|
Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
UKW - ist das noch zeitgemäß?
Hallo Skipper,
ich finde es traurig, wie eingeschränkt unsere Kommunikationsmöglichkeiten von Boot zu Boot und von Boot zu Land doch sind, wenn man kein UKW hat. Und die allerwenigsten haben UKW. Das liegt nicht an der Hardware, denn die ist mittlerweile gut, flexibel und günstig. Das liegt an der Bürokratie und an dem Schein, der nötig ist, um überhaupt eine UKW-Anlage installieren zu dürfen. Jetzt überlege ich ob ich das "UKW Sprechfunkzeugnis - Binnen" erwerben soll. Allein das Wort Andererseits sehe ich, wie rasend schnell sich die Mobilfunktechnik mit SMS, Chat, VoIP, Video-Phone, diverse Apps - und nicht zuletzt mit dem schlichten Telefonat verbreitet. Flatrates gehören mittlerweile zur Grundausstattung. Wer hat noch kein Smartphone und/oder Pad? Ist es da noch sinnig, auf den letzten Wagon des längst abgefahrenen UKW-Zuges aufzuspringen um wenigsten mit einigen "Altvorderen" kommunizieren zu können - oder ist das Quatsch und alles nur noch eine Frage von Monaten, bis der UKW-Funk durch ein zeitgemäßes Kommunikationssystem mit Smartphones für Sportbootfahrer ersetzt wird?!? Eure Meinung und Erfahrung hierzu interessiert mich. Daher dieser Thread. Kai |
#2
|
||||
|
||||
Ich war jahrelang ohne UKW unterwegs. Seit 2 Jahren hab ich nun eines
an Bord. Manches wird etwas einfacher wie z.B. das Schleusen- man bekommt vom anderen Schiffsverkehr und deren Verhalten mehr mit oder wie heute als die WaPo zwei schleppende Sportboot mit Geleitschutz flankierte. Da wir Funkkontakt hatten, konnten wir die Vorbereitungen an der Sliprampe machen. Ich wollte es nicht mehr missen war aber auch 8 Jahre ohne unterwegs.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
|
#3
|
|||
|
|||
Binnen ist UKW m.E. für den Großteil der Sportbootfahrer nutzlos.
Es gibt kleinere Vorteile wie Kommunikation mit Schleusen (geht aber auch per Handy) oder Kommunikation größerer Schiffe untereinander vor Engpässen (die meisten Sportboote sind unter 10m). Dazu kommt, dass auf nahezu allen Kanälen die Funkdisziplin eingehalten werden muss, ich glaube gelernt zu haben, dass es lediglich einen Kanal zum freien Schnack gibt. Somit sind Systeme wie CB-Funk, Freenet und PMR-Funk, die frei verfügbar für lachhaftes Geld angeboten werden, für die Kommunikation mit Bootsfreunden deutlich effektiver. Mit CB habe ich selbst auf dem Wasser schon Reichweiten um 15km erzielt, weiter sind die Bootsfreunde in der Regel nun wirklich nicht weg - und falls doch nimmt man das Handy ;) Meine Ausrüstung hatte damals um 200 Euro gekostet - billiger als der UKW-Schein...
__________________
"Das ist Barry, der Baptist. Er sorgt dafür, dass die administrative Seite des Geschäfts harmonisch verläuft."
|
#4
|
||||
|
||||
Moin,
über "Binnen" kann ich nichts dazu sagen aber "Butten" halte ich UKW für absolut zeitgemäß und sinnvoll. Man bekommt mit was die Berufsschipper im engen Fahrwasser vor haben und kann so rechtzeitig die eigene Fahrweise entsprechend anpassen. Man kann Hilfe leisten und auch Hilfe anfordern. Und man kann sich amüsieren über etliches Gesabbelt oder sogar daran Teil nehmen...ist ganz ähnlich wie hier im Forum
__________________
Gruß Christoph
|
#5
|
||||
|
||||
Natürlich kann man per Handy eine Schleuse ansprechen - wenn der grad drangeht,. Aber zurückrufen ist kaum drin.
