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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Törn Marmaris - Bodrum (Türkei) Okt. 2012
Hi,
für Interessierte ´mal wieder ein Bericht aus der Türkei: Für den diesjährigen Saisonabschluß in europäischen Gewässern wurde, wie immer, ein Katamaran gechartert, diesmal eine Belize von Fountaine Pajot, 43 Fuß lang, 23 Fuß breit, 120 qm Segelfläche, knapp 10 T Wasserverdrängung. Zu fünft haben wir uns die vier Doppel- und zwei Einzelkabinen, sowie die beiden Duschbäder geteilt, dadurch war auch mit den Schnarchern ein erträgliches Zusammenleben möglich. Los ging's am 14.10. in Marmaris, der erste Schlag führte nach Bozburun; am zweiten Tag über Dirsek (Badestop) nach Selimiye zu Hussein (Restaurant Aurora). Am dritten Tag über Aktur (Badestop) nach Palamut; am 17. dann über Knidos nach Gümüslük. Am 5. Tag mit Mittagspause in Fevzipasa nach Didim als nördlichstem Punkt. Der 6. Tag Didim - Turgutreis war eine kleinere Etappe, am 7. nach Cökertme, beendet wurde der Törn dann am 8. Tag in Bodrum nach knapp 250 zurückgelegten Meilen. Hier der Track: Unser Charterboot am Ausgangspunkt, der Albatros Marina in Marmaris. Von innen sieht das Teil so aus: Mein Arbeitsplatz: Bozborun: Hier leckere Lammkeule gegessen, und am nächsten Morgen auf der Terrasse mit Blick auf den Hafen gefrühstückt. Das ist Selimiye mit dem Steg des Aurora Restaurants, das wir heuer zum dritten Mal besuchten. Der Wirt Hussein ist ´Berliner Jung`, mit einer Schwedin verheiratet und durchaus ein Original. Das Essen ist übrigens auch ganz ordentlich. Als wir am nächsten Morgen ablegten, dröhnte unsere Nationalhymne aus seinem Megaphon, garniert mit guten Wünschen. Während Badepausen entstanden dann solche Fotos: Hier ein Blick durch die Notausstiegsluke im Steuerbordrumpf in das Bad: In Palamut fiel mir dieses "Boot" aus den USA auf. Auf dem Teil gab es wohl so viel zu tun, daß ein veritabeler Schraubstock dauerhaft am Cockpittisch befestigt war. Bis hierher war der Wind so schlapp, daß wir dauernd hierfür Zeit hatten: Kaum waren wir aber an Knidos vorbei und hatten den Leuchtturm hinter uns gelassen, frischte es auf 25 Kt. auf und der Kat beschleunigte endlich mal auf akzeptabele 10 Kt. Das sah dann so aus: Gümüslük bei Tag und Nacht, pittoresk, aber wenig Infrastruktur für den Segler. Das Essen im Restaurant Akvaryum hab ich als mangelhaft und teuer in Erinnerung. Chartnavigator pro hatten wir auf dem Laptop, navigiert habe ich aber zu 95% mit Navionics Europe HD auf'm iPad. Ist einfach total easy. Wind war jetzt eigentlich immer ganz ordentlich, 4 -5, in Böen auch mal 6 Bft. Wellenhöhen haben 1,5 M nicht überschritten; Bedingungen, die auf’m Schlauchi schon ganz schön anstrengend sind. Auf’m Kat mit seiner geringen Krängung braucