#1
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Ich baue mir ein Boot
Hallo,
mein Name ist Philipp, ich bin 20 Jahre alt und lese seit einer Weile hier im "Selbstbauer" Forum mit. Gerade stehe ich zwischen Abitur und Studium, habe also einiges an freier Zeit, die ich jetzt auch sinnvoll nutzen möchte. Auf instructables.com habe ich letzte Woche ein selbstgebautes Boot gesehen, seitdem lässt mich der Gedanke an ein eigenes Boot nicht mehr los. Deshalb möchte ich jetzt den "Maximus" von svenson.com bauen. Jetzt habe ich "höchst professionell" erstmal angefangen ein Modell aus stärkerem Papier zu bauen, wobei natürlich schon die ersten Fragen aufgetaucht sind: 1.) Welches Holz? In der Materialliste lese ich etwas von "Fir Ext-AC Plywood" -> Soll ich also einfach im Baumarkt nach "günstigem Tannensperrholz für drausen" fragen? Oder lieber etwas nach AW100 Richtlinie? Muss es spezielles Bootsbausperrholz sein? Und wenn da von "lumber (spruce or fir)" gesprochen wird, dann einfach irgend ein günstiges Tannen- oder Fichtenholz? 2.) Der Kleber: "Weldwood Glue Powder", gibt es direkt so nicht mehr, soll aber laut Wikipedia ein Resocrinformaldehydharz sein. -> Welchen Kleber empfehlt ihr? 3.) Die Maßangaben; dazu bitte das Bild im Anhang betrachten: Die halbe Breite des Rahmens ist 30", trotzdem wird die Breite des "Motor Boards" (rechts von Transom) mit 54" angegeben. Wo sind die 6 verbliebenen Inches hin? 4.) Für welche Gewässer ist dieses Boot einigermaßen geeignet? Erscheint es euch kippstabil etc. (= anfängertauglich) ? Schonmal danke für eure Hilfe. Und falls ihr einem handwerklich eher unbegabten seine Pläne noch aus dem Kopf schhlagen möchtet, dann wäre jetzt der richtige Zeitpunkt dazu... |
#2
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Hallo Philipp,
willkommen in der Runde der Selbstbauer! Mal grundsätzlich: - Wieviel Geld willst Du ausgeben? - Welchel Werkzeug steht dir zur Verfügung? - Wieviel Zeit kannst Du dir dafür nehmen? Ich könnte mir vorstellen, dass Du anderswo bessere Pläne findest als diese hier. Wenn Du etwas findest, das 1. aktueller und 2. metrisch vermaßt ist, kommst Du schneller zum Ziel. Wie bei meinem Flittchen ("Squirt" von Glen-L) stammen diese Pläne aus einer anderen Ära. Das bedeutet: vieles lässt sich heute einfacher bauen als es damals nötig war. Ich würde Dir zum Einstieg eher zu einem Boot raten, das in Stitch'N'Glue-Bauweise konstruiert ist, auch das wird dir eine Menge Geld und Zeit sparen, weil Du keinen Spantenaufbau brauchst. Zu Deinen Fragen: 1. Nimm kein Baumarktholz, das macht nur unglücklich. Vermeide Astlöcher. AW100 ist ein guter Richtwert, als Holz würde ich Dir Okoume empfehlen. Zertifizierte Bootsbauholz muss es nicht sein! 2. Kleb mit Epoxidharz und Füllstoffen (Microballoons, Microfiber, thixotropiermittel) z.B. von Bootsservice Behnke. Das von Dir erwähnte ist zwar super aber viel giftiger. Epoxi kannst Du auch zum versiegeln der Flächen verwenden. 3. Tja, so ist das oft mit alten Plänen 4. Ich würde es mal als Fun-Boot bezeichnen, sicher nichts womit man gemütlich den ganzen Tag rumschippert. Sei Dir darüber im Klaren, dass es sehr klein ist. Solche Boote gibt es auch in stitch&glue! |
#3
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Ich kann mich Matthias nur anschliessen.
