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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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GFK: Beratung zur Materialauswahl erbeten
Hallo
Ich habe mich als Nicht-Bootbesitzer und Nicht-Bootbauer in diesem Forum angemeldet, weil ich mir erhoffe hier kompetente Beratung zum Thema GFK-Verarbeitung bzw. Materialauswahl zu bekommen. Man möge es mir hoffentlich nachsehen. Ich bin gerade mit dem Bau einer Jukebox mit Touchscreen und integrierten Lautsprechern beschäftigt, die im Wesentlichen aus MDF-Platten besteht. Allerdings gibt es auch zwei gekrümmte Fronten. Nach Abwägung aller Pros und Contras habe ich mich dazu entschlossen diese aus GFK zu formen. Es ist das erste mal, dass ich mit GFK arbeiten werde. Ich traue mir das grundsätzlich ohne weiteres zu, habe auch schon viel dazu gelesen. Hier vielleicht erstmal zwei Bilder, die das geplante Ergebnis veranschaulichen: Die "Front" und die "Röhre" (bzw. nur deren Wandung) soll aus GFK entstehen und später wahrscheinlich furniert werden. Das Grundgerüst für Front und Röhre bildet stabieler "Hasendraht" auf das die Glasfaserlagen auflaminiert werden. Und mit dem Stichwort Glasfaser bin ich schon beim Thema. Die Hauptanforderung an diesen Aufbau ist am Ende ein hohes Maß an Steifigkeit, damit die Wand=Front nicht mit den lautsprecherchassis mitschwingt, gleiches gilt für die "Röhre". Im Inneren wird es noch Verstrebungen geben, die diesen Effekt minimieren werden, Hilft aber alles nichts, wenn die GFK Front von vorneherein zu "labberig" ist. Was ich schon eingekauft habe sind 5kg Polyesterharz nebst Härter und 3 m² Glasfasermatte 450 g/qm. Das sollte für ca. 4-5 Lagen auf jeder Seite reichen. Anschließend bin ich noch ins Überlegen gekommen ob es nicht geeigneteres Material als Glasfasermatte gibt und habe auf Nachfrage bei dem Händler eine Empfehlung zu Glasfilamentgewebe erhalten, weil biegsam (dachte erst an Roving, wäre aber zu steif) bei gleichzeitig hoher Festigkeit. Meine Fragen an die Experten hier sind folgende: 1. Macht zusätzliches Glasfilamentgewebe sinn? 2. Wenn ja, wie sollte der Schichtaufbau erfolgen? 3. Für mich wichtig: Was meint ihr wie viele Schichten/Material nötig sind um die "nötige" Steifigkeit zu erreichen. Mir ist bewust, dass es sich wahrscheinlich nur um "Näherungsempfehlungen" handeln kann. Da ich aber noch keine Erfahrungen mit der GFK Verarbeitung habe bin ich auch für diese dankbar. Ich will nicht ständig Material nachbestellen müssen weil es nicht reicht, andererseits soll es später nicht bei mir auf Halde liegen weil es übrig ist. Ich suche den Bereich der zwischen "fest genug" und "kugelsicher" liegt. Und um diesen Fragen vorzubeugen: Bei der "Car-Hifi-Fraktion", die auch gerne mit GFK arbeitet, fühle ich mich bei diesem Anwendungsfall nicht gut aufgehoben, da die Konstruktionen dort andere sind, weniger flächig. Vielen Dank vorab für die eurerseits gespendeten Informationen. Geändert von Bubbleman (16.10.2012 um 22:27 Uhr) |
#2
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Hallo ... ,
250 ziger Matte wäre schöner , um besser in die Ecken zu kommen . Drei Schichten und gut ist es. Viel Spass beim schleifen . WICHTIG ... ! GFK nie ohne richtigen Schutzfilter verarbeiten ( Dämpfe ) . Die Fasern gefährden die Lunge ; also eine gute Schutzmaske ist Pflicht ! Schutzbrille natürlich auch . http://www.schutzausrüstung24.de/ate...b04cae94dd0b0c Beste Grüße John
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#3
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Zitat:
Mit Lautsprecherbau habe ich mal vor 30 Jahren beschäftigt, grundsätzlich hat sich ja nicht viel verändert...Erst dachte ich an Beton, da dachte ich aber auch noch, dass die Fläche viel größer ist. Von den geforderten Idealeigenschaften wär das bstimmt das Beste, aber wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen. CFK ist bestimmt auch schön, gut gemacht kannst auch gleich das Funier weglassen Vielleicht lässt du auch gleich den Hasendraht weg und baust dir eine Form. So ein Viertelkreis sollte sich verhältnismäßig einfach mir dünnen Sperrholz mit Versteifung realisieren lassen. Dann hast du auch gleich nach aussen eine glatte Oberfläche, die nicht besonders nachbearbeitet -geschliffen / gespachtelt- werden muss. Deine 3 Lagen werden sicher nicht reichen, um die Bauteile zu erstellen um "genügend" steif zu sein. Aber mit einem Sandwich könnte es klappen. Entweder Schaum oder besser Holz.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#4
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Vielen Dank für die Hinweise.
