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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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#1
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Internet aus der Steckdose - aus und vorbei???
RWE soll das Projekt eingestampft haben (läuft zum Jahresende aus). Dabei klang das doch recht vielversprechend.
Leider habe ich nie im Versorgungsgebiet gewohnt und konnte so nicht daran teilnehmen. Jetzt werden mangelnde Teilnehmerzahlen und Modemprobleme als Grund für die Einstellung angegeben. Hat irgendjemand von Euch das testen können? Waren einfach die Preise zu hoch? Oder haben die zu lange mit dem bundesweiten Ausbau gewartet und wurden so von DSL rechts überholt? Dabei sollen die Verbindungsgeschwindigkeiten doch wirklich gut gewesen sein... Ciao Markus |
#2
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"Powerline" - so hieß das wohl - hat in einigen Feldversuchen zwar im wesentlichen funktioniert, aber immer wieder Seiteneffekte gehabt; so sind in England mal während eines Feldversuchs Straßenlaternen wahllos an- und ausgegangen.
Ich fürchte, die Marketingpower der DTAG und damit die DSL-Technologien haben Powerline den Garaus gemacht. Schade eigentlich - ich fands sehr reizvoll, zumal wir in unserem 6-Parteien-Haus damit gut eine Flatrate für 6 hätten nutzen können ... Und stellt Euch mal Yachthäfen vor: Land- und Internetanschluss in einem ... boote-forum.de auf jedem Liegeplatz ... aus der Traum. Vielleicht was für die Ostdeutschen, die haben ja mit Glasfaser bis zur dirty last mile absolut Hightech und Bandbreite satt, dafür keine Chance auf DSL (setzt Kupfer voraus). Um endlich Deine Frage zu beantworten: ich habe am Rand des Versorgungsgebiets gewohnt, mich sechsmal bei RWE als interessiert zu erkennen gegeben, nie eine Reaktion erfahren. Ich kenne keinen, der's wirklich gekriegt hat. |
#3
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Hallo,
hier eine Info zu Internet in Jachthäfen (Niederlande) im Jachthaven von Brouwershaven/grevelingen NL wurde ein drahtloses Netz (wireless fidelity) installiert. Dies ist nun der zweite Jachthafen der das seinen Mitgliedern anbietet. Also kaum gewünscht schon realisiert Gruß Sunwind " O-Meldung" Draadloos internet Watersporters kunnen vanaf deze week in Brouwershaven met hun laptop in de kuip draadloos het internet op. De jachthaven van de Schouwse smalstad is afgelopen weekeinde voorzien van het zogeheten Wi-Fi (Wireless Fidelity) systeem. Het is de tweede jachthaven van Nederland die deze voorziening aan de watersporters kan bieden. Details. Donderdag, 25 juli 2002 |
#4
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Das Stromnetz ist zu verseucht mit Störungen, als daß eine Hochgeschwindigkeitsübertragung mit bezahlbarem Aufwand möglich ist. Ein Unternehmen, für das ich früher einmal tätig war, stellt selber Powerline-Transceiver her, und muß in jeden einzelnen einen DSP einbauen, der einen großen Teil der Störungen herausrechnet. Und das im Bereich von 10 KBit, nicht etwa im Bereich von mehreren hundert KBytes oder mehr, mit dem die MArketingabteilungen der Energieversorger ab etwa 1995 um Aufmerksamkeit gebuhlt haben. Das ist technisch einfach nicht sinnvoll zu realisieren. Und überhaupt einer Telefonleitung IMMER unterlegen, und den hat nun einmal ein Großteil aller Haushalte. Und die zusätzlichen Filter (aktive und passive), die an jedem Übergabepunkt im Keller zu installieren sind, machen die Sache auch nicht billiger als ein DSL- oder Kabelmodem. Der Daten-Overhead bei Powerline ist außerdem so hoch, daß DSL auch mehr Nutzer gleichzeitig bedienen kann.