Man kann gut nach alten Plänen bauen, das mache ich schliesslich auch. Aber man muss da schon etwas Zeit in die Überarbeitung investieren. Einfacher ist es, in einen modernen Plan zu investieren. Z.B. diesen hier: http://www.bateau.com/proddetail.php?prod=RB12 Ähnliche Grösse, ähnlicher Look, aber Stich and Glue. Ich habe diesen Plan auch gekauft. Alle Teile sind gescheit vermasst, das ganze ist gut erklärt. Für einen Anfänger geeignet. Die Fragen: 1. Siehe Matthias 2. Ich empfehle das WEST-System zum Kleben. Teuer, teuer, aber alles Idiotensicher erklärt (hab sogar ich verstanden). 3. Siehe Matthias 4. Mit Aussenborder fährt es sich angenehm einfach. Bei Wellengang werden kleine Boote mit flachem Boden wohl etwas ruppig. Aber was sag ich, mein Rascal wird ja auch kein Cruiser. Viel Spass beim Basteln
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Viele Grüsse, Oliver There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett www.saint-monday.ch
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#4
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Hallo Matthias
Vielen Dank für deine schnelle Antwort. Zu deinen Fragen: Geld: Fürs Material hoffe ich mit 500 -1000€ hinzukommen, der Motor ist dann noch mal eine ganz andere Frage. Werkzeug: (Stich-)Sägen, Hammer, Bohrmaschiene, Schraubenzieher, bzw. alles was der Normalbürger daheim hat. Ansonsten habe ich einen Nachbar mit Werkzeugsammlumg :-D Zeit: ich habe in den nächsten 2 Monaten jeden Tag Zeit. Bessere Pläne gibt es sicherlich, habe auch zuerst an ein Kayak in Stich and Glue gedacht. Allerdings gibt es diese Pläne meistens nur gegen Bares, und häufig werden noch Glasfasermatten gebraucht, die auch gleich kostentreibend sind. Ich dachte halt, wenn man vor 50 Jahren das Boot daheim bauen konnte, dann werde ich es auch hinbekommen, evtl. sogar mit Zeiterspaenis dank besserem Werkzeug (Stichsäge zb. ). Zum Spantenaufbau: Der sah eigentlich nicht so überdimensioniert aus... Habe eigentlich extra nach einem Boot gesucht, dass einfach im Aufbau aussieht. :-D aber vielleicht liegt das einfach nur am ungeübten Auge. Den Kleber hab ich mir mal notiert, vom Okumesperrholz hatte ich schon gelesen. Fun-Boot ist genau richtig :-D. Hatte eh nicht vor den ganzen Tag rumzuschippern. Auserdem habe ich absichtlich ein etwas kleineres rausgesucht, wegen dem Transport und der Bauzeit. Das mit dem Stich and Glue ist echt etwas wo ich noch ein bisschen nachdenken muss. Gibt's da zufällig auch kostenlose Pläne ? Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Hallo Oliver, Habe deine Antwort erst nach dem Posten gesehen. Vielen Dank zu dem Link, das Boot scheint dem Macimus relativ ähnlich zu sein. Bin jetzt echt am grübeln, der Bauplan ist nicht so extrem teuer. Geändert von Ph1lipp (10.07.2012 um 21:10 Uhr) |
#5
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OK, wenn Du das in 2 Monaten schaffen willst, mach unbedingt Stitch&Glue. Solltest Dich aber dazu noch ein bisschen mehr ins Thema einarbeiten.
Das hier hab ich auf die Schnelle gefunden: http://www.clcboats.com/shop/boats/n...ass-racer.html nicht kostenlos, aber besser dokumentiert und auf der Höhe der Zeit. Und du bekommst 1:1 Pläne! Ich würde Dir Glasfaser empfehlen, denn Du sparst damit Holz und erhöhst die Stabilität - es ist unterm Strich also nicht teurer (Glas kostet nur ca. 5€/m2).
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#6
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Bei Frage 1 war ich jetzt wohl ein bisschen voreilig (siehe Bild).
Bei genauerer Betrachtung finde ich, "Maximus" ist nicht so schwer zu bauen. 500€ sind sehr ambitioniert, 1000€ realistisch, aber immer noch sportlich. Man kann das wagen!