Ich lese also, dass ich besser zu den vorhandenen Glasfasermatten entweder welche dazu nehme, oder diese eher durch Glasfilamentgewebe ergänze. OK soweit. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass ich die Matten und das Filamentgewebe im Wechsel aufbringe. Ist das OK, egal, oder besser anders? Was muss ich mir in diesem Zusammenhang unter einem Sandwich vorstellen? |
#5
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Ist ja immer eine Kostenfrage und oder Gewichtfrage. Natürlich könntest du jetzt Gewebe übereinander laminieren ohne Ende. Du musst ja auch eine gewisse Dicke ereichen, damit du Steifigkeit erreichst. Akustisch gesehen also eine Menge. Oder du nimmst eine Lage Gewebe dann Holz oder Schaumplatte und dann wieder Gewebe. Also wie ein zusammengeklapptes Butterbrot. Mache dir morgen mal ein Bild vom Material. Zur weiteren Dämmung wurden früher bitumierte Weichfaserplatten empfohlen. Zwischen die einzelnen Gewebelagen braichst du keine Matten, die kommen hoechstens als Letzes um eine glattere OBerfläche zu erreichen.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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Ich habe bei dieser Firma sehr wertvolle Tips zum bau meiner GFK-Tanks bekommen. http://www.r-g.de/
Das die alles an material da haben ist selbstredend. Telefoniere mal mit Simone Distelkamp aus dem o.g. Unternehmen, die ist bis in jede Faser kompetent für alle fragen rund um den Umgang mit GFK und allem was dazu gehört. Sehr hilfsbereit ohne Verkaufsgehabe.
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#7
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Hallo, ich selbst habe schon etliche Lautsprecher gebaut. Warum GFK? Die gerundeten Flächen baust du einfach aus mehreren Hartfaserplatten, welche du aufeinander leimst. Lautsprechergehäuse dürfen nicht schwingen. Deshalb ist ja auch MDF eine gute Wahl. Wichtig - dein Gehäuse braucht unbedingt Versteifungen im Inneren. Deine Lautsprecheraufnahmen würde ich aus Kunststoffrohren bauen. Einfach bein nächsten Tiefbauunternehmen nach Resten fragen. Super für den Klang wäre eine Wandbeschichtung mit Bitumenähnlichem Material.(innen!) Bekommst du im Carhifi-Handel.
Ansonsten, wende dich an ein Lautsprecher Selbstbauforum. Dein Gehäuse muß zu den verwendeten Lautsprechern passen. Sonst klingt`s Gruß morosenba (Michael)
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#8
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Hallo
Das Gehäusevolumen und das Bassreflexrohr sind auf die Chassis (Visaton BG 20) abgestimmt. Verstrebungen werden auch verbaut. Hartfaserplatten 3mm habe ich probiert. Ist kaum auf den Radius (35cm) zu biegen. Viel zu viel Spannung drinn. Auch Biege-MDF habe ich verworfen. Daher GFK. Der Rohrdurchmesser wird innen bei ca 20cm liegen. Nicht einfach da ein Rohr zu finden. Daher fräse ich mir Lautsprecherringer aus MDF und die Wandung ebenfalls aus GFK mit Hasendrahtgerüst. Der Rest der Jukebox ist ja auch aus 19mm MDF, geht nur um die zylindrischen Fronten. Mich reizt auch das Experimentieren mit GFK. Anders geht auch, klar. PS: Aluminiumbutyl habe ich auch noch in Mengen von meinem Car Hifi Einbau in meinem letzten Auto. Das könnte ich von innen auf die Front kleben....Gut, dass du mich dran erinnert hast, muss ja mal weg Würde das wohl irgendeinen positiven Effekt geben es einzulaminieren satt draufzukleben? Wahrscheinlich schwer zu sagen... |
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