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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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12V-Batterien parallel
Ich möchte meine Batteriekapazität erhöhen und zur vorhandenen 12V-50AH-Batterie eine zweite gleichgroße parallel schalten.
Gibt es dazu Erfahrungen und Tipps ? |
#2
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Einfach machen und gut ist, vom Querschnitt her passende Kabel nehmen, (wie schon vorhandene) sauber verarbeiten, alles andere was noch geschrieben wird, ist eventuell zerreden
gruss dieter Geändert von diri (04.04.2012 um 15:37 Uhr)
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#3
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Genau so.
Allerdings, wenn das Boot längere Zeit steht , trenne ich die Batterieen. |
#4
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Vielleicht wäre folgender Hinweis, ohne zerreden zu wollen, noch relativ wichtig:
Wenn die alte Batterie älter ist, würde ich es nicht machen bzw. spielt es ohnehin keine groß Rolle mehr, ob die neue Batterie gleich viel Nennkapazität hat oder nicht. Gruß Friedhelm
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#5
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Nicht tun!
Wenn überhaupt, dann zwei gleich große in gleichem Alter und Zustand. So Ausgleichsströme können ganz schön hoch sein. Besorge Dir eine große oder so einen "1-2-both" Schalter", dann hast Du wenigstens eine gewisse Kontrolle. Zwei Voltmeter dran und nur zusammenschalten, wenn die Spannungen etwa gleich gross sind. Größter anzunehmender Unfall, die alte bekommt einen Zellenschluss, dann fackelt Dir die Neue das Boot ab.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon
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#6
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Richtig, die Leistung bleibt eh bei 50AH.
Lieber ne neue mit zb. 100 AH einbauen
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#7
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Hallo, zwei Batterien sind schon besser, wenn man Verbraucher an Bord hat...dieses gräßliche "klick,klack" beim Starten...
Wichtig ist der oben beschriebene Schalter und gegen die Ausgleichströmlinge gibt es "Trenndingens", die die nachfolgenden Beiträge besser erklären können als ich. Viele Grüße Gunter |
#8
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Batterie-Qualität
Die neuen Batterien haben nicht mehr die Schraubverschlüsse zum Nachfüllen destillierten Wassers. Wie kann ich feststellen, ob eine Batterie noch in Ordnung ist ? Spannungsabfall nach längerem Stehen ? |
#9
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Ob die Batterie in Ordnung ist, konntest Du auch früher nicht über die Säuredichte feststellen, lediglich den Ladezustand. Über die Kapazität sagt das gar nichts aus. Das geht nur über kontrolliertes Entladen. Hier wurde öfter eine Entladung mit einer 60 W Lampe beschrieben, also 5 Ampere, sollte mindestens 10 stunden brennen ohne dass die Spannung unter 12 V fällt, dann hättest Du 50 Ah als groben Richtwert. Dabei aber die Spannung unbedingt beobachten, wenn die Batterie früher leer ist, geht sie völlig kaputt.
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#10
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Bei zwei Batterien parallel erhöht sich die Kapazität nicht .
Das erklär mal genauer Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#11
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Zitat:
Ich glaub ich werd so langsam ........alt.
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Geändert von oggy (11.11.2013 um 08:56 Uhr) |
#12
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Es sei Dir vergeben
Wichtig ist der im zweiten Bild gezeigte Anschluss "diagonal" an den Batteriepolen, damit wird der Einfluss der Verbindungsleitungen kompensiert . Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#13
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@volker1165:
Zitat:
1. gilt die Nennkapazität immer bis zur Entladeschlussspannung von 10,5V und nicht nur bis 12V. 2. bezieht sich die Nennkapazitätsangabe bei Batterien meistens auf einen Entladestrom von C/20, also in diesem Fall nur von 2,5A. Wenn man mit ca 5A (z.B. 60W-Fernlichtfaden einer H4-Lampe) entlädt, muss man daher den Peukert-Effekt beachten, da es sonst zu übermäßig optimistischen Erwartungen kommen kann. Bei der aufgeführten 50Ah-Batterie wären ca 8,5 Stunden Entladung mit 5A (bis zur Entladeschlussspannung von 10,5V) der Wert, der für eine komplett aufgeladenen und neuwertige Batterie zu erwarten ist. Wenn dann die etwas ältere 50Ah-Batterie in der Realität mehr als 6,5- 7 Stunden mit der 60W-Lampe schafft, ist die m.E. noch einigermaßen zu gebrauchen. Parallel schalten würde ich eine alte 50Ah mit einer neuen 50Ah-Batterie aber möglichst nicht. Dann eher beispielsweise eine neue 80Ah-Batterie kaufen, denn die hat in der Realität, natürlich je nach Zustand der alten 50Ah-Batterie, ca die gleiche entnehmbare Kapazität und sie hat mit einiger Sicherheit, eine größere Lebensdauer, als das parallelgeschaltete, ungleiche Duo. Gruß Friedhelm
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#14
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Alles klar, daher habe ich geschrieben "grober Richtwert"
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon |
#15
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Zitat:
Kann ja mal vorkommen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#16
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... zu dieser Thematik ist eigentlich so ziemlich alles geschrieben worden, was es zu schreiben gibt. Trotzdem scheint es ja immer wieder Fragen zu geben....
