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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Wasser Antrieb und Anoden
Guten Morgen.
Ich habe meinen Alpha One Gen2 abgebaut. Das Getriebeöl hatte beim Ablassen keine Aufälligkeiten. Ich habe es dann durch einen Lappen umgefüllt. Da das Öl ja sehr dick ist, lief es langsam durch. Ich habe dann etwas Sruck auf den Lappen gegeben. Hier lief dann zuerst klares Wasser raus. Ca. ein knappes Schnappsglas. Ansonsten war in dem Öl nichts(Abrieb, Metall). Ich vermute es handelt sich um Kondenswasser, welches im Öl gebunden war und sich bei Druck gelöst hatte. Ich denke bei einer Undichtigkeit wäre mehr Wasser drin und es gäb auch sichtbare Folgen am Antrieb. Wie seht ihr das? Der Antrieb ist einer der ersten der Gen.2 und hat daher keine Anoden an den Trimmzylindern, hinter der Schraube und der Verteilerblock der Trimmzylinder ist aus Kunststoff. Macht es Sinn die Anoden nachzurüsten? Zumindest soweit machbar. Welches Material für Binnen? Gruß Bernd |
#2
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Binnen=Magnesium. Wie lange liegt dein Boot im Wasser?? Ganze Saison oder slipst Du es nach dem Fahren wieder??
Frag mal Cyrus. Dein Getriebeöl solltest Du vor dem Frost wechseln, nicht nur umfüllen. Vor dem Wechseln fährt man es warm oder läßt es eine Nacht auslaufen. Ansonsten könnte es nächstes Frühjahr einen Trööt geben, der dann lauten könnte: "Hilfe, mir ist der Antrieb aufgefroren"
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Ich fahre das Boot die ganze Saison.
Mit umfüllen meinte ich nur, dass ich zur Kontrolle das Altöl in einen Eimer laufen lasse. Mit einem Lappen nur zur Kontrolle. In aller Regel findel man Späne oder Abrieb, wenn ein Defekt vorliegt. Klar, das alte Zeug kommt weg. Ich wurde wegen dem Wasser stutzig. Bernd |
#4
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dann: mal Suche nutzen:
„Antrieb abdrücken“ usw. und die undichte Stelle: finden und reparieren! Wenn Wasser getrennt erkennbar: falsches Getriebeöl verwendet??? Xx Bei Marine-Öl: emulgiert das. (milchig verfärbt……) Anoden Trimmzylinder: Suche: wurde schon öfters beschrieben. Man kann die Endkappen mit dem Gewinde versehen, und dann die Anoden anschrauben…….. z.B.: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=86594&highlight=Endkappen+Gewinde http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=98287&highlight=Endkappen+Gewinde http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=150177&highlight=Endkappen+Gewind e&page=2 #27
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Grüße von Herbert |
#5
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Ist ja eigentlich schon alles zu verlinkt & erklärt
Nachrüsten der Ringanoden würde ich angehen . Für den Gen I gibt es noch diese Hutanoden , diese hatte ich auch mal nachgrüstet . Ggf. mußt Du sie aber ein wenig bearbeiten weil es sonst zu eng ist zwischen Z und dem hervorstehenden Gewinde wo sie drauf kommen . Bis auf die Ringanoden hast Du sicher alle anderen von dem Bild verbaut ?
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Gruß Peter . Geändert von iak (08.05.2020 um 12:35 Uhr) |
#6
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Zitat:
Wie gesagt, keine Auffälligkeiten am Öl. Es wurde Original Quicksilver-Öl verwendet. Es ist auch in keinster Weise emulgiert, sonst wäre der Fall klar. Ich werde mir die Links heute Abend Ruhe anschauen. Danke dafür. Zu den Anoden: Die Ringanoden, die Verteileranode(rechts oben im Bild) und die Anodenscheibe auf der Propellerwelle sind nicht vorhanden. Soweit ich aus anderen Threats gelesen habe, wurden auch die ersten Gen. 2 Antriebe so gebaut. Daraus folgen 2 Fragen: Warum wurden die Anoden später hinzu gefügt? Evtl. Umsatzsteigerung Sind sie notwendig? Es sind ja keinerlei Schäden am Antrieb zu erkennen. Im Zweifel werde ich nachrüsten. Bin mir aber bei der Wellenanode nicht sicher, ob es so einfach geht. Bernd |
#7
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Zu den Anoden fällt mir noch ein Punkt ein.
Ich habe das Boot erst seit 2 Wochen und werde es erst im nächsten Frühjahr in der Mosel fahren. Daher kann ich manchmal nicht vollständige Infos liefern. Sorry. Am Motor ist noch ein kleines Steuergerät geschraubt. Mercath-System. Ich habe mir diesem System keinerlei Erfahrung. Normalerweise sollte doch dann am Boot eine Rferenzelektrode sein und eine Opferanode. Ich habe aber bisher noch keine Referenzelektrode gesehen(das heißt nicht, dass sie evtl. da wäre). Würde dann noch mal im Forim nach dem System suchen. Aber: Sollte es verbaut sein, würde dann der vorhandene Schutz ausreichen? Bernd |
#8
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Bei dem Mercathodensystem gehen die Meinungen teils auseinander . Ich hörte das es mehr für Salzwasser gedacht sei und im Süßwasser wenig Schutz bietet . Wie gesagt nur vom "Hören-Sagen" , ich selber habe leider keins verbaut . Schaden kann es jedenfalls nicht , jedoch würde ich weiterhin die Mag-Aluanoden zusätzlich verbauen . Von Mercruiser gab es mal ein Service Bulletin wo ausschließlich Aluanoden für alle Gewässer empfohlen wurden .
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Gruß Peter . |
#9
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Mercathode: ist am Antrieb vorne: anstelle der Anode rechts oben (Bild) die entsprechende Elektrode verbaut, = besserer Schutz als die Alu-Anode. Der nötige Schutz: hangt von den entspr. Verhältnissen ab; wenn z.B. Dauerlieger: Ströme im Wasser fließen, (Nachbarschiff, falsche Elektroverkabelung…….) Oder z.B. ein Edelstahl-Prop montiert ist…)
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Grüße von Herbert |
#10
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Ja, genau so ist sie verbaut.
Ich liege den Sommer über im Süßwasser(Mosel). Salzwasser ist erst mal nicht angedacht. Ein Aluprop ist montiert. Jetzige Anoden: Mercathode, Flache Anode über dem Prop und die flache Anode Richtung Spiegel. Reicht das als Schutz? Grüsse Bernd |
#11
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Hallo Berndix,
das sollte eigendlich reichen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Zitat:
mein Namensvetter aus Lünen hat es ja praktisch schon beantwortet, aber ergänzend wäre zu erwähnen, dass ich nach drei Jahren im Main die Mercathode nachgerüstet hatte allerdings gleich Aluanoden dazu genommen und es war am Saisonende alles OK - bis auf die Anoden natürlich. Jetzt ist ein Bravo am Boot und der ist ebenfalls mit Mercathode und Aluanoden ausgerüstet. Da ist das Bild das gleiche.
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Grüße vom Main Ralf Geändert von tenement2 (27.09.2012 um 12:28 Uhr)
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