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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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1 mal 40 oder 2 mal 20 Amp. Ladegerät
Für die Spezialisten wohl eine ganz einfache Frage:
Was ist sinnvoller/besser im Betrieb: Vorhanden: 2 Batteriebänke je 220 Amp. (je 2 Batt a 110 Ah) Laden mit 1 Ladegerät à 60 Ah oder 2 Ladegeräte à 20 Ah.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#2
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Du brauchst 4 Ladeausgänge. 4 * 20 Ah sind besser.
Deine Lichtmaschine wird auch keine 240 Ah bringen um das 60er Gerät auszulasten wenn du deine Maschine laufen hast. Auch wenn du zwei mal zwei Batterien parallel schaltest, reicht das 20 Ah Ladegerät locker aus. Ganz zu schweigen vom Preisunterschied
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Gruss Marco PS: Mein Antisegler fährt mit Benzin, nicht mit "Danke!"
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#3
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Zitat:
Deine Batteriebänke haben 2 mal 220Ah Kapazität. Schon dafür ist die Einheit Ah etwas unglücklich gewählt, weil die nämlich nur dann sinnvoll verstanden werden kann, wenn man weiss, welche Spannung sie haben. Bei 12V sind 220Ah also tatsächlich 12V x 220 Ah, also 2640 Wh bzw 2,64 kWh. Nutzbar sind aus Bleiakkus davon aber nur etwa 1,5 kWh, und das auch nur bei mäßiger Entladegeschwindigkeit. Du musst nun überlegen, dass eine Batteriebank voll, die andere aber leer sein kann. Hängst Du dann ein Ladegerät mit 60A an diese Bank, dann wird diese eventuell mit fast 0,3C geladen (also mit einer Stromstärke, die dem 0,3-fachen der Kapazität entspricht). Das ist für die meisten Batterietypen deutlich zu viel! Einfache Blei-Säure-Akkus solltest Du nicht mit mehr als 0,1 C laden. Mit 2 Ladegeräten von je 20A Ladeleistung bist Du da eher auf der sicheren Seite, und Du hast zudem noch die zusätzliche Sicherheit durch Redundanz, wenn mal ein Gerät ausfällt. Alternativ aber kannst Du schon ein Ladegerät mit 40 bis 60A einsetzen, solltest dann aber die Temperatur der Batteriebänke überwachen. Der Vorteil beim Laden mit 2 getrennten Ladegeräten ist außerdem, dass Du dadurch die Batteriebänke sauber getrennt hast. Wenn Du die beiden mit einem einziogen Ladegerät lädst, dann brauchst Du ein Trennrelais oder eine Trenndiode. Geändert von cha cha (10.09.2012 um 12:32 Uhr) |
#4
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Wozu braucht er für 2 Batteriebänke 4 Ladeausgänge? Und warum Ah und nicht A?
Zunächst liefert eine LiMa einen Ladestrom in A. Die Einheit Ah ist hier fehl am Platze. Dann wird das Ladegerät ja wohl kaum an der LiMa hängen, sondern am Landstrom - außer wenn es sich um ein spezielles LiMa- oder B2B-Ladegerät handelt. Und dann ist noch die große Frage, warum ein 60A-Ladegerät eine 240A-LiMa benötigen sollte? Dazu reicht locker eine mit etwa 70A. |
#5
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HI, ich würde 1 Ladegerät 40A mit mindestens 2 getrennten Ausgängen kaufen (z.B. Sterling), dann lädst du deine Batterien wenn beide Bänke gleich zu Hälfte leer sind in ca. 5 1/2 Stunden auf. Kaufst du ein 60A Ladegerät verkürzt sich die Ladezeit auf 3 1/2 Stunden.
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#6
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Ich würde zwei identische 20A Geräte nehmen. Die kann man i.d.R. problemlos,
wenn es mal schnell gehen muß, parallel schalten und eine Bank mit 40A laden.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#7
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Zitat:
Aus dem Grund pendeln Bleibatterien bei längerer Autarkiezeit unbd möglichst wenig Motoreinssatz sinnvollerweise immer zwischen 40% (leer) und 80% (voll) der Nennkapazität. Man sollte dann aber trotzdem alle paar Monate die Batterie auch mal vollständig laden. Ansonsten ist es egal, ob zwei getrennte Batteriebänke mit einem einzigen 40-A-Ladegerät oder mit 2 20-A-Ladegeräten geladen werden. In beiden Fällen wird jeweils derselbe Ladestrom erreicht. Bei einem Ladegerät mit 2 getrennten Ausgaben, wie Du es empfiehlst, sollten die Batteriebänke übrigens mit Batterien desselben Typs (also AGM-, Gel- oder ofene Bleisäure) bestückt sein. An diesen Geräten lkässt sich nämlich nur ein Typus einstellen (andernfalls wären es ja zwei Ladegeräte in einem Gehäuse). |
#8
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Zitat:
Da dürften in der Regel 10A dick ausreichen, so dass Du bei einem Motorboot mit einem einzigen 20A-Ladegerät wohl schon ausreichend bedient bist. Wenn Du dann nämlich unter Motor unterwegs bist, dann lädt die LiMa die Batterien ja weiter. Hast Du aber - beispielsweise auf einem Segelboot - nur kurze Motorlaufzeiten, dann sollte das Ladegerät so dimensioniert sein, dass es in einer Nacht an Landstrom die maximal entnommene Kapazität (also bis 50% der Nennkapazität der Akkus) nachlädt und währenddessen noch den Stromverbrauch an Bord abdeckt. Dazu dürfte ein Ladegerät mit etwa 30A Ladestrom ausreichen. |
#9
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genau diese Aussage ist die für mich sinnvolle. Mein Kahn ist ein Halbgleiter mit 2 Maschinen, 2 Batteriebänken mit jeweils 2 Batterien von 110A die volkommen getrennt sind. Ladegerät z.Zt. 1 x 20 A von WAECO. Das Teil liegt permanent am Landstrom (sofern im Heimathafen) mit jeweils lfd. Kühlschrank. Kaltes Bier ist also immer vorhanden. Das WAECO hat natürlich 2 Ausgänge so daß jede Bank immer mit geladen wird (Bei Fahrt sowieso durch die beiden Maschinen). Mein Fazit: ich brauche also nichts zu ändern. Bei Ausfall des Ladegerätes wäre also nur eine Bank tot da ja vollkommen getrennt. Danke für Deine Ausführungen.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#10
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#11
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Zitat:
Nicht immer ist das, was der Verkäufer als technisch "optimal" anpreist, auch für die konkrete Anwendung optimal. Ein niedrigerer Ladestrom als der maximal technisch mögliche schadet keiner Batterie, und am Landstrom ist eine möglichst schnelle Ladung ein völlig irrelevantes Kriterium. Und egal wie auch immer Du es drehst: Du kannst eine zu 50% entladene 440Ah-Batterie mit einem 40A-Ladegerät nicht innerhalb von 5,5 Stunden voll laden. |
#12
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Zitat:
Gruß, Jörg |
#13
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Allso Grundsätzlich gilt meiner bescheidenen meinung nach Ca. 20% der Batteriekapazität (Ah) sollte das Lade Gerät (A) leisten. Nun mein ich doch, dass du besser dein Geld in ein Gutes Ladegerät investierst als in immer neue Batterien. Ich empfehle dir zum beispiel ein Phillipi AL 12/30 . Dieses Ladegerät hat eine anständige Ladekennlinie, kannst Temperatursensoren für jede einzelnen Ausgang anschliessen und meines Wissens drei Gruppen. Sehr abraten würde ich dir von einem Ladegerät mit W -Kennlinie, dass ist aus meiner Sicht schade um die Batterie. Achtung Falls du Gel oder AGM Akkus hast bitte beim Ladegerät richtig einstellen (ist bei den Phillipilader kein Problem) die werden nämlich gerne mit der richtigen Spannung geladen.
