Geber für Treibstofftank - Erfahrungen

[ghaffy]

Hallo Leute,

ich habe einen solchen Geber für den Dieseltank nun seit 2 Saisonen verbaut und bin hochgradig unzufrieden.



Die mögen meinetwegen gut und zuverlässig sein, aber die Position der Öffnung im Tank, ein Schwallblech und die Tankgeometrie erforderten eine starke Kürzung des Hebelarms usf. Trotzdem steht der Schwimmkörper vorzeitig an einer Tankwand an usw.usf. Jedenfalls kommt er weg. Ich habe lange und oft experimentiert, gekürzt, verlängert, gedreht in alle Richungen. Es wird nichts. Schluss damit.

Was kommt neu?
Die Ultraschall-Geber sind ja offenbar nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem möchte ich keine Tankuhr von einer anderen Instrumentenfamilie.
Ich denke daher an einen Tauchrohr-Geber wie zB den da:


(Länge und Ohm-Bereich ist jetzt mal sekundär, weil es ja sowohl Geber als auch Instrumente in allen Ausführungen gibt).

Frage:
Mit welchem Tauchrohrgeber gibt es denn gute Erfahrungen? Wema? Turotest? VDO? Sonstwas? Alles gleich gut und somit wurscht?
Oder gar keinen Tauchrohrgeber, sondern ganz ein anderes Konzept?

Mir geht es um eine einigermaßen zuverlässige und genaue Abschätzung des Tankinhalts. Im Moment ist die Tankanzeige wertlos. Durch den sehr konstanten Verbrauch und die Aufzeichnungen im Logbuch kann ich zwar ziemlich genau sagen, wieviel drin ist, aber eine funktionierende Tankanzeige hätte ich trotzdem gerne.

Danke für eure Tipps.

[Stingray 558]

Suche: Tauchrohrgeber; kommt genug!

Zu beachten: Norm: US; oder Europa; und die Länge (Höhe vom Tank..)
Einbau: 5 Bohrungen; gibt auch mit Gewinde…..
Befestigungsset; bzw. min Dichtung dazu….

z.B.:
http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen8/wema_anzeigen.htm

http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen8/Schwimmer.html

die kapazitiven: machten eher Probleme; wurden z.Teil vom Markt genommen….

Billige Geber: kann sein: das so einer nur 3 ! Kontakte innen hat; also reine Schätzung!
Funktion meist:
innen: Schwimmer, mit Magnet: der schaltet sog. Reedkontakte; die über die Länge vom Geber angeordnet sind. Die Kontakte: schalten dann entsprechend verschiedene Widerstände durch.

reichelt.de Suche: REED KONTAKT

[ghaffy]

Danke Herbert,

die Suche habe ich natürlich bemüht.
Wollte aber nicht alles ausführen:
Herausgefunden - auch von den Hersteller-Websites - habe ich:

Die Wema-Tauchrohrgeber und vergleichbare (meist Schwimmer außen am Rohr) arbeiten mit Reed-Kontakten, kaum jemand gibt auf seiner Seite allerdings an, wieviele.

Die VDO-Tauchrohrgeber (dickeres Rohr, Schwimmer innen im Rohr) arbeiten nach wie vor analog, also mit Widerstandsdraht.

Philippi TGT (Reed-Kontakte) gibt viele Details an (alle 17mm ein Schaltpunkt), wäre interessant, baut aber samt Flansch 32 mm am Tank auf. Da komme ich in Konflikt mit meinen Bodenbrettern.

Und der "elektronische", der auch in einem deiner Links vorkommt, wurde ja von einigen Anbietern wieder aus dem Programm genommen und hat offenbar nicht die besten Kritiken.

Deswegen meine Frage nach Produkterfahrungen: Welchen würdest du denn kaufen?

[nordic]

Wie Du selbst sagst:
Man kann sehr genau abschätzen wieviel noch im Tank ist.
Um das hin und wieder zu überprüfen reicht mir eine Messlatte.
Der von mir erwartete Stand ist dabei fast immer auch der tatsächliche.
Wesentlich unter 100 Liter fahre ich den Tank sowieso nicht runter.
Ich halte elektronische Anzeigen für unnötig.

