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Modellbau Das Forum für Modellbauer und Fahrer - Tipps und Spass. |
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#1
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Neues Projekt: Starboot 1:5
Auf der Suche nach einem leicht zu bauenden Segler, bin ich wieder mal auf das Starbboot gestossen.
Die Konstruktion ist genau 100Jahre alt, und die Regattaszene immer noch sehr aktiv. http://de.wikipedia.org/wiki/Star_(Bootsklasse) Bei dem Star handelt es sich um ein reinrassiges Rennboot, seinerzeit olympische Klasse, entworfen 1911 als billig und schnell zu bauendes Boot. Ursprünglich war ein Gaffelrigg entworfen, was ich auch bauen werde, mit einer ordentlichen Segelfläche von 30qm, bis heute wurde das Rigg immer mehr den modernen anforderungen angepasst, sodass dieses Rennboot heute eine absolute high-Tech Maschine ist, wenn sie auch mit den ganz modernen Konstruktionen nicht mithalten kann. Das Modell ist im M1:5 entworfen, wird 1,39m lang sein, und ca. 10kg verdrängen. Der Kiel wurde wegen der verhältnismässig grossen Segelfläche nach unten verlängert. Spanten und Planken sind abwickelbar, und werden z.Zt ausgedruckt. Im Verhältnis zur zeitraubenden Leistenbauweise, gehe ich bei diesem Rumpf von 2 Wochenenden für den Rohbau aus. Plankenstärke wird bei 1,5mm, Spantstärke bei 6mm liegen. Spanten werden ab morgen gesägt |
#2
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bist schon ein irrer - und das mein ich echt Positiv
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Es grüßt → Flo ←
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#4
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Von Elseken hatte ich noch ein Stück Sperrholz über, was nun unter die Säge kommt. Die Spanten wurden ausgedruckt, dann werden Balkweger und Kielstringer eingezeichnet. Es versteht sich von selbst (Bartho!!!!) dass die Spanten auf dem Holz so hingelegt werden, dass möglichst wenig Verschnitt entsteht! Die Planken für den Rumpf kann ich leider nicht drucken, das musste ich in Auftrag geben und dauert leider noch eine Weile..... |
#5
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Bravo, ich bin wie die anderen mitleser schon gespannt was Du wieder da tolles zaubern wirst. Meine uneingeschränkten Respekt hast Du.
Jügen
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#6
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Weitermachen!!!
Passt das hinterher in die Fühlinger Formel? 1:5 und Formel das währe es
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#7
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Formel?
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#8
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http://www.modellbauvideos.de/allgem...tml?no_cache=1
die funktioniert einigermaßen. Die Jugend hat 1,2.. und die white Swan 1,3.. optimalste ist bei 0,7.. die Masse hat bei 0,8...
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht...
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#9
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Der Star wäre bei 1,15
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#10
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Hallo Axel,
ich freue mich, dass du wieder baust. Deine Entzugserscheinungen haben nicht lange gedauert. Da hast du dir wieder ein tolles Projekt vorgenommen.
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Liebe Grüße Andrea
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#11
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Wenn du mit dem Gewichtsverhältniss Ballast/ Rumpf an die Originalwerte kommst, sollte auch der Kiel in der Originallänge reichen.
Wenn der Kiel zu lang wird, sieht die fehlende Krängung unnatürlich aus. Die Boote leben durch ihre Krängung, da erreichen die erst ihre Dynamik. Rechne ruhig 400Kg beim Originalgewicht dazu um auf das Fahrgewicht zu kommen, es fehlt sonst Mannschaft und Ausrüstung. Die Jugend hat 10 Kilo Ballast, 16Kg gesammt bei Original 52m² (Modell 2m²). Der Kiel entspricht der Originallänge.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#12
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Die Jugend ist aber auch ein paar meter länger im Original.
Mit dem Kiel bin ich ja frei. Ich werde erstmal den Rumpf so leicht wie möglich bauen, originalgewicht liegt ja bei ca. 690kg, Die cwl lässt sich mit meinen Vorlagen nicht so 100% abgleichen, so dass die Verdrängung immer etwas schwankt, je nach eingegebenem Tiefgang. Im 1:5 müsste der Star ca. 5,5kg haben, da wäre ich bei 1,2qm Segel sehr gespannt...... Das ist genau die Segelfläche von Elseken bei denselben Maßen. Im Tiefgang würden sie sich lediglich um 9cm unterscheiden, 16cm E, 25 Star. Ob die paar cm den gewaltigen Gewichtsunterschied wett machen? Da müsste der Rumpf schon aus Kohlefaser sein und nur 100g wiegen. Ich mach das mal abhängig vom erzielten Rumpfgewicht, und was tatsächlich als Ballast dran muss. Ist ja ein einfaches Rechenexempel und eine Schwimmprobe... |
#13
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2270 Gramm bei doppelter Länge 6 Kg kommen auf Rumpf mit Rigg und RC 10 Kg auf den Kiel mit Blei
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#14
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Zitat:
wenn Du Balkweger und Kimmstringer drin hast, brauchst Du keine Ausdrucke mehr für die Planken, da machst Du Dir fix ne Schablone aus alten Kalenderblättern und fertig. Das hat gestern bei Andrea keine halbe Stunde gedauert. Mal eine paar dumme Fragen: Du hast ja bestimmt recherchiert wegen des Starbootes. Hatte das ursprüngliche (wie Du es entworfen hast) Star wirklich so viel mehr Kielsprung als das Moderne? Und der geschwungene Steven? Der normale ist ja gerade. Oder täuscht das wegen der Grafik oder fällt das unter Deine künstlerische Freiheit? Lässt sich der Boden wirklich abwickeln und mit Sperrholz bauen? Oder machst Du Multiknick und spachtelst dann auf zum Rundschleifen? . .
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! Geändert von luckystrike118 (19.09.2012 um 02:06 Uhr) |
#15
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Ich hab den Linienriss hinterlegt. Den Rest werde ich sehen, ich hab ja noch keinen Knickspanter gebaut.
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#16
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Moin
Wenn ich mir das so ansehe...... als kleine Arbeit zwischendurch...
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#17
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Zitat:
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#18
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Vorn ist definitiv kein V.
Aber recht hast Du hinten, da waren 2 Punkte nicht mehr da, wo sie hingehörten. Mit Gauss ist alles gleichmässig. Ist ja noch nichts gesägt. |
#19
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Ich komme nur mit "deinen" Segelproportionen nicht hin !
Der Star hat doch kein Gaffelrigg und der Großbaum überragt das Heck nur sehr wenig (so wie in Michel's Bildchen) Waren da die ersten Starboote anders ? - bin vor 100 Jahren noch nicht gesegelt
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Gruß Gerwin |
#20
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Die ersten hatten Steilgaffel und laaaaange Bäume.
Wobei bis heute noch Backstagen gefahren werden. Das Problem war, das man vor 100Jahren noch keine leichten Leimholzmasten hinbekommen hat mit der ausreichenden Festigkeit. Deswegen wurde das Rigg gestückelt, Mast und Stenge.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... Geändert von (B)Eule (19.09.2012 um 17:19 Uhr) |
#21
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Sorry "Asche auf mein Haupt" habe nachgegoogelt und bin auf exakt die gleichen Zeichnungen gekommen wie unser Modellbau-Oberguru
Und Sie hatten doch Gaffeln
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Gruß Gerwin |
#22
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Der star ist von 1911 und hatte eine gedrungene Gaffeltakelung, deswegen auch der geringe Tiefgang.
Später wurde die Gaffel in eine Hochtakelung umgeändert, der Rumpf samt anhängen bleib aber, wie er war. |
#23
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Zitat:
Aber wenn der Rumpf wirklich unverändert geblieben ist, dann kann Dir aus eigener Beobachtung versprechen, dass der Steven gerade ist und es einen Knick gibt zwischen Steven und "Bodenplatte". So wie auf der Grafik von Wikipedia, die ich hier gepostet habe.
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#24
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Der Rumpf ist ein interessantes Thema beim Star-Boot.
Meine Zeichnungen zeigen beim Linienriss einen Bogen im Bug. Der Segelriss, den ich hier habe, zeigt auch einen Bogen im Bug. Dagegen sieht es auf der Zeichnung für die Aufmaßtabelle und der Bauzeichnung des Holzbootes eher so aus, wie von Michel beschrieben. Ach ja, das sind Unterlagen einer renomierten Yachtwerft von der Weser. Schon witzig, dass sich selbst da alles widerspricht. (Unterlagen laut Schriftfeld aus den 1960er Jahren) Lothar |
#25
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Ich denke, man kann hier sehen, worauf Michel und Lothar abzielen. auf den Zeichnungen, die mir vorliegen, ist die Kontur gerundet, auf den Fotos ist der Steven eigentlich gerade, was ja im wesentlichen von der Seitenplanke abhängt. Vom Spantriss ist das jedenfalls nicht abhängig, weil die Letzte spante genau auf dem Punkt der Seitenplanke zum Unterwasserschiff sitzt. |
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