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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Drehzahlmesser und Verkabelung - div. Fragen
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinem (vermutlich defekten) Drehzahlmesser und einem (nicht baugleichen) Ersatzgerät. Erstmal zu Ausgangslage: Meine Maschine ist ein V8 OMC 225 aus den 70ern und das Instrumentenpanel ist das original dazu passende mit OMC Instrumentierung. Verschaltet ist das ganze exakt nach diesem Schema: Wie man erkennt hat der Drehzahlmesser nur zwei belegte Pins - nämlich grau für das Signal von der Zündspule und schwarz für Masse. Das Violette Kabel (für +12V) geht nur an die Fassung der Birne für die Instrumentenbeleuchtung und kommt vom Schalter für die Instrumentenbeleuchtung, hat also mit dem Gerät selber nur bedingt zu tun. Jedenfalls ist es so, dass dieser Drehzahlmesser seit geraumer Zeit nichts mehr anzeigt, daher habe ich mir auf Ebay ein zeitgenössiches Ersatzgerät geschossen, welches jedoch nicht baugleich ist - Hersteller unbekannt. Dort gibt es - wie bei eigentlich allen Aftermarket Drehzahlmessern, die ich bisher geshehen habe, folgende Pins: +12V, Ground, Signal (Zündspule). Außerdem gibt es noch eine Kabelbrücke mit der Beschriftung 4,6,8, welche zum Einstellen des passenden Motors dient. Der große Unterschied zum OMC-Gerät ist der, dass es einen Eingang für +12V hat (welcher nicht für die Beleuchtung ist). Wenn ich das Gerät anschließe passiert folgendes: Sobald +12V (habe ich der Einfachheit halber zum Testen von der Lampe des OMC-Drehzahlmessers genommen) und Masse anliegen, schlägt die Nadel sofort maximal nach rechts aus, wenn ich zusätzlich das Signal anschließe, ändert sich nichts. Nur Signal und Masse bringt ebenfalls nichts. Wenn ich das Signal auf den 12V Eingang lege, zeigt das Gerät zwar etwas an, aber erstens ist es unplausibel (ca 3000 U/min bei Leerlauf) und zweitens, vibriert die Nadel an ihrer Stelle massiv (vermutlich weil ja auf dem Signalkabel Wechselspannung anliegt, oder?). Aus diesem Szenario leiten sich folgende Fragen für mich ab, bei denen ich hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt: 1.) Warum hat das OMC Instrument keinen +12V Eingang, alle anderen Drehzahlmesser die ich kenne aber schon? 2.) Weshalb funktioniert das Ersatzgerät nicht bzw. verhält sich so komisch, wie oben beschrieben. Warum schlägt es z.B. voll aus, wenn ich +12V und Masse anlege, wie vorgesehen? 3.) Was wäre ein passendes Ersatzgerät für meinen OMC-Drehzahlmesser? Achso, ganz vergessen: Beim messen der Signalleitung liegt am Multimeter (allerdings Messbereich Gleichspannung) bei Leerlaufdrehzahl ein Wert von ca +5,5V an. Erhöht man die Drehzahl steigt dieser. Signal dürfte also vorhanden sein. Danke und schönen Abend Christian Geändert von parityB (24.08.2012 um 00:37 Uhr) |
#2
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Zu1: der alte DZM: ist ein „Selbstversorger“; heißt: der wertet die Impulse aus zur Drehzahlanzeige; und versorgt sich gleichzeitig daraus mit Spannung. Das gab’s früher öfter; auch bei Außenborder. Diese DZM: sind nicht umschaltbar auf andere Zylinderzahlen. Da ist auch nix großartig an Elektronik drin.
Normaler DZM: braucht für seine Elektronik ne Gleichspannungsversorgung; und hat nen extra Signal-Eingang. Meist umschaltbar für andere Zylinderzahl http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=145934&highlight=Testschaltung
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Grüße von Herbert |
#3
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Frage 1: ist beantwortet.
Frage 2: weil er vermutlich defekt ist Frage 3: 90% aller käuflicher Drehzahlmesser (gebraucht oder neu) sollten hier passen; Entscheidungskriterium dürfte halt nur die Optik sein
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#4
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Zitat:
Zitat:
Würde mal beide Drehzahlmesser an einem anderen Boot oder Auto (was noch eine Einzelzündspule hat) provisorisch anschliessen.
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Mit maritimen Gruß ........... Achim ---- Kaum macht man's richtig und schon geht's ??? ----- |
#5
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Danke an alle für die bisherigen Infos,
habe schon befürchtet, dass das Ebay-Gerät vermutlich ebenfalls defekt ist. Den original OMC hab ich auch mal aufgeschraubt und versucht durch Messen das Bauteil darin zu ermitteln, dass evtl. kaputt sein könnte. Habe da auch eins in Verdacht, weiß jedoch leider nicht, worum es sich genau handelt, da leider vollkommen unbeschriftet, tippe aber mal auf was in Richtung Kondensator. Werde bei Gelegenheit mal ein Foto dazu einstellen, vielleicht kanns ja jemand identifizieren. Ansonsten werde ich mich mal auf die Suche nach einem Testfahrzeug begeben...
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