Der m.W. letzte Anbieter in Baden-Würtemberg, der noch nicht zum Rückzug geblasen hat, wird es wohl auch nie vom Pilot- in den Produktivbetrieb schaffen. Das war insgesamt eine klassische Fehlleistung der Marketingabteilungen. Gruß Tilo PS: In der Steuerungstechnik ist Powerline-Datenübertragung aber durchaus erfolgreich. Man muß allerdings schon die Technik eines Herstellers einsetzen, der sich damit auskennt, sonst gehen schon mal die Laternen nachts aus. |
#5
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Und mal kurz mit einem Missverständniss aufzuräumen:
Internet aus der Steckdose bedeutet nicht das man an jeder Steckdose ein DSL-Modem anschliesen kann. Die Daten werden durch einen Filter am HausÜbergabePunkt abgegriffen, und müssen dann per Netzwerkkabel zu den Usern, da der Haussicherungskasten die Datenpackete wohl endgültig zerschnipseln würde. Siemens galub ich testet mit Netzwerk an jeder Steckdose, ab mehr als ein paar kilobits kommen da nicht durch (so zur vernetzung von haushaltsgeräten gerade ausreichend, aber für dsl unmöglich). Ausserdem sind WiFi (WirelessFidelity, Funklan) Netze an Marinas deutlich einfacher zu realisieren, und in den nächsten Jahren sicher immer weiter verbreitet. Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
#6
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Zu WirelessLANs gibts im Moment einen interessanten Trend: es gibt Unternehmen, die für Betreiber von eigentlich privaten (firmeninternen) WirelessLANs das Billing übernehmen, wenn sie es für anonyme Nutzer öffnen.
Heißt: in Zukunft braucht man kein flächendeckendes neues Netz, es reicht, wenn in der Nähe ein Unternehmen ist, dass mit diesem Dienstleister zusammenarbeitet. Wird zum Teil als echte Bedrohung für UMTS gesehen. Für Yachthäfen wahrscheinlich ohnehin besser geeignet. |
#7
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In Süddeutschland (Ellwagen und Umgebung) gibt es ein kommerzielles "Powerline"-Netz (EnBW-ODR), das seit ca. 1 Jahr in Betrieb ist., dabei wird die "last mile" zum Kunden über das Stromnetz geführt. Last-mile sind so zwischen 100 und 300 m, eben von den Verteilkästen ins Haus. Die erreichbaren Geschwindigkeiten liegen bei einigen hundert KBit bis zu 2 MB, das hängt, wie schon angesprochen teilweise mit der Entfernung und der Qualität der Leitungen zusammen. Bemerkenswert ist, dass die Geschwindigkeit in beide Richtungen gleich ist, up- und download. Das ganze nennt man access-powerline, da hier gleichzeitig ein Internetzugang realisiert ist. Im Haus ist dann ein Übergabepunkt, der entweder auf ein LAN, einen PC-direkt oder auf ein inhouse-powerline führt.
Daneben gibt es Entwicklungen für ein "inhouse-powerline" , da kommt das Internet aus der "Steckdose". Dafür ist kein Provider oder Energieversorgungsunternehmen notwendig, es wird die powerline-Technologie eingesetzt um eine LAN-Verkabelung zu "simulieren". Also das Stromnetz, z.B. in einem Einfamilienhaus, um ein Hausnetz aufzubauen ohne überallhin Kabel zu ziehen. Einfach Steckdose im Dachzimmer nehmen .... Der Internetzugang kann hierbei beliebig sein oder auch gar keiner. Diese Technologie eignet sich z.B. für Schulen, um mit mobiler Ausstattung in verschiedenen Klassenzimmern Internet nutzen zu können. |
#8
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powerline
Zitat:
- zu einem Flimmereffekt, wenn bestimmte Lechttechnologien verwendet werden - zu unerwuenschtem Schalten der Strassenlampen, da fuer das An-Abschalten (traditionell) die gleiche Technologie benutzt wird Letzteres kann verhindert werden durch Anpassung der Schalt/Verteilinfrastruktur im Niederspannungsnetz (wo ohnehin die Internet/Powerline-Verbindung hergestellt wird. In letzterem liegt m.K. nach auch der Hauptgrund fuer die schleppende Einfuhrung. Es braucht natuerliuch die Breitbandkapazitaet bis zu den Transformatoreneinheiten oder Verteilkaesten, je nach geforderter Endverbraucher vs. technisch moeglicher Sammlerkapazitaet. Diese Verkabelung muessten die Stromer natuerlich investieren. Dass rechnet sich ueber kritische Masse, da DT und andere aber parallel in ISDN und Breitbandkabel investieren ist die Wirtschaftlichkeit nicht notwendigerweise gegeben. Daneben gibt es emotionale Ablehnung durch Personen in Pilotversuchen. Schade eigentlich, die KApazitaet ist enorm und der Komfort besser als bei DT. |
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