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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Fahranfänger braucht Tipps
Hallo liebe Boote-Forum Gemeinde
Endlich habe ich es geschafft, am 25.8.2012 habe ich den SBF See und auch Binnen bestanden. Nun möchte man natürlich auch praktische Erfahrungen sammeln und das natürlich am liebsten mit einem eigenen Boot. Oft habe ich gehört, dass das erste Boot immer das Falsche sei, dieses schließe ich für mich aus da ich früher sehr viel auf dem Wasser war und schon denke zu wissen was ich möchte... Also meine Vorstellungen sind Innenborder, mind. 2 Schlafplätze, Toilette an Bord und eine kleine Küche... Im Grunde reichen mir 10 Knoten Fahrt aber schön wäre es wenn auch mal mehr Geschwindigkeit möglich ist...Flucht vor schlechtem Wetter etc. Ostseetauglich ist Bedingung!!! Nun sehe ich im Netz die ganzen Gebrauchtboot-Anzeigen...Vor gewissen Seiten habe ich die Warnungen schon gesehen...zb. Schiffsmakler aus dem Brandenburger Raum... Wenn ich nun an eine Suche nach einem gebrauchten KFZ zurück denke dann verliere ich schon jetzt die Lust weiter im Netz zu schauen...Da werden die "Schrottautos" als gepflegt, zustand 1a angeboten und man fährt dafür viele Kilometer vergeblich...Ist das auch so bei gebrauchten Booten??? Wenn ich da zb. lese das der Verkäufer das Boot selber erst 1 Jahr oder kürzer hat und es nun aus welchen Gründen auch immer wieder schweren Herzens abgeben muss denke ich sofort das ist ein Schrotthaufen den der schnell los werden will... Gibt es auch gute Gebrauchtboothändler??? Gibt es gute Finanzierungsmodelle auch bei Sportbooten, lohnt es sich vielleicht gleich ein neues zu Kaufen??? Welche Marken sind da zu empfehlen??? Liegeplatz soll Lübeck oder Wismar werden, also ich freue mich auch hier über Tips und Ratschläge. Ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben und hoffe hier den einen oder anderen Kontakt zu knüpfen... Olaf |
#2
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Dann solltest du hier in den Kleinanzeigen ausschau halten.
Wie hoch ist dein Budget ? TRailerbar ?
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#3
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Hallo,
willkommen im Forum: Bin auch neu hier. Die Forenscuhe kann viele deiner Fragen beantworten. Wichtig ist: Wo willste denn Fahren? Du schreibst das es in Lübeck liegen soll. Willste da auch fahren? Ich hab z.B das Problem das ich eigentlcih gern ( auch vom Verbrauch her ) nen Verdränger fahren wollte. Ich wohne aber direkt am Rhein ( 500m Luftlinie ) und das ist das mit nem Verdränger so ne Sache.... Da kannste dann Strohhalme zählen. Ich mach das so. Ich werde mir beide Bootstypen mal ausleihen. Einmal nen Verdränger und einmal nen Gleiter. Mal sehen welches mir besser liegt. Danach könnte man entscheiden, ob es sich nicht bei einem Törn lohnt in " stilleres oder in deinem FDall schnelleres Gewässer " zu fahren. Gruss vom Rheinkilometer 750 Natürlich wünsche ich dir immer ne Handbreit.... du weisst schon....
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#4
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Warum dann nicht einen Halbgleiter ? Die alten Nimbus sind tolle Schiffe die auch 20Knoten schnell fahren können mit starken und sparsamen Dieseln usw.... Allerdings kosten die immernoch zwischen 40-60000 euro !
Oder eine schöne Fjord oder Coronet... Qualitätsschiffe allerdings hier meistens mit alten Benzinern motorisiert. Also ich würde nach einem Halbgleiter/Gleiter mit einem Diesel ausschau halten, auch wenn du da länger suchen musst. Du wirst oft Situationen haben bei denen du es dir wünscht schneller fahren zu können ! Auf dem Wasser, grade in Küstengewäsern ist das von Vorteil (Wetterwechsel etc)
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#5
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Hallo
Stand im Anfangsbereich vor Jahren vor dem gleichen Problem. Für den Bereich Lübeck kann ich dir sowohl bei der Liegeplatzsuche sowie bei Besichtigungen zur Seite stehen.
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Gruß von der Ostsee...
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#6
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Wow... Ich danke euch für eure Hilfsbereitschaft
Ich beantworte mal Eure Fragen der Reihe nach: Klar habe ich schon mal bei den Kleinanzeigen geschaut und auch auf anderen Seiten und wie gesagt habe ich keine Lust tausende von Kilometern zu fahren um mir überteuerte Wracks anzuschauen die als Top gepflegt und Superyachten dargestellt werden. Daher wäre mr ein Händler mit Garantie am liebsten. Wie hoch ist das Budget...wie schon am Anfang geschrieben ich werde es finanzieren müssen, denke es wird auf 10 bis 20 Tsd Euronen hinauslaufen... Trailerbar: Wird kein MUSS sein, da ich keine Anhängerkupplung habe und eher einen festen Liegeplatz bevorzuge. Wo will ich fahren : Am häufigsten wird wohl die Ostsee (Lübecker Bucht / Mecklenburger Küste) mein Gebiet sein, aber auch gerne mal die Trave, Elbe-Lübeck-Kanal usw. Ja Fjord, Coronet, Saga das wird wohl meine Richtung sein aber Fjord bzw. Saga sind dann doch meistens eher sehr Gemütlich auf die max. Geschwindigkeit bezogen oder täusche ich mich?? Wie gesagt 10 Knoten sollten schon möglich sein und dann noch bisschen Reserve;);) Coronet wurde mir schon eine angeboten 2 DC Sport mit Volvo 2x 140 PS Bj. 1979 wurde 2011 komplett überholt...liegt bei knapp unter 20000.- € Wie ist da der Verbrauch??? Wie schnell ist die max. Geschwindigkeit??? Wie kommt sie mit stärkeren Seegang klar??? @ Todo Ja Danke schon mal für Deine Hilfsbereitschaft darauf komme ich gegebenenfalls gerne zurück
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Ein gutes Zeichen für Misstrauen ist ein Blitzableiter an einer Kichturmspitze |
#7
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Moin
Zitat:
Das gilt bei Auto´s wie bei Booten, wobei hierbei allerdings wenigstens die Mehrzahl der Anbieter der deutschen Sprache mächtig sind. Ich kenne das tausendfach, ich suche mir im Netz das "günstigste" Auto im besten Zustand und durchquere Deutschland um unbedingt ein "Schnäppchen" schnappen zu wollen, obwohl mein Autohändler vor Ort so ein Auto da hat, nur eben etwas teurer......aber problemlos mit Service und Ansprechpartner. Verstehe das nicht falsch, Schnäppchen suchen macht Spaß, und Quer durch Deutschland zu fahren auch! Ich habe über Jahre in Deutschland Auto´s eingekauft und abgeholt. Von Bildern habe ich mich immer wenig beeindrucken lassen, habe mir in einem Telefonat ein Bild vom Fahrzeug UND insbesondere vom Anbieter gemacht. Man muss die richtigen Fragen stellen. Meine letzte Frage war immer: "ach so, und wie lange haben Sie das Auto eigentlich gefahren?" Die Antwort darauf hat immer vieles offenbart. Beste Grüße Palsteg
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Das muss das Boot abkönnen!
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#8
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Moin Palsteg
Danke für Deinen Beitrag... Ich suche ja kein "Schnäppchen" sondern etwas vernünftiges;);) Ich bin eher der Typ der zum Händler geht und dort etwas ordentliches kauft als tausende Kilometer durch die Lande düst um in meiner theorie bestätigt zu werden das da wieder jemand auf Dummen fang ist...Die Autosuche war damals nicht für mich aber so habe ich da meine Erfahrungen sammeln können;) Beim Auto weiß ich auch worauf ich unbedingt beim Kauf achten muss aber bei einem Boot würde ich mich alleine doch sehr überfordert fühlen... Daher ja auch mein Gedanke ein neues zu kaufen/finanzieren... Macht es Sinn auf die Messe Boot 2013 zu warten??? Dankende Grüße Mondamin...Der der sich mit dem Wasser verbinden will
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Ein gutes Zeichen für Misstrauen ist ein Blitzableiter an einer Kichturmspitze |
#9
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Hallo Olaf,
auch bei Händlern heisst es nicht zwangsläufig, dass diese Boote besser sind als die von privaten. Meist werden diese eh im Kundenauftrag verkauft. Was nordische Boote anbelangt, kann man fast nichts verkehrt machen, da diese in der Regel Rauhwassertauglich sind. Merklich ist das, wenn man bei ein wenig stärkerem Seegang durch die Wellen düst, dass man nicht gleich vollgespritzt hinterm Steuer sitzt. Aus Heutiger Sicht würde ich zumindest mal die Marinas abklappern, dort werden privat ebenfalls Boote angeboten. Der Marinebesitzer oder Hafenmeister gibt da meist gerne Auskunft. Denoch wirst Du nicht darum herum kommen, Boote anzuschauen und Dir dafür viel Zeit nehmen müssen. Zumal auch eine Probefahrt wichtig ist udn dafür sollte man schon zeit mitbringen. Es gibt im Netz so die eine oder andere Checklist die hilft manches doch zu Hinterleuchten, an was man als Anfänger nicht unbedingt berücksichtigt oder daran denkt. Benzin oder Diesel? Einstellungs-/Preissache. Diesel sind meist von hause aus wesentlich Teurer in der Anschaffung. Ob diese sich dann im Fahren so stark wieder reinholen lassen, gegenüber Benzinmotoren muss jeder für sich selbst entscheiden. Ebenfalls zu Berücksichtigem, solltest Du auch kleiner Handgriffe an Technik wie auch Rumpf und dergleichen selbst durchführen können, ansonsten kann auch dies zu einem Loch im Geldbeutel führen, bevor Du den nächsten Törn antreten kannst. Mupphys Gesetz, immer dann wenn Du frei hast, aufs Boot gehst und losfahren willsit, ist ein Problem da. Ich habe festgestellt, dass ältere Boote den Vorteil haben, dass man alles auseinander schrauben kann. Neuer haben da mehr die Clip-/Klebetechnik. Mal was ausgebaut, ist der Clip kaputt oder ich muss erneut verkleben, mit großem Aufwand. Gleiter/ Halbgleiter oder gar Verdränger ist eine Frage des Wohlfühleffektes und aber auch Zeit. Hast DU lange Törnzeiten, dann sind die Verdränger sicherlich sehr angenehm für den Geldbeutel, da weniger Verbrauch und angenehmers Verhalten in den Wellen. Weniger Zeit für Urlaub, sprich Wochenende oder eben nur mal ne Woche bedeutet, um an das geplante Ziel kommen zu wollen, mehr Geschwindigkeit, daher auch dann höheren Verbrauch, egal Diesel oder Benzin. Wohnfühleffekt ist ebenfalls wichtig. Im Bug schläft es sich anders, wie in einer Unterflurkabine oder im Heck. Im Bug und Heck hat man das Gefühl, dass es mehr schaukelt als in der Unterflurkabine Sind die Unterflurkabinen, wo man schlafen möchte ausreichend groß, da man sonst Platzangst und in den Sommermonaten eingeht wie ne Primel vor Hitze und Stauluft. Wichtig jedoch ist bei allen älteren Booten. Wie sehen die elektrischen Kabel und Verbindungen aus (Hohe Korrisionsgefahr im Laufe der Zeit und dadurch massig Fehler die chwer zu lokalisieren und zu beheben sind). Tanks, wie z.B. Fäkalientank, Wassertank und aber auch Benzintanks. Weisen die irgendwelche Korridierungen auf, gar unbemerkt kurz vorm Lochfrass. Sonst hast Du irgendwann Fäkalien im Schiff, oder der Wassertank flutet die Bilge. Wie sind die Gummischläuche (Benzin-/Dieselschläuche, Abgasschläuche, wasserschläuche. Es würde noch vieles geben, daher Ende ich mal an der Stelle. Jedenfalls, nimm Dir Zeit, denn es soll ein Hobby sein bei dem man sich wohlfühlen möchte, was nicht gleich bei der ersten Tour ein Loch in die Kassen sprengt und man lange, da ja auch nicht ganz billig, Freude haben möchte. Gruss Klaus
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#10
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Moin KLaus
Wow Danke für Deinen Beitrag Ja wie schon geschrieben denke ich schon an eine Saga, bin auf einem Boot der Bauweise in meiner Jugend mitgefahren, aber die macht nur knapp 9 Knoten und das ist mir dann doch etwas zu langsam wenn es mal drauf ankommt, also wird es wohl Richtung Halbgleiter gehen Liebe Grüße Mondamin
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#11
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Geh durch die marinas. Am besten auch in holland.dann bekoammst du ein gefuehl fuer die boote. Und bootseigner unterhalten
sich auch mal gerne und zeigen dir ihr boot.
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#12
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Olaf,
ebenfalls noch ein nicht unerheblicher Faktor, den ich vergaß. Wenn Du auf offenen Meeren unterwegs sein möchtest, dann schau auch auf die Reeling. Ist diese Hoch genug, kann man entsprechend darauf sicher gehen, bzw. sind genügend Halterungen, wo Du Dich festhalten kannst, damit Du, oder Deine Mitfahrer nicht mal aus versehen im Wasser landen, weil nichts zum festhalten da war. Gruss Klaus
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#13
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Hallo liebe Gemeinde
Ja die Marinas klapper ich schon nach und nach ab aber Holland ist mir dann doch zu weit weg, auch wenn da die boote Räder haben;);)lol Ja Klaus sicher werde ich anfangs nur Küstennahe unterwegs sein aber wer weiß ob es dabei bleibt. Es gibt an der Ostsee sooo viele Ziele da kann es auch mal bissel aufs offene Meer gehen. Aber auf Reeling und Handläufe achte ich schon, ohne geht gar nicht;);) Ich Danke Euch für eure Hilfe und wünsche allen einen sonnigen Sonntag Viele Grüße Olaf
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Wie sieht es mit dem Hersteller Drago aus, da scheint es ja auch vom Finanziellen her möglich zu sein ein neues Boot "bezahlbar" zu bekommen...???
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Zitat:
wenn ich mit einem Motorboot (ohne Segel) auf See würde wollen, würde ich persönlich mich nach Möglichkeit immer für einen Diesel entscheiden. Irgendwann wirst Du von Schlechtwetter überrascht werden, und genau in dem Moment, wo Du aufkommenden Wellengang aussteuern musst versagt die Maschine aus irgendwelchen Gründen. Diesel laufen in der Regel schon etwas zuverlässiger als Benziner. Weniger "sensible" Technik, weniger anfällig auf See. Oft passiert dieses (Schlechtwetter) bei Benzinern oder Dieseln gleichermaßen: Weil durch die Schiffsbewegung Dreck (Ablagerungen) im Tank hochgewirbelt werden, verstopfen die Benzin & Dieselfilter genau dann, wenn man es am wenigsten braucht. "SCHEIIIßE, wieso geht gerade jetzt der Motor aus wo ich ihn am dringendsten brauche." Und große Unruhe macht sich an Bord breit, und genau jetzt liegt das Boot Legerwall.....AAAnker, schnell....dieser liegt vorne im Ankerkasten, das Boot treibt quer zum Seegang und verkrampft, sich an die Reeling klammernd mit eingepickter Sicherheitsleine, krabbelt ein Freiwilliger auf allen vieren auf dem unruhigen Schiff nach vorne um diesen schnellstmöglich auszubringen. Dann stampft das Boot in der See und der Anker hält nicht richtig und langsam treibst Du auf´s Land zu....ich habe genau das erlebt und muss das nicht noch einmal haben! (War ein Diesel!) Jetzt zerlegst Du auf See hektisch die Benzin/ Dieselsanlage...und bei Benzinern herrscht sofort höchste explosionsgefahr durch freiwerdende wabernde Benzindämpfe. Ein Funke genügt! und das vielleicht auch noch draußen auf See! Das wäre mir zu unsicher und gefährlich, bei Diesel hat man dieses Problem mit den hochexplosiven Dämpfen nicht. Man hört ja nicht oft das sowas (Feuer an Bord) tatsächlich passiert, aber trotzdem. Außerdem laufen Diesel auf längeren Fahrten kraftvoller mit niedriger Drehzahl, was angenehmer von der Geräuschkulisse ist. So sehe ich das für mich. Beste Grüße Palsteg.
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Das muss das Boot abkönnen!
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#16
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Hallo Palsteg,
Jedes System hat seine Vor-/Nachteile. Wenn der Motor ausgeht egal, ob Diesel oder Benziner in einem, sagen wir etwas heftigeres Unwetter, dann ist die ka... so oder so am dampfen. Daher denke ich, ist es von vornherein wichtig, sich mit den Maschinen (Diesel/Benziner) auseinander zusetzen. Hinsichtlich Explosionsgefahr. Unachtsamkeit bringt einem beim Diesel unter umständen ebenso in Schwierigkeiten, wie bei Benzin. Diesel ist immerhin ein Selbstzünder und lass Diesel durch unanchtsamket auf Heisse Teile tropfen, weil man den Filter gerade bei starkerm Seegang zerlegt, die Maschine danach wieder startet und plötzlich Feuer im Motorraum ausbricht. Nicht nur Benziner brennen *mal anmerk. Nur man hört von Benziner eben die Geschichten mit dem Explodieren. Wobei es schon ein starkes Tiefdruckgebiet sein muss, dass bei geöffneten Motordeckel und starken Winden, der Benzindampf im Motorraum hängen bleibt udn so eine hohe Konzentration bekommt, dass eine Explosion möglich ist. Aber man weiss es ja nicht und ausprobieren will man es auch nicht. Daher denke ich, dass man sich vorbereiten sollte und sich mit den Maschinen auseinerander setzen solle. Man muss ja nicht gleich das Ingenieurstudium in Motortechnik machen. Übrigens, mit den neuen Maschinen, Diesel oder Benziner spielt das übrigens auch keine Rolle mehr, denn wenn die Elektronik spinnt, dann kriegst Du die Maschinen auch nicht mehr zum Laufen. Da hilft nur noch ein Gutes Ankergeschirr und Funk, und die Hoffnung, dass schnell Hilfe mit dem erfahrenen Fachwissen für die Maschinenelektronik kommt. Eines für mich jedoch sicherlich, wenn ich 2 gleiche Boote zur Auswahl habe und das eine kostet satte 10-15 t€ mehr wegen der Dieselmaschine, würd ich dieses Geld nicht ausgeben, nur weil es ein Diesel ist. Dann würd ich lieber auf ne 2 Maschine schauen, wenn ich auf das offene Meer hinaus fahre, oder ein guter Ersatzmotor investieren. Und mir ist auch erst kürzlich ein Dieselauto abgefackelt. Gefahren, auf ein Firmengelände abgestellt, ausgestiegen, und als ich in das Firmegebäude wollte, wedelte woie verrückt ein Mitarbeiter und teilte mit, dass sich Flammen aus dem Motorraum schlängeln. Einfach so. Selbstzünder eben. Ist mir beim Benziner bisher noch nie passiert. Besten gruß Klaus
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#17
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Meine laienhafte Ansicht: Wenn du ernsthafte Kaufabsichten hast, nimm einen (wirklichen) Experten mit und wenn du einen Techniker dafür extra herbestellst. Um zu wissen ob z.B. ein Motor rund läuft und sich gut anhört, braucht es schon viel Erfahrung. Ein Bootskauf ist in meinen Augen sehr schwierig, du brauchst 1. das Wissen in Bezug auf Motor und Boot (Osmose, weiche Stellen, Durchrostungen usw.), Technik (funktioniert alles so wie es soll), die Möglichkeit eine Probefahrt zu machen (ist auch nicht immer einfach wenn das Boot irgendwo in einer Halle steht) und umgekehrt die Möglichkeit einen Blick aufs Unterwasserschiff zu werfen (Kranen kostet auch relativ viel Geld und ist nicht in jedem Hafen möglich).
Gruß Chris
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#18
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Danke für die hilfreichen Antworten... Ich zweifel immer mehr daran das es eine gute Idee sein könnte ein älteres gebrauchtes Boot zu kaufen... aber ich werde ja sehen wohin mich meine Wege treiben
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#19
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Zitat:
wenn ich finanzierung schon lese wird mir schlecht.kauf ein boot in deiner cash klasse oder spare noch ein wenig und gut ist das.
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#20
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Hallo Tofte, kann es Dir nicht grundsätzlich egal sein wie jemand sein Boot bezahlen will???
Bei Finanzierung spreche ich von einem NEUEN Boot und da weiß ich das ich die Scheine nicht mal so eben unterm Kopfkissen habe... Mich würde es interessieren wo gibt es GUTE Bootshändler in meiner Nähe, die ihr mir empfehlen könnt, bzw. wenn hier im Forum nicht das "Passende" zu finden ist auf welchen Seiten schaut ihr euch noch so um? Es gibt ja wirklich tausende von Seiten und mir ist schon ganz schwindelig vom vielen gucken... Beste Grüße aus dem Norden Mondamin
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#21
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Wenn ich solche Schreckensszenarien lese, bin ich froh, dass es damals keine Foren gab, als ich mein erste Boot gekauft habe.
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#22
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Ach ja - an deiner Stelle würde ich mich mal nach nem Segelschiff umschauen. Wenn du wirklich hauptsächlich in der Lübecker Bucht unterwegs bist, gibt es doch nichts besseres als geräuschlos und flott dahin zu gleiten, ohne dass dich jede Seemeile Geld kostet. Manch einer (ich) wäre froh wenn er solche Segelgebiete hätte. Mach mal einen Segeltörn und schau, ob du nicht Spaß dran hast.
In den Niederlanden findest du übrigens solche Boote die du suchst zu Hauf: http://kopen.marktplaats.nl/waterspo...p=1&pmax=20000 Ansonsten kann ich dir nur noch den Tipp geben auf dein Bauchgefühl zu hören. Es gibt diese Top Schnäppchen teilweise wirklich, mein Steegnachbar (77) hat sein Boot jetzt verkauft, war ein Top Teil, wurde jahrelang von ihm und seiner Frau gepflegt und immer alles gemacht, er hat es jetzt für 3.000 € weit unter Preis verkauft, weil es einen dicken V8 drin hat und schon etwas älter ist (ihm standen schon fast die Tränen in den Augen als er mir alles erzählt hat) und er schaut immer noch nach dem Boot und ob die Plane richtig drauf ist obwohl es ihm gar nicht mehr gehört. Wenn du solch ein Boot findest, kannst du bedenkenlos zuschlagen. |
#23
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Zitat:
Durch das Internet entsteht für einen Boot suchenden Neuling schnell der Eindruck, versteckte Mängel und Wartungsstau seien die Regel, daher sei größte Vorsicht das erste Gebot. Tatsächlich gibt es aber ne Menge Leute, die ihr Boot lieben und ständig dran rumfummeln. Viele ältere Bootsbesitzer übergeben liebevoll gepflegte und überkomplette Sachen.
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Viele Grüße, TOM |
#24
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Das Boot darf schon ruhig gebraucht sein. Wichtig ist halt echt, dass jemand unabhängiges und fachkundiges dich beim Kauf berät und sich das Boot ganz genau mit dir anguckt und sich auf deine Absichten einstellen kann.
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#25
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Zitat:
Sehe ich genauso!!!!! Sein Hobby sollte man nicht finanzieren! Boot fahren ist auch ohne mtl. Rate ein teures Hobby!! Und es muss ja nicht immer neu sein! Gruß René
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