#1
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segeln?keine ahnung
hallo ich möchte mir dieses jahr evtl.einen motorsegler kaufen und habe null ahnung vom segeln,wer kann es mir beibringen gegen bezahlung oder wer kann mir sagen wo in holland ich das lernen kann?am liebsten dann mit meinem eigenen kahn.ist vielleicht auch interesant für segelprofi der lust hat ne woche gratis mitzufahren grüsse harry
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#2
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Hi,
da muss man in keinen Leergang. Kauf dir ein nettes Heftchen, " segeln leicht gemacht " und dann geh die Sache ruhig und gelassen an. Der Rest kommt von allein...nicht perfekt aber das kommt dann nach und nach. Gruß Willy |
#3
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das ist schon mal ne gute nachricht danke willy
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#4
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Hallo zusammen,
bin mit Segelwilly überhaupt nicht einverstanden - Sorry Auch in diesem Forum liest man immer wieder über Segler die sich selber in die grösste "Sche..." reingeritten haben. Ich denke, jedermann sollte gewisse Grundlagen wie Mann über Bord unter Segel, Verhalten in Schwerwetter oder auch nur Halsen ohne Mastverlust etc. etc. einmal gelernt haben. Und ein paar Grundlagen Navigation können auch nicht schlecht sein, denke nur an Gezeiten, Abdrift etc. Und wie möchte Mann oder Frau ein Boot kaufen, dass zu den persönlichen Wünschen passt - ganz ohen Probeschlag? Wollte zur Zeit meiner Buchsegelerfahrung auch immer einen Motorsegler, heute, ein paar Jahre später NIEMALS. Die Segeln ja nicht die Dinger, aber das ist persönlicher Geschmack der erst mit einiger Erfahrung gekommen ist. Also, für Dich und all deinen künftigen Mitseglern an Bord - mach einen Kurs, ob mit Schein oder nicht überlass ich Dir. Aber schaffe Erfahrung worauf Du aufbauen kannst. Alles andere ist Leichtsinn, unverantwortlich und auch ein bisschen naiv.......... Zur Ehrrettung von Segelwilly möcht ich noch Anhängen, dass das Feingefühl sicher erst mit der Zeit kommt, üben macht den Meister!
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Liebe Grüsse "swisscraft" Holzboote sind die besseren Boote - Sie machen zweimal glücklich! das erste Mal beim Kauf und dann wieder beim Verkauf…, |
#5
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Hi,
hab nur früher mal etwas mit Jollen gesegelt. In NL kann man auf den Binnenseen prima üben. Madame und ich sind mit der Neptun dort angefangen, nach kurzer Zeit hatten wir den Bogen raus. Natürlich darf man nichts überstürzen, wichtig ist das man beim Üben auch denkt. Ich finde, Denken und Vorsicht kann vie bewirken. Das man auch Navigation und das drumherum üben sollte ist klar. Selbstüberschätzung und Leichtsinn sind hingegen brandgefährlich. Ich würde uns nicht als gute Segler bezeichnen, doch es reicht für den Hausgebrauch und danach handeln wir in Bezug auf Wetter und Revier... Gruß Willy PS. der letzte Segler, der da leider ums Leben kam, hatte die Scheine, wir nur unseren Verstand, der uns niemals in diese Situation geführt hätte. |
#6
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Ich würde Willy Recht geben unter ein paar Bedingungen, die Willy nur impliziet genannt hat:
1. kleiner Binnensee 2. Jolle 3. beherrschbares Wetter 4. Beachtung der gebotenen Vorsicht Es ist natürlich Wahnsinn, mit einem Boot auf die Nordsee rauszugurken und dann nach einem Buch "Wie werde ich America's Cup-Gewinner in fünf Tagen" zu segeln. Aber auf einem kleinen Binnensee bei schönem Wetter mit einer gutmütigen Jolle sollte das eigentlich kein großes Problem sein. Wobei das Selberlernen eine professionelle Ausbildung wie SBF/SKS nicht ersetzen kann, sondern nur vorbereiten.
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HOR |
#7
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Hi
ich finde den Ansatz von Blaubär eigentlich garnicht schlecht ( ich gehe jetzt mal davon aus, dass er MoBo Erfahrung hat, es also "nur" um das Segeln geht) In einem Kurs wird der 50% der ohnehin knapen Zeit mit Vorfahrtsregeln, Knotenkunde etc verschwenden, die ein Anfänger baucht, er aber nicht. Mann über Bord mit Segeln kann er auch so üben, brauchen wird er es wohl weniger auf einem Motorsegler. Wenn er mir einem erfahrenen Segler in entsprechenden Gewässern eine Woche übt, hat er deutlich mehr Schulung und Übung mitbekommen, als die Masse der Kursabsolventen in einer Segelschule. Ich denke nur an die stundenlangen Hafenmanöver, bei denen 3/4 der Chrew rumgesessen sind ( ist kein Vorwurf an die Segelschulen ) Ob Schein oder nicht, ist Ansichtssache, ich würde anschließend die Prüfung machen, die Chancen sind auch ohne Kurs gut den Lappen auf Anhieb zu bekommen |
#8
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#9
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Aber das Thema gabs ja schon öfters Ich kann nur hoffen und wünschen das Segler besser ausgebildet werden als die meisten MoBoFahrer |
#10
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was ich damit meine ist, dass bis auf den wirklich sehr unwahrscheinlichen Fall, das der Motor ausgerechnet bei einem MOB ausfällt, dieses Manöver wohl unter Motor schneller, sicherer und einfacher auszuführen ist. Dabei spreche ich nicht von der Übungssituation, sondern von den Wetterverhältnissen, bei denen ein solcher Unfall passieren könnte. Traditionsschiffe ohne Motor sind davon natürlich ausgenommen |
#11
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Ach so Bodo, ich hatte schon verstanden, dass man auf einem Motorsegler kein MOB-Manöver braucht
Auf meinem Segler mit Hilfsantrieb wird MOB auch grundsätzlich unter Motor geübt. Manchmal spasshalber auch unter Segel
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#12
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Bei dieser Art von Fragen kann es eigentlich kein Entweder/ Oder geben, sondern nur, sowohl als auch. D.h. Segelkurse und Scheine, Mitsegeln als Deckshand/ WO auf professionell geführten Yachten, professionelles Training auf dem eigenen Schiff. Die Anforderungen an den Skipper auf einer Fahrtenyacht kommen einer Berufsausbildung gleich:
Wetter Schiffahrtsrecht, Navigation, Segeltechnik, Schiffstechnik. und so weiter. Das schafft ein Segelfreund nicht in 14 Tagen. Atze |
#13
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1. die gibts in NL massenhaft, und wenn man der Ansicht ist, genug geplanscht zu haben, dann gehts bei passendem Wetter hinaus aufs Ijsselmmeer. 2. hmm,.....ich fand meine 22er Neptun viel leichter beherrschbar als diese zappeligen Jollen. 3. sehr wichtig, wahscheinlich das Wichtigste überhaupt zum üben. 4. wenn das noch wichtiger genommen wird als 3. dann kann nichts anbrennen. Mich hat ein Bekannter damals als ich die Neptun kaufte, gefragt ob ich einen Segelschein habe, dies musste ich verneinen. Er tat, als würde ich schon im Hafen an der Rampe absaufen... Er hat einen Schein, irgend so ein oberwichtiges Ding, von 20 Jahren gemacht und nie wieder gesegelt... Im Übrigen, was ich von Scheinen halte: GAR NIX! Was ich beim Sportbootschein gelernt habe, habe ich daheim geübt. Was ich davon noch brauche? So gut wie nix! In NL fährt alle Welt ohne Lappen....nur nicht die Deutschen, die habe ein ganzes Mäppchen voller Scheine. Willy |
#14
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http://home.wanadoo.nl/johnnytequila/
Grundsätzlich segeln Motorsegler etwas "anders" als die üblichen offenen und leichteren "Cabrios". Da zum Teil die Zusammenhänge von gerne verwendeten Langkielern, Kutterunterwasserschiff und hohem Gewicht, natürlich je nach Schiffstyp differierend, ihren Tribut in Sachen Geschwindigkeit, Abdrift und Mobilität unter Segeln fordern. Z.B in dem oben genannten Link zu den Fishern. Die Dinger sind bei viel Wind relativ flott, laufen aber wenig Höhe und springen nicht so spontan an, wie "normale" Boote vergleichbarer Größe, aber wesentlich geringerem Gewicht. Als Beispiel, der 34 Fuß Fisher wiegt ca. 10 Tonnen ohne die tausend Dinge, die man noch so an Bord schleppt. Wenn die 10 Tonnen laufen, bleiben sie schon in Bewegung, aber am Wind stampfen sie sich gerne und schnell fest. Breite Nase und Kutterform unter Wasser. Bei wenig Wind sind sie kaum über Stag zu bekommen, ohne Halse zu fahren oder mit Maschinenhilfe. Übrigens Vergleich Maschine, die haben im Schnitt 65 PS Maschinen. Die braucht man auch! Bei Motorseglern geht alles was gemütlicher,weniger hektisch, aber auch sehr sicher zu. In engen Gewässern muß man gut auf die Abdrift achten, die bei Amwindkursen hoch sein kann. Das gilt aber weniger für Boote die einen Kurzkiel mit entsprechend besseren hydrodynamischen Flügeleigenschaften haben. Aufgrund der breiten Bauweise vieler M-Segler und einem eher gedrungenen Rigg ist, je nach Typ, auch starkes Dichtholen der Vorsegel gar nicht möglich, da die Verstagung so breit baut, dass man schlicht nicht über einen bestimmten Winkel hinaus anknallen kann. So weichen hier manche auf Baumfock etc. aus. All das sind solche Dinge, die einen vom Normalo unterscheiden, aber oft erst später auffallen. Wenn auch das Prinzip gleich ist, liegen einige Teufelchen im Detail. Und manches läuft "falschrum". So kann man bei dem genannten Fishertyp in dem Moment, wo andere reffen, endlich mal mit segeln anfangen. Klingt beknackt, ist aber so. Dafür sitzt man aber auch trocken und geschützt im Wheelhouse und freut sich über die neidischen Blicke der, im Anzug großer Seehund, vorbeikommenden Crews der offenen Fraktion. Manche schauen allerdings demonstrativ weg, von wegen Hartmann ignoriert Weichmann Kurz, ich würde auch zunächst auf normalen Booten seglen lernen, um anschließend das gelernte auf die neuen Umstände umzumünzen. Wenn irgendwie möglich, solltest Du auf allen erreichbaren unterschiedlichen Typen lernen. Denn hier hilft nur Erfahrung und die ist bei jedem Boot ein wenig anders. Aus der Fülle der Erfahrung paßt dann später auch immer was auf Dein Boot. Kai Bei halbem Wind ab 6 Beaufort sind nur unter Genua immerhin die auf dem Photo nachzulesenden Knoten drin. |
#15
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..oder ne billige Jolle kaufen und sich damit abstrampeln...Papiere an Land lassen und dafür ne Schwimmweste umschnallen.
