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  #1  
Alt 11.07.2012, 19:15
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Seestern Seestern ist offline
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Standard AIS für nen ganz schmalen Taler!?

Hi,
ich bin gerade auf ein Projekt gestoßen, dass ich Euch nicht vorenthalten möchte: GNUAIS (http://gnuais.sourceforge.net/).

Der Hintergrund: Es gibt ein Konzept namens "SDR" - software defined radio -, das im Kern das Prinzip verfolgt, einen großen Teil der Signalverarbeitung durch den PC und nicht den Empfänger erledigen zu lassen. Das ist z.B. ein Grund, warum DVB-T-Sticks so billig geworden sind - sie tun nichts mehr.
Nun sind genau diese billigen DVB-T-Sticks, die auf den Chips RTL2832U sowie E4000 basieren, in der Lage, einen immens breiten Frequenzbereich abzudecken - und erlauben neben DVB-T auch den Empfang von UKW/FM und sogar DAB (Digitalradio).
Und jetzt sind verschiedende Gruppen auf die Idee gekommen, diese Sticks zu verwenden, um im Seefunk-Band AIS-Nachrichten zu empfangen. Eine davon ist GNUAIS.

Ich finde das hochgradig bemerkenswert. Erstens kostet ein solcher Stick in Hongkong keine 16 EUR inkl. Versand (grade bei eBay bestellt). Zweitens ist er universell einsetzbar: abends fernsehen, zwischendurch Radio hören, ggfs. sogar digital, und unterwegs AIS empfangen. Natürlich erfordert so ein Stick einen PC - USB an den Kartenplotter wird nicht gehen, und die ganze Signalverarbeitung muss ja erfolgen. Im Vergleich zu einem mind. 200 EUR teuren AIS-Empfänger ist ein universell einsetzbarer Bord-PC - altes Notebook - eine echte Alternative, wenn auch mit reduzierter Betriebssicherheit, höherem Stromverbrauch etc.

Ich werde das mal weiterverfolgen und möglicherweise als Datenbasis in den GPSMonitor einbauen.
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Andreas
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  #2  
Alt 11.07.2012, 19:19
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Ähem,
das sind ein paar Dinge durcheinander gegangen.
GNUAIS setzt mal gerade nicht auf SDR, sondern wie AISMON auf den Diskriminatorausgang.
Aber hier eine Diskussion dazu in Englisch:
http://www.cruisersforum.com/forums/...les-84234.html
(in den USA werden schon die Sticks mit dem RTL-Chip knapp).

Aber der hier macht das, was ich meine:
https://github.com/bistromath/gr-ais
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Andreas
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  #3  
Alt 13.07.2012, 10:20
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Das klingt hoch interessant!

Ich habe gerade die Woche jetzt meine Installation erfolgreich getestet:
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Name:	plotter.jpg
Hits:	1513
Größe:	68,1 KB
ID:	374921

Der Läppi ist ein DELL, in welchem ich eine Mini-PCIe UMTS-Karte DELL 5530 habe (eine SIM-Karte ist nicht drin). Die DELL 5530 hat einen integrierten GPS-Empfänger.
Auf dem Läppi läuft OpenCPN mit den freien ENC-Karten der Wasserschifffahrtsämter - das Zusammenspiel mit der UMTS-Karte klappt super.
Anzeigen und steuern kann ich alles über den kleinen Touchscreen-Monitor.
OpenCPN ist auch AIS-fähig, USB-Steckplätze (ggf. über passiven Hub) sind auch genug vorhanden.
Das wäre daher richtig cool!!
Ich bin gespannt auf deine Erfahrung.
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  #4  
Alt 13.07.2012, 10:27
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Zitat:
Zitat von Chili Beitrag anzeigen
Das klingt hoch interessant!

Ich habe gerade die Woche jetzt meine Installation erfolgreich getestet:
Anhang 374921

