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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Starker Benzingeruch
Moin zuallererst.
Wie man unschwer erkennt, bin ich neuer Bootsbesitzer, mit einem alten 75er GFK-Kajütboot als Einstieg. Motor ist ein Yamaha 9,9 4 Takt. Das Boot hat einen integrierten Tank (ca. 50l Kapazität sagte der Vorbesitzer, der es aber auch nicht genau wusste). Als ich es abholte war alles in Ordnung, er hatte es mit 20 l betankt und es roch nicht. Ich habe kleinere Touren gemacht und es dementsprechend nachgetankt. Mittlerweile riecht es in Intervallen sehr stark nach Benzin und zwar überall. Vor allem nach Wellengang. Nach außen gibt es kein Leck. Vielleicht sind es die Leitungen, vielleicht auch der Tank. An den Tank komme ich nicht ran, er liegt unter der Bordenplatte. Gerne würde ich testen, wo genau die benzindämpfe herkommen. Macht es Sinn, dies mit einer diagnostischen Nebelmaschine zu machen? Gibt es da Erfahrungen? Vielleicht sind es ja wirklich nur die Leitungen, die ich dann ersetzen müsste und nicht der ganze Tank. Gäbe es andere Möglichkeiten? Danke für Eure Hinweise und Erfahrungen. |
#2
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Wo ist denn die Tankentlüftung installiert , bzw. hast Du diese mal kontrolliert?
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Grüsse aus Dortmund Double Vize 2014 Jörg |
#3
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Ich tippe auch auf die Entlüftung, bei werksseitigen Tanks ist diese im Normalfall über einen Schlauch aussenbords verlegt, das würde ich zuerst prüfen.
Undichtigkeiten müßten sich optisch finden lassen. Aber da der Geruch verstärkt bei Bootsbewegungen (Wellengang) auftritt, gehe ich von der Entlüftung aus. Ganz geruchsfrei wird man aber mit einem Benzin-getriebenen Boot nie auskommen. Es sei denn, der Sprit ist alle....
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Gruß Heinz,
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#4
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Hallo und willkommen,
stell erst mal sicher, daß die Dämpfe nicht aus der Tankentlüftung kommen, die normalerweise direkt nach Außenbords führt. Die ist bei den meisten Booten offen und da "duftet" es ganz anständig raus. Am besten ein Ventil oder Pfropfen in die Entlüftung . . . ABER nicht vergessen zu öffen beim fahren . . sonst wied die Fahrt schenll zu Ende sein. Das ist bei meinem Boot auch so, daß bei Wellengang hier viel "Dampf" entweicht. Des weitren ist der Vergaser auch ach nicht dicht, hier entweichen auch Dämpfe. (Konstruktionsbedingt . . . da wüßte ich keine Abhilfe . . . außer ein neuer Einspritzmotor ) Wenn du die Dichtheit des Tankes überprüfen möchstes kannst du den tank entleeren, und dann die Ein- und Außlässe mit entsprechenden Pfropfen verschliessen, und dann mit sehr wenig Druck (0.2 Bar) beaufschlagen und dannn mal schaun ob der Druck entweicht. Sollte der Druck fallen mußt du versuchen rauszufinden wo es zischt . . . und "schon" hast du dein Leck falls es am tank oder der Zuleitung oder so liegt . . . Gruß Eddy
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#5
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Die Benzinentlüftung wäre auch mein Tipp.
Wenn möglich stell doch mal Bilder ein.
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Gruß Jochen |
#6
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Vielen Dank. Die Entlüftung liegt außen, über einen Schlauch mit Tank verbunden. Das ist der Ort an dem es am wenigsten nach Benzin riecht, leider. Als ich die Persenning drauf hatte und das Boot am Liegeplatz lag und durch Vorbeifahrende geschaukelt wurde, roch es extremst im Boot, sowohl in der Kajüte als auch unter der Persening. Fotos liefere ich nach.
Nach Leck suchen also akkustisch, Nebelmaschine ist nicht sinnvoll? |
#7
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Sind die Schläuche vernünftig auf den Tankstutzen befestigt?
Das war bei mir jetzt das Problem, das der Entlüftungsschlauch nur noch so eben auf seinem Stutzen saß.
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#8
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Es sieht so aus. Das werde ich auf jeden Fall überprüfen. Deswegen dachte ich an diese Nebelvariante, um zu sehen, wo etwas entweicht. Aber der Benzingestank tritt nicht an der Stelle des Stutzens aus. Wahrscheinlich Tank entleeren und versiegeln und externen Tank verwenden. Sonst muss ich wohl das Boot zersägen, um an die Leitungen zu kommen.
Es führt auch noch ein Rohr unter eine Luke in die Plicht... dort riecht es leicht. Vielleicht ist der Tank undicht und es läuft in die Bilge? Man darf sich einfach kein Boot kaufen |
#9
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nana...das würde ich so pauchal nicht unterschreiben...
