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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 19.06.2012, 06:49
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Raindancer Raindancer ist offline
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Standard Hilfe-oder wie kriege ich die Schrauben raus...

Hallo von der schönen Mosel,
beim überarbeiten meines Teakdecks tritt an verschiedenen Stellen das Problem auf,das die verbauten Edelstahlschrauben sich nicht mehr rausdrehen lassen bzw. der Kopf abreißt .
Jetzt will ich alle defekten Holzstopfen erneuern-sprich ich drehe die Schrauben raus, bohre die Löcher tiefer,Schraube rein und die neuen Holzstopfen drauf usw.Nun habe ich ich jedoch an verschiedenen Stellen Schrauben,die sich nicht lösen lassen, der Kopf vergammelt ist oder abreißt. Das Material des Decks ist ca 2 cm dick -nur weiß ich mir keinen Rat mehr betr. der Schrauben die ich nicht raus bekomme.....
Ich hoffe hier hat jemand einen guten Tip für mich.


Beste Grüße
Marc
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  #2  
Alt 19.06.2012, 07:17
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Konsul Konsul ist offline
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Hi Marc,

schöne Grüße von etwas weiter Moselaufwärts,

ohne Fotos der Schrauben ist es schwer, was zu sagen, aber mir hat bei festsitzenden Schrauben das hier geholfen: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:S...mechanisch.jpg

Natürlich sollte auf jeden Fall zusätzlich auch viel Öl oder WD 40, was über Nacht einwirken muss um überall hin zu kommen, an die entsprechenden Stellen gegeben werden.
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Liebe Grüße,

Jörg


- Boot statt Böller! -
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  #3  
Alt 19.06.2012, 08:22
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Thomas.R Thomas.R ist offline
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Hallo Marc

Habe mit WD40 ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Ballistol nehme ich auch gerne, weil es farblich weniger auffällt.

Zum ausdrehen abgerissener Schrauben brauchts Du - falls das einwirken von WD40 oder Ballistol noch nicht hilft - einen Schraubenausdreher.
Ich geb Dir hier mal einen Link wie das aussieht.
http://www.sautershop.de/products/Bi...8a9238de40db17
Such mal bei google oder in nem gut sortierten Werkzeugladen danach.

Thomas
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Thomas


Rechnen für den guten Zweck http://www.rechenkraft.net
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  #4  
Alt 19.06.2012, 08:44
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Hai-Bruce Hai-Bruce ist offline
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WD40 auf Teakdeck Sprühen? Die Schrauben sind mit Fugenmasse abgedichtet. Da geht das nicht durch. Saust nur das Deck ein.
__________________
Gruß Wolfgang

Navigare necesse est

Grüße aus dem schönen Hamburg
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  #5  
Alt 19.06.2012, 13:55
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santhos santhos ist offline
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Ich weiß nicht ob das schön aussieht, aber die die nicht rausgehen mit Stopfen zu machen und daneben neu bohren und anschrauben
__________________
Grüße
Michael

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  #6  
Alt 19.06.2012, 14:04
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dumperjack dumperjack ist offline
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Jede Schraube bekommt vor dem ersten Versuch des ausdrehen's "eine" kräftig auf den Kopf !

Ein passender Schraubendreher (mit durch den Griff gehendem "Kern") sollte da die Regel sein.
__________________
Gruß Frank
Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen

http://www.boote-forum.de/image.php?type=sigpic&userid=2079&dateline=1175421  811 http://www.boote-forum.de/showthread.php?p=1860996#post1860996
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  #7  
Alt 19.06.2012, 15:28
Saarlandskipper Saarlandskipper ist offline
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je nach Durchmesser der Schraube gibt es auch die Möglichkeit mit einem "Würger" zu arbeiten. Dabei bohrst Du in die festsitzende oder vergammelte Schraube ein Loch, anschl. führst Du ein Werkzeug ein (Umgangssprachlich Würger) welches zum einen eine konische Form, zum anderen einen Linksdrall hat - auf das Werkzeug setzt Du ein Windeisen und Du kannst die Schraube vorsichtig losschrauben. Ich meine im Baumarkt einen solchen Werkzeugsatz auch für SpaxSchrauben gesehen zu haben, das sollte dann auch für Deine Deckschrauben funktionieren.
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  #8  
Alt 19.06.2012, 15:57
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ralhu ralhu ist offline
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hmm ein linksdreher für holzschauben kenn ich nicht.
und aus dem baumarkt kannst eh vergessen, da reist dir eher das werkzeug ab befor die schraube raus ist.
und wenn mal so ein teil in einer schraube ist na dann viel spass