Natürlich gehts ohne UKW - nur mit ist die bessere und komfortablere Variante. Und von der gesteigerten Sicherheit müssen wir ja nicht reden. Gut, im Berliner Bereich mit wenig kritischen Stellen und wenig Berufsschiffahrt siehts natürlich anders aus als auf dem Rhein. Aber wenn dir ein aufmerksamer Zeitgenosse per UKW mitteilt, daß du gerade auf eine unbetonnte Untiefe zusteuerst und dir einen Satz Schrauben rettet - vergleiche mal die Kosten!
__________________
Gruß Ewald
|
#6
|
||||
|
||||
Hy,
ich fahre erst seit letztem Jahr Boot und zum Saisonstart diesen Jahres habe ich Funk an Bord. Ich bin viel im Berliner Südosten unterwegs - hier wird UKW meiner Erfahrung nach kaum genutzt, ausser zu Positionsansagen (z.B. bei Brückendurchfahrten) von Berufsschippern. Ich selber hab den Funk diverse Male beim Schleusen, zur Absprache mit Beruflern oder, wie gestern Abend, zum Anmaulen eines Wasserrettungboot genutzt, als der Wasserrettungsbootskipper, offensichtlich zu reinem Vergnügen, unbedingt in Gleitfahrt an nem Badestrand vorbeibrettern musste und fast einen Schwimmer überfahren hat. Ist schon beruhigend Funk an Bord zu haben, erleichtert die Navigation und den Informationsaustausch zum Teil ein wenig - ohne würde es, zumindest hier in der Ecke- aber auch problemlos funktionieren. Das sieht in anderen Binnenrevieren vielleicht aber auch wieder anders aus. Für See halte ich Funk allerdings für ein absolutes Muss. |
#7
|
||||
|
||||
Es gibt diese Technik, weil sie sich bewährt hat und funktioniert. Um Zugang dazu zu erlangen ist halt ein bisschen mehr notwendig, als sich ein bestimmtes Handy, mit einem bestimmten Betriebssystem und einer bestimmten App zu kaufen.
Die Nutzung für die Sportbootfahrer ist ein nettes Nebenprodukt dieser Funktechnik. Wenn man sich einmal anschaut, wie in der gewerblichen Seefahrt Telexe, Faxe und Mails über Satellit verschickt werden, dann ist die Kluft zwischen "zeitgemäß" und "vollkommen antiquiert" noch größer, obwohl eines der modernsten Medien zum Transport der Informationen genutzt wird. Aber: es ist betriebssicher und funktioniert. Eine App, PMR oder was auch immer, würde die gewerbliche Schiffe und Schleusen etc. "ausblenden" und damit die Vorteile, die man an der Teilnahme hat, zunichte machen. Liebe Grüße Jan
__________________
Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran. |
#8
|
|||
|
|||
Ist halt die Frage, was dein Ziel ist. Da der TE aber direkt den Vergleich mit SMS, Handy und Co anstellte gehe ich davon aus, dass es ihm um private Nutzung geht.
Ein Mithören des gewerblichen Verkehrs mag auf dem Rhein noch sinnvoll sein, in Berliner Gewässern jedenfalls irgendwo zwischen "Zeitvertreib" und "nice to have", aus meiner Sicht nahe an nutzlos, ich würde es wohl nach kurzer Zeit ausschalten, ein Bootskumpel hat seine Anlage auch rausgeworfen... Für wirklich wichtige Warnhinweise gibt es nach wie vor Schallsignale.
__________________
"Das ist Barry, der Baptist. Er sorgt dafür, dass die administrative Seite des Geschäfts harmonisch verläuft."
|
#9
|
||||
|
||||
Vorgestern hat sich zwischen Baltrum und Langeoog einer den Kiel abgesegelt. Folge war Wassereinbruch, das Boot ging auf Tiefe.