Vielleicht daher noch einmal ein paar grundsätzliche Bemerkungen: 1. Es ist immer schön, wenn man gleiche Batterien, gleichen Alters parallel schaltet. Notwendig ist das nicht. Bei Parallelschaltung von einer 100Ah mit eine 50Ah Batterie habe ich 150Ah (wir reden hier nicht über minimale Verluste). 2. Es sollten allerdings Batterien gleichen Typs sein, also entweder alles AGM oder alles GEL oder alles offene Säure - die Ladetechnik ist da nämlich unterschiedlich. 3. Ausgleichsströme fließen nur bei unterschiedlich geladenen Batterien und das dann auch nicht sonderlich lange, da sich die Spannungen angleichen - bei Leerlauf ist das alles in der absoluten Nähe von 12V. 4. Das weiter oben gezeigte Schaltbild bei Parallelschaltung ist absolut wichtig ("Überkreuz"), da bei entsprechender Stromabnahme durchaus signifikanter Spannungsabfall über die Leitung(en) entsteht, was bei o.a. Schaltung weitgehend auskompensiert wird. 5. Man muss sich bei Parallelschaltung von Batterien IMMER der Gefahr bewußt sein, dass eine defekte Batterie eine nicht defekte ebenfalls zerstört, da sie diese ggf. bis zum absoluten Minimum entlädt. Ich rede hier von einem sog. Zellenschluß, der die Klemmenspannung der defekten Batterie um den Spannungsbetrag einer Zelle mindert und die intakte Batterie auf diesen Wert entlädt (und das ist unterhalb der 100% Leerspannung der intakten Batterie). Verliert sie einfach nur Kapazität, ist das kein größeres Problem, da nur die Gesamtkapazität sinkt. Der Rat die Batterien bei Nichtnutzung bzw. Lagerung zu trennen ist daher sehr gut. Dieses Problem ist bei Reihenschaltung nicht so. Hier fehlt eben einfach Kapazität. Allerdings führt dies bei Reihenschaltung zur Übeladung der in Reihe geschalteten Batterien. Die beiden Möglichkeiten diese Problematik bei Parallelschaltung zu minimieren bestehen darin möglichst gleiche Batterien, gleichen Alters etc. zu verwenden - EINE GARANTIE HAT MAN DABEI ABER NICHT - oder eben die Batterien grundsätzlich elektrisch (z.B. über Dioden) ladungs- und verbraucherseitig zu trennen, da passiert dann nichts mehr, es sei denn, die Dioden gehen defekt. Also die Antwort auf die ursprüngliche Frage: Kein Problem, schalte die Batterien zusammen.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (05.04.2012 um 12:25 Uhr)
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#17
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ohh oooooh ooooooh hier sind richtig guute stromer am schreiben
beitrag 2 ist der beste. wenn die lima 500ah laden kann einfach 5x100ah plus auf plus und minus auf minus anklemmen und wenn eine den geist aufgibt ist das so wie bei einer wenn da ne zelle hin ist.
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Gruss Ralf Erfahrung ist eine nützliche Sache. Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie braucht. In all meinen Beiträgen gebe ich meine persönliche Meinung wieder. |
#18
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was willst du uns mit deinem Beitrag sagen
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Gruß Wolfgang Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. |
#19
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ich nehm einfach ne 2. Batterie mit welche geladen ist.
Sollte die erste mal den Geist aufgeben hole ich die neue raus. Somit entgehe ich allen Phylosophien zum Gebrauch und Anschluß unterschiedlicher Batterien. Gruß Richi
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Relativ ist: wenn mir einer seine Nase in den Hintern steckt.....Dann haben beide eine Nase im Hintern ! Nur ich bin relativ besser dran |
#21
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Zitat:
Die 100Ah bei 12V sind das Gleiche wie die 50Ah bei 24V. 100Ah x 12V = 1.200Wh = 1,2kWh. 50Ah x 24V = 1.200Wh = 1,2kWh. Auf Grund der verschiedenen Spannungen [V] bei der Reihen- und Parallelschaltung fließen bei einem gleichstarken Verbraucher [W] unterschiedlich hohe Ströme [A]. Bei einem Verbraucher von 120W z. B. fließt bei - 12V ein Strom von 10A. 100Ah/ 10A = 10h bis die "Parallelschaltung" entladen ist. 12V x 10A x 10h = 1.200Wh = 1,2kWh. - 24V ein Strom von 5A. 50Ah/ 5A = 10h bis die "Reihenschaltung entladen ist. 24V x 5A x 10h = 1.200Wh = 1,2kWh. Egal wie rum, die verfügbare Energiemenge ist also immer die Gleiche. Kann ja auch garnicht anders sein, denn es sind in beiden Fällen die gleichen Batterien die die Energie liefern. Gruß Lutz (2 x 50Ah x 12V = 1200Wh = 1,2kWh)
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#22
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Zitat:
Dieser Aufwand entfällt bei der Parallelschaltung Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#23
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Moin, die sicherste Methode ist mit Trennrelais oder Ladeautomat mit entsprechenden Sicherungen. Die kann man entweder mit D+ ( wenn vorhanden), mit D+ Detektor oder mit einem einfachen Handschalter steuern. Wenn Motor laeuft, werden beide Batterien geladen, bei Handschaltung aber immer dran denken!!!! meint Heinz mit Gruessen aus Ostfriesland
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Grüsse aus Ostfriesland - - - - Heinz Geändert von happyd09 (05.04.2012 um 16:55 Uhr) |
#24
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Zitat:
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#25
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... grundsätzlich stimme ich Dir ja zu, was Beitrag 2 betrifft. Allerdings verwirrt mich Deine Aussage zu einer Lima, die 500ah laden kann .... Das kann m.E. eigentlich jede, nur in unterschiedlicher Zeit, oder was wolltest Du uns hier erklären?
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe
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