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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Zerlegbarer Segel-Katamaran
Hallo Leute,
hier ist ein Neuer! Moin moin allerseits! Da ich keine vernünftige Unterstellmöglichkeit habe, nur einen Dachboden, Überlege ich einen Zerlegbaren Katamaran zu bauen. Zweck Schönwetter-Seglen mit max. 2 Erwachsenen und 2 Kindern. Kufen teilbar in je ein Vorder- und Hinterstück a 2m. Das bekomme ich durch die Dachluke und der Transpoert ist innen im VW-Bus möglich. Kistenmaß 2x1x1m. Die Verbindung der Kufen müsste natürlich einiges an Kräften aushalten. Ich mir da schon so meine Gedanken gemacht und ein Modell 5:1 gebaut. Dabei ist herausgekommen, dass bei so kurzen Kufen, das Trampolin ziemlich mittig sitzen muss, sonst sinkt das Hech zu stark ab. War ja zu erwarten bei 4m LÜA. Als Technik hatte ich zuerst an Stitch an Glue gedacht. Bevor ich jetzt beginne und Geld vermurkse... Hat jemand schon so etwas gebaut? |
#2
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Eines vorweg:
Bei 4 Meter Länge und +-200 kg Lebendgewicht wirst du "absaufen" Du kommst nicht unter 100 kg Bootsgewicht Vergleiche es mit einem Dart18 Hobbie16 die haben ca. 5,50 Länge und sind mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern schon überfordert Die Kräfte auf der Trennstelle denke ich sind auch nicht oder sehr schwer zu beherschen. Ich würde eher in die Richtung Topcat, Dart schauen und einen geeigneten Unterschlupf dafür suchen
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Gruß Gerwin
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#3
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Mach Dich nicht unglücklich und kauf Dir einen gebrauchten Hobie.
Dein Vorhaben zu realisieren ist schade für Zeit und Geld! |
#4
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Nett gemalt, aber viel zu wenig Auftrieb für die angepeilte Zuladung. Rümpfe sind viel zu schmal und zu kurz.
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#5
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Hallo,
wird gerade ein zerlegbarer Star Cat im Netz Artikelnummer 140789413050 angeboten. Selbst wenn Du die Kufen quer aufschneidest und ähnlich wie bei der Flying Combisport ( ist ein in der Länge teilbares Autodachboot ) verbinden würdest, kommst Du warscheinlich immer noch besser weg als was Neues zu bauen. Grüße, Andreas. Geändert von highlow04 (04.07.2012 um 12:09 Uhr) |
#6
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Einen Sport-Katamaran (Dart, Hobie, TopCat, ...) zerlegbar zu machen, halte ich für aussichtslos, weil die Rümpfe sehr schlank sind. Die Belastungen an den Trennstellen wären immens und eine adequate Krafteinleitung konstruktiv sehr aufwändig.
Aussichtsreichere Kandidaten wären Kats mit voluminöseren Rümpfen, wie z.B. der SliderCat (sh. auch http://forum.woodenboat.com). Deren Segeleigenschaften sind dann zwar nicht mehr allzu Kat-like, aber eine Zerlegbarkeit wäre einfacher umzusetzen. Ausserdem lohnt sich mal ein Blick auf die zerlegbare Proa vom User peterchech aus selbigem Forum (sh. http://s961.photobucket.com/albums/a...ech/?start=all), eine modifizierte Wa'apa. Ansonsten könnte man sich auch nochmal die diversen Schlauchboot-Kats anschauen, vielleicht stellen die eine Alternative dar. |
#7
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sehe ich auch so, z.B. sind die WIKING-Cat mit Besegelung relativ günstig zu bekommen und gar nicht sooo schlecht, wie man meint.
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Gruß Heinz, |
#8
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Das ist ja entmutigend, aber man will ja die Nachkommen nicht ersäufen.
Ich hatte so gerechnet: Querschnitt: 5dm * 2,5dm = 12,5 dm^2 Faktor wegen Rundungen: 12,5 * 0,7 = 8,75 dm^2 Mal Länge zweier Rümpfe: 8,75 dm^2 * 80 dm = 700dm^3 = 700Liter =700 kg Abzug durch Bugspitze geschätzt: 200 Liter Abzug Eigengewicht geschätzt 100kg -> 700-200-100= 400kg Auftrieb. Abzug Besatzung 200kg bleiben 200kg Rückrechnung Querschnitssfläche über Wasser 200 dm^3 / 80 dm = 2,5 dm^2 Freiboard: 2,5 dm^2 / 2,5 dm = 1 dm = 10 cm Die Schwimmer sollten noch 10 cm rausgucken wenn 200kg Besatzung an Bord sind. Na ja, das ist wirklich nicht viel. Im Modell ist das ähnlich. Und 200kg Besatzung wird sich auch ändern... Vielleicht wird ja doch eine Gummiwurst... |
#9
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Mein Tip, schauh Dir mal den Cat von Wiking erst an, so wurstig ist das Ding garnicht.
http://www.wiking-schlauchboote.de/det/cat.html http://www.youtube.com/watch?v=7N4xAKUMa14
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Gruß Heinz, |
#10
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Gummiwurst? Hier bitte: www.smartkat.de
Segelt ganz vernünftig, habe ich mir von unabhängigen Quellen sagen lassen. Und zum verstauen ist es sowieso grosse Klasse. Ich hab' ihn fast gekauft, bevor ich mich für den Selbstbau (Motorboot) entschieden habe
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Viele Grüsse, Oliver There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett www.saint-monday.ch |
#11
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Zitat:
Die Überschlagsrechnung mag näherungesweise ja hinkommen, nur 10cm freibord ist ja nun kaum mehr als ein Surfbord, die erstbeste Welle geht da rüber. Evtl. solltes Du den Bauplatz überdenken und nicht für die Dachluke sondern fürs wasser konstruieren. |
#12
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Danke für die Erdung.
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#13
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Gummiwürste:
Der Minicat420 sieht auch ganz gut aus. http://www.mini-cat.de/Katamaran/Minicat_420.html |
#14
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10cm Freibord sind kein Problem, wenn man klassisch Hobie-mäßig das Trampolin erhöht, aber dann hat man immernoch das Problem, daß sobald Wind im Segel steht, die Last mehr und mehr auf einen Rumpf verlagert wird => säuft einseitig ab, wenn kein Gewichtsausgleich. Und mit herumturnenden Familienmitgliedern sportlichen Gewichtsausgleich zu praktizieren wird wohl nicht einfach sein.
Also, wenn es denn unbedingt ins Fahrzeug passen muß: Nimm einen Aufblaskat (Wiking, Smartkat, Feldkamp, Grabner, ...) oder bau dir einen abgewandelten RebelCat. Als Familienkatamaran wirst du wohl sonst nichts finden, was sich vernünftig auf dem Dachboden verstauen ließe. Gruß Jan |
#15
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Ja, da habe ich zu statisch gedacht.
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#16
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Zitat:
Ne lasst lieber die Finger von den Schlauchkats. Sehr teuer und wirklich bescheidene Segeleigenschaften. Dann besser einen Hobie im Segelclub unterstellen oder einen mit Trailer für weniger Geld besorgen. Die Gummiteile segeln einfach nicht und sind gegen alle Kats immer zu langsam. |
#17
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Hallo zusammen,
ich hab hin und wieder auch schon an einen zerlegbaren Kat gedacht, bin aber mit meinem kleinen Kat (NewCat12) eigentlich recht zufrieden. Der passt aufs Autodach (3,20 lang) und im Winter eigentlich fast überall ins Haus. Der mit 6,50 m relativ lange Mast ist dreigeteilt und bringt anständig Speed. Vielleicht wäre das Modell etwas für Dich - allein. Denn 2 Erwachsene sind dafür schon zu viel. Er sinkt viel zu tief ein. Daher auch bei mir der o.g. Gedanke. Vielleicht ist meine Idee für die Verbindungsstelle eines zerlegbaren Kats für Dich eine Anregung. Sozusagen eine doppelte Schwalbenschwanzführung ... Ein vorspringendes V oder eine ähnliche Form z.B. an der Rückfläche des Vorderteils, da wird ein entsprechend passendes V an der Vorderseite des Hinterteils von unten in das andere V eingeschoben. Beide Vs haben eine schräge Kante (Schwalbenschwanz ...) oder ein sich ineinander umschließendes Profil, die Kanten "verhaken" sich beim Ineinanderschieben der Vs. Die Vs nehmen also komplett die Kräfte auf. Es muss jetzt nur noch dafür gesorgt werden, dass die beiden Rumpfteile sich nicht verschieben/lösen können, etwa durch eine kleine Platte auf der Decks-Seite. Verständlich beschrieben ...? Zum Selbstbau: schau Dir mal die Cats auf www.segger-boote.de an. Einen derarteigen Rumpf könnte man m. E. auch ohne Bauplan hinbekommmen - und dann teilen ... Ich habe auch einen so meine ich kostenlosen Bauplan für ein ähnliches Modell gesehen und ein Foto abgespeichert, such mal nach "Papertiger". Herzliche Grüße Rainer Geändert von raziausdud (14.12.2013 um 01:47 Uhr)
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#18
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Nachdem der TE seit 1,5 Jahren nicht mehr hier war, wird er sich wohl anders entschieden haben....
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#19
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Zitat:
Was solls, vielleicht hilft mein Beirag irgendwann mal anderen. |
#20
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irgendwie geht das mit der zerlegbarkeit schon. so wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=frO1PMqx7xQ
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