Der hat auf Kanal 16 Mayday gegeben und noch bevor eine Einheit der Gesellschaft vor Ort war, wurden die zwei an Bord befindlichen Personen von einem Kutter aufgenommen, der das Mayday mitgehört hat. Sowas geht eben nur mit Funk, wo Jeder mithören kann und nicht nur der übers Handy angerufene.
__________________
Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#10
|
||||
|
||||
Es wurde ja explizit nach Binnen gefragt und nicht nach dem SRC.
Ich habe vor ein paar Wochen beide Scheine gemacht. UBI sprich Binnen war ein Abfallprodukt. Ich brauche es nicht. Um mit der Schleuse zu sprechen habe ich ein Handy.
|
#11
|
||||
|
||||
Wenn du mal eine Oberrheinschleuse gefahren hast, vor der wegen Schäden über 50 Schiffe auf Schleusung warteten, wirst du verstehen, daß der Schleusengeist auf deinen Handyanruf keinen Bock hat - und schon garnicht zurückruft. Dann wartest du eben mal 24 Stunden.
Und wenn vor der Lorelei ein Tanker mit Ruderproblemen rumeiert, bist du auch froh, über UKW zu erfahren was du tun sollst oder darfst. Ist halt revierabhängig
__________________
Gruß Ewald
|
#12
|
||||
|
||||
ich finde UKW-Funk gehört auf jedes Boot!!
Sollte eigentlich gleich beim SBF dabei sein.
__________________
Gruß Sepp Vorsicht, lesen gefährdet die Dummheit!!! Navigation ist --- Punkte und Orte wieder zu erkennen, die man vorher noch nie gesehen hat. |
#13
|
|||
|
|||
Hallo,
wenn auf dem Rhein die Hochwassermarke 1 überschritten ist, darfst du nur mit Funk an Bord weiterfahren!
__________________
--------------------------- Gruß Günter |
#14
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Für UKW-Kommunikation brauchst Du nur zwei funktionierende Funkgeräte. Wenn Du meinst, man könnte es ja mit dem Handy auch genauso, so übersiehst Du den gesamten Anhang an Technik, was wesentlich komplizierter ist: Dein Handy bucht sich über eine Funkzelle ein. Gewählt wird die stärkste Zelle. Zur Identifikation deines Gerätes und dem Angebotsumfang hast Du die SIM-Karte gesteckt. Um Dich zu erreichen, muß man deine Nummer kennen. Die Zelle, bzw. der Funkmast versorgt mehrere Handys gleichzeitig, also bekommt dein Gerät bestimmte Slots zwecks Signalübertragung zugewiesen (diese Zeitschlitze bestimmen allein die Reichweite deines Handys zur Basisstation). Diese Steuerung wird von einem Rechner kontrolliert, der in der Basisstation sitzt und funktionsfähig sein muß. Dieser Rechner allein, nutzt nichts, er sitzt in einem Verbund der mehrere Basisstationen steuert. Deine Daten der SIM-Karte sind bei deinem Provider in einer Datenbank hinterlegt. Bei Funkzellenwechsel wird immer in diversen Listen eingetragen wo sich dein Gerät gerade befindet um die Datenpakete entsprechend weiter zu routen. Fällt nur ein Glied in dieser Kette aus, so hast Du keine Verbindung. Dies war nur die Kurzversion, dies im Einzelnen zu beschreiben ist noch länger. Im Gegensatz dazu hast Du bei UKW die Reichweite allein nur durch die Sendeleistung gegeben. Der Verkehr läuft auf einer bestimmten Frequenz, jeder hört auf dem Kanal mit. Für eine Verbindung brauchst Du nur zwei Funkgeräte. Das Wichtige, also Verfahren, Verhalten und rechtliche Grundlagen lernst Du beim funkschein. Egal ob See oder binnenfunk, es ist gut zu wissen was um dich herum passiert. UKW ist noch lange nicht tot im Gegenteil. Beispiel: Du hast ein problem, ein anderes Schiff könnte helfen, kennt aber deine Handynummer nicht. Bei UKW hieße es: "Die Segelyacht mit den braunen Streifen in Fahrtrichtung X auf 10 Uhr, brauchen Sie Unterstützung??" Und schon seid ihr am quasseln was los ist.