[ghaffy]

Schon richtig, Karl-Heinz, aber
Messlatte? Hab ich nicht und scheidet aus technischen Gründen aus.
100 l Reserve? Mein Tank fasst gerade mal 75.

Ohne das nun weiter vertiefen zu wollen: Auf See habe ich kein Problem. Tankstelle -> Liter -> Logbuch, und ich weiß mindestens auf 20 Meilen oder 4 Stunden genau Bescheid.

Aber hier an der Donau führe ich nicht Buch, tanke immer aus dem Kanister, mal soviel, mal soviel und verliere den Überblick ...

Eine Tankanzeige wird wohl nicht zuviel verlangt sein.

[Stingray 558]

Geber: wenn: VDO (Preis?); (Bastler; reparieren den noch: wenn der Widerstanddraht defekt, schöne Arbeit……)

Wema: (Preis?) Anzahl Kontakte: würde mal anrufen; ev. weis das einer, (das kommt auch aus Fernost…….)

Philippi TGT: da würde ich mal schauen: ob du nicht am Bodenbrett: über dem Geber einfach mit nem Kreisschneider einschneidest; und mit dem Stechbeitel raus nimmst. (also z.B.: Brett auf „halbe Dicke“ ändern)
Die Daten hören sich gut an, alle 17mm nen Kontakt...

Die andern „bauen“ ja auch in die Höhe…..

Wenn: notfalls der Link segelladen; denke: reiner Schrott werden die günstigeren auch nicht sein, ist ein normaler Preis
http://www.segelladen.de/Inhalt-untergruppen8/Schwimmer.html
denke: ich würde mich dafür entscheiden; Edelstahl klingt ja schon mal gut……; Preis im Rahmen.

Erfahrung?? Ich meine: wenn ein Tauchrohrgeber einigermaßen mechanisch gebaut: sollte der keine Probleme machen. Geht eigentlich um die Anzahl Kontakte…??

Stellt sich erst nach Jahren raus: was einigermaßen taugt….

Bei den Problemen mit deinem Hebelgeber: wohl die besserer Lösung.

[ghaffy]

Tja, irgendwie sagt mein Gefühl "VDO". Hier im Forum (an jenem Trööt hast du ja auch mitgewirkt ) gibt es eine E-Mail von VDO diesen Geber betreffend. Seit mindestens 1978 bauen die das Ding offenbar unverändert. Denke mal, da kann nicht alles falsch dran sein.

Preislich ist das alles gleich. Denn ob das nun 39 oder 59 oder 109 kostet, ist mir eigentlich egal. Ich will Ruhe haben. Und der Unterschied zwischen billigster und teuerster Variante ist in absoluten Beträgen gesehen völlig egal. Mir wäre wichtig, die "beste" Variante zu finden.

Denke mal: VDO ...

[Stingray 558]

VDO:
Schau mal im Katalog nach;

Tauchrohr VDO. die haben meines Wissens: verschiedene Widerstands-Werte je nach Höhe Geber!
Das entsprechende VDO-Instrument: wird dann erst entsprechend abgeglichen!!
(alles schon ne Zeitlang her……….)

Schau erst mal: welche Norm deine Tankanzeige hat!
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=163252&highlight=Grobtest
bzw. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=161310&highlight=Grobtest

Und dann nen Geber mit Standart- Widerstandsbereich…..

[ca.zauberlehrling]

Zitat von ghaffy

Hallo Leute,

ich habe einen solchen Geber für den Dieseltank nun seit 2 Saisonen verbaut und bin hochgradig unzufrieden.

Anhang 396285

Die mögen meinetwegen gut und zuverlässig sein, aber die Position der Öffnung im Tank, ein Schwallblech und die Tankgeometrie erforderten eine starke Kürzung des Hebelarms usf. Trotzdem steht der Schwimmkörper vorzeitig an einer Tankwand an usw.usf. Jedenfalls kommt er weg. Ich habe lange und oft experimentiert, gekürzt, verlängert, gedreht in alle Richungen. Es wird nichts. Schluss damit.

