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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Da ich bei meiner Glastron die Motorlager machen will und der Antrieb nicht mehr so dolle aussieht,
will ich den gleich neu lackieren. Habe mit Schleifen angefangen aber bis ich jede Ritze sauber geschliffen habe ist wahrscheinlich Weihnachten. ![]() ![]() Im Forum haben viele gute Erfahrungen mit Glasperlstrahlen gemacht. Wie sieht es denn mit Trockeneisstrahlen aus. Hat da jemand Erfahrungswerte von euch?
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Gruss der Sören |
#2
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Glasperlenstrahlen hat den Vorteil, dass die Oberfläche höher verdichtet wird. Das Strahlergebnis wird hier sehr fein. Ich selber habe einen Motorradmotor Glasperlengestrahlt und das Ergebnis war gigantisch, sozusagen wie neu. Trockeneis kann ich nicht viel zu sagen. Nur, dass es den Vorteil hat, dass es nachher komplett "wegtaut" und somit kaum Rückstände hinterläßt.
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#3
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Beim Trockeneis kommt auch noch die "Schockwirkung" durch das schnelle Abkühlen hinzu, dadurch werden die Beläge sehr gut entfernt. Vorhandene Lackierungen vertragen das Trockeneisstrahlen sehr gut.
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Gruß Jürgen ![]() "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944)
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#4
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![]() Zitat:
![]() Gruß Holger
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Ich habe keine Macken ,das sind Special Effects ![]() |
#5
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![]() Zitat:
Nur mal so am Rande. Ein Metall lässt sich nicht verdichten. Ich lese das immer wieder und der Mist hält sich bemerkenswert lange. Du wirst niemals mit einem herkömmlichen, mechanischem Verfahren die Atome näher an einander bekommen, es sei denn Du strebst eine Kernschmelze an ![]() Man kann das Gefüge durch strahlen oder rollieren etc. in der Oberfläche verspannen, aber was soll das an einem Z der lackiert werden soll für ein Vorteil sein ![]() Zum Nach-Lackieren ist es völlig egal wie man die Farbe runter bringt. Die Hauptsache es bleiben keine Fremdkörper die mit der Alulegierung des Z reagieren können in der Oberflächenstrukur stecken. 0815 Drahtbürsten oder auch mit eisenhaltigen Partikeln versetztes Strahlgranulat (wiederverwendetes) ist da völlig daneben. Dann noch muss man sich zwischen dem Entlacken und de Neubeschichten sputen, denn das "offene" Alu will sofort mit dem Luft-Sauerstoff ne Party feiern und oxidieren. Das s.g. "Eis"strahlen ist da schwer im Vorteil, denn ausser Bestandteile der Atmosphäre ist da in den Würmchen nichts drin. Wenn der Kerl den Lack mit seinem "Eis"strahlgerät nicht runter bekommen hat, hat er keine Ahnung, oder ein Anfängergerät. ![]() Die Bauteile werden auch nicht wie erwähnt nass und müssen dann trockenen. Auch eine Aussage aus Halbwissen. Das abgefeuerte Würmchen zerplatzt beim auftreffen auf die Oberfläche. Dabei zerstäubt es so stark, dass die freiwerdende Energie (Temperatur und Oberflächenunterschied) aufgrund der sich schlagartig vergrößernden Oberfläche, auf die Oberfläche (Lackschicht) wirkt. Diese Energie ist (bei professioneller Anwendung) so einstellbar, dass man damit blos reinigen oder aber auch Lack absprengen kann. Du kannst auch Beize nehmen ![]() Also Egal wie, die Hauptsache sauber. Gruß Paul |
#6
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sehr gutes Thema, ich möchte meinen Motor und Antrieb strahlen lassen.
kennt jemand einen Trockeneisstrahler in der Hamburger Umgebung? Am besten jemanden der auch gleich wieder Farbe drauf bringt bevor die Oberfläche die Party mit dem Sauerstoff feiert.
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Gruß Christoph |
#7
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Ein Lackierer sagte mir mal ( der der mir meine mal gelackt hat ) dass die richtige " Rautiefe " beim Glasperlenstrahlen wohl perfekt zum Lacken sein soll.
Also so als wenn er es vorher anschleift ![]() Ich würde jederzeit wieder Glasperlenstrahlen lassen, allerdings muß sehr gut abgeklebt, bzw danach gespült werden, da das Zeug in jede Ritze geht ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]()
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#8
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Wieso jaucht ihr das Ganze nicht einfach mal mit Bremsflüssigkeit ein? Löst den Lack zu 100% ab. Nachwischen, abspülen und sauber ist.