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Viele Grüsse, Oliver There is no reward in next life for not building a boat in this one! - Ken Bassett www.saint-monday.ch
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#7
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Moin, moin,
willkommen im Forum. Ich kann ich mich meinen Vorgängern nur anschließen. Bei arbeiten mit Epoxy unbedingt auf Hautschutz (Nitrilhandschuhe) und Schutzbrille achten. Ich habe mit West und Behnke gearbeitet, funktioniert beides super, bei Behnke solltest DU dir noch eine Briefwaage zulegen, da es nach Gewicht gemischt werden muss, bei West hast Du Dosierpumpen. Viel Spaß und immer schön Bilder einstellen.... Gruß Björn
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#8
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@Matthias:
Danke für den Link, ich habe es mir angeschaut, allerdings scheint es vom Platzangebot noch kleiner sein als der Maximus (2 Sitze). Auch erscheint es mir etwas "falsch" vom Schwerpunkt her, auf den Videos lehnen sich die Fahrer bei höheren Geschwindigkeit immer ziemlich weit nach vorne, um das Boot wieder runterzudrücken... Erscheint mir nicht so elegant Aber trotzdem danke für den Link! @Oliver, habe mir auch schon gedacht, dass es so sein könnte. Allerdings scheint es einfach nicht zu stimmen. In der Materialliste ist das MotorBoard zwar mit der Länge von 54" angegeben, allerdings sieht man auf den Bildern, dass es eigentlich 60" haben müsste. Hallo Björn, Danke für die Sicherheitshinweise, hatte auch schon von gesundheitlichen Problemen gelesen, anke für den Tip mit der Handschuhart und der Schutzbrille. Bilder von meinem (Papier-)Modell im Maßstab 1:20 kommen sobald es es fertig ist. Ich werde es jetzt einmal mit allen Kleinteilen durchspielen, bzw basteln. Dann habe ich den Bauplan schon mal verstanden und auch schon alle Maße umgerechnet. Je nach dem, wird es dann in groß gebaut oder ein Stich & Glue Boot. Nochmal vielen Dank für die ganzen Tipps! Edit: Hab ich doch tatsächlich den Anhang vergessen:
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#9
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Zitat:
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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#10
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So, habe jetzt mein Modell fertig "gebastelt".
Ging eigentlich relativ gut soweit, bis auf eine neue Unklarheit (weiter unten). Das Boot sieht etwas verzogen aus, weil ich zufaul war die im Bild weißen Flächen von Hand zu übertragen, hab sie einfach in Paint auf die richtige Größe skaliert (über Dreisatz) und dabei waren irgendwie trotzdem 2-3 mm zuviel... liegt aber auch am Tesa. Jetzt meine neuen Fragen: In der Anleitung wird nirgends der Einbau von "Carlin" (so eine Leiste oben), von Lenkrad und Gashebel erwähnt. Gerade die letzteren beiden sind mir doch wichtig. Ist der Einbau von denen idiotensicher? Bzw. gibts da noch Anleitungen? Auch aufgefallen ist mir die Bodenbeplankung, (gelb markiert), da sind zweimal verschiedene Formen, die nicht vollständig Deckungsleich sind. Soll ich da eifnach eine als Vorlage mal zwei nehmen, oder die zwei verschiedenen? Nachher wird das Projekt übrigens meinen Eltern präsentiert, wenn die das OK geben, dann geht's los -> Ich habe mich außerdem mittlerweile gegen ein Glue & Stich Boot entschieden. Gründe waren für mich zum Einen, dass die Zeitersparnis nicht unbedingt so imens ist, da häufig nur die "frames" wegfallen, zum anderen dafür aber häufig noch mit Glasfasermatten nachgearbeitet wird. |
#11
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so richtig gebastelt oder skaliert ist das wohl nichts. Das sieht ja fast aus wie ein Wellblechdach....
Tu Dir den Gefallen, lass diese antiquierten svensons und umsonst-Pläne beiseite und hol Dir einen gescheiten Plan. Du setzt mehr Geld ein, als Du jetzt schon ahnst und es wäre schade, das Ding hinterher aufs Feuer zu schmeissen. Achso: Frames sind wohl spanten, aber ohne die kommt meines Wissens kein Boot aus... |
#12
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Danke für den Hinweis else.
"Wellblech" ist es halt wegen der (durch mich) falschen Skalierung und weil ich nicht so der Feinmotoriker bin. Außerdem ist das ja ziemlich lappriges Papier. Antiquiert it der Plan sicherlich, aber ob er deshalb nicht gescheit ist? Gefühlt ist alles beschrieben, bis auf die zwei oben genannten Sachen. Bilder sind eigentlich auch genügend drin. Andererseits hätte ein 150 Seitiges Handbuch sicherlich auch seine Vorteile... Ich rechne nachher mal durch was das Material ungefähr kostet, danach schau ich dann noch mal weiter. Aber trotzdem Danke für den Tipp mit aktuellen Plänen |
#13
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.. eigentlich ist das eine Gurke für pubertierende Amikids gewesen ..
Klar es ist immer eine Frage des Geschmacks, was man auf dem Wasser eigentlich will, aber so ein Teil ist halt nur fürs rumballern auf unterem Niveau geeignet. Wenn man ein wenig mehr investiert und sich was schlau macht bekommt man auch richtig gute Designs, mit denen man auch mal was unternehmen kann, sogar in den Urlaub fahren, wenn man ein Zelt mitnimmt. Das hier macht sogar an der Küste eine gute Figur. Wie gesagt ... Geschmacksache!!! http://www.jwboatdesigns.co.nz/plans/rifleman/index.htm
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#14
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Spricht deutlich für den Plan - steht somit in bester Tradition zu Ford Mustang, GTO & Co.
und lass den Philipp doch - wenn er es schafft in seiner Zeit- und Geldvorgabe ist es cool! [Ich würde aber S&G bauen, trotz und wegen Epoxid & Glas] |
#15
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wobei sich pubertierende Kids kaum einen GTO leisten konnten.
Wenn ja, wäre ich jetzt auch gern pubertierend..... und hätte gerne eine ´59er Corvette.... |
#16
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ich auch ..
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#17
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der Fluch der späten Geburt
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#18
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Nöö, ich hab ja ´ne alte Karre....
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#19
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So, bevor das hier noch mehr ins Offtopic abdriftet melde ich mich mal wieder.
@Robert: Ich wollte eigentlich in 2 Monaten fertig werden, sollte mir der Bau überaus viel Spaß bereiten, werde ich danach noch (d)ein "erwachseneres" Modell bauen. Außerdem habe ich ihm Studium vermutlich eher nicht mehr genügend Zeit um mal gemütlich in den Urlaub mit Boot zu fahren, bzw. ich habe das eigentlich nicht vor. Lieber mal ein bisschen auf dem Wasser "rumballern". Bin gerade in der Kostenplanung, brauche eigentlich "nur" 5 normale Sperrholzplatten, vermutlich nehme ich solche in dieser Art. Die sind nach EN314-2 Klasse 3, was AW100 entspricht (?), und sprengen auch nicht den Geldbeutel. Dann noch einige Meter Holz, paar Hundert Schrauben, Epoxi, Farbe, Motor. Im Moment sehe ich das alles (noch) recht optimistisch. Plan für diese Woche: Läden abklappern. Über Stich & Glue nachdenken. Mir geht es im Moment auch eher um den Bauprozess an sich, als den Einsatz des Bootes danach. |
#20
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Noch ein paar Tipps:
- Nitrilhandschuhe schützen vor Epoxi aber sobald Du Aceton zur Reinigung verwendest, werden die Handschuhe durchlässig, also aufpassen! - Nimm Torx-Schrauben, unendlich viel geiler als Kreuzschlitz - Verzichte auf Edelstahlschrauben, die sind zu weich und reißen gerne ab. Am besten Schrauben nach dem Kleben wieder entfernen und Löcher mit Epoxi versiegeln oder eben einfach zuspachteln - Motor: Finger weg von alten Forelle-Motoren (das ist meine persönliche Meinung, ich hasse diese Mistviecher!) - bedenke bei der Holzauswahl, dass z.B. Okoume deutlich leichter ist und Dein Boot damit deutlich schneller wird = weniger PS Motorleistung nötig... Hast Du schon eine Idee, wie Du die Pläne auf das richtige Maß vergrößern willst?
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#21
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Für die Vergrößerung habe ich mir folgendes gedacht: Entweder Copy-Shop (ist hier in der nähe) und vergößern lassen, oder am heimischen Drucker selber ausdrucken.
Das mit dem selber Ausdrucken habe ich heute schon gemacht, allerdings habe ich mich bei der Skalierung etwas verrechnet. (Erklärung: Ich drucke einen Plan auf eine Seite skaliert mit 32% Größe aus. Danach messe ich ich die Längen. Kommt z.b 20 cm raus, ich hätte aber 180 gebraucht, dann Vergößere ich die Skalierung um den Faktor 9. Dummerweise hat das nicht ganz geklappt, auf 8 cm war immer noch ein Fehler von 2 mm . Der Drucker druckt es mir dann auf mehrere DinA4 Seiten raus, die kann ich zusammenkleben und ausschneiden). Das mit der Holzauswahl ist so eine Sache. Am Spiegel, bzw. da wo der Motor dranhängt möchte ich z.B. kein dünneres Holz nehmen als angegeben. Am Boden + Seiten stelle ich mir große Kräfte vor die dort wirken. An der oberen Seite könnte ich mir dünneres Holz vorstellen, allerdings stellt sich immer die Frage: Wie finde ich die passende Dicke? Brauche ich dann noch Glasfasermatten (die mir teurer erscheinen als das Sperrholz)? Außerdem wird bei Glasfasermatten doch gerne zu viel Härter etc. verwendet, was dann dem Motiv der Gewichtsreduzierung wieder entgegensteht? Gerade das unterstrichene wird vermutlich gleich mit "kauf dir doch einfach einen Plan" beantwortet werden, ich sehs schon kommen |
#22
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Naja, ich werde mich da nicht wiederholen - an so einem Plan hätte ich jedenfalls nicht so viel Freude (fand die Pläne von Glen-L schon schlecht genug). Wenn Du fest entschlossen bist, will ich Dich nicht abhalten, ich muss es ja auch nicht ausbaden
Ich würde Dir aber empfehlen, vorher nochmal ein anständiges Modell aus Pappe zu bauen. Ein Modell dient zur Überprüfung der Pläne, mit deinem Schlabberboot hat das ja nicht so geklappt Holzgewicht und -Stabilität hängen nicht unmittelbar zusammen. Ebenholz ist sauschwer, bricht aber ziemlich leicht… Da gibt es noch ein paar andere Faktoren wie Ölanteil, Faserlänge, -Dichte, etc. Welche Holzstärken sind denn im Plan angegeben? Nur mal so als Richtwert: Die meisten Selbstbauten, die ich so kenne, sind in 6mm Stärke gebaut (meins auch). Da brauchst Du noch kein Glas, gut isses aber trotzdem (und auch gar nicht so schwer).
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#23
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31mm sind angegeben für das Sperrholz, scheint sich also um eine etwas sehr stabile Kiste zu handeln.
Wenn ich da noch länger drüber nachdnek erscheint mir der Bauplan doch nicht mehr so ganz Zeitgemäß. Andererseits ist das Boot an sich dann doch wieder Billiger als vergleichbare Modernerer? Wenn ich mir z.B. den b1 von Segger anschau, dann liegen die Materialkosten bei 3000€ ? Das mit dem Modell war schon ein bisschen ein Reinfall, zum einen wars ein bisschen zu klein, zum anderen das Material nicht so geeignet... Geändert von Ph1lipp (11.07.2012 um 21:39 Uhr) |
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Sag nicht, das für die kleine Kiste eine Stärke von 31mm fürs Holz angesagt ist????
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Wenn da eine 1 zu viel wäre, dann wären es 6 mm.
Weil ein Bild mehr als 1000 Worte sagt: Kleiner Edit: Ich bin mir fast sicher dass da eine "1" in der Materialliste zuviel ist, weil wie möchte ich mit einer 1 inch langen Schraube ein Brett festschrauben dass schon 1,25inch dick ist? |
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