Der Läppi ist ein DELL, in welchem ich eine Mini-PCIe UMTS-Karte DELL 5530 habe (eine SIM-Karte ist nicht drin). Die DELL 5530 hat einen integrierten GPS-Empfänger.
Auf dem Läppi läuft OpenCPN mit den freien ENC-Karten der Wasserschifffahrtsämter - das Zusammenspiel mit der UMTS-Karte klappt super.
Anzeigen und steuern kann ich alles über den kleinen Touchscreen-Monitor.
OpenCPN ist auch AIS-fähig, USB-Steckplätze (ggf. über passiven Hub) sind auch genug vorhanden.
Das wäre daher richtig cool!!
Ich bin gespannt auf deine Erfahrung.
Betriebssystem?
OpenCPN gibts auch für Linux, die SDR-AIS-Projekte bisher wohl ausschließlich für Linux.
Ich spinne gerade herum: Notebook in der Kajüte, mein Touchscreen am Steuerstand. Tagsüber GPSMonitor (oder OpenCPN), abends Fernsehen / DVD-Gucken in der Kajüte. Alles auf Basis von Linux.
Zielszenario: Ubuntu, von USB-Stick gebootet, mit allen notwendigen Applikationen, als Image bereitgestellt. Das ist aber noch ein weiter Weg ...
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Andreas
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  #5  
Alt 13.07.2012, 10:57
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Bei mir läuft XP.
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  #6  
Alt 13.07.2012, 11:05
stoppen stoppen ist offline
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Wie ist es bei Win 7 ?

Gruß Detlef
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  #7  
Alt 14.03.2013, 11:29
Dirk_E Dirk_E ist offline
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Klappt perfekt! Habe meine ersten Erfahrungen (Windows) hier niedergeschrieben:
http://skipperguide.de/wiki/AIS_-_Au...em/AIS-Empfang

Viele Gruesse, Dirk
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  #8  
Alt 14.03.2013, 19:25
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Könntest du mal einen (deinen?) konkreten, momentan bestellbaren DVB-T-USB-Stick benennen, der dafür geeignet wäre.
Ich kann nämlich nicht feststellen, welcher Chip in so einem Stick vorhanden ist.

Die Seite von beispielsweise Terratec, gibt diese Spezifikation nicht her.

Gruß
Friedhelm
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  #9  
Alt 15.03.2013, 08:46
Dirk_E Dirk_E ist offline
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Ich benutze einen Terratec Cinergy T Stick RC (Rev.3), der war in meinem lokalen Medimax reichlich vorraetig. Der NOXON DAB/DAB+ USB dongle (rev 2) sollte auch gut verfuegbar sein ...

Viele Gruesse, Dirk
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  #10  
Alt 15.03.2013, 18:24
Benutzerbild von piep
piep piep ist offline
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eiguggemada:

http://www.ebay.de/itm/DVB-T-USB-Don...item1c31057ac9 (PaidLink)

hab ich gerade bestellt.
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  #11  
Alt 15.03.2013, 23:26
RIA_Ingo RIA_Ingo ist offline
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Interessant wäre ein bezahlbarer AIS Sender...
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Lg
Ingo
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"Die eierlegende Wollmilchsau"
Bordcomputer preiswert
https://github.com/pi-yacht-monitor/pi-yacht-monitor
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  #12  
Alt 17.03.2013, 17:24
Theesener Theesener ist offline
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Ich habe auch noch mal eine Frage:
Kann ich die Antenne, über die ich im Moment mein Autoradio speise über eine Art Verteiler und Adapter an das Radio UND an den DVB-T Stick anschließen oder gibt das Probleme?
Der Stick hat, wie ich gesehen habe, so einen Minieingang. Meine Antenne hat einen BNC-Stecker am Ende. Wie bringe ich das zusammen?

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  #13  
Alt 17.03.2013, 17:37
tritonnavi tritonnavi ist offline
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2 Empfänger direkt an einer Antenne wird mit einiger Sicherheit nichts. Außerdem ist die Antenne des Autos ja auch auf einen anderen Frequenzbereich abgestimmt.
Wenn du da nicht direkt neben einem AIS-Sender stehst, tut sich wahrscheinlich nur wenig.

Ein Adapter von dem Ministecker (welche Bezeichnung eigentlich?) auf BNC würde mich natürlich auch interessieren.
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  #14  
Alt 17.03.2013, 18:19
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piep piep ist offline
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http://produkt.conrad.de/45973183/bnc-adapter-set.htm

oder bei reichelt co
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  #15  
Alt 17.03.2013, 19:21
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Das Set sieht m.E. aber nicht danach aus, dass dort ein entsprechender Mini-Koax-Stecker dabei ist.
Außerdem muss man ja erst mal die Bezeichnung dieses Steckers kennen, bevor man sucht.
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  #16  
Alt 17.03.2013, 19:49
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Außerdem muss man ja erst mal die Bezeichnung dieses Steckers kennen, bevor man sucht.
Du kannst auch einfach diesem Link folgen:

http://www.amazon.de/Wentronic-Koaxi...omputers_img_y (PaidLink)

Auf dieser Seite ist der oben beschriebene DVB-T Stcik zusammen mit dem Adapter und einer Antenne:

http://www.amazon.de/TerraTec-Cinerg.../dp/B002RWWNX6 (PaidLink)

Handbreit

Carsten
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  #17  
Alt 17.03.2013, 19:53
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Außerdem ist die Antenne des Autos ja auch auf einen anderen Frequenzbereich abgestimmt.
Wie läßt sich dann das Antennenproblem lösen? Nur über eine dritte Antenne?
Kann ich das Signal, das an meiner Funke anliegt auf den DVB-T Stick mitverteilen? Die Frequenzen (Kanal 88?!) müsste diese Antenne ja einfangen, oder?
Bleibt die Frage, was mit meinem DVB-T Stick passiert, wenn ich die Sendetaste betätige...
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  #18  
Alt 17.03.2013, 20:05
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Das Antennenproblem lässt sich ohne Extra-Antenne eigentlich nur mithilfe eines Splitters lösen.
An den wird beispielsweise die UKW-Funkantenne angeschlossen und dann können Funkgerät und AIS darauf zugreifen. Oftmals gibt es auch noch einen Ausgang für den UKW-Rundfunk.

So etwas ist dann aber relativ teuer.

Ich sehe den DVB-T-Stick für AIS ohnehin eher als Spielerei an, denn ich vermute, dass man damit nicht beide AIS-Kanäle parallel aufnehmen kann. Vielleicht ist die angegebene Software auch dafür eher nicht geeignet.
Von daher würde ich mir für einen DVB-T-Stick ganz sicher keinen teuren Splitter kaufen.

Es gibt ja bereits für rund 260€ kompakte AIS-Komplettlösungen inkl. Kurzantenne, die beide Kanäle parallel aufnehmen und einfach an USB angeschlossen werden.
So ein Stick lohnt sich daher m.E. nur, wenn es günstig bleibt.
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  #19  
Alt 19.03.2013, 18:00
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Den Stick habe ich jetzt (Cinergy TStick RC Rev 3) und einen extra Antennenstecker braucht man dafür auch nicht, da der Stick einen 08/15 Antennenstecker bereits besitzt.

Dirk, könntest du etwas unterstützend eingreifen, damit die Geschichte nicht künstlich verlängert wird und die interessierten Leser daran teilhaben können?

Was ist mit dem Programm SDR?
Da gibt es 3 unterschiedliche Arten von SDR#, die man anscheinend frei herunter laden kann. Welches Programm nimmt man und wie geht es dann weiter?

Gruß
Friedhelm
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  #20  
Alt 02.04.2013, 23:54
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Ich plane jetzt, das Als-Signal per Discriminator aus einer alten Funke die die entsprechenden Kanäle zur Verfügung stellt abzugreifen. Brande ich dann trotzdem eine zweite Antenne oder kann das Altgerät die Sendesignale des neuen verkraften?
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  #21  
Alt 03.04.2013, 09:07
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Wenn das eine "See"-Funke war, sollte die alte Antenne reichen, denn die ist ja bereits für diesen Frequenzbereich gedacht.
Außerdem kommt es ja immer auf die Entfernung zu den AIS-Zielen an und ob die abgedeckt sind oder nicht.
Das , was du vor hast, müsste sich auch mit dem hier vorgestellten Programmen machen lassen. Es ist dann ja lediglich eine andere, direkte Audioquelle vorhanden, die das Programm SDR m.E. auch verarbeiten kann.

Mit Dirks Hilfe (und viel Geduld) habe ich vor kurzem auch die ersten AIS-Signale decodieren können.
Probleme gab es bei der Installation von SDR (USB-DVB-T-Stick) unter Windows 7 (kann aber auch an mir gelegen haben...).

Außerdem ist die Empfangsleistung meines DVB-T-Sticks offenbar etwas schwächer, als die eines früher verwendeten Einfach-Nasa-AIS-Receivers unter ansonsten gleichen Empfangsbedingungen.

Mit etwas mehr Antennenaufwand war das aber zu lösen, so dass ich jetzt auf eine maximale Reichweite von ca 14km bei freier Sicht komme.

Mein Stick hat eine deutliche Frequenzabweichung, so dass man sich da auch erst mal heran tasten muss. Mit den von Dirk genannten Einstellungen läuft es bei mir aber ansonsten anstandslos.

Weiterhin ist zu sagen, dass das Programm ShipPlotter wesentlich besser decodiert, als AISMon.
AISMon ist bei mir (Minimalentfernung zu den nahesten AIS-Zielen ca 10km) praktisch unbrauchbar und kann auch anscheinend nicht richtig mit virtuellen Com-Ports arbeiten, mit denen ich die AIS-Signale auf ein anderes (kostenloses) Naviprogramm (SeaClear) übertragen wollte.
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  #22  
Alt 09.04.2013, 17:36
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Noch mal eine Rückmeldung zum Billig-AIS-Projekt:

Ich habe jetzt eine einfache Fernsehdipolantenne, die nur aus 2 beweglichen Stabantennen besteht und keinen Verstärker besitzt, senkrecht gestellt (sehr Platz sparend) und die beiden Stablängen abgeglichen.
Den Empfang vom DVB-T-Stick habe ich auch noch einmal genau justiert, denn der ist ca 3,7kHz neben der Spur gewesen.

Jetzt ist das ganze Bild deutlich anders:
der Empfang ist mit Sicherheit nicht schwächer, als bei meinem früher getesteten Nasa-AIS-Empfänger.
Die Antenne befindet sich ca 7 m über dem Boden und ich habe bis jetzt eine maximal festgestellte Reichweite von etwas über 30km (also gut 16sm).

Das ist überland sicher kein schlechter Wert.

Die Handhabung ist auch sehr einfach:
Das Programm SDR starten. Das Programm Shipplotter starten.
Ein paar Sekunden später ist dann bereits das erste Schiff auf der Karte, Liste oder Radardarstellung zu sehen.

Wer auf dem Boot eine Laptop hat, kann sich so für wenig Geld ein einfaches AIS-Empfangssystem realisieren. Man hat durch den Einkanalbetrieb natürlich nicht so schnell alle Schiffe auf dem Schirm (genau wie z.B. bei den älteren Nasa-Empfängern).
Für Leute die nur sehr selten AIS brauchen, ist das aber schon eine ganz gute Sache.

Das kostenlose Programm AIS-Mon decodiert zwar jetzt (aber nicht so gut wie Shipplotter), nur nützt das relativ wenig, wenn man sich kaum etwas anzeigen lassen kann.
Die 30,75€ für das Programm Shipplotter sind sicher gut angelegt.
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  #23  
Alt 09.04.2013, 17:57
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
[...]
Ich sehe den DVB-T-Stick für AIS ohnehin eher als Spielerei an, denn ich vermute, dass man damit nicht beide AIS-Kanäle parallel aufnehmen kann. Vielleicht ist die angegebene Software auch dafür eher nicht geeignet.
Von daher würde ich mir für einen DVB-T-Stick ganz sicher keinen teuren Splitter kaufen.

Es gibt ja bereits für rund 260€ kompakte AIS-Komplettlösungen inkl. Kurzantenne, die beide Kanäle parallel aufnehmen und einfach an USB angeschlossen werden.
So ein Stick lohnt sich daher m.E. nur, wenn es günstig bleibt.
Mit Verlaub, aber AIS für 260 EUR ist schon ein Kampfpreis, und auch die Anlagen lauschen dann auf nur einem Kanal. Ist auch egal, weil die Sender spezifikationskonform abwechselnd auf den beiden Kanälen senden müssen. Du verdoppelst also nur die worst-case Zeit, bis Du auch den letzten auf dem Schirm hast (stilliegendes Schiff - 2min - nur ein Kanal = 4min).
In Sachen Betriebssicherheit ist ein USB-Stick am Notebook sicherlich Kinderkarneval und nicht für den ernsthaften Einsatz geeignet. Wenn aber auf einer größeren Yacht ohnehin ein Bord-PC läuft, ist der Weg nicht weit. Und sei es als Ergänzungssystem.

Zitat:
Zitat von Theesener Beitrag anzeigen
Ich plane jetzt, das Als-Signal per Discriminator aus einer alten Funke die die entsprechenden Kanäle zur Verfügung stellt abzugreifen. Brande ich dann trotzdem eine zweite Antenne oder kann das Altgerät die Sendesignale des neuen verkraften?
Ich habe inzwischen hier aus dem Forum einen AIS-Empfänger mit eigener Antenne. Da steht in der Anleitung, dass die Antenne mind. 6m von der UKW-Antenne des Funkgeräts entfernt sein soll, sonst schlagen die 25W direkt in den Empfänger ein. Mach das mal auf einem 6,14m langen Boot ...
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  #24  
Alt 09.04.2013, 18:42
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@Seestern:
Zitat:
Mit Verlaub, aber AIS für 260 EUR ist schon ein Kampfpreis, und auch die Anlagen lauschen dann auf nur einem Kanal.
Nein, laut Hersteller (Digital Yacht) handelt es sich bei dem von mir aufgeführten AIS-All-in-one-Empfangseinheit mit USB (ANT 200) um einen Dual-Channel-Empfänger.

@Seestern:
Zitat:
In Sachen Betriebssicherheit ist ein USB-Stick am Notebook sicherlich Kinderkarneval und nicht für den ernsthaften Einsatz geeignet.
Rein hardwaremäßig ist ein DVB-T-USB-Stick am Notebook genau so viel oder wenig Kinderkarneval wie der o.a. USB-AIS-Empfänger, eine USB-GPS-Mouse oder ein USB-Wetterempfänger am Netbook.

Warum soll ein elektronisches Massenprodukt für den Fernsehempfang weniger betriebssicher sein, als die anderen genannten USB-Empfänger?
Die Dinger müssen in der Praxis um Größenordnungen länger laufen, als sämtliche Sportbootelektronik.
Da habe ich hardwaremässig überhaupt keine Bedenken. Das unsicherste an der ganzen Geschichte ist meistens das Betriebssystem des Notebooks.
Im Moment bin ich von der DVB-T-Lösung sehr angetan.

Wie wenig betriebssicher sogenannte Schiffselektronik z.Teil ist, sieht man ja an den Ausfällen von günstigen Funkgeräten.

@Seestern:
Zitat:
Ich habe inzwischen hier aus dem Forum einen AIS-Empfänger mit eigener Antenne. Da steht in der Anleitung, dass die Antenne mind. 6m von der UKW-Antenne des Funkgeräts entfernt sein soll, sonst schlagen die 25W direkt in den Empfänger ein. Mach das mal auf einem 6,14m langen Boot ...
In dem Fall ist dann die Lösung mit einem Splitter deutlich geeigneter.
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Alt 09.04.2013, 18:56
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Zitat:
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@Seestern:


Nein, laut Hersteller (Digital Yacht) handelt es sich bei dem von mir aufgeführten AIS-All-in-one-Empfangseinheit mit USB (ANT 200) um einen Dual-Channel-Empfänger.

@Seestern:


Rein hardwaremäßig ist ein DVB-T-USB-Stick am Notebook genau so viel oder wenig Kinderkarneval wie der o.a. USB-AIS-Empfänger, eine USB-GPS-Mouse oder ein USB-Wetterempfänger am Netbook.

Warum soll ein elektronisches Massenprodukt für den Fernsehempfang weniger betriebssicher sein, als die anderen genannten USB-Empfänger?
Die Dinger müssen in der Praxis um Größenordnungen länger laufen, als sämtliche Sportbootelektronik.
Da habe ich hardwaremässig überhaupt keine Bedenken. Das unsicherste an der ganzen Geschichte ist meistens das Betriebssystem des Notebooks.
Im Moment bin ich von der DVB-T-Lösung sehr angetan.

Wie wenig betriebssicher sogenannte Schiffselektronik z.Teil ist, sieht man ja an den Ausfällen von günstigen Funkgeräten.

@Seestern:


In dem Fall ist dann die Lösung mit einem Splitter deutlich geeigneter.
Ok, hat der ANT200 auch einen NMEA-Ausgang? Ich habe letztes Jahr lange nach einer Einheit gesucht, die direkt an meinen Plotter angeschlossen werden kann, und nicht in der Preisklasse gefunden. Ein Gerät mit (nur) USB riecht für mich danach, dass Teile der Logik in den PC verlagert sind. Aber ich lasse mich gern überzeugen.

Die Betriebssicherheit fängt m.E. schon mit dem PC an. Stabile, belastbare Stromversorgung, Robustheit gegenüber Spannungsspitzen (resp. -tälern, bspw. beim Starten), Wasserdichtigkeit etc. unterscheiden eine Plotter-plus-AIS-Empfänger-Lösung m.E. schon von der DVB-T-Lösung. Wie gesagt - auf großen Yachten sicherlich einfacher, auf meinen 6m (größtenteils offen) ist ein Bord-PC schwierig zu realisieren. Auch wenn ich schon alles inkl. Touchscreen da habe: die zündende Idee für den richtigen Einbauort, die richtige Spannungsversorgung etc. hatte ich noch nicht.
Und mit dem Betriebssystem hast Du natürlich auch einen wunden Punkt erfasst - ein Garmin Kartenplotter ist, wenn er sich wirklich mal weghängt, in 30sek wieder da, ein PC braucht da schon länger.

Mir gefällt einfach die Idee, einen universellen Empfänger für die unterschiedlichen Empfangssituationen des Tages, von AIS bis DVB-T, abbilden zu können.
Aus Mangel an Zeit und weil es eine günstige Gelegenheit war, habe ich jetzt allerdings erstmal klassisch Yachtzubehör zusammengekauft, das auf die Installation wartet.
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Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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