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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallöchen zusammen,
Ich habe folgendes Problem: Ich möchte mir nächstes Jahr eine kleine Segelyacht kaufen um ein bisschen über die Nordsee zu schippern... ich dachte da an so ca 6 bis 8 Meter mit entsprechendem Segel und einem kleinen Hilfsmotor bis 5PS ... Ich habe mal gegoogelt und auch nur schwammige Infos bekommen... Meine Frage: brauche ich da irgendwelche Lizenzen oder so? Lg Sebi |
#3
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Danke für die schnelle Antwort
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#4
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Ja, dank ausreichender Fehlinformationen ist das ganze Internet bald nichts mehr wert.
Für ein Segelboot mit höchstens 5 PS braucht man auf deutschen Seeschifffahrtsstraßen wie auch auf hoher See keinerlei Lizenzen oder Scheine. Kenntnisse müssen aber trotzdem vorhanden sein! Z.B. musst Du wissen, wo diese Seeschiffahrtsstraßen ihre Grenzen haben. Und Du musst Dich an die Verkehrsregeln halten und bist im Falle eines Unfalls ebenso verantwortlich wie ein Führerscheininhaber. Da werden dann keine Unterschiede gemacht. Dein Boot musst Du noch kennzeichnen. Es reichen Name, Heimathafen (oder Verein) und Nationalitätsflagge. Gruß Kurt
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#5
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Na klar, da habe ich ein nettes Buch mit allen Regeln bestellt, und das mit den Wasserstrassen, da gibt es ja nette Karten, wie ich es so weiss
![]() Lg |
#6
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Darf ich fragen, ob du Segelkenntnisse besitzt, oder hast du nur die schönen weißen Segel vom Ufer gesehen? Ich hoffe nur, dass das Wasser schnell weglüft, wenn es dich übern Deich kommen sieht ![]()
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#7
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Na klar, ich schipper auch bei ebbe raus
![]() Nee spass beiseite, was würdest du denn für einen motor empfehlen? |
#8
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Die brauchen Radfahrer auch
![]() Bestimmt kommt gleich der erhobene Zeigefinger. Edit: Da ist er schon.
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Gruss Vestus |
#9
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Nunja, so völlig ohne Kenntnisse auf die Nordsee, das hat schon was.
Zumindest würde ich mir die Grundkenntnisse in Form eines SBF-See aneignen. |
#10
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![]() Zitat:
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#11
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ich habe auch keinen segelschein, nur nen (surfschein).
habe aber den fahrradführerschein. ![]() und 5ps wenn du den wetterberciht im auge behälst und weist wie die strömungen sind müsten meiner meinung auch reichen. aber trotzdem würde ich vorher mal auf einem see üben bei verschiedenen windstärken. gruß jens
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#12
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Ja das vorher üben ist klar... im herbst hab ich gedacht... da ist der wind doch ganz gut dabei, aber das wichtigste soll mir der bekannte bei bringen
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#13
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Hi,
Scheine - ganz klar : Nein , es sei denn , Du willst ein Funkgerät benutzen. (Übrigens, sehr zu empfehlen ![]() Ein Schein hilft Dir sowieso nicht bei dem, was Du wirklich brauchst : Erfahrung ![]() Gerade in der Nordsee ist das nur durch mehr Erfahrung zu schlagen. Ansonsten, überlege gut, welches Boot (Tiefgang! ), nimm Dir nicht gleich zu viel vor (z. B. bei 8 bft nach Helgoland ![]() Fair Winds Seneca (Nordseesegler ) |
#14
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Eigentlich ist das Thema erledigt, denn die Frage wurde schon in der ersten Antwort korrekt und vollständig beantwortet.
Trotzdem noch meine Erfahrung dazu: Nachdem ich schon mehr als zehn Jahre und viele tausend Meilen Segelerfahrung hatte (und mehrere Fachbücher über Tidengewässer gelesen und verstanden), habe ich mich bei sehr schönem Wetter in die Nordsee gewagt. Das Fließen des Wassers mit einer Geschwindigkeit, welche die maximale meines Boots weit übersteigt, war hochinteressant und eindrucksvoll. Für einige Sekunden glaubte ich ernsthaft, dass ich ermordet werden sollte durch Überfahren mit einem großen stählernen Motorschiff hinter hoch schäumender Bugwelle, das sich dann nach meinem Manöver des allerletzten Augenblicks als eine verankerte Fahrwassertonne erwies. Meine Fähigkeit zur Vektorrechnung im Kopf hat mir dann sehr geholfen - und die wahnsinnig schnellen Fahrten mit dem Tidenstrom waren nicht schlecht. Aber ich bin froh, dass mein Erfahrungsammeln mit Booten, Meer und Wind auf den ersten paar tausend Meilen nicht durch Tidenströme verkompliziert worden ist. sea u in denmark
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#15
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Na ja,
auf der Nordsee hast Du noch mit Wind- und Strömungsversatz zu tun, aber als Trost: das wird Dir beim SBF-See auch nicht beigebracht ![]()
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Gruss Vestus
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#16
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![]() Zitat:
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#17
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Deine Fragestellung klingt anders. Kann ja sein, dass hier in letzter Zeit einfach zu viele Flachzangen aufgetaucht sind, die mal eben auf große Reise gehen wollten. Da wird man müde und sarkastisch. Darf sich aber jeder so umbringen wie er will. Die Motorleistung sollte übrigens dem Boot angepasst sein.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#18
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So hab' ich auch angefangen.
Heute segele ich 45 Fuß Katamarane, die 22 Fuß breit sind. Segelscheine hab' ich nie erworben. Meine Funkpraxis hab' ich inzwischen aber doch legalisiert ![]()
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E ![]() |
#19
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Grosse weltreise als Anfänger... ja nee iss klar... ich bin ja schon was bekloppt, aber ohne Verstand doch wieder nicht...
Nee es soll was werden um einfach nur dem Alltag zu entfliehen... nichts besonderes... man hat ja noch ein Leben ausserhalb der Arbeit ![]() Lg |
#20
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Moin Sebi,
lass dich nicht bange machen! Es gibt schon ein paar Besonderheiten auf der Nordsee, wobei du unterscheiden solltest: Willst du auf die Nordsee oder willst du ins Watt? Das sind nämlich zwei ganz verschiedene paar Schuhe, die strenggenommen 2 unterschiedliche Bootstypen voraussetzen. Ich habe vor zwei Jahren meine 7,20 lange Merlin mit 1,20 m Tiefgang in die Wesermündung gelegt. Dieses Jahr wirds der Jollenkreuzer, weil 1,20 Tiefgang mich zu sehr einschränken. Ich würde dir dringend dasselbe empfehlen - erst mal ein 20er Jollenkreuzer oder Hubkieler, mit dem du trocken fallen kannst. Wenn du dich dann mal mit der Törnplanung verhaust und auf Schiet sitzt, wirds nicht so problematisch wie mit einem Festkieler. Im übrigen sind "wir" Wattensegler ein sehr munteres Völkchen, das dir gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.
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Gruß vom Bob Tief und süß der Skipper pennt, ist er von seiner Frau getrennt.
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#21
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Die Danke,
Ich weiss noch nicht so ganz genau welches boot ich will, aber ich weiss dass ich eins will. Ich will eher mehr ins Wattenmeer.auf weit raus segeln habe ich nicht wirklich lust, wie gesagt, das soll nur etwas werden, um mich von der Arbeit zu entspannen ![]() Danke für die hilfe ![]() |
#22
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Moin
so is dat nu,mol eben op de Nordsee ruut oder ins Watt,und aalns ut de Böker lernt....Mast- und Schotbruch mien Jung und nix för ungood. Aber im Ernst für mich war der erste Anschub ausser auf Elbe und Ostsee mit dem 30er Jolli mal in das Watt zu gehen auch ein Buch,"Das Rätsel der Sandbank"von E.Childers aber da kannte ich schon hinreichend die Situation auf Tidengewässern,z.B. die Strom gegen Wind Situation oberhalb von 5Bft,hatte den Spobofsch. und reichlich Praxis in teristischer Navigation(GPS war noch nicht verfügbar und Deca ziemlich teuer). Eine der Besonderheiten der Watten und Nordsee ist unter vielen,dass man nicht immer auf dem Weg auf de man z.B. ein Seegat befahren hat auch bei jedem Wetter wieder gefahrlos zurück fahren kann,und nach tagelangen West-Starkwindlagen können für ein kleines Segelboot 10Meter Wasser über der Sandbank recht wenig sein. gruss hein
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#23
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![]() Zitat:
Für die Theorie reicht evtl. ein VHS-Kurs, der ja oft günstig angeboten wird. Die Praxis ist aber beim SBF-See eher fürn Arnus. Da hilft wirklich nur üben, üben, üben. Evtl. findest du ja hier Kontakte, wo du mal Hand gegen Koje machen kannst. So lassen sich manche Kenntnisse ohne Try and error erlangen. Dann merkst du evtl. auch wie dein Boot aussehen muss.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#24
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Hi, kennst du schon www.jollenkreuzer.de ?? Viele Bilder von einem Bootstyp, der wohl ideal für Dich wäre , wegen watt und so , watt nu? ![]() Fair Winds Seneca
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#25
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Ein Jollenkreuzer wäre auch mein Rat. Aufgrund des geringen Tiefgangs hat man mehr Möglichkeiten und kommt mit den führerscheinfreien 5 PS schon ganz gut voran. Für 2 Personen ist der Komfort meist sehr gut, es gibt aber auch größere für 4 Personen.
Ich habe selbst mit einer Jolle dort angefangen und kann Dir sagen, dass man auf diese Weise sehr viel lernt. Die Deutsche Bucht mit ihren besondern Wind- und Stromverhältnissen, den Flussmündungen, aber auch wegen des dichten Verkehrs aller Größenordnungen, ist weltweit eines der anspruchsvollsten Reviere. Aber das macht auch einen gewissen Reiz aus. Wer dort Segeln lernt hat es woanders meist nicht schwer. Ich wünsche Dir viel Glück und lass' Dir bloß nichts ausreden! Gruß Kurt
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