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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Frage zum Ausbau eines Wndegetriebes
Hallo zusammen,
ich muss bei meinem Boot das Wendegetriebe ausbauen. Da ich zum erstenmal ein Boot mit Wellenantrieb habe, stellt sich mir die Frage: Kann ich das auch "mit Boot im Wasser" machen ? Die Welle hat eine wassergeschmierte Wellendichtung und muss ggf. einige Zentimeter nach achtern verschoben werden. Zudem wird die Welle ggf. einige Zentimeter nach unten abgelegt. Kann durch diese Bewegungen und den dann fehlenden Gegendruck (kein Wendegetriebe mehr an der Welle) Wasser eindringen ? Für eine Antwort von erfahrender Seite incl. Erklärung wäre ich sehr dankbar. Gruß Thomas |
#2
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Moin Thomas
Wenn die Platzverhältnisse es zulassen die welle so weit zu verschieben,dass du das Getriebe aus dem Torsionsdämpfer gezogen bekommst(sind meist nur 3bis 5cm) geht das auch im Wasser,musst nur eine Schlauchschelle oder einen passenden Stellring über das Wellenende schiebe wenn kein Flansch montiert ist damit die Welle nicht ungewollt weit verschwindet,auf meiner Welle habe ich einen Fangring den ich verschieben kann um solche Arbeiten sicher durch- zuführen.Bei einer Stopfbuchse die mit eine Schlauch am Sevenrohr sitzt würde ic die Welle durch hochbinden unterstützen.Manche Bootsmotoren besitzen auch Schwingmetalle am Getriebe wenn die demontiert werden muss der Motor ersatzweise abgestützt oder hochgebunden werden.Wenn du ein paar Bilder da zu hättest könnte man genaueres sagen. gruss hein |
#3
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Moin Moin
das kommt ganz auf Deine Stopfbuchse an und ob Du genügend Platz hast, den Wellenflansch dran zu lassen. Wenn die Stopfbuchse ein verschieben zuläßt und die Welle ca. 10 cm nach achtern kann, ist das alles kein wirkliches Problem. Bei älteren Wellen ist diese evtl ein wenig eingelaufen und die Stopfbuchse kann schon recht weit angezogen sein. Dann nicht einfach den Spannring lösen, besser Packung oder Buchse gleich mit ersetzen. Dazu muss das Schiff aber aus dem Wasser. kapitaenwalli |
#4
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Zitat:
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Gruß Wilfried |
#5
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Zitat:
Kommt auch wieder darauf an,wenn man einen Kardan samt Drucklager b.z.W eine Gleichlaufgelenkwelle mit Drucklager zwischen Getriebe und Proppwelle montiert hat braucht mann nur einige Milimeter zu schieben um das erste Gelenk vom Rezess zu schieben,manchmal ist auch genug Spiel im Längenausgleich der Gelenkwelle selber um das demontieren zu können ohne die Proppwellezu verschieben. Na ja und das ich kein großer Fan von Gleitringdichtungen egal welcher Bauart bin ist schon in anderen Beiträgen zum Ausdruck gekommen. gruss hein |
#6
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Zitat:
Mein Interesse an diesem Fred besteht deshalb, weil der Meister bei der Probefahrt ein Minigeräusch hörte: Die Dämpferplatte am Schwungrad klappert ein bisschen. Um das Getriebe für die Montage weit genug abrücken zu können, müsste sogar der Prob ab. Ich warte mit dem Aufwand, bis ich selbst etwas höre.
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Gruß Wilfried |
#7
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Danke für die Antworten, speziel von hein mk und kapitaenwalli !
Ich habe das Boot gestern dann doch vorsichtshalber aus dem Wasser genommen und das Getriebe gewechselt. Ich habe dafür die Welle ca. 10cm nach achtern geschoben - ging etwas schwer, zurück dafür umso leichter. Wieder im Wasser, kam etwas Wasser durch die Wellendichtung, das ich durch nachziehen vom "Spannring" abgestellt habe. Es war wohl etwas zuviel, denn die Welle hat auf der Probefahrt gequietscht ! Frohe Ostern Thomas |
#8
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Zitat:
OOha.Sofort wieder etwas lösen und langsam drehen lassen dann VORSICHTIG nschstellen bis nur noch ein Tropfen/min kommt während die Welle läuft. Geändert von hein mk (08.04.2012 um 18:34 Uhr) |
#9
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Das ist halt das Problem der Stopfbuchse: etwas zu fest und die Packung verbrennt (und die Welle läuft ein) - etwas zu lose und die Bilge badet
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Gruß Ewald |
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