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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Mercruiser 140 aus nach 5 Minuten
Hallo Leute
Nachdem ich nun eine (fast) Vollsanierung meines Motors hinter mir habe (Zylinderkopf, Vergaser, Zündkabel, usw.) habe ich am Sonntag meinen 5.(!!!!) Versuch unternommen mit dem Boot eine Runde zu fahren. Mittlerweile kann ich in Worms blind slippen Folgendes hat sich zugetragen: Nach der o.g. Überholung des Motors habe ich zuhause mit Ergolg und mithilfe des Forums mein Boot zum Laufen gebracht. Der Motor schnurrte wie ein Kätzchen mit 800 1/min, (halbe Stunde Probelauf ohne Probleme), Schaltung funtionierte einwandfrei. Also ich guter Dinge ab nach Worms an den Rhein. Im Hafen dann Motor an. TOP! wie zuhause alles läuft rund. Dann Probefahrt im Hafenbecken. Schaltung TOP! Endlich mal sauber manövrieren wie in der Fahrschule. Nach der Aufwärmrunde meinen Kollegen aufgesammelt und langsam raus auf den Rhein. Motordrehzahl leicht aber stetig erhöhen. Keine Probleme. Übergang zur Gleitfahrt bei ca. 3000 1/min TOP! Saubere Kurven alles i.O. endlich Erfolg nach all den Rückschlägen. ... Dann kam das stottern erst nur ein-zweimal, dann öfter dann Motor aus. Ich dachte ich glaubs net! Dank Aussenborder wieder zurück in den Hafen. Motor lief nicht mehr an. Aufgeslippt, Heim gefahren....so ein MISTDING!!! Also Frage an das Forum: kann das was mit der Temparatur zu tun haben, dass sich vielleicht ein Bauteil (Zündspule o.ä.) beim Aufheizen verabschiedet oder so was ? Ich bin kurz davor dieses Drecksding zu verkaufen!!! Achso Motor ist der Typ 140 3.0L 140 PS von Mercruiser von 1978. Bitte um Hilfe. Ansonsten geb ich das Bootfahren auf
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#2
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Noch ne Ergänzung. Ich war eben am Boot. Jetzt mit erkaltetem Motor und Spülanschluß läuft das Ding einwandfrei sofort mit 800 1/min. Das gibts doch net!
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#3
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Zitat:
Gruß Klaus
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Gruß Klaus Rotwein sieht man(n) nicht bei der Blutprobe. |
#4
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Spritleitung komplett gesäubert. Ich hab alles auseinander gehabt und sauber gemacht. Ich bin echt am Ende mit meinem Latein. Gibt es eine Möglichkeit das Boot unter last zu Prüfen, um die entsprechende Situation nochmal zu simulieren?
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#5
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hallo!
hast du ,ne anders ! wie warm ist die zündspuhle wenn der motor aus geht? ps. vorsichtig anfassen !:wenn es das ist was ich denke das es ist! mfg andre
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Motore sind auch nur Menschen: der eine will aber kann nicht und der andere könnte aber darf nicht ! |
#6
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Also ich habe auch vermutet das die Zündspule abgeraucht ist. Nach dem wir uns in den Hafen zurück gekämpft hatten, habe ich die Zündspule angefasst. Das war ungefähr 15 Minuten nachdem der Motor aus war. Die Spule war warm aber ich konnte die Hand dran halten und auch dran lassen.
Allerdings ist die Spule noch ein altes Teil. Meinst du ich sollte die auch noch tauschen? Kann ich die Spule aufwärmen z.B. mit einem Heißluftfön um eventuelle Probleme festzustellen?
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#7
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Hallo,
hängt da ein kleiner Kondensator am Verteiler ??? Kannst Du dir beim Stegnachbar nicht mal kurz eine Zündspule leihen. Vorher Widerstand messen. Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers
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#8
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Hast Du die Verteilerkappe gewechselt, und den Finger.
Ich denke irgendwo geht der Zündfunken weg, wenn er warm ist, Haariss oder was auch immer. Gruß Alex
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#9
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Oooooooooooooooooooder,
wie heiß wird Dein Krümmer, ist der gut gekühlt. Nicht, daß nach 5 Minuten unter Last Dein Vergaser anfängt zu kochen. Kenne ich allerdings nur vom Auto. Gruß Alex
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#10
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Zitat:
sach mir nen akzeptablen Preis, ich kaufe auch Drecksdinger ansonsten tippe ich auf ausgeschlagene Fliehkraftgewichte im Verteiler (beim dem Baujahr und vermutlichen 800 - 1500 Betriebsstunden)
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wo die Politik versagt, wuchert eine völlig bürokratisch überzogene Handlungsorientierung ! |
#11
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Hallo Allgaier R18,
ich würde die Zündspule mal tauschen, oder gleich auf Digital Zündung umbauen kostet nur ein mal Geld und dann hast du erst mal 20 Jahre Ruhe
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Du hast vermutlich überlesen, daß der Motor von 1978 ist.
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#13
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ne habe ich nicht
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#14
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Uiuiui viele Fehlermöglichkeiten aber Danke für die Ansätze.
Ich habe keinen Kondensator mehr und keinen Unterbrecherkontakt mehr weil ich eine Hotspark Zündung nachgerüstet habe. Im Moment tendiere ich auch mehr zur Zündspule. Der Ansatz mit dem Krümmer muss ich mal im Auge behalten. Da hatte ich noch kein Blick drauf.Die ausgeschlagenen Reglergewichte würde ich fast ausschließen, da der Motor ja auch höhere Drehzahlen mitmacht.
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#15
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Hi,
hatte letzte Woche ein ähnliches Erlebnis. Nachdem Krümmer, Ventilsitze, Vergaser, Wasserpumpe und andere Kleinigkeiten gemacht waren, Setzte der Motor nach ca. 10 Minuten erst Teilweise dann total aus. Habe vor Ort gleich geprüft >> war kein Zündfunke mehr. Nachdem ich ca. eine Stunde Versucht habe mit meinem Elektromotor gegen die Strömung anzukommen, ist er wieder angesprungen. Bin dann fast bis in den Hafen gekommen. Beim slippen hat dann noch die Hydraulik ausgesetzt, sodaß ich mit dem Z eine Schöne Spur auf der Rampe hinterlassen habe. Schraube war Schrott! Zu hause lief dan alles wieder ohne Probleme. Um es etwas abzukürzen: Nach weiteren Experimenten habe ich festgestellt, dass die Masseverbindungen fehlerhaft waren. Nachdem ich ein paar neue, dickere, Massekabel angefertigt hatte, die ensprechenden Stellen schön blank waren, lief der Trim so schnell wie noch niemals zu vor! Der Motor hatte bis jetzt auch bei voller Fahrt keinen einzigen aussetzter mehr! |
#16
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ohne das Schaltbild im Kopf zu haben, meine ich, dass die in den 70er gebauten Motoren ein Widerstandskabel zur Zündspule haben. Die Farbe des Kabels müsste evtl weiß (kommt vorne vom Zündschloss) sein und zusammen mit einem hellbraunen Kabel welches vom Anlasser kommt auf Zundspule + gehen. Durch die höhere Spannung erwärmt sich die Zündspule.
Bei mir hat es vor Jahren an diesem besagten weißen Kabel "Selbstzersetzungserscheinungen" gegeben. Daher bin ich auf Nummer Sicher gegangen und habe auf EST umgerüstet. es grüßt der Hajo vom 3Ländereck
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#17
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denke mal einfach, wenn die Zündanlage umgerüstet wurde, ist die Zündspule auch neu. Die alten haben nur 9 Volt vertragen. War auch vom Anlasser ein Kabel zur Zündspule, damit beim betätigen 12 Volt anliegen und der Funke etwas stärker ist.
Wenn natürlich noch das "alte" Kabel verbaut ist, ist das ein Nachteil, aber nicht der Grund für die Aussetzer. |
#18
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Mess doch einfach mal die Spannung an der Zündspule. Ist diese zu hoch (zB kein Vorwiderstand verbaut) wird die Spule zu heiß, setzt aus und zündet erst wieder wenn sie abgekühlt ist.
using Tapatalk |
#19
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Wie hoch sollte den die Zündspulenspannung sein
Guten Tag Louis
Habe die Dialoge interessiert verfolgt und nun Deine interessante Bemerkung gelesen. Auch ich hatte schon einmal das Problem, dass der Motor nach einiger Zeit auf dem See für eine gewisse Zeit in den Tourenzahlen zurück bis ins Standgas zurückgefallen ist und teilweise sogar ganz abgestellt hat. Nachdem ich ein Rückschlagventil im Treibstoff-Ansaug des Benzintanks entfernt hatte, habe ich seither glücklicherweise Ruhe. Weil ich der Sache aber immer noch nicht ganz traue, interessiere ich mich immer wieder für Lösungsansätze ähnlicher Phänomene. Daher meine Frage: Wie hoch sollte den die Spannung der Zündspule sein? Mein Boot bzw. Motor: OMC 3.0L (302) AMARJ (1987). Besten Dank Wildstrubel |
#20
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Ich glaube es müssten ca 9,6 Volt an der Spule anliegen. Aber ich denke dazu wird sich noch einer der Experten melden.
using Tapatalk
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#21
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Zur Info:
Bei mir ist das Vorwiderstandskabel noch verbaut und wird auch warm so wie es sein sollte. Auch das Kabel um beim Startvorgang die 12 Volt anzulegen ist vorhanden und funktioniert. Ich habe eine neue Zündspule bestellt und werde berichten! Jedenfalls brauche ich nicht mehr den Nervenkitzel wenn dir auf dem Rhein der Motor ausfällt. Bei mir haben übrigens zwei!! Anker nicht gehalten und unser Aussenborder hat uns durchgekämpft bis wir am Rand waren. Da spült das herz deine Arterien durch-mit 2 bar . Das brauch man net!
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#22
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hier gibbet was:
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=97551 es wurde auch manchmal ein kleiner Vorwiderstand, der oben am Ventildeckel sitzt, verbaut.
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#23
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Nabend
Ich hab mal die Zündspule ausgebaut und durchgemessen. Also die Messleitungen an + und - gehalten ergaben 1,5 Ohm. Auf der Spule steht der Hinweis das ein externer Widerstand verwendet werden soll. Das hab ich ja (Widerstandskabel). Aber ist meine Spule richtig? Ich habe in dem anderen Thread gelesen dass es auch welche mit 3,5 Ohm gibt?
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Gruß Thorsten "Was hinnerm Plugg leit iss gezackert!" Viele Grüße vom Donnersberg! |
#24
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Hi,
meine hat 0.6 Ohm, ............... dann ohne Vorwiderstand. Gruß Alex
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#25
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Zitat:
Das übel kenn ich selbst sehr oft, bestell dir eine zündspule(hoffe du hast es getahn) die diesen Widerstand nicht mehr benötigt.Das Problem ist sehr oft wenn mann auf Kontaktlos umstellt,das die alten Spulen das nicht mehr überleben.Daher mein Rat nimm eine High Voltage Spule dieser Stören hohe Ströme von 12V nicht mehr und dann ist Ruhe. Grüße Werner |
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