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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#1
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Wiener auf Seychellen unter Mordverdacht
quelle
http://www.heute.at/news/welt/art23661,757985 Ein Österreicher steht auf den Seychellen unter Mordverdacht. Entsprechende Berichte mehrerer britischer Medien wurden vom Außenministerium in Wien bestätigt. Der Mann soll für das Verschwinden eines Briten verantwortlich sein, mit dem er sich als einziges Crewmitglied auf einer Segeljacht im Indischen Ozean auf dem Weg von den Malediven nach Madagaskar befunden hatte. Bei einem Zwischenstopp auf den Seychellen ging der Österreicher allein von Bord, von seinem Begleiter fehlte jede Spur. Am 3. Juli klickten daher für den Wiener die Handschellen. Seither sitzt er dort in Haft. "Wir wurden über die Verhaftung auf den Seychellen informiert", sagte Nikolaus Lutterotti, Sprecher des Außenministeriums in Wien. Zuständig sei die Botschaft in Nairobi, die mit den österreichischen Behörden Kontakt aufgenommen hat. Dem Häftling wurde eine Vertrauensperson der Botschaft zur Seite gestellt. Entscheidend sei die nächste Haftprüfung am kommenden Donnerstag (2. August). "Dieser Termin muss abgewartet werden, da entscheidet sich, ob der Mann freikommt oder nicht", so Lutterotti. Wurde der Brite Sean Terry ermordet? (© Privat) Auf Sri Lanka kennengelernt Die Hintergründe der Geschehnisse sind unklar. Der Österreicher und der Brite sollen einander auf Sri Lanka kennengelernt haben. Der Wiener gilt als erfahrener Taucher und guter Schwimmer, er sei aber kein guter Segler, hieß es in Medienberichten. Er habe vom 48-jährigen Sean Terry - der sich auf einer Weltreise befand - segeln lernen wollen. Der Brite, der in Südafrika aufwuchs und Doppelstaatsbürger ist, hatte zuletzt am 18. Juni mit seiner Familien Kontakt. Als eine Woche später sein österreichischer Segelfreund allein im Hafen auf den Seychellen einlief, kam der Fall ins Rollen. Der Polizei gegenüber soll der Wiener ausgesagt haben, dass der Vermisste in einem Tobsuchtsanfall von Bord gesprungen sei. Was die Ermittler allerdings stutzig macht: Der Segelfreund hat scheinbar keine Versuche unternommen, den Mann zu retten. Auf der Jacht blieb der Rettungsring unbenützt und der Mann-über-Bord-Alarm wurde nicht ausgelöst. Selbstmordabsichten ausgeschlossen Auch die Familie äußerte laut einer Sprecherin starke Zweifel an der Version des Österreichers. Warum hat der erfahrene Taucher nicht mehr unternommen, um den Briten zu retten?, klagten die Angehörigen an. Selbstmordabsichten des Vermissten schloss die Familie aus. Er habe eine australische Freundin und wollte zu Weihnachten wieder bei seiner Familie sein.
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Navigare Veritas Est |
#2
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Hi!
Dann wollen wir mal gucken, was aus der Sache wird. Spektakuläre Fälle auf See gibt es immer wieder. Hier ist es so, wenn es die Wahrheit sein sollte, dann ist es schon sehr unwahrscheinlich. Man hätte sich eine plausibelere Variante ausdenken können. (Bei Nachtwache über Bord gegangen). Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#3
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Tja....wenn die Sachlage so bleibt, wie sie in den paar Zeilen dargestellt wurde, dann wird das Wohl nix mit Anklage wegen Mordes.
Maximal "unterlassene Hilfeleistung" ..... In dubio pro reo würde ich da mal sagen. Ist aber so oder so eine schlimme Sache für alle Angehörigen, denen mein Beileid gilt!!! |
#4
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Naja - als Skipper hat er meiner Meinung nach schon eine Garantenstellung, Totschlag durch Unterlassen würde mir als Anklage in den Sinn kommen.
Aber es kommt sehr auf den Einzelfall an. Wenn der andere weg geschwommen ist, kann es gut sein, dass der nach ein paar Minuten unauffindbar ist. |
#5
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mhh, der vermisste Brite war der Skipper und der Österreicher ist nur eine Strecke mitgesegelt, ohne wirklich Segelerfahrung zu haben.
