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Überführung einer Yacht in die Türkei
Z.Zt. liegt unser Schiff noch in Holland. Wir würden aber gern den nächsten Winter in der Türkei darauf verbringen wollen. Wir haben uns jetzt Angebote für eine Überführung im Huckepackverfahren geben lassen: ca. 27.000€.
Gibt es noch andere Möglichkeiten das Schiff in die Türkei zu bekommen? Auf dem Seeweg außen herum kostet es mit Sprit und Kapitän genauso viel und ist wohl auch aufwändiger. Wir sind für jeden Tipp dankbar. |
#2
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Binnen über die Donau geht gut.
Was ist es denn für ein Boot? |
#3
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Zitat:
Was für ein Schiff ist es, Größenangaben + Gewicht ? Kommt ein Landtransport zum Mittelmeer aufgrund der Bootsgröße nicht in Frage? Wohin in der Türkei soll es gehen? Soll das Schiff dauerhaft in der Türkei verbleiben, oder nur für den einen Winter? 27000 € ist ja eine richtige Hausnummer, da könnte man auch für mehrere Winter eine große Gulet in der Türkei chartern.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#4
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Danke für die Antwort. Das Schiff ist 16m lang und soll für längere Zeit in die Türkei. Wir haben eine Marina in Alanya gefunden, die uns sehr gut gefällt. Aufgrund der Schiffslänge gestaltet sich das Vorhaben natürlich etwas schwierig. Wir möchten gern die kältere Jahreszeit in der Türkei verbringen.
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#5
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Es ist eine Horizon Pantera.
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#6
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1,20m Tiefgang sind keinerlei Problem.
Den Spritverbrauch kann ich nicht abschätzen, könnte aber sein daß du kostenmäßig an den Landtransport durchaus rankommst. Ich bin der Meinung, die Strecke ist es Wert gesehen zuhaben, aber das liegt sehr im Auge des Betrachters. Rechne einfach mal aus was dich 5-6000 km an Sprit kosten, hab aber nicht nachgesehen wie weit von NL bis zur Donau. |
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#8
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Zitat:
Allerdings hat er wie er schreibt 16m länge da wird es schon wieder mit den Patenten auf dem Rhein usw. schwierig.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#9
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Hmm??
Klingt interessant. Wenn ich Zeit hätte, würde ich sicherlich über die Fahrt auf eigenem Kiel Binnen denken. Rhein, Donau. Sehr reizvoll, aber eben nur, wenn man die Überführung auf genießen kann, sprich Zeit hat. 16m bedeutet für den Rhein aber auch Patentpflicht. Hier könnte bestimmt ein User mit Patent (ich auch) helfen. Jetzt noch rechnen, wie hoch die Betriebskosten für die Flußreise wären... Viel Erfolg bei dem Vorhaben Türkei. Ich war gerade letzte Woche erst da und kann den Wunsch verstehen
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"Rot im Sinne dieser Verordnung ist nicht grün, sondern gelb oder blau" www.zalu.de |
#10
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Zitat:
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#11
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Mal ne ganz dumme Frage: Ließe sich die Yacht vielleicht ein wenig verkürzen (Bugkorb z.B.), so dass man unter 15 Meter kommt? Dann könntet ihr selbst den Rhein befahren.
Ansonsten kann ich meinen Vorrednern nur zu stimmen. Binnen über Wasserstraßen sollte eigentlich kein größeres Problem sein. Die Berufschiffart ist ja mit deutlich längeren Booten unterwegs. Sind den die 27.000 € bis in die Türkei? Eventuell würde ja ein Transport bis Venedig reichen und den Rest dann durchs Mittelmeer. |
#12
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Hallo, bleufleur,
kläre doch auch mal ab, wie lange Du in der Türkei liegen möchtest und welche Auswirkungen das denn zolltechnisch hat. Schliesslich kommst Du nicht auf eigenem Kiel. 27k hört sich human an. Dann auch noch den Weg zurück noch mal 30k. Ich würde entweder mit einem anderen Interessierten für eine gewisse Zeit Boote tauschen oder in TK chartern. LG Guido |
#13
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Das "Huckepackverfahren" ist die kostengüstigste Variante.Allein der Spritverbrauch dürfte bei ca. 25.000,-€ liegen.Gerechet mit 5l/sm und 1,5 € pro Liter.
