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#1
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Ohne Heizung im Oktober reisen?
Hallo,
trotz langem Suchen habe ich hier leider noch nicht die passende Antwort gefunden. Hier nun meine Frage: Meine Frau und ich möchten gern Mitte Oktober noch ein paar Tage auf dem Wasser verbringen. Unser erstes Boot, eine Sealine Conti 18, haben wir letzten Winter gekauft. Ein paar Stunden sind wir zwar schon bei 5° C unterwegs gewesen, doch nun möchten wir auch auf unserer riesen Luxusyacht übernachten. Normalerweise kein Problem. Doch haben wir keine Heizung. Lediglich einen kleinen Gasheizstrahler. Dieser hat jedoch den Nachteil des Kohlenmonoxids. Über Nacht also nicht ganz optimal.. Ist es aus eurer Sicht noch möglich mit guten Schlafsäcken in der Kajüte zu nächtigen? Oder wird es einfach zu kalt? Tagsüber wird es sicher trotz Persenning auch nicht übermäßig warm werden. Das ist schon klar. Macht es dann trotzdem noch Spaß unterwegs zu sein? Oder verderben wir uns damit nur die Freude am Bootfahren? Ich freue mich schon auf eure Antworten. PS: Wir wollen von Hameln die Weser rauf fahren. Schönen Abend noch und Gruß aus dem schönen Leinebergland Andreas Geändert von ancelasi (21.09.2012 um 21:33 Uhr) Grund: wichtige Angabe vergessen |
#2
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Was seid Ihr? Weicheier? grins
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#3
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Kuck mal hier: Ich habe sowas in meinem Jeep(ist die originale Heizung dafür)
Wird betrieben mit Kühlwasser und 24V Spannung wobei ich meine mit 12V oder 24V fahre um 2 Geschwindigkeiten hinzubekommen. Nachteil ist natürlich dass du warmes Kühlwasser brauchst. http://www.us-army-military-shop.de/...151::5738.html Grösster Vorteil: ich friere nicht so wenn ich den Style mit seinem Snowboard rumziehe.
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Manchmal tut einfach ein Boot Not! Geändert von chevyuser (21.09.2012 um 21:42 Uhr) |
#4
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Ich hoffe nicht. Sind nebenbei noch Camper. Haben im Wohni aber eine gute Heizung. |
#5
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Hallo Andreas,
Ohne Heizung ist es natürich möglich, ich hätte allerdings meine Bedenken. Zur Zeit 21:40h liege ich mit meinem Boot in Holland und habe die Heizung an Ich schlafe auch gerne draussen, unter freien Himmel, aber ab ca. 10Gard nachts werde ich gerne zum Weichei und gehe rein.
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es grüßt derMartin
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#6
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Zitat:
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#7
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Das Problem ist weniger die Wärmequelle als vielmehr die schlechte Isolation des Bootskörpers und der damit verbundene Taupunktniederschlag, der für ein wirklich ungemütliches Klima sorgt. Wohnis sind ziemlich gut isoliert.
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#8
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Zitat:
Vielleicht werden es dann doch nur Tagestouren. |
#9
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Wir sind noch bis Mitte Oktober im Boot. Tagsüber ist es doch nicht so kalt. Und nachts wärmt uns ein einfacher Ölradiator. Wenn 220 V Anschluss vorhanden - dann ist das kein Problem.
Es genügt ein kleiner. Wir haben einen mit 500 W von Amazone. Kostete 28 Euro. Sehr zufrieden. LG Michael
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#10
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Zitat:
danke für den Tipp. Und wie ist es mit der Feuchtigkeit? Macht die dann noch Probleme oder heizt der Radiator das weg?
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Es grüßt Andreas ___________________________________ Wer Rechschreibfehler findet darf sie gern behalten. |
#11
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Zitat:
Ungemütlich ist nur das "gemütliche" Abends rumsitzen.
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#12
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Ok. Abends bei einem Gläschen Wein sitzen könnte schon recht schattig werden. Da erhoffe ich mir Hilfe von dem Gas-Heizer.
Bin nun echt am Grübeln, ob wir das Wagnis eingehen sollten. Eigentlich können wir immer noch die Rückreise antreten, wenn es dann doch zu kalt war in der Nacht. Der Ölradiator könnte auch unter der Persenning hilfreich sein. Gas und Boot ist mir eigentlich nicht besonders geheuer. Angst fressen Seele. Im Wohnwagen alles kein Problem. Da läuft ausströmendes Gas einfach weg. Im Boot allerdings nicht. Vielleicht sollten wir das einfach machen und dann kann ich hier Bericht erstatten.
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Es grüßt Andreas ___________________________________ Wer Rechschreibfehler findet darf sie gern behalten. |
#13
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Zitat:
Ich hab auf meinem Miniboot immer ein paar solcher Kerzen: Die "heizen" Abends die Kajüte um einige wenige Grad auf und verhindern zumindest, daß alles klamm wird. Auf etwas größeren Booten hab ich gute Erfahrung mit dieser Petroleumheizung und mit so einem Gasheizer. Die gibt es bei allen einschlägigen Anbietern.
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#14
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Die von Wolf genannte Petroleumheizung kann ich nur empfehlen - preisgünstig und gut. So dumm es auch in Zusammenhang mit Heizen klingt: Lüftung sicherstellen! Von Gas würde ich die Finger lassen, auch wenn es natürlich effektiv ist. Elektro ja, wenn ihr Landanschluß habt. Und auf gar keinen Fall irgendeine Art von Spiritusheizung! Stinkt wie die Pest und das noch Tage danach.
Ansonsten: Einfach ausprobieren und berichten. Der Oktober wird sicher ganz herrlich. Schließlich bin ich auch unterwegs. Mindestens zwei Wochen im Schlauchboot auf polnischen Gewässern. Ganz ohne Heizung... Gruß Dieter
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#15
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Gasbetriebene Heizungen z.B. von Truma und ähnliches funktioniert seit Jahrzehnten auf Millonen von Booten.
Reine Gasheizer verbrauchen Sauerstoff. Selbstverständlich darf man sowas nicht in geschlossenen Räumen verwenden. Ich wälze gerade das Gleiche Problem. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=163238 Ich werde mir eine Dieselheizung (Airtronic oder Air Top 2000) einbauen. Sowas kostet all in 1500 Teuronen. Luxus und Sicherheit kostet halt Für Landstrom bau ich mir die 400 W Schwedenheizung für 140 Teuros ein. http://www.infrarot-heizung-shop.de/...0-Watt-49.html
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#16
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Im Eingangsbereich bildet sich ein bisschen Kondenswasser. So viel ist es doch nicht. Früh bei laufender Heizung ein bisschen durchlüften und es trocknet schnell.
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#17
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Hinten auf der Plicht habe ich einen großen Petroleumheizer von Pot. Sollte 220 Volt vorhanden sein nutze ich für die Kajüte einen Heizlüfter. Ohne Landstrom heize ich kurz vor dem schlafengehen den Innenraum über den Spirituskocher auf (komisch, bei mir stinkt das nicht wie die Pest. über die Flammen umgedreht einen Tonpflanztopf stellen, dieser heizt dann, nachdem die Famme abgedreht wurde noch nach). So bin ich noch bis Ende Oktober auf dem Boot.
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Andree Das Leben ist ein Spiel, man kann gewinnen oder verlieren!
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#18
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Moin,
ich sehe darin kein Problem, dann hat man Grund zum Kuscheln. Ne kleine und gute Heizung kostet auch nicht die Welt. Schau Dir mal den Test an: Schönes Wochenende und LG Grüße joachim |
#19
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Wir sind auch bis weit in den Spätherbst hinein unterwegs.