Oder habe ich das falsch verstanden? Dann sieht die Sache ja auch ein wenig anders aus. Vielleicht nicht genügend instruiert. |
#6
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Ich dacht immer für eine Mordanklage bräuchte man
1. Eine Leiche 2. Nachweis der Tötungsabsicht (Vorsatz) 3. Nachweis der Heimtücke Ob das auf den Seychellen anders gehandhabt wird, weiß ich nicht. Ich erinnere mal an den Fall hier in D, in dem ein Polizeibeamter wohl dringend tatverdächtig ist, seine Ehefrau abgemurkst zu haben. Mangels Leiche hat man immer noch keine Mordanklage eingeleitet. http://www.bild.de/news/inland/mord/...4512.bild.html
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#7
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Wiener auf den Seychellen wird aus U-Haft entlassen
Servus
http://www.krone.at/Nachrichten/Wien...n-Story-329854 quelle Krone.at ausführlicher Artikel Co Mail Online http://www.dailymail.co.uk/news/arti...ian-Ocean.html mfg Markus
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Navigare Veritas Est Geändert von Markus.Gaugl (03.08.2012 um 08:54 Uhr) |
#8
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Servus
Anklage gegen Wiener auf Seychellen fallengelassen Entscheidung im Falle des 36-jährigen Wieners auf den Seychellen: Die Anklage wegen unterlassener Hilfeleistung nach einem Todesfall auf hoher See ist im Rahmen einer Gerichtsverhandlung heute fallengelassen worden. Das berichtete ein Sprecher des Außenministeriums. quelle .orf.at mfg Markus
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Navigare Veritas Est |
#9
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Zufällig habe ich heute beim Spazierengehen darüber nachgedacht, wie man mit einer Person umgeht, die man beim Betreten seines Bootes entdeckt, also einen Obdachloser sich dort niedergelassen hat mit Sachschaden, Vermüllung und so weiter. Dabei kam ich zu dem Schluss, dass man die Person nicht einfach unterwegs über Bord werfen kann, wenn man physisch dazu in der Lage wäre. Eine Punktlandung im Knast wäre einem sicher. Und nun lese ich diesen Thread. Okay, das ist nicht der gleiche Fall, aber es gibt Parallelen.
Auf See mag das Überbordgehen oder -bringen anders sein. Sicherlich sind schon viele, nicht nur ungebetene Gäste, über Bord gegangen ohne Folgen für ev. Beteiligte. Bei der vorstehenden Geschichte finde ich die Erklärung eines Überbordgehens während eines Tobsuchtsanfalls gar nicht abwegig. Ob und inwieweit man dann noch etwas tun kann, ist für Unbeteiligte gar nicht abzuschätzen. Bei einem Mann über Bord Manöver ruft man nicht ohne Grund anderen an Bord zu, die Person im Auge zu behalten. Es kann ganz schnell dazu kommen, dass sie nicht mehr gesehen wird. Wenn ein einzelner an Bord der Person nicht helfen kann und weit und breit niemand ist, der helfen könnte, ist nichts mehr zu machen. Die über Bord gegangene Person geht drauf. So, wie die Jungs auf den Bildern dargestellt werden, trug der Verschwundene wahrscheinlich keine schön leuchtende Schwimmweste, die ihm durch ihre Tragkraft und gute Sichtbarkeit behilflich gewesen wäre. Natürlich müssen die Behörden ermitteln, aber unter solchen Umständen ist es schwer jemanden einen Mordvorwurf oder unterlassene Hilfe ans Bein zu binden. Man muss sich in solchen Fällen auch die Frage stellen, wer einen Verdächtigen dieser Art im Gefängnis behalten möchte. Welches Land? Jeder Knacki kostet Geld. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#10
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Zitat:
Hallo Tom. Wie geht es Dir, wie war Deine Woche? Mach es Dir gemütlich. Und jetzt bitte erzähl mir von Deiner Mutter. Gruß Frank |
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Herzlichen Dank für das Therapieangebot, Frank.
Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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Tragisch was so alles auf hoher See passiert
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Damit musst du rechnen, wenn du dich mit dem Boot aufs Meer wagst. Das war schon immer so und es würde wahrscheinlich weniger Spaß machen, wenn kein Risiko im Spiel wäre. Romane mit Sätzen in denen Worte wie 'Kampf mit den Elementen' auftauchen, gäbe es dann nicht mehr. Ein abenteuerliches Leben ist immer riskant.
Wahrscheinlich wird es nicht wenige Leute geben, die lieber mit dem Boot auf dem Atlantik oder Pazifik unterwegs wären als nachts eine S-Bahnstation auf dem Berliner Alexanderplatz zu betreten. Tom
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