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
|
#15
|
||||
|
||||
ICH!!!
Bis jetzt konnte ich mein Leben noch gut ohne diese elektronische Nagelfeile organisieren. Ich habe auch schon mehrfach erlebt, dass Schleusen nicht auf Anrufe reagiert, auf Funk aber sofort geantwortet haben. Und bis ich im Telefonbuch die Handynummer des vor mir fahrenden Frachters gefunden habe, habe ich über Funk schon 3mal ne Antwort von dem.
__________________
Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
|
#16
|
||||
|
||||
Samstag 5:30h- schweres Gewitter- Mobilfunk Empfang weg-
UKW funkionierte. Es gibt genügend Gründe die für ein UKW Funkgeräte sprechen. Ob die für einen wichtig sind, muss jeder selbst entscheiden. Bei mir war es eben so, dass ich dieses Sicherheitsplus irgendwann wollte.
__________________
Gruß vom Oberrhein.
|
#17
|
||||
|
||||
... du bist nicht allein !
__________________
servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
|
#18
|
||||
|
||||
Auf die kleine Binnenwasserwege hat UKW Funk nach meinier meinung kaum sinn.
Auf grosseren Wassern wie hier in NL das IJsselmeer, Zeeland und de grosse Flusse und Kanale (BPR Beilage 9) hat mann nach meiner meinung nichts zu zuchen. Handy zb ist OK om die Schleuse an zu rufen, was wenn die Schleuse ihn etwas zagen will? Wie willst du das grosse schiff vor sie kontakten? Wie willst du in notfal aufs zb IJsselmeer eine notruf machen? 112 Anrufen geht ja schon aber die brauchen schon 30 minuten ehe die bei dir Sind. Schade wenn es 10 schiffe innerhalb 1 km befinden, die mann aber nicht erreichen kann..... Handy, CB, Ping und so was sind OK fur privat/quatsch gesprache, fur maritieme communication gibt es nur ein medium: UKW Funk! Hat nichts mit "zeit gemass:" und/oder technik zu machen, aber mit einfach und moglichkeiten. Ich habe verstanden das es in D etwas burokratisch ist, in NL braucht mann nur das Funkschein (etwa € 75.= einmalig, macht mann mit 2 Finger in die Nase) und einmalige Registration bij Agentschap Telecom fur die ATIS/MMSI zuweisung (etwa € 50). Auch ist Porto Modell bei uns erlaubt; grund: Mann woll das Funk benutzen stimulieren, den die Brucken/Schleusen warten wirden ..... von die handy anruffen. Viele nummer der B/S werden deshalb auch nicht mehr frei gegeben.
__________________
Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#19
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Im Ernst, wenn jeder anruft und das Gleiche zu hören bekommt, ..... Da ist ein Spruch auf UKW für alle klar
__________________
Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
|
#20
|
||||
|
||||
ich, was soll ich damit ? mir reicht ein Handy und ich habe UKW-Funk, rein aus Sicherheitsgründen für Buten (Nord- und Ostsee) und Binnen (u.a.Weser, Mittellandkanal), ok kommt natürlich aufs Revier an - und Sicherheit geht vor. Leider ist die Bürokratie für UKW in D zu groß.
