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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wertverlust eines Motorbootes
Moin Forum,
was würdet Ihr allgemein als Wertverlust für ein Motorboot per anno ansetzen? Speziell erfragt wird der Wertverlust nach dem ersten Nutzungsjahr! Sind 10 Prozent real oder ist es höher? Danke für Tipps. Gruss Bossi |
#2
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Re: Wertverlust eines Motorbootes
Zitat:
ich schätze mal im ersten jahr 20 - 30 % und danch wesentlich weniger pro jahr. kommt gerade bei booten stark auf dem pflegezustand an! gruß dirk |
#3
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Moin Volker,
orientiere Dich mal am Kfz-Markt. Das erste Jahr ist immer das Teuerste, gehe mal von einem Wertverlust zwischen 30-35 % aus. Alles was danach kommt wird freundlicher..... |
#4
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Bleibt die Frage von welcher Basis du ausgehst.
Den Preis den du dem Händler bezahlt hast oder vom Listenpreis. Vom Listenpreis wirst du sicher 20-25 % abziehen müssen. Das ist ja schon der Rabatt der bei Austellungsbooten auf die UPE möglich ist. Ich wollte mir Pfingsten eine Sea Ray 275 beim Händler ansehen: Modell 2005 und 0 BetrStd. Listenpreis 102.000 € , wird öffentlich angeboten für 79.000 Euro Brutto VHB. Da ich nach Kroatien ausführen will geht noch die Märchensteuer ab, da lohnt kein junges Gebrauchtes ohne ausweisbare Steuer. Das erste Jahr ist wohl wie beim Autro das teuerste.
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Gruß Olli |
#5
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Zitat:
Aber den Listenpreis bezahlt ja auch kaum jemand voll. Damit kann man bei Verhandlungen natürlich rumspielen... Ich wollte auch nur mal wissen ob man beim Boot ähnlich verfährt wie bei Autos und der höhere Verlust im ersten Jahr anfällt Danke und Gruss Bossi |
#6
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Hmmm, Wertverlust
Ich meine dass der eine oder andere seinen Amerikaner nach 8-10 Jahren Nutzung zum gleichen Preis verkauft hat wie er neu bezahlt Preissteigerung/erhöhung , Damals guter Dollarkurs usw. Aber so als Faustregel würde ich auch die 30 % ansetzen, das ist bestimmt nicht verkehrt. Grüße Thomas
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-Grüße Thomas-
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#7
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Zitat:
Gruß Martl |
#8
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Halte die 30% für zu hoch, weil man Yachten und Boote eben nicht mit dem Kfz Markt vergleichen kann. Die Nutzungszeit von einem Auto liegt im Schnitt bei 10 Jahren, bei Yachten geht man von max. 30 Jahren aus. Also müßte auch der Wertverlust in den ersten Jahren deutlich geringer ausfallen.
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#9
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Herzlich willkommen im Boote-Forum, auch wenn die Wiederbelebung eines seit mehr als neun Jahren inaktiven Threads nicht gerade eine nautische Glanzleistung darstellt...
Matthias |
#10
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Wieso? Er hat bewiesen, dass er die Suchfunktion nutzt. Das schaffen manche nach Jahren noch nicht.
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Beste Grüße John
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#11
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Es kommt letztendlich auf die Nutzungsdauer an. Ich rechne mit 20 Jahre und verteile den Wertverlust umgekehrt proportional.
Anschaffung 100.000 Jahr / Nutzungsdauer / Wertverslust 1 20 9.524 2 19 9.048 3 18 8.571 4 17 8.095 5 16 7.619 6 15 7.143 7 14 6.667 8 13 6.190 9 12 5.714 10 11 5.238 11 10 4.762 12 9 4.286 13 8 3.810 14 7 3.333 15 6 2.857 16 5 2.381 17 4 1.905 18 3 1.429 19 2 952 20 1 476 100.000 Kann die Tabelle leider nicht anders darstellen
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Grüße von Klaus Geändert von klaherso (08.07.2014 um 09:22 Uhr) |
#12
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Klaus,
zu dieser Zahlenreihe brauch ich eine Gebrauchsanweisung. |
#13
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So etwas besser??? Die Tabelle lässt sich leider nicht anders darstellen :-(
Im 1. Jahr Wertverlust 9.524 2. Jahr 9.048 3. Jahr 8.571 4. Jahr 8.095 usw. ...
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Grüße von Klaus
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#14
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Sorry, aber die Tabelle kannst du völlig vergessen - schon deshalb, weil es in den 20 Jahren immer auch zu zum Teil teuren werterhaltenden Ausbesserungen kommt und somit es durchaus sein kann, dass der Wert des Bootes nach z.B. 12 Jahren deutlich geringer ist, als nach 14 Jahren, wenn kurz vorher ins Boot investiert wurde! Deshalb taugen solche Tabellen nichts...
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Gruß Berni |
#15
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So isses besser!
Ich würde bei einem Boot eher von 30 Jahren Nutzungsdauer ausgehen. Nach meiner Beobachtung tritt bei Gebrauchtbooten so nach ca 12-15 Jahren das Phänomen auf, daß ein gut erhaltenes und gepflegtes Boot ab diesem Zeitpunkt kaum noch an Wert verliert. |
#16
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Ein Händler sagte mal zu mir: Man rechnet in den ersten zehn Jahren pro Jahr 5 Prozent Wertverlust, und ab 10 Jahren ist es eine rein individuelle Betrachtung anhand des Zustandes. Vermutlich muss man da auch noch zwischen GFK und Stahl unterscheiden.
Matthias |
#17
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Was nutzt einem der Wert, wenn man den nicht realisieren kann?
Wenn ich für ein wertvolles ausgefallenes Liebhaberstück zu meinen Konditionen keinen Käufer finde, ist das ne rein akademische Diskussion. Sicherlich spielt bei Saisonartikeln auch der Verkaufszeitpunkt eine Rolle. Mir kamen bei einigen schönen Naturholzbooten angesichts des Preises die Tränen - aber der Markt für pflegeintensive aber bildschöne Boote ist eben begrenzt. Die werterhaltenden bzw. wertsteigernden Investitionen muss man wohl eher als Liebhaberei betrachten, so etwas rechnet sich eher selten. Man muss versuchen, Emotionen zu verkaufen, keine Realitäten. Gruß Michael |
#18
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Im Prinzip ist es wie bei einem Haus. Wenn man jemanden findet, der es unbedingt haben möchte, kriegt man eben einen anderen Preis, als wenn es nur Einheitsbrei ist. Beim Boot ist nur der Vorteil, dass man die Lage ständig verändern kann.
Matthias
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#19
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Zitat:
Bei einer Immobilie gibt es auch einen Marktpreis (was ist der potenzielle Käufer bereit ist zu zahlen, "was gibt der Markt her") und einen Schätzwert (Bewertung). Dazu gibt es zwei gebräuchliche Bewertungsverfahren: a. Ertragswertverfahren Hierzu wird der zu erzielene Mietertrag zur Bewertung herangezogen. Ist zur Bewertung eines Freizeitbootes eher nicht geeignet. Wohl sinnvoll bei einer Charteryacht bzw. bei einem gewerblich genutzten Schiff. b. Sachwertverfahren Hier wird aufgrund der Gestehungskosten/Wiederherstellungskosten und der Abnutzung der Wert ermittelt. Findet bei eigengenutzten Immoblien Anwendung, könnte also m.E. gut auf ein Freizeitboot übertragen werden. Wäre mal interessant von einem Bootsgutachter zu hören, wie er auf den Schätzwert kommt. |
#20
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Ich fahre ja einen Luxe-Motor, das ist ein klassischer holländischer Verdränger. Da ist eben bei einem Verkauf wichtig, das der allgemeine Zustand gut ist. Ein Schiff erneuert sich ja auch im Gerbrauch z.B. werden ja auch alte Navi-Instrumente gegen neue getauscht, Refit Innen und Außen in gewissen Zeitabständen. Der Wertverlust ist dann die Kosten für Refit und neue Komponenten.
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#21
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Schimi, das stimmt.
Es gibt ja auch sowas wie
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#22
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Zitat:
Wenn man einen "Klassiker" auf Werftauslieferungsniveau hält, wird man kaum einen Wertverlust im eigentlichen Sinne haben. Okay, die laufenden Kosten und der Ersatz bestimmter Geräte, aber man hat ja auch den Spass an den neuen Sachen. Ich weiß das das nicht der Standpunkt einiger Pfennigfuchser ist, die denken immer noch potentielle Käufer sind ja blöde. Kürzlich sehe ich in einer Verkaufanzeige eines Maklers ein Bild, wo man erkennen, das da mal eine Undichtigkeit im Bereich eines Fensters war/ist. Wie kann man so was machen? In dem Fall ging um ein Schiff deutlich über der 200.000 Euro Marke. Als Käufer wäre so für mich ein no go. Wenn jemand schon offensichtliche Mängel nicht beheben lässt, würde ich nicht fragen, ob ich die anderen (versteckten) Mängel alle finde. |
#23
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Salve,
da ich aus eigennützigen Zwecke Sportgeräte, Boote und Autos kaufe und verkaufe, darf ich meine Beobachtung kurz darstellen. Generell ist der Wertverlust relativ. Der Markt und der Mensch, der ein Boot sucht, bestimmen in erster Linie den Preis. Egal, ob das Boot 10 Jahre alt ist oder 1 Jahr. Sorry ältere Boote kaufe und verkaufe ich nicht, weil diese meistens nicht mehr im technischen Sinne aktuell sind. (NUR MEINE MEINUNG) An 3 Beispielen gezeigt: Neukauf: Marken-RIB mit super Ausstattung inkl. neuen Trailer. Boot mit 10 BS, 6 Monate alt, Verkaufs-Verlust ca. 25 % Bemerke ich hatte dazu eine große Nachfrage. Ankauf Familienboot AB 180 PS, 7 Jahre alt Nachrüstung mit sehr gute Aussatttung und Bootspimping, Verkauf mit 30 % Gewinn, aber im Vergleich zum Neupreis verlor das Boot in 7 Jahre mehr als 40 %. Boot über Zeitungsanzeigen im Hafen verkauft. Neue Yacht 14 m, 2 mal genutzt und kam der Mann, der das Schiff unbedingt haben wollte. Verkauf mit Gewinn und Spass. Und nun kommts. Es ist heute so, dass Leute sehr viel Geld haben. Meistens sind diese dann auch in den Jahren so fortgeschritten, dass sie sich sagen, ""hey die Kohle nehm ich nicht ins Grab mit und ich lass es jetzt krachen". Und wenn es dann so ist, dass einer große Geldbeträge zinslos rumliegen hat, dann zahlt dieser für gute und besondere Sachen auch mehr, sogar über dem eigentlichen Neupreis oder dem allgemein ausgelobten Marktpreis. Egal ob Haus, Wohnung, Boot, Auto, Oldheimer, Schmuck, u.s.w. Ich denke deshalb, dass es grad egal ist, was da der Markt behauptet, du musst nur den richten Menschen, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort treffen. Und eben was Gutes anbieten sowie dich davon trennen können. LG Uli |
#24
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Was hat denn die Fähigkeit ein handelsübliches Diskussionforum im Internet bedienen zu können mit nautischen Fähigkeiten zu tun?
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Schöne Grüße, Ulli |
#25
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Navigation, Treffsicherheit, Timing...
Matthias |
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