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#17
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In 2010 kam uns dieser Schleppzug entgegen. Ich habe erst später wirklich geschnallt, daß das ein Schlepper mit mind. 4 unmotorisierten Anhängen war.
So etwas müßte doch auch für Ruderer mit beigezogenen Riemen möglich sein.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#18
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Moin Hübi,
mit Ruderbooten willst Du da trotzdem nicht durch. Bei dem vorhandenem Verkehr sind dort permanent Wellen, die einem Herbststurm zur Ehre gereichen würden. Die geringe Freibordhöhe eines Ruderbootes trägt dann eher zur Touristenbelustigung bei. Ich hätte mir das mit dem Schleppzug auch verkniffen. Wenn die Touri-Dampfer in 8er-Reihen sich vor den Brücken stauen, ist öfters mal "volle Kraft-Aufstoppen" angesagt.... Es gab aber aber ab und an im Rahmen von Fahrtenrudersonderaktionen eine Sondergenehmigung, dort durchzurudern, ob dafür der Schiffsverkehr gestoppt wurde ist mir nicht bekannt. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#19
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Wir waren Ende Juni da, das Verkehrsgewühl fand ich nicht so erschreckend, da sind Amsterdam oder der Rhein anspruchsvoller!
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#20
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Das sind, wie ich an der 100 Jahre alten Sonderklasse (2. Boot) erkenne, einige Teilnehmer der "Havelklassik"-Regatta, die zurück Richtung Dahme/Müggelsee geschleppt werden. Die haben eine Sonder-Schleppgenehmigung für die jährliche Regatta und werden von dem Dampfschlepper des Schiffsmuseums gezogen.
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#21
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So, habe Antwort vom WSA, an der Regelung für den Landwehrkanal ändert sich nichts, Superpapa hat also Recht, für funklose Boote ist die Fahrt durch die Stadt bergwärts nicht mehr möglich.
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#22
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Zitat:
(ich würd es trotzdem nicht durchs Regierungsviertel schleppen wollen)
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit... |
#23
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Zitat:
OOOooooh nein! Bergwerks darf man nicht mehr ohne Funke? Wie soll ich denn dann aus dem Westen in den Osten kommen?
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Gruss, Luis |
#24
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Zitat:
Gruß Michael |
#25
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Zitat:
Sorry, der Vorlage konnte ich nicht widerstehen . Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
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