Dazu kommen noch die laufenden Kosten, wie Verpflegung, Hafengebühren ect.,wenn man dies selbst macht. Mit Crew noch teuerer. Außerdem sollte man auch die Versicherung für solch eine Reise berücksichtigen, denn da könnte es Aufschläge geben. Außerdem ist die Pantera mit den tiefliegenden Propellern auch nicht so für die Donau geeignet, es sei denn man beherscht die Nautik und hat gute Unterlagen, wobei diese ja auch noch einiges kosten für diese Route. Es hat sich ab einer bestimmten Größe gezeigt, daß der Transport auf einem Frachter am günstigsten ist, da ja unterwegs keine uerwarteten Reparaturen, Abnutzung entstehen.Halte das Angebot für günstig, wenn dies der Komplettpreis ist mit allen Nebenkosten, wie Be- und Entladen, Bootbock und Laschen. Außerdem hat man nicht die vielen Bestimmungen und Vorschriften der einzelnen Länder zu beachten. Ahoi Dietrich |
#14
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Guten Abend zusammen .
Für über 15m Bootslänge gilt grundsätzlich überall binnen die Patentpflicht . Auf dem ganzen Rhein u. auch z.B. kleine Teilbereiche der Donau darüberninaus noch zusätzlich den Nachweis der Streckenkunde . Einfach irgendwelche Teile demontieren um die Länge zu verkürzen, geht nicht . Maßstab der Schiffslänge bildet immer grundsätzlich der feste Bootskörper, angebaute Baugruppen sind hier unwichtig . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#15
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Vielen Dank für die vielen Antworten. Wir wollen jetzt ein Angebot für die halbe Strecke einholen, da mein Mann doch Erfahrungen sammeln möchte. Also das Schiff bis ins Mittelmeer per Huckpackverfahren, dann mit einem "Kapitän" weiter bis in die Türkei.
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#16
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Zitat:
Tiefliegende Propeller? ich denke das Schiff soll 1,2 m Tiefgang haben. |
#17
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Hallo,
wir hatten ähnliches vor, haben uns dann aber entschieden die Yacht von Lemmer erstmal nach Marseille zu bringen. Das ging über die Issel, stückchen Rhein und dann über die Maas. In 10 Tagen haben wir das bis Nancy geschafft (ca. 700Km). Gut das sind etwa 210 Schleusen bis darunter, macht aber spass und zum üben ist das klasse. Hier mal ein Foto : http://www.merle-velbert.de/05-24-082.JPG Gruss - Armin |
#18
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Zitat:
Bei so grossen Fahrten aus eigener Kraft ist der Spritverbrauch ein sehr grosser Faktor. Ich kenne Kapitäne, die vereinbaren bei bestimmten Überführungsfahrten einen Bonus für geringen Kraftstoffverbrauch. Durch Ausnutzung von Strömungen sowie entsprechender Fahrweise versuchen sie dann mit möglichst wenig Brennstoff auszukommen. W |
#19
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überführung in die türkei
hallo niederrheiner,
ich möchte auch einen motorsegler in die türkei mittels binnen gewässer (donau) überführen. wohne in bremen. wie ist der zeitaufwand und was für genehmigungen bzw. patente müßte ich haben ? wäre es besser bis passau mit autotransport und ab da ins wasser? danke im voraus muerefte Zitat:
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#20
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Wenn es bis ins Mittelmeer gehen soll wäre Pula oder ein sonstiger Hafen in der oberen Adria wo auch administrativ Routine im Handling erwachsener Boote besteht ein sinnvoller Vortransport per LKW. Von da ab auf eigenem Kiel ist sinnvoll, vorher kaum, da ein LKW-Transport bis dort wahrscheinlich günstiger kommt als die Fahrt auf eigenem Kiel.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
#21
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??? 5 Liter pro Seemeile??? um was für ein Boot geht's den da? Wir haben 2,5 Liter pro Stunde gebraucht (6 Seemeilen) und die Flussfahrt wirklich genossen. Ich denke, die Reise von Österreich in die Nordsee hätten wir weder billiger noch schöner machen können als über die Flüsse.
Aber lass mal hören, von welchen Boot reden wir? 16m Segelyacht klingt ja nicht so, als würde sie es nicht über die Meere bis in die Türkei schaffen?!? liebe Grüsse Claudia *************** www.fortgeblasen.at
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www.fortgeblasen.at Unterwegs auf einer etwas anderen Weltbesegelung Mein neues Buch für Bootsreisen: Bordversorgung heute - Ernährung und Proviantierung an Bord von Fahrtenyachten
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#22
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#23
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Man kann sich alles "schoenrechnen", aber die Wirklichkeit sieht meist anders aus. Sicher auf Fluessen mit dem Strom hat man einen geringeren Verbrauch, aber auf See, dann noch Wind und Wellen gegenan erheblich mehr.
Kenne die Pantera, bzw. Horizon oder Eleganceyachten aus vielen Ueberfuehrungen und wenn man auf der sicheren Seite bleiben will sind eben die genannten 5l/sm ein normaler Verbrauch. Dies war auch ein Grund frueher, dass wir viele Yachten eben verladen haben. Ahoi Dietrich |
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