Zitat:
Zitat von Saarlandskipper Beitrag anzeigen
je nach Durchmesser der Schraube gibt es auch die Möglichkeit mit einem "Würger" zu arbeiten. Dabei bohrst Du in die festsitzende oder vergammelte Schraube ein Loch, anschl. führst Du ein Werkzeug ein (Umgangssprachlich Würger) welches zum einen eine konische Form, zum anderen einen Linksdrall hat - auf das Werkzeug setzt Du ein Windeisen und Du kannst die Schraube vorsichtig losschrauben. Ich meine im Baumarkt einen solchen Werkzeugsatz auch für SpaxSchrauben gesehen zu haben, das sollte dann auch für Deine Deckschrauben funktionieren.
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Gruss Ralf

Erfahrung ist eine nützliche Sache.
Leider macht man sie immer erst kurz nachdem man sie braucht.

In all meinen Beiträgen gebe ich meine persönliche Meinung wieder.
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  #9  
Alt 19.06.2012, 17:04
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
als erstes prizipiell jeder schraube erstmal einen dumpfen verpassen. wenn die dann nicht rauswollen mit einem dünnen bohrer durchbohren und einem größeren ausbohren. alles andere kostet nur unnütz zeit und macht viel ärger.
diese würger kannst du alle in die tonne treten.

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #10  
Alt 19.06.2012, 18:32
uglyripper uglyripper ist offline
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Und damit du nicht beim Bohren dauernd abrutschst, baust du dir eine Bohrschablone z.B. in Form eines ausreichend starken Stückes Flachstahl mit entsprechend vorgebohrtem Loch, welches du genau über der zu bohrenden Stelle platzierst und fixierst.
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  #11  
Alt 19.06.2012, 19:40
Benutzerbild von hartmut2801
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moin,
wenn man dann noch glück hat und das sind spaxköpfe, ist sogar eine zentrierung vorhanden. noch was fällt mir ein, wenn das VA-Schrauben sind. VA-Stähle lassen sich mit HSS-Bohrern nicht gut bohren aufgrund ihrer duktilität. besser HSSE-Bohrer oder besser besorgen .

bis denn
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  #12  
Alt 19.06.2012, 20:03
Tischler Tischler ist offline
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Das Problem ist das die Edelstahlschrauben sogesehen am Schaft "weich" sind
und deshalb direkt am Schraubenkopf brechen.
Wie schon erwähnt einen kleinen tick mit dem Hammer bevor ausgedreht wird.
Bei gebrochenen würde ich überbohren dann mit der Spitzzange ausdrehen und mit einem Querholzdübel verschliessen, diesen kann man nachher auch ggf wieder anschrauben.
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Gruß Volker
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  #13  
Alt 20.06.2012, 08:18
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Raindancer Raindancer ist offline
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Moin moin,
zuerst einmal besten Dank für die vielen-schnellen Antworten! Nur besteht weiter das Problem, das meine Edelstahlschrauben -durch ein ca 3cm dickes Teakdeck in einem 5mm Stahldeck sitzen, wo ich nicht von unten dran komme.zum Teil sind die Köpfe vermurkst,die lassen sich nicht mehr drehen! Ein bohren in diese Schrauben halte ich für aussichtslos-da Edelstahl,wenn ich da reinkomme,reißen die Köpfe an dem Gewindeteil ab....... die verbleibenden Gewindestücke sitzen meißt 2-3mm unter der Holzoberfläche-Folge, ich kann hier keine Holzstopfen draufsetzen....Hier müßte ich die Reste irgendwie rausbekommen, um das Deck abdichten zu können.WD 40 wird hier nicht helfen, das wird alles ins Holz ziehen und eine riesige Schweinerei bringen.
Währe toll wenn hier noch jemand einen guten Praxistip hätte.
Auch wüßte ich gerne wie ich Ölflecken - hier neues Getriebeöl, aus dem Teak bekomme- entfetten etc.

Beste Grüße

Marc
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  #14  
Alt 20.06.2012, 08:38
uglyripper uglyripper ist offline
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Moin Marc,

Ich habe gerade dutzende gammliger Nägel aus meinem Deck entfernt und meinen Praxistip findest du etwas weiter oben. So die Schrauben nicht unbedingt nötig sind für die Stabilität der Verbindung (viele Decks sind zusätzlich geklebt) entferne die Reste der Schrauben durch ausbohren. Dann ein neuer Proppen rein - fertig. Meiner Erfahrung nach macht man mit Zangen, Würgern etc in den kleinen Löchern auf dem empfindlichen Deck mehr kaputt als heil. Das ist aber vom Einzelfall abhängig.
Wobei ich nach neuerlicher Beschreibung deinerseits nicht ganz verstehe um was für Schrauben es sich handelt - hat da jemand Edelstahl-Holz- oder Blechschrauben in ein Stahldeck gezogen?
Um die Ölflecken würde ich mir keine allzu großen Sorgen machen, das macht die Sonne in der Regel schnell und zuverlässig.
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  #15  
Alt 20.06.2012, 09:30
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hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
ich bin mal etwas bösartig (nicht das es neu wäre), aber wer lesen kann ist klar im vorteil.
ich hatte gepostet: "mit einem kleinen bohrer vorbohren (ab 0,3 mm )", ich hatte da mal rudimentärste kentnisse vorausgesetzt. damit ist gemeint, wie immer beim schrauben ausbohren, das der vor-bohrer merklich kleiner ist als die festsitzende schraube. du bekommst somit einen schacht in dem sich der große bohrer, der die schraube ausbohrt, zentrieren kann.
es gab da auch mal hohlbohrer, höllisch teuer und die machen aus der kleinen bohrung zusätzlich eine große bohrung. aber wer, wo und preis kann ich nix sagen, ist zu lange her.

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  #16  
Alt 20.06.2012, 09:40
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(B)Eule (B)Eule ist offline
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Moin

Das Problem wird sein, das die Schrauben für Linksdreher und ähnliches viel zu dünn sind. Die Decks sind meist nur mit 4-5mm Verschraubt, da ist nicht viel Kerndurchmesser.
Nach meinen Erfahrungen ist die Linksdreherei eh für die Katz....
Wenn schon der Kopf der eigentlichen Schraube abreißt, dann bringt ein gewaltig geschwächter Schaft durch aufbohren auch nicht mehr die Festigkeit. Mit viel Zeit kann man bei Schrauben ab 8mm Glück haben.

- Erster Versuch Abriss,
- zweiter Grippzange,
- dritter Helicoil, wenn das nichts bringt, daneben neu.

Wenn die Köpfe ab sind, hast du doch genug Fleisch, um das Loch zu Pfropfen. Anschließend dicht daneben eine neue Schraube und gut ists.

Wenn dich die Doppelpfropfen stören, dann halt eine Nummer dicker nehmen und das "ovale" Loch neu deckeln.
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Gruß
Feddo

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Alt 20.06.2012, 09:48
bob 57 bob 57 ist offline
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Ich hab für so etwas 2 Varianten:

Variante 1:

1. Schraubenkopf gewaltsam abdrehen.
2. Mit feinem Dremel eine möglichst plane Oberfläche herstellen
3. Mit einem scharfen Körner eine zentrale Vertiefung in den Schraubenrest kloppen.
4. Ständerbohrmaschine über die Schraube setzen und mit dem feinsten Bohrer, den ich habe, vorsichtig anbohren.
5. Durchmesser der Bohrer nach und nach erhöhen, bis dér Schraubenrest von alleine kommt.

Variante 2:
1. wie oben
2. wie oben, wobei mir einer meiner Jungs zusieht
3. "Mein Sohn, die dremelst du jetzt sauber runter, und wehe, du gehst ins Holz."
4. Sohn loben
5. Bohrloch im Teak aufweiten und neuen Proppen setzen.
__________________
Gruß vom Bob
Tief und süß der Skipper pennt,
ist er von seiner Frau getrennt.
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