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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Bei Blitz und Donner auf dem Wasser ! Wie gefährlich ?
Hallo Bootsfreunde
Ich war gestern auf der Elbe unterwegs mit meiner Freundin als es plötzlich zuzog und wir noch einen ca 30 Minütigen Heimweg hatten. Es donnerte, Blitzte und regnete wirklich in Strömen. Mal davon abgesehen, dass wir ein offenes kleines Sportboot aus GFK haben und wir Klitschnass wurden. Wie gefährlich ist so eine Situation wirklich bezüglich Blitzeinschlag usw. Ich meine, dass Boot selber ist ja aus Plastik und der Regenschirm mit dem Metallgestänge und dem Holzgriff ? Bin ich oder Sie da der Blitzableiter ? Wir sind dann mit Karacho in den Heimathafen. Mensch, war das Heftig ! Ich habe kaum etwas gesehen und mir lief die Suppe überall runter ! Ich bin wirklich kein Weichei und meine Freundin auch nicht, aber das brauche ich nicht wieder ! So long... Eine schöne Saison wünsche ich Euch allen noch !!! |
#2
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.....kann ich nachvollziehen, auch ich mag es nicht bei Gewitter auf dem Wasser zu sein....da kann man nur auf die Statistik hoffen.....
viele Grüße aus Berlin.... Andreas |
#3
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Gruß Gerhard |
#4
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Wenn es blitzt in unmittelbarer Nähe, ist es wesentlich, sich nicht zu bewegen. Da gibt es den Begriff der "Schrittspannung". Wenn man sich bewegt und die Füße nicht an der gleichen Stelle hat, können über die Schrittlänge im Sinne der "Schrittspannung" ohne Weiters 50.000 Volt durch den Körper gehen. Das ist nicht gut.
Gruß Walter |
#5
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Am Boot ist man bei Gewitter extrem gefährdet. Da gibt es keinen Schutz, ausser im geschlossenen Stahlschiff.
Regel: Nie in ein Gewitter einfahren, wenn möglich Boot verlassen. Wenn möglich Gewitter in fest gemauerten Gebäuden abwarten, erst danach Fahrt fortsetzen. Mit Schrittspannung, so meine ich, hat es hierbei nichts zu tun, die tritt eher am Land in Funktion.
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Gruß Heinz R. |
#6
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Zitat:
Oft kannst Du garnicht so schnell schauen wie es ankommt. Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne. |
#7
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Zitat:
Ich kenne die Müritz nicht, dazu kann ich nichts sagen. Soviel ich weiß liegt das Revier in der Ebene. Mein Erlebnis: Gardasee, Höhe Garda. Über Peschiera bis Lazise, also ganz im Süden, eine schwarze Gewitterwand. Unser Liegeplatz, zu welchem wir unterwegs waren, war im Gewitterbereich. Sturm kam auf, Höhe der Wellen ca. 1m. Wir fuhren in den Hafen von Garda ein, machten fest und warteten bis das Gewitter abgezogen war. Das Gewitter zog in Richtung Norden, also genau auf uns zu. Unsere Entscheidung war die Richtige. Jedes Gewitter küdigt sich einige Zeit zuvor an, ausser im Gebirge, aber sicher an der Müritz, in der Ebene. Daher bleibt zumindest ein wenig Zeit zu reagieren. Man muß nur richtig reagieren. Vor vielen Jahren wurde ein Bootsfahrer am Gardasee vor meinen Augen vom Blitz getroffen. Der Mann war sofort tot, das GFK Boot brannte sofort lichterloh, bis die kümmerlichen Reste untergingen. So ein Erlebnis prägt, da riskiert man nichts mehr.
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Gruß Heinz R. |
#8
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Zitat:
ja , kann ich so bestätigen. Gestern spät am Nachmittag waren wir auch mit dem Boot draußen , lagen auf der Maas vor Anker . In der Ferne sah man schon schwarze Wolken , es Donnerte in weiter Ferne und wir sind sicherheitshalber direkt mal zurück gefahren. Hatten es sogar vor dem Regen noch geschafft. Bei dem Gewitter wollte ich nicht unbedingt auf dem Wasser bleiben , vor allen Dingen wollte ich meine Frau nicht unnötig beunruhigen , Frauen haben meist ja doch etwas mehr Angst. So schön es auch ist wenn sie Schutz in meinen Armen sucht Ich war mal wieder ihr Held weil ich die richtige Entscheidung getroffen hatte Gruß Udo |
#9
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Boot verlassen halte ich auf der Ostsee für weniger ratsam, einen Hafen wird man auch nicht immer erreichen können. Ein Motoboot halte ich für weniger gefährdet, einen Segler, je nach Höhe des Mastes eher für mehr, gefährlich sind auch die unter Umständen auftetenden Sturmböen. Im Prinzip ist es immer sicherer, sich in einem Gebäude oder Fahrzeug mit faradayschem Käfig aufzuhalten, bei einem Seetörn muss man eben durch,
Siggi |
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