#1
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Winter?
Hallo,
ich überlege, mein Boot über den Winter im Wasser zu lassen. Es handelt sich um eine Sunstar 18, ein Kleinkreuzer. Ich habe gelesen, dass es unproblmatisch ist, das Boot im Wasser zu lassen, außerdem kann man so die Saison im März ein paar Tage früher beginnen, oder auch noch an einem sonnigen Tag im November nochmal auslaufen. Meine Frage: Was spricht dagegen, dass Boot im Wasser zu lassen? Gruß! |
#2
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Schwell Berufsschifffahrt
Eine Lage mit Schwell durch Berufsschifffahrt. Diese erzeugen dann aufeinanderliegende Schollen, welche die Bordwand beschädigen oder gar eindrücken können. Könnte auch durch Eisbrecher passieren.
In halbwegs ruhiger Lage allerdings spricht nichts dagegen (Meine Briese aus GFK hat das damals sehr gut überstanden). Wie allerdings reinigst du das Unterwasserschiff? Das sollte eventuell berücksichtigt werden. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#3
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Zitat:
Mein GfK-Boot wird bei normalem Berliner Winter in einer mindestens 30 cm dicken Eisschicht liegen. Die Seeventile werden jedoch vom + 4° warmen Wasser geheizt werden. Beim Boot meiner Freundin würden die Ventile dagegen im Frostbereich liegen. Das verkraften diese Kugelhähne nicht immer. Deshalb kommt ihr Boot an Land.
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Gruß Wilfried |
#4
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In der Tat macht das Eis modernen, relativ leichten GFK-Booten nichts aus, den der Rumpf wird keinesfalls gequetscht oder gestaucht, allenfalls angehoben. Zumindest in den Niederlanden geht auber eine nicht unerhebliche Gefahr von übermütigen Schlittschuhläufern aus, die das Boot als Spielfeldbande missbrauchen. Kommt also auf die lokalen Gegebenheiten an.
Groetjes Matthias. |
#5
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Auf keinen Fall im Wasser lassen:
- Osmosegefahr steigt, da Feuchtigkeit nicht aus dem Rumpf herausdiffundieren kann, - Seeventile können bei Frost platzen, der Kahn absaufen - GFK verwittert stärker - Rigg soll sicherlich oben bleiben; Wind und Wetter greifen das Material an, Püttinge werden dadurch auch nicht besser - und alle Punkte, die oben schon genannt wurden
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Gruß Stefan |
#6
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Kommt immer darauf an wo.
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#7
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Kommt auf die Standzeit deines Antifouling an. Ausenbordverschlüße wirst du ja nicht haben, oder?
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Gruß Wolfgang Navigare necesse est Grüße aus dem schönen Hamburg |
#8
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Zitat:
GFK verwittert im Wasser stärker, als an Land im Wintersturm? Das halte ich für ein Gerücht. Kostenbetrachtung: Landliegeplatz + Kranen bei acht Meter Länge ca. 600,-- € (Ohne Transport, ohne Mastlegen) Hallenliegeplatz + Kranen bei acht Meter länge ca. 1.200,-- € (Ohne Transport, mit Mastlegen) Wasserliegeplatz bei acht Meter Länge ca. 480,-- € Ungefähr in HRO Stadthafen 2008 Da bliebe ich mit meinem Boot bei aktuellem Restpreis < 10.000,-- € lieber im Wasser. Das mit der Osmose weiß ich nicht besser. Das sich die Gefahr erhöht scheint mir unlogisch, ist das Boot doch für Wasser konstruiert. Und die deutsche Behutschelei mit Garage (Bootshalle) ist nicht überall auf der Welt gleich. Seeventile sollten, wenn für Seewasser ausgelegt, auch im Winter tauglich sein. Sicherlich kann man die sichern. Was unter 28°C passiert weiß ich allerdings auch nicht. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#9
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Daß man die notwendigen Pflegearbeiten und Kontrollen nicht erledigen kann.
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#10
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Osmose Nachtrag
Das Unterwasserschiff wird als Wasserlieger sicherlich zusätzlich geschützt sein (Antifouling).
Ich bezog mich auf die Ostsee, nicht auf Binnen oder Mittelmeer. Die mir bekannten Wasserlieger (in HRO) hatten auch nach Jahren keine Osmoseprobleme. Allerdings waren das alles Handlaminate der 70iger und 80iger Jahre. Ob die besser sind als Vakuumlaminierte weiß ich nicht. Gruß Peter
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#11
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Zitat:
Zitat:
Gruß Peter
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