Natürlich ist ein anderer Qualitativer Anbieter z.B. Mastervolt auch gut kenne ich selbst nur nicht so gut Gruss Silu
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#14
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Zitat:
Du kannst ja einfach mal auf den Webseiten der Batteriehersteller nachsehen, um den von mir genannten Wert von 0,1C bestätigt zu finden. |
#15
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Zitat:
Die vernünftige Empfehlung richtet sich nie nach dem technisch Machbaren (sonst "sollte" jeder Autofahrer ja nur wahlweise einen Ferrari oder einen 38-Tonner fahren), sondern an dem für den Einsatzzweck technisch und ökonomisch Sinnvollen. |
#16
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Grundsätzlich gebe ich dir recht, 0.1 würde reichen steht ja auch so in meinem vorherigen Beitrag doch wenn du mal die Kapazität erweiterst brauchst du nicht gleich ein neuer Ladegerät.
Gruss Silu |
#17
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Auch dann brauchst Du kein neues Ladegerät. Ein neues Ladegerät brauchst Du nur dann, wenn Dein Stromverbrauch sich so drastisch ändert, dass während der Zeit am Landstrom noch nicht mal mehr der dabei entstehende Verbrauch nachgeladen werden kann.
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#18
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Zur Stromstärke:
Ob nun 60 oder 40A für die gesamte Batterieanlage von 440Ah, ist normalerweise für keine Blei-Batteriebauart kritisch. Natürlich kann auch eine normale Säurebatterie kurzzeitig mit erheblich mehr Strom geladen werden, als die 0,1C. Mit LiMa's passiert das bei teilentladenen Batterien sehr oft, denn LiMa's nehmen gewöhnlich keine Rücksicht auf eine Empfehlung des maximalen Stroms von 0,1C. In jedem Fall ist i.d.R. sicher gestellt, dass die Ladeschlussspannung von ca 14,4V( 28,8V) nicht überschritten wird und bei allen Ladeeinrichtungen ( LiMa's oder Netzlader), sofern sie nicht gerade über eine direkte Senseleitung verfügen, wird der Strom schon teilweise deutlich vor Erreichen der Ladeschlussspannung an den Batteriepolen, automatisch sinken. In jedem Fall durch den Gesamt-Spannungsabfall zwischen Ladeeinrichtung und Batteriepolen. Von daher sind auch 0,3C normaler Netzlader bei gewöhnlichen Säurebatterien nicht kritisch. Mit 0,3C kann ich eine stärker teilentladene Batterie anfangs erheblich schneller laden, als mit 0,1C. Bis die Batterie dann aber richtig voll geladen ist, ist der Zeitunterschied nicht mehr so groß, da u.a. auch eine Absorbtionszeit für echtes Vollladen eingehalten werden muss, bei der eine anfangs höhere Ladeleistung sich eher negativ auswirkt. Von der reinen Ladeleistung her, würde ich lieber mit 1x 60A laden, als mit 2 x 20A, einfach weil es etwas schneller geht. Von der "Ladequalität" her wäre es bei 2x2 Batterien das beste, alle einzeln zu laden, denn nur in dem Fall wäre sicher gestellt, dass die Ladeschlussspannungen an den einzelnen in Reihe geschalteten Batterien auch tatsächlich nicht über- und unterschritten werden. Das ist weder mit 2 x 20A (24V), noch mit 1 x 60A (24V) bei gleichzeitigem laden 100%-ig sicher gestellt. 