Was kommt neu?
Die Ultraschall-Geber sind ja offenbar nicht das Gelbe vom Ei. Außerdem möchte ich keine Tankuhr von einer anderen Instrumentenfamilie.
Ich denke daher an einen Tauchrohr-Geber wie zB den da:


(Länge und Ohm-Bereich ist jetzt mal sekundär, weil es ja sowohl Geber als auch Instrumente in allen Ausführungen gibt).

Frage:
Mit welchem Tauchrohrgeber gibt es denn gute Erfahrungen? Wema? Turotest? VDO? Sonstwas? Alles gleich gut und somit wurscht?
Oder gar keinen Tauchrohrgeber, sondern ganz ein anderes Konzept?

Mir geht es um eine einigermaßen zuverlässige und genaue Abschätzung des Tankinhalts. Im Moment ist die Tankanzeige wertlos. Durch den sehr konstanten Verbrauch und die Aufzeichnungen im Logbuch kann ich zwar ziemlich genau sagen, wieviel drin ist, aber eine funktionierende Tankanzeige hätte ich trotzdem gerne.

Danke für eure Tipps.

Ich sach mal Moin Moin

Ich habe bei mir den Geber und die Anzeige von Wema installiert, das Ding funktioniert einwandfrei!!
Auch bei mir ist es eigendlich eine Spielerrei da ich den Tank auch so in Augenschein nehmen kann, aber warum nicht ein wenig Spielen.
Also ich kann dir den Geber nur empfehlen.

[ghaffy]

Zitat von Stingray 558

... verschiedene Widerstands-Werte je nach Höhe Geber!

Der war wichtig! Danke.

Im Katalog habe ich nachgesehen, die Anleitung zum Kalibirieren gefunden.
Meine Instrumente kann ich nicht kalibrieren, die Tankuhr ist für fixe Werte vorgesehen.

Also doch nicht VDO sondern Reed-Kontakt-Modell.

[Chili]

Wenn ich das so lese (als nicht Nicht-Betroffener), dann würde ich bei der mechanischen Variante bleiben. Das Ding wird sich doch wohl anpassen lassen.
Bevor ich anfange, die Bodenbretter aufzustemmen...

[mikel_f]

Moin zusammen.

Habe beim Umbau der Tankanlage meiner Conti auch gedacht "Kaufst mal was vernünftiges" und habe mir dann von Kantschuster eben diesen oben anstehenden Tauchrohrgeber für ein "Schweinegeld" besorgt und auch verbaut.
Tja, meine Begeisterung hält sich doch sehr in Grenzen, das verflixte Ding taugt nicht die Bohne, da kann ich auch genausogut die Füllhöhe schätzen.

Daher kommt in meinen Haupttank diesen Winter wieder ein klassischer Hebelgeber (liegt hier schon rum).

Theoretisch hat der Tauchrohrgeber 7 Reedkontakte, aber im praktischen Einsatz scheint es als ob es lediglich Voll, ca. zwei drittel Voll, ein drittel Voll und Leer geben würde.

Wenn das Ding Leer anzeigt sind da aber sicher noch dreissig Literchen im Tank (bei 80 L Inhalt)!

Außerdem ist dieser Tauchrohrgeber extrem Bewegungsempfindlich, soll heissen bei bewegtem Boot taumelt die Anzeige häufig zwischen dreiviertel Voll und Leer hin und her.

Alles in allem nicht befriedigend.

Im großen Schiff habe ich leider ebenfalls eine recht ungenaue Tankanzeige (Dieseltank ca. 250 L), hier kommt dann diesen Winter eine Füllstandsanzeige für Heizöltanks rein, diese Hier --> KLICK
Zeigt den Füllstand zwar nur in Füllhöhe an, das aber sehr genau und wenn man die Geometrie seines Tanks kennt kann man ja schnell in Liter Restinhalt umrechnen oder gleich einmal eine Tabelle erstellen.

Gruß
Mikel