Aber ich würde mal das "freundliche" Gespräch mit dem Vorbesitzer suchen, denn das Problem ist ja sicher nicht von jetzt auf gleich aufgetreten... Gebrauchtboote haben fast immer irgend etwas, was sie von Neubooten hinsichtlich Gebrauchsspuren unterscheidet, ärgerlich, wenn es Defekte sind. Eine eventuelle Tankundichtigkeit (wenn es denn eine ist), ist aber in jedem Fall ein verschwiegener Mängel, dafür hat der Vorbesitzer zu haften, ob es Ihm passt oder nicht, darauf würde ich pochen!
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Gruß Heinz,
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#10
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Benin, Benin, annes vonner Benin! Ich glaube du kommst nicht dran vorbei dir den Tank einmal anzusehen...
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#11
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und diese variante mit einer nebelmaschine, um zu sehen, wo etwas entweicht? als ersten schritt?
den vorbesitzer werde ich natürlich anrufen. |
#12
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Für ein Leck oder undichte Schläuche spricht doch, dass es nach starkem Wellengang riecht, oder? Am Anfagn dachte ich noch, ich hätte einfach zu viel Sprit in den Tank gefüllt. Dann sind wir aber ne Zeitlang gefahren, ohne dass ich nachgetankt hätte - mit Kanister in Reserve- und leider auch hier wieder: Starker Wellengang - starker ebnzingeruch auf einer Seite des Bootes in der Plicht.
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#13
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Wozu das Theater mit einer "diagnostischen Nebelmaschine"?
Es gibt genau 3 mögliche Ursachen... Entweder sind die Schläuche defekt, der Tank selber, oder es stimmt etwas mit den Anschlüssen nicht. In jedem Fall musst du an den Tank um dies zu beheben.
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#14
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[QUOTE=PderSkipper;2711926]Wozu das Theater mit einer "diagnostischen Nebelmaschine"?
An den Tank komme ich nur, wenn ich es aufsäge. Ich habe die Hoffnungen, dass es vielleicht die Anschlüsse sind und ich nur die abdichten muss, bevor ich das Boot zerlege |
#15
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Zitat:
Geändert von Köpenick (19.06.2012 um 18:24 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler |
#16
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Hallo Köpenick
wenn aber dein Tank undicht ist, und du hast das Benzin ( Benin ) in der Blge rumlaufen, ist das auch nicht so toll. Würd an deiner stelle mal die Tankentlüftung zumachen, und dann vom Motor aus mit Druckluft abpressen, aber nicht so viel Druck ( max. 0,3 Bar, und dan die Ohren auf und eventuell die Nase auf wenn das nichts bringt Boden auf leider.
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Gruß Dani und Melli
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#17
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Danke, damit habe ich leider überhaupt keine Erfahrung. Brauche ich dafür spezielle Geräte? Als Tankentlüftung zumachen bekomme ich noch hin. Aber wie baue ich 0,3 Bar Druck auf?
Geändert von Köpenick (19.06.2012 um 23:25 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#18
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Hallo Köpenick,
mit einem Kompressor
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#19
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Ja okay, soweit verstehe ich das auch. Danke
Aber praktisch gesehen bedeutet es: Tank leerpumpen, Entlüftung schließen, Dann Komperessor in Tankfüllung, abdichten und dann 0,3 bar Druck aufbauen und schnüffeln? |
#20
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Nicht schnüffeln, sondern den Druck auf Beibehaltung desselben beobachten. Dieser darf nicht kurzfristig abfallen, wenn ja, dann ist eine undichtigkeit vorhanden, das müßte dann aber an einem Zischgeräusch festgemacht werden können.
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Gruß Heinz,
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#21
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Alles klar, vielen Dank. Und dann beginnt die Lecksuche... Dann kann es aber von Leck im Tank bis undichte Leitung oder verrostete Anschlüsse alles sein?!
Ich werde nach dem WE berichten |
#22
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Nimm eine beliebige Luftpumpe, im Optimalfall mit Rückschlagventil.
Wenn der Tank leer ist musst du Befüllung und Entlüftung verschließen, sonst wirds eng mim Überdruck... Wenn du die Anschlüsse sehen kannst, könntest du auch befüllen bis die Suppe in den Schläuchen steht, Undichtigkeiten im Bereich der Anschlüsse sollten sich auf diese Weise schnell zeigen.
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#23
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Zitat:
Danke an Alle für die Ratschläge. |
#24
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Die Leitungen etc. kannst du mit Lecksuchspray oder Seifenwasser absprühen, da wo es blubbert ist undicht.
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Grüße Michael
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#25
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Zitat:
am leichtesten geht es wenn du in die Leitung die zum Motor geht ein PKW-Fahrrad-Ventil einbaust, da kann man dann mit einem Reifenfüller Druck auf den Tank geben
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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