Auch für uns sind - wie beschrieben - nicht die Nächte das Problem, denn taugliche Schlafsäcke kosten eine Bagatelle. Es sind eher die Abende und der Morgen. Und wir haben die von Wolf verlinkte Petroleumheizung an Bord. Aber glücklich sind wir damit nicht. Ja, der Petroleumofen heizt wunderbar; wenn wir wollen, sind 28 Grad kein Problem in der Kajüte. Und selbst die Plicht mit dem Stoffverdeck kommt auf über zwanzig Grad bei Außentemperaturen knapp über Null. Aber: Jede Heizung, die Kohlenwasserstoffe verheizt (Gas, Petroleum), produziert CO2 und Wasser in rauen Mengen. Das CO2 ist eigentlich kein Problem, es pfeift bei uns ausreichend rein . Aber das Wasser schlägt sich an der Decke nieder und es tropft dann wie im Treibhaus. Wenn die Heizung dann aus ist, ist es schlimmer als zuvor, weil die Feuchte natürlich bei niedrigen Außentemperaturen und hoher Außenluftfeuchte nur sehr langsam weggeht. (Abgesehen davon, dass der Petroleumheizer ein ziemlich sperriges Ding ist, das immer im Weg rumsteht. Stell ich mir auf 18 Fuß nicht lustig vor). Aus unserer Sicht war der Petroleumheizer ein Flop. Steht im Keller rum, brauch ihn nicht. Mit Gas wär das nicht anders. Bleibt nur der Einbau einer Standheizung, die ja die Verbrennungsluft nach außen führt. Für die vielleicht 10 Nächte im Jahr, wo wir sie gerne hätten, war ich bisher noch nicht bereit das Geld dafür auszugeben. Wir halten es daher mit dem britischen Zugang, dass es ja kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung. Außerdem hat sich für uns herausgestellt, dass gut lüften effektiver ist als gut heizen. Es ist eher die Feuchte, die es kalt macht, und weniger die Temperatur. (Naja...)
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#20
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Hast du schon mal ausprobiert die Türe offen zu lassen wenn du den Petroleumheizer benutzt Andreas?
Meinen eigenen hab ich bisher nur im Zelt benutzt, aber mit Volker im Dezember in HR haben wir den Petroleumheizer genommen. Der heizt so stark und strahlt vor allem, so daß die offene Türe kein Problem ist. Was mich außer der Sperrigkeit daran stört ist, du brauchst auch jede Menge Platz außen rum da er so heiß abstrahlt. Selbst in Volkers großem Boot ist das gravierend. Im großen Zelt dagegen ist er fast wie ein Lagerfeuer in der Mitte.
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#21
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Diesen Heizer hab ich auch rausgeschmissen,jetzt werkelt dieser Peroleumheizer,auf meinem Achterdeck (Wintergarten )
Braucht ein paar Watt Strom fürs Gebläße und Bedienungseinheit,er erkennt Sauerstoffmangel und sonstige Fehlbedienungen. Temperatur Stufenlos einstellbar,durch Eingabe der gewünschten Gradzahl. m.M. alles mit Gebläße trocknet die Scheiben und sonstige beschlagene Stellen viel schneller ab. Da Sommer wie Winter das Achterdeck der Hauptaufenthaltsraum ist,noch dazu der einzige Steuerstand,kam nur ein isoliertes Dach in Frage,nach vielen Tropfsteinhöhlen Erfahrungen. Auch im Winter geniesse ich mein Hobby und freu mich auf die ruhige Zeit
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Servus Willi |
#22
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Tja, Willi,
in deiner "winterfesten Gartenlaube aus Blech" hat das Platz. Auf meiner Bootsgröße bleibt eigentlich nur die "klassische Standheizung", denn was Wolf sagt - der "Lagerfeuer-Charakter" des Petroleumheizers - ist eigentlich noch schlimmer als die Feuchte.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#23
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Im Boot werkelt eine Trumatic C 6000,die regelt ihr Gebläße auch nachts so schön runter, wenn ich auf 15° einstelle (ein Muss wenn Cheffin an Bord)
Solange ich Auto fahren muß,hab ich auch keine Angst vor Gas
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Servus Willi |
#24
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Zitat:
Saugemütlich ist das mit der Petroleumheizung, sofern man den Duft mag. Ich mag ihn sehr. |
#25
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Hab uns gestern eine Konvektorheizung gekauft, die es gerade bei NETTO im Angebot für 19.98 € gibt. Siehe auch: http://www.amazon.de/gp/product/B000...pf_rd_i=301128 (PaidLink)
Du braucht dafür natürlich einen Landanschluss, und das ist sicher bei einer Oktoberfahrt eine gute Idee für die Nacht. Der Vorteil ist, dass eine Konvektorheizung ohne Gebläse-Geräusche richtig warm macht durch Luftzirkulation. Ohne Stromanschluss würde ich nicht auf stinkende oder CO2-produzierende Petroleumheizungen setzen, sondern auf gute Schlafsäcke... |
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