4 x 20A (12V), galvanisch getrennt, wäre für die genannte Anordnung daher schon annähernd optimal. Wenn ich nur die Auswahl zwischen 1x 60 und 2 x20A hätte, würde ich 1 x 60A nehmen, da ich, solange 2 in Reihe geschaltete Batterien, die wiederum fest mit 2 in Reihe geschalteten Batterien parallel geschaltet sind, bei dieser Anordnung keinen wirklichen Vorteil von 2 Ladeausgängen erkennen kann. Gruß Friedhelm PS: Falls die Einzelbatterien 6V-Nennspannung haben, gilt im Prinzip das gleiche. ich lese (leider jetzt erst) gerade, dass die beiden Bänke vollkommen getrennt sind. Dann wäre die Aufteilung auf 2 Ladeausgänge natürlich sinnvoller, als beide mit einem Ausgang zu laden, zumal dazu ja beide, eventuell sich im völlig unterschiedlichen Ladezustand befindlichen Batteriebänke, zusammen geschaltet werden müssen. Dass die Ladeschlussspannungen der Einzelbatterien nicht kontrolliert werden, bleibt natürlich negativ an zu merken. 20A pro 220Ah-Bank sind nicht so ganz optimal, zumindest dann nicht, wenn während der Ladezeit noch permanent 12V(24V)-Verbraucher betrieben werden 2 x30A wäre m.E. besser, steht ja aber nicht zur Debatte. Geändert von tritonnavi (11.09.2012 um 09:49 Uhr)
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#19
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Heute laden die üblichen Drehstromlichtmaschinen mit 14,4V, und die Batterien sind oft schon kurz nach Ablauf der Gewährleistungsfrist hinüber. Notwendig wurde dies wegen der starken Zunahme elektrischer Verbraucher im Auto, und dem Wunsch nach Treibstoff- und damit Gewichtseinsparung. Man verwendet also möglichst kleine (leichte) Batterien, die möglichst voll gehalten werden müssen. Letztlich ist das Ganze ein Kompromiss aus vielen Einflussparametern, nicht zuletzt auch der Treibstoffverbrauch des Motors. Die Lebensdauer der Batterie hat da nicht den höchsten Stellenwert. Zitat:
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#20
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Zitat:
Richtig ist die Frage: wie hoch ist der Verbrauch aus den beiden Batteriebänken. Aus der Antwort auf diese Frage ergibt sich dann eine Empfehlung über die notwendige Größe des Ladegeräts. Da können beim einen Anwender auch 2 x 5A Ladegeräte völlig ausreichend sein, während ein anderer mit 2 x 100A nicht auskommt. Wenn ich von meinem Bedarf ausgehe, dann reichen mir 10A (Kühlschrank, TV, Computer, Licht, alles reichlich kalkuliert), so dass mit einem einzigen 20A Ladegerät der Bedarf gedeckt und über Nacht noch bis zu 120Ah nachgeladen werden können. Will ich aber drei Tage autark aus meinen Akkus leben, und will dann in einer Nacht am Landstrom den Verbrauch nachladen, dann sollte das Ladegerät schon mindestens 40A (oder 2 x 20A) leisten können. PS - ich baue die Elektrik meines MoBos gerade von Grund auf neu auf. Ich will ganz ohne Landstrom auskommen, und habe deshalb eine 500Wp Solaranlage auf dem Dach. Ich rechne bei Langzeit-Reisen mit durchschnittlich 10h Motorfahrt je 4 Tage. Das heisst, dass ich in den 10h Motorlaufzeit den Stromverbrauch nachladen muss, den die Solaranlage nicht abdeckt. Das kann, weil ich auch teilweise elektrisch koche, bei längeren Schlechtwetterphasen schon mal eng werden. Jedenfalls ergibt sich aus diesen Parametern die notwendige Größe der Batteriebank und der Ladegeräte. Geändert von cha cha (11.09.2012 um 11:40 Uhr) |
#21
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@cha cha:
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Vor knapp 40 Jahren hatte schon der Käfer eine Drehstromlichtmaschine, deren Regelspannung bis zu 14,5V betragen durfte... Gerade bei den (ganz alten) Gleichstromlichtmaschinen, die bei geringer Motordrehzahl kaum ernsthaft geladen haben, hatten viele Batterien wegen permanenter Teilentladung ein frühzeitiges Ableben. Eine Abregelung bei nur 13,8V tat dann das übrige. Unser Corsa aus dem Jahre 2000 hatte auch schon eine Drehstromlichtmaschine, die bis ca 14,5V geladen hatte. Die Batterie habe ich prophylaktisch nach rund 7 Jahren gewechselt. Defekt war die nicht. meine letzten beiden Wagen hatten/haben 140A-LiMa's die bereits im Leerlauf rund 110A abgeben können und auf 14,5V Ladeschlussspannung ein gestellt sind. Wenn die Batterien mal deutlicher teilentladen waren, wurde/wird 0,3C locker überschritten. Die kurze zeit der Überschreitung im entladenen Zustand macht keiner Batterie etwas aus. Probleme mit den Batterien (beide ca 70Ah) habe/hatte ich bis jetzt nie. Probleme bekommen heutige Auto-Batterien weniger durch das Laden, als vielmehr durch das dauernde Stillstandsentladen bzw durch sonstige Entladung ohne Motorbetrieb. Auch eine heutige Standard-Drehstromlichtmaschine, hat im Gegensatz zu einem aktuellen Ladegerät, keine IU-Kennlinie und daher besteht auch keine große Gefahr, dass die bei höherer Spannung noch größeren Strom abgeben kann. Ein IU(oU)-Ladegerät, bestenfalls mit Sense-Leitung, kann aber seinen Nennstrom bis zum Erreichen der Ladeschlusspannung an der Batteriepolen abgeben und in dem Spannungsbereich ist es nicht mehr so gut, wenn mit zuviel Strom geladen wird. Das ist der Unterschied zur gewöhnlichen LiMa und deshalb gibt es diese Empfehlungen von 0,1 - 0,3C maximalem Ladestrom bei Netzladegeräten. |
#22
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Zitat:
Es ist ziemlich sinnfrei, die Angaben breiter technischer Daten so zu interpretieren, wie das hier häufig gemacht wird: als unbedingt unschädlich. Ein Ladestrom von 0,3C schadet einer offenen Bleibatterie auf jeden Fall. Sogar einer von 0,1C schadet ihr, aber der Schaden ist dann in Relation zu anderen Schadensursachen (hohe Entladeströme beispielsweise, oder stark wechselnde Temperaturen) vernachlässigbar. Wie heisst's so schön: das Leben ist hochgefährlich, und es endet immer tödlich. Das gilt auch für Bleibatterien. Und wie beim Menschen spielt die Lebensführung und die Ernährung auch bei Bleibatterien eine große Rolle bzgl. der erreichbaren Lebensdauer. |
#23
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Zitat:
Schaden tut einer Batterie eigentlich jeder Zustand. Altern werden die Dinger immer solange die Platten mit der Säure in Kontakt sind, egal was man macht. Nur eben unterschiedlich schnell. Einer Batterie, die ich aufgrund eines schwächlichen Ladegerätes in angemessener Zeit (z.B. eine Nacht) nur selten wirklich voll laden kann, schadet man auf Dauer auch. Der Anschluss eines ausgelasteten 2KW-Wechselrichters schadet einer 220Ah-Batterie auch. Viel schlimmer als die Frage 0,1 oder 0,3C würde eine eventuell unterschiedliche Ladespannung der beiden in Reihe geschalteten Batterien (auf Zellen kann man es, auch wenn es noch besser wäre, nun mal in der Praxis nicht aufteilen...) wiegen. Mit einer zu hohen Ladeschlussspannung der Batterie mit etwas höherem Innenwiderstand, kann man die viel schneller kaputt machen, als mit 0,3C bis ca 14V. |
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