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  #1  
Alt 19.07.2012, 16:25
Benutzerbild von summer
summer summer ist offline
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Standard Vetus Bugstrahlruder KEINE Leistung mehr

Hallo, ich habe ein Vetus BOW 55 und folgendes Problem.

Seitdem der Motor mit Salzwasser in Verbindung kam, hat es keine Leistung mehr. Ich machte ihn wieder leichtgängig, tauschte die 4 Motorkohle (nicht die originalen) und das Vetus Relais für 351€ aus. Dann prüfte ich die Spannung beim Laufen des Bugstrahlruders die auf 9 V zusammenbrach.

Daraufhin tauschte ich noch die Batterie gegen eine neue aus.

Die Kontakte mit Plättchen zu den Anschlüssen hatte ich soweit es geht gereinigt.


Das kann in meinen Augen noch das Einzige sein was nicht hundertprozentig ist.

Der Kollektor ist auch sauber.

Jetzt beim fahren stelle ich fest dass das eingebaute Spannungsinstrument 14,5 V anzeigt und beim Betätigen des Ruders auf 10 V zurück geht.

Ist das bei Euch auch so und vielleicht normal ?

An der Wicklung kann ja auch nichts sein und frei drehen läßt sich der Motor auch.




Anbei ein paar Fotos


Sportliche Grüße Ralf
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  #2  
Alt 19.07.2012, 16:28
uwi uwi ist offline
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@Ralf,

"Jetzt beim fahren stelle ich fest dass das eingebaute Spannungsinstrument 14,5 V anzeigt und beim Betätigen des Ruders auf 10 V zurück geht.

Ist das bei Euch auch so und vielleicht normal ?"

Ja, ist bei mir auch so, habe mir aber noch nie Gedanken gemacht, ob das i.O.; habe es immer mit stark erhöhtem Stromverbrauch bei Benutzung des BSR in Verbindung gebracht.

Gruss Uwe
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  #3  
Alt 19.07.2012, 16:37
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summer summer ist offline
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ok danke, dann brauche zumindest da kein Problem suchen wo keines ist. Nun ja 300 A sind ne menge "Holz" die übern Tisch gehen.

Naja in einer Woche gehe ich in Urlaub da habe ich Zeit genug es nocheinmal unter die Lupe zu nehmen bei ein oder zwei Bier
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  #4  
Alt 19.07.2012, 16:43
uwi uwi ist offline
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
........
bei ein oder zwei Bier

Das erweitert den Horizont

Uwe
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  #5  
Alt 17.10.2012, 20:48
jbuschm jbuschm ist offline
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Standard Spannungsverlust minimieren

Moin Summer,

es sieht danach aus, das auf dem Weg von der Batterie so ca. 3,5 Volt verschwinden. Bitte die Bugschraube 10-15 Sekunden im Wasser laufen lassen, während der gesamten Zeit die Spannung an der Bugschraube messen. Die Spannung sollte nicht unter 10,5 Volt fallen. Das gleiche wiederholen, aber die Spannung an der Batterie messen. Dort sollte die Spannung nicht unter 11,7Volt zusammenbrechen.

Kohlen tauschen hilft meisten nicht viel, da der Kollektor meistens schon erheblich unter der niedrigen Spannung gelitten hat. Das hilft nur noch Kollektor abdrehen und Lager neu.

Bitte auch keine Standardkohlen verwenden, sondern sogenannte Bronze-Hochstromkohlen.

Und last not least, keine GEL-Batterien verwenden, die liefern keine hohen ströme ab, sondern nur Bleisäure oder AGM´s

Viel Spaß
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  #6  
Alt 18.10.2012, 08:47
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summer summer ist offline
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Hallo jbuschm,

aus welchen Quellen hast Du die Detais des Spannungsabfalls entnommen?

Daß es Hochstrom Kohle gibt wußte ich garnicht.

Vielleicht ist ja das der Grund warum Vetus sooooooo viel Geld dafür verlangt. Aber wenn ich mich an die Kohle erinnere die drin war. Die bestand auch nicht aus Kupfer.

Den Anker hatte ich nur mit etwas feinem Schmirgelpapier bearbeitet.

Nach meiner großen Fahrt nach Korsika und Sardiniens diesen Sommers kann ich wenigstens sagen dass man mit dem Bugstrahlruder arbeiten kann .

Was die Batterie anbelangt hat die ganz normal Säure also keine Gelbatterie.

Vielen dank für Deine detailierte Antwort
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  #7  
Alt 18.10.2012, 11:28
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Kohlen: bei Gleichstrom und viel Strom: gehen nur diese genannten Kohlen. (kann man auch woanders kaufen.)
Kollektor: nicht eingelaufen; und kein Höhenschlag.? (beim Eletromotorendienst prüfen, und abdrehen lassen.)
Kohlen: die müssen passend eingeschliffen werden, wenn da nur eine kleine Fläche berührt: ist der Kollektor gleich wieder ruiniert.

Sonst: Belastungstest Akku: ob der noch den Strom liefert.. (welcher Akku: Kaltstartstrom??)
Dann: jede einzelne Verbindung Akku- Motor durchmessen: ob da irgendwo erhöhter Spannungs-Abfall vorhanden ist…..

@ jbuschm : sauber erklärt!
__________________
Grüße von Herbert
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  #8  
Alt 18.10.2012, 11:47
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Die Batterie ist neu :

BATTERON- Boot/Yacht,LKW,Solar -Starterbatterie HD 12V 120Ah 950A

Der Belastungstest brauche ich demnach nicht durchführen, es sei denn die Batterie wäre von vorne herein faul.

Ich wußte auch nicht dass die Kohlekontakte zum Kollektor so wichtig sind zumal die Kontakte sich dem Kollektor anpassen (einschleifen).

Den Motor bekam ich leider nicht ausgebaut aber jetzt sehe ich erst einmal davon ab, da ich das Boot zum Verkauf angeboten haben. Falls ich noch eine Saison fahren sollte kann ich es mir nocheinmal überlegen.

Vielen dank für Eure Antworten

Gruss Ralf

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  #9  
Alt 18.10.2012, 13:04
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Kollektor durch Kohlepartikel verschmutzt und dadurch evtl. Kriechströme??
Hast Du die Lamellen "ausgesägt"??
__________________
Grüße
Karl-Heinz
----------------
"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #10  
Alt 18.10.2012, 13:32
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Neeeeeee nicht wirklich aber ich denke am Kollektor iegt immer Kohlestaub.

Nach meinem 5 wöchigem Turn hatte ich Kohlestaub der durch den Bodendeckel gekommen war.
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  #11  
Alt 19.10.2012, 09:27
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Zitat:
Zitat von summer Beitrag anzeigen
Neeeeeee nicht wirklich aber ich denke am Kollektor iegt immer Kohlestaub.

Nach meinem 5 wöchigem Turn hatte ich Kohlestaub der durch den Bodendeckel gekommen war.
Hallo Ralf,
bist du die fünf Wochen im Kreis gefahren ,nein Spaß bei Seite , hatte bei mir noch nie Kohlenstaub gesehen.Irgenwie hast du da zuviel Abrieb,sind vielleicht doch die falschen Kohlen drauf ?
__________________
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Gruß Andreas
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  #12  
Alt 19.10.2012, 09:34
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Weißwurschtcommander Weißwurschtcommander ist offline
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Zu viel Abrieb kann auch am Schmirgelpapier liegen.

Ohne sauberes Abdrehen in der passenden Drehmaschine wird die Kollektoroberfläche nur aufgerauht.. mehr Rauhigkeit = mehr Abrieb mit weniger sauberer Auflagefläche

Kollektor abdrehen kostet nicht die Welt. Der Bosch-Dienst z.B. macht sowas, wenn man sonst keinen kennt. (aber es lohnt sich immer, jemanden zu kennen )

VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
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  #13  
Alt 19.10.2012, 09:45
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Ja ja ich war heil froh dass ich den Motor überhaupt wieder zum drehen bekam. Salzwasser sollte man doch besser aussen am Rumpf lassen.

Aber ich hatte mir nach dem Unfal einen Spant einlaminiert der das Wasser von hinten kommend abschottet.

Eventuelles Wasser könnte von vorne zwar nicht wieder nach hinten aufen aber wenn da Wasser ist, ist das Boot sowieso schon nicht mehr zu retten.


Ja ja klar bei mir ief ja kaum die Maschine sondern nur das Bugstrahlruder

Das Bugstrahlruder war nachträglich eingebaut demnach hatte die Bodenplatte einen Sägespalt.

Perfekt wäre ein abdichtender Rahmen gewesen.


Wie gesagt hängen weitere Arbeiten jetzt davon ab ob ich es noch eine Saison fahre.

Jetzt wird das Boot ersteinmal winterfest gemacht
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