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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batteriemonitor zeigt ohne Verbraucher Stromfluss an
Moin,
ich bin seit ein paar Wochen stolzer Besitzer eine Votronic Batteriecomputer S mit 200A Shunt. Die Anzeigen sehen 'vertrauenswürdig' aus. Was mich nur wundert ist, dass beim Trennen aller Verbraucher von der Batterie die Anzeige immer noch einen Verbrauch von 0,3A anzeigt. Ich habe wirklich die Leitung zu den Verbrauchern abgeschraubt. Die einzigen Geräte die noch dran hängen sind der Monitor und die beiden Ausgänge der Sterling Ladegeräte (Lichtmaschine-Batterie und Landanschluss). Das Abschrauben wäre aufwendiger gewesen. Kann es sein, dass 1. der Batteriecomputer falsch anzeigt oder 2. die beiden Ladegeräte über die Ausgänge einen Verbrauch haben Gibt es Erfahrungswerte? Ansonsten werde ich mal die beiden Ladegeräte trennen müssen.
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Viele Grüße von Jürgen |
#2
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Hallo Jürgen,
diesen Monitor habe ich seit mehreren Jahren in Betrieb und bin sehr zufrieden. Wenn der Hauptschalter aus ist und das Ladegerät ein, zeigt er den Ladestrom (+) an. Der geht nach einiger Zeit auf Null. Wenn das Gerät 0,3A Entladung zeigt, wird auch entladen. Kontrollieren könntest du das mit einem Multimeter (statt Batteriemonitor). Negative Werte sehe ich nur wenn kein Landstrom dran ist und der Motor aus ist. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#3
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Zitat:
die -0,3A sehe ich wenn alles aus ist und natürlich kein Landstrom angeschlossen ist. Ich werde noch mal die Ladegeräte von der Batterie abklemmen und wenn dann noch immer -0,3A angezeigt werden kann ich noch mal den Stromfluss mit einem Multimeter überprüfen.....
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Viele Grüße von Jürgen |
#4
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Hilfreich könnte hier ein Zangenamperemeter sein. Die gibts auch für DC.
Damit habe ich bei meinem PKW einmal einen ungewollten Verbraucher aufgespürt. Ich habe z.B. den hier: PeakTech 1635 AC/DC-Kriechstromtester gibts bei den bekannten Elektronik Versendern
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Gruß Wolfgang Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
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#5
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Manchmal haben Batteriemonitore auch eine Resetfunktion (Nullabgleich) oder eine einstellbare Toleranz, bei der immer Null angezeigt wird, denn so fürchterlich genau sind die Shunts oftmals nicht abgeglichen.
(bei DC-Zangenamperemetern ist das ähnlich und deshalb haben die meisten auch einen Knopf, wo man Null einstellen kann) Überprüfen würde ich das zur Sicherheit natürlich trotzdem. Das geht auch mit einem einfachen Multimeter im 10A(20A)-Messbereich, ohne dass der Stromkreis zwischen Batterie und Monitor dafür unterbrochen werden muss. Gruß Friedhelm |
#6
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Habe bei meinen Gerät auch -0.3 A
ist das 2.Gerät 1.hatte noch viel größere Abweichung
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Thomas ------------------- Gruß vom Rhein
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#7
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Zitat:
Übrigens ist es wurscht, wie genau der Shunt ist, 0 Strom macht exakt 0 Spannungsabfall und exakt eine Anzeige von 0A. Auch der nachgeschaltete ADC kann noch so nach dem Mond gehen - bei 0 ist 0. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#8
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Mein Victron BC hat genau diese Funktion des Nullabgleiches verbaut, weil im Ursprungszustand auch ein Strom ungleich 0 angezeigt wurde.
Ich denke der Scheinstrom wird einfach durch die Messungenauigkeit des Shunts angezeigt. Der Victron geht bis irgendwo 200-500A Maximalstrom. Da muss man leider Kompromisse eingehen bei sehr geringen Strömen. Und genau dafür ist der Nullablgeich da. Gruß Johnny |
#9
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@Emma:
Zitat:
Bei einem Messbreich von 200 oder gar 500A, wie beim Victron, wäre es sehr verwunderlich, wenn der im Bereich von 0 auch wirklich genau 0,00 anzeigt. Beim Victron kann die Stromschwelle entsprechend dieser, durch Rauschen hervorgerufenen, falschen Anzeige unterdrückt werden. |
#10
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Ist wirklich alles ausgeschaltet?
Bei mir brenn zg fast immer die instumenten beleuchtung und die LED anzeige der Combi. Resultat: In 0-Last immer noch etwa wie 0.3 A |
#11
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Zitat:
Ich hatte auch den Händler angeschrieben und der sagte mir, dass die Sterling Ladegeräte wenn sie nicht von Land oder Generator gespeist werden etwas Energie aus den Batterien ziehen. Ich werde das nächste mal auf dem Boot auch noch die Ladegeräte von der Batterie entfernen, wenn es dann auf 0.0A geht weiß ich wo her es kommt und muss ggf noch einen Trennschalter an dem Ladegerät installieren das 'zieht'
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Viele Grüße von Jürgen |
#12
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Update:
war gestern kurz auf dem Boot und habe alles von der Batterie abgeklemmt, nur noch der Batteriemonitor war dran. Er zeigt weiterhin 0,3A an. Es liegt scheinbar an der Nullpunkteinstellung. Ich habe den Verkäufer schon angeschrieben - noch keine Reaktion, werde jetzt noch mal den Hersteller anschreiben..... Es stört mich im täglichen Bordleben nicht wirklich, aber man kommt nach einer gewissen Zeit wieder zurück zum Boot und der Monitor sagt Batterierestkapazität 5%
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Viele Grüße von Jürgen |
#13
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Hallo Jogibaer,
wenn du sagst es ist nur noch der Batteriemonitor dran, dann könnte bzw. sollte ja auch der Eigenverbrauch des Batteriemonitors gemessen werden, oder? Und 12V*0,3A=3,6W hört sich für mich auch realistisch für so ein Gerät an. Ich denke also es ist alles soweit in Ordnung mit deinem Gerät. Prüfen kann man das vielleicht, indem man die Versorgung des BM's von einer zweiten Stromquelle aus sicherstellt. MfG, Marten83 |
#14
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Eigenverbrauch steht doch bestimmt in der Betriebsanleitung und wenn 0,3 A pro Stunde dann hätte der Händler das Teil schon vorgestern wieder neu verkaufen können, aber nicht an mich ,
gruss dieter |
#15
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Hi diri,
findest Du 0,3A viel? Also Eigenverbrauch sollte unbedingt in der Anleitung stehen, aber ich habe bisher nicht gelesen, dass dieses berücksichtig wurde. Und ich gebe zu bedenken, dass 0,3A beim aktiven Ablesen (z.B. mit Displaybeleuchtung) nicht gerade viel ist. Hinzu kommt die schon erwähnte Ungenauigkeit bei so geringen Strömen. Gruß, Marten83 |
#16
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Ein Batteriemonitor ist nun mal permanent in Betrieb. Von daher finde ich 300mA schon viel. Moderne geräte haben hierfür meist eine Stromsparfunktion und sollten dann nur wenige mA aufnehmen.
300mA bedeutet einen Verbrauch von über 7Ah pro Tag. Dann weißt dass nach 2 Wochen die Batterie leer ist, auch ohne auf den Monitor zu sehen. Ich gehe eher davon aus, dass es ein Messfehler ist. Besorge dir ein Zangenamperemeter und messe den Strom einafach mal nach.
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Gruß Wolfgang Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. |
#17
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Der BMV-600S/BMV602S (Victron) hat bei Vin = 12 VDC 4 mA Versorgungsstrom.bei Vin = 24 VDC 3 mA Bernd.
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Auch ein Komma kann lebenswichtig sein! Richterspruch A: Hinrichten, kann man nicht laufen lassen! Richterspruch B: Hinrichten kann man nicht, laufen lassen! |
#18
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so, komm jetzt erst zum Antworten. Wie Bernd schon schreibt, ich rechne auch mit 3mA und nicht 300 mA, da wären ja die Batterien nach 4 Wochen Abwesenheit platt.
Der Verkäufer hat sich heute gemeldet, soll das Gerät inkl. Shunt zurück schicken und sie stellen entweder ein oder es gibt einen neuen..... und was ich noch vergessen habe, die AGM's waren den ganzen Winter im Boot, wenn ich da einen Verbrauch von 300mA hätte wären die jetzt hin, aber als ich im April nachgemessen hatte, hatte ich immer noch eine Leerlaufspannung von 12,8V.
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Viele Grüße von Jürgen |
#19
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Hallo!
Beim Victron Ladegerät Multiplus ist es definitiv so, dass dieses Strom verbraucht, wenn es eingeschaltet. Auch wenn nichts angeschlossen ist. Setzt man den Hauptschalter des Gerätes auf 0 braucht es keinen Strom mehr. Das wurde auch von Victron bestätigt. Ich gehe aber trotzdem immer auf Nummer sicher und klemme im Winter die AGMs ab. Dann sind die im Frühjahr im gleichen Zustand wie im Herbst. Gruss Richard |
#20
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jetzt geht alles!
so, wollte jetzt auch mal die Lösung kurz darstellen.
Nachdem ich direkt mal den Batteriecomputer über ein kurzes Kabel an den Shunt angeschlossen hatte und der dann NULL Ampere angezeigt hat und nach dem Gespräch mit dem Techniker des Hersteller und und der Aussage, dass die Informationen analog übertragen werde habe ich jetzt ein Ölflexkabel mit entspechenden Querschnitt verlegt und siehe da es funktioniert prima. Einzige Problem war den 6 poligen Westernstecker an das Ölflex dran zu bekommen.
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Viele Grüße von Jürgen |
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