Dann ab dafür auf einen nicht zu tiefen Binnensee..... Willy |
#16
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Sorry, aber MOB sollte man auch mit einem Motorsegler unter Segel beherrschen. Seltsamerweise passieren dann die Probleme mit der Maschine, wenn es gerade überhaupt nicht passt. Auch bei einem Motorsegler kann es dir passieren dass du die Schot in die Welle bekommst, oder dass der Diesel nicht mehr will, oder wie ich erst vor kurzem gesehen habe ein, ok recht unbedarfter Chartrersegler meinte er muss bei etwas Welle Nachtanken, Wasser in den Tank bekam, war nicht sehr gesund für den Motor und er musste mit seiner 12 Meterkiste unter Segel anlegen. Auch wenn es mit einem Motorsegler unwahrscheinlicher ist, möglich ist es und dann bist du froh wenn du ein paar Grundlagen kennst.
Sicher kannst du die aber auch ohne Schein erlernen, aber nur von erfahrenen Seglern! Ich hoff du findest ein schönes Schiff, Ronny
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#17
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#18
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hallo und vielen dank für die vielen infos.der motorsegler an dem ich interresiert bin ist ein wibo 8,50m von 1973 der vor kurzem bei ebay war aber nicht weg ging.evtl.werde ich ihn nächstes wochenende besichtigen.der besitzer meint der motorsegler ist küstentauglich,da ich mal ne zeit aussteigen möchte und ein wenig durchs mittelmeer schippern.hat jemand erfahrum mit diesem bootstyp?wie schon gesagt vom segeln hab ich 0 ahnung,den mobo-schein a-binnen hab ich schon 20 jahre aber hab erst seit 6 mon wieder ein kajütboot.eigentlich hätte ich nen holländischen stahlverdränger bevorzugt mit achterkajüte aber damit aufs mittelmeer?so gross sind die dieseltanks ja auch nicht.etwas nautische erfahrung hab ich schon,da ich 5 jahre bei der seeschiffahrt tätig war,zwar an deck aber man bekommt schon einiges mit.braucht man denn keinen segelschein wenn man im mittelmeer unterwegs ist?kann man vor dem ballerman ankern wenn man sich einen ballern will?freue mich über antworten grüsse harry
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Moin Harry,
wenn du ein Boot kaufen möchtest musst du vorher etliche angesehen haben. Und - mit Verlaub - aber bei Ebay sträuben sich mir die Nackenhaare. Wie auch immer: wenn du magst, rufst du mich einmal an: 040 - 640 46 65 Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#20
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Ich wußte gar nicht daß die 850 auch ein Motorsegler ist? Ich hatte früher die WIBO 1050 (nicht freiwillig, aber einem geschenkten Gaul.....), ein reiner Motorsegler mit relativ kurzem Mast und 36 PS-Motor. Gesegelt ist er wie ein Wohnwagen - na gut, etwas besser und Wind konnte er auch ab.
Mit segeln hatte ich nie ein Problem - bloß mit dem Motor - der hat irgendwann einfach Vollgas gegeben und ließ sich nicht so einfach davon wieder abbringen - zum Glück war es vor Helgoland im freien Seeraum....... Anneke |
#21
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Gruss Moskito |
#22
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Falls Du nur den Binnenschein hast, wie geschrieben, reicht das leider nicht. Kai |
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Aber, dass Motorsegler nicht segeln, kann ich so nicht stehen lassen. Für die alten 50:50 Motorsegler, also halbe Motorboote und halbe Segler (ich zähle mal die alten Finnclipper dazu) mag das gegolten haben. Die in den 80er und 90er Jahren gebauten Schiffe mit Seglerunterwasserschiff, ordentlichem Rigg, Deckshaus und starker Motorisierung zählen aber doch wohl nicht dazu. Mit meinem fast 25 Jahre alten Langkieler mit einer Segelfläche, die sich sehen lassen kann, habe ich bei 12 Fuß Atlantikwelle so manchen modernen, "breithüftigen" Cruiser-Racer zum Staunen gebracht. Servus Paul |
#24
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#25
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Re: segeln?keine ahnung
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Grüße Matthias. |
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