__________________
Gruß Axel wir sind anerkannte Führerschein-Ausbildungsstätte - Mitglied im DMYV www.wyce.de www.dmyv.de |
#21
|
||||
|
||||
Hallo Rob,
danke, daß Du noch mal die Stimme aus Holland erhebst. Es ist, glaube ich, allseits bekannt daß man in Holland in vielen Fällen eine wesentlich pragmatischere und wesentlich weniger bürokratische Schiene fährt als hier in Deutschland. Und jedesmal muß ich wieder feststellen, daß es in NL auch nicht mehr Schwierigkeiten oder Unfälle auf dem Wasser gibt als in D. Es bleibt uns Deutschen aber leider nichts übrig, als mit Wissen um Besseres die eigene Bürokratie zu schlucken ... ääh, zu finanzieren ! Deswegen bin ich auch so oft in Holland Übrigens Respekt vor Deinem Deutsch - es ist noch nicht ganz perfekt, aber ich wünschte, mein holländisch wäre so gut wie Dein Deutsch ! Einen Satz von Dir habe ich leider nicht verstanden : Zitat:
LG Thomas
__________________
Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ... |
#22
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Ich meinte naturlich das mann dort ohne Funk nichts zu suchen hat. Die grosse Flussen sind fur mich das schonste zu Fahren. Nachstes Jahr wieder: Maas, Mosel, Rhein, IJssel
__________________
Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
|
#23
|
||||
|
||||
Zitat:
gerade als Berliner solltest Du wissen, dass UKW durchaus sinnvoll ist. Glaubst du etwa, dass das Durchfahrt-Verbot wieder aufgehoben wird? Und wenn du noch nicht überzeugt bist, ruf doch mal mit deinem Smartphone die Schleuse Spandau an. Der wird dir schon den Marsch blasen . Übrigens ist UKW-Funk ein professionelles, bewährtes Kommunikationsmittel. Oder glaubst Du, dass die Binneschifffahrt alle 14 Tage umrüstet, weil wieder neuer Smart-Kinderkram modern ist? Man könnte eigentlich den Verkehr auch über Face Book abwickeln . Gruß Jan
__________________
Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern |
#24
|
|||
|
|||
Hallo,
wir fahrem mit unserem Boot viel auf dem Rhein meist Oberrhein, alleine dort kenne ich eine Menge Hafen Ausfahrten bei denen es Sinn macht sich über UKW Funk zu melden. Schon deshalb UKW Funk. mfg Kurt |
#25
|
|||
|
|||
Hallo Skipper,
ich habe jetzt mal ein paar Tage abgewartet bevor ich mich hier wieder einschalte. Eure Meinung ist ja ziemlich einhellig. UKW ist eurer Meinung nach nicht durch ein Smartphone-App zu ersetzen. Ich sehe das nach wie vor anders. O.k., nicht jeder hat ein Smartphone. Aber ganz bestimmt deutlich mehr, wie eine UKW-Anlage an Bord. Nun versucht euch mal vorzustellen, dass man mit einem Smarty nicht nur von Punkt zu Punkt kommunizieren kann, sondern dass eine App in der Lage wäre, alle (die diese App auch haben) auf einen "Kanal" zu schalten. Auch braucht man keine Telefonnummer des gewünschten Gesprächspartners mehr, gleich ob Schleuse oder Notfall. Die App stellt die Verbindung her. Smarties sind sehr leistungsfähige kleine Computer, die so schlau sind, wie die App, die darauf installiert ist. Ich bin ganz sicher, dass das nur noch eine Frage der Zeit ist. Vielleicht ein oder höchstens zwei Jahre. Ich erinnere mich noch daran, wie die Fax-Technologie die teuren und komplizierten Telex-Geräte binnen weniger Monate vom Markt gefegt haben. Jetzt erlebe ich gerade, dass niemand mehr ein Fax braucht, wenn er einen Rechner und einen Scanner hat. Das Navi im Auto, vor nicht einmal 10 Jahren noch eine Revolution, ist heute total obsolet, wenn du ein Smarty hast. Und daher bin ich mir ziemlich sicher, dass die gute alte Tante UKW auf den Binnengewässern auch nur noch eine kurze Schonfrist hat. Wahrscheinlich sogar eine sehr kurze. Trotzdem war es sehr interessant, eure Meinung hier zu lesen. Ich habe genauso argumentiert - vor 30 Jahren mit dem Telex-Apparat und vor 5 Jahren mit dem Navi ... Gruß Kai |
Themen-Optionen | |
|
|