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Gruß Harald |
#9
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![]() Zitat:
Willst Du Japan Klavierlack am Antrieb, oder einen einfach nur nett aussehenden ![]() Anschleifen geht nur mit geeigneten Kornarten und Bindungsformen. Sonst hast Du dort ein galvanische Zelle unter dem Lack.... Egal wie die Oberfläche am Z in Ihrer Rauhigkeit ist... Wenn man Japan Klaivierlack will (warum auch immer) spritzt man zunächst Primer dann Füller und dann Lack. Will man einfach einen Bootsantrieb der gut aussieht, macht man den Lack ab und spritzt Primer und dann großzügig Lack. Das mit dem "großzügig" muss man schon können, das ist so. ![]() |
#10
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Ich habe meinen Antrieb mit eisenfreier Aluminiumsilikat-Glasschmelze bearbeitet.
Ich strahle damit Beton, Metall, Ziegel, Holz, Kunststoff. Die erwünschte Oberflächenstruktur bestimmt dann den Einsatz der verschiedenen Körnungen und die Höhe des Arbeitsdrucks. Gruß Holger ![]() |
#11
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![]() Zitat:
Nee, ich wollte es eben gerne solide ![]() und dazu gehört dann Primer, Füller und Lack ( incl der zwischenzeitlichen Aushärtungszeiten ) ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#12
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![]() Zitat:
Tja, hasse aber nicht bekommen ![]() Aushärtungszeiten werden oft falsch interpretiert. Besser ist oftmals nass in nass zu arbeiten, denn so hat man wenigstens Schichten, die "tief" in einander greifen. Nun hat das aber nichts mehr mit dem Titel zu tuen. Also hau runter die Farbe und halte die Teile möglichst Fremdkörper und fettfrei bis die Farbe drauf kommt. ![]() |
#13
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Hi zusammen,
Glasperlenstrahlen ist etwas für Aluteile, die danach nicht lackiert werden sollen. Habs mal machen lassen für Motorradzylinderköpfe. Bei einem Antrieb, der nach dem Strahlen lackiert wird, reicht Sandstrahlen völlig aus. Natürlich sollte dem Sandstrahlbetrieb klar sein, das er da nicht die "grobe Schlacke" draufhält)))) Danach empfiehlt sich eine Ep-Grundierung! Weiterer Lackaufbau nach eigenem Ermessen. Äußere mich dazu nicht extra, da hierzu die Meinungen sehr weit "gestreut" sind. Viele Grüße AllesReparierMann |
#14
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![]() Zitat:
Trockeneisstrahlen kann Dreck- und Farbschichten entfernen, aber z. B. keine Kratzer oder Macken entfernen und Grate glätten. Bremsflüssigkeit wirkt wie ein schwacher Abbeizer. Bei stabilen Lackierungen kann man damit oft nichts ausrichten. Dann schon richtiger Abbeizer. Gibt aber eine Sauerei und das Zeug muss vor dem Lackieren penibelst entfernt werden. Wie Paul63 schon sagt, eine Lackierung wird nicht dadurch "solide" wenn besonders viel Material aufgetragen wird. In aller Regel ist sie am solidesten, wenn die Beschichtungsstärke den Herstellervorgaben entspricht. Sieht man gut bei (dick) nachlackierten Autos, wenn man die Auswirkungen von Steinschlägen vergleicht. Beim sehr dünnen Originallack ist ein Steinschlag nur ein kleinformatiger Krater. Am Reparaturlack reisst es gleich eine Schlucht heraus, an deren Rändern sich der Lack dann oft auch noch hebt... Füller als solcher ist meines Erachtens bei Lackierungen von Antrieb und Maschinen fehl am Platze. Bringt keine Stabilität und erhöht die durchschnittliche Schichtdicke. Paul63, wie problematisch ist es denn in der Praxis wenn man Alulegierungen mit 0815 Drahtbürsten "schleift", wie schnell und wie stark wirken sich Spuren von Eisenmetallen auf der neu lackierten Alu-Oberfläche aus ? W |
#15
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![]() Macht nischt, mit dem Titel nich aber mit dem Thema! Die meisten raten zu 2k Lack, macht das Sinn wegen der höheren Festigkeit/Belastbarkeit oder muss es nicht unbedingt sein?
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Gruss der Sören |
#16
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Gruss der Sören |
#17
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2K Lacke haben keine höhere Festigkeit / Belastbarkeit nur weil sie 2K Lacke sind. 2K Lacke haben eine geringere Härtungszeit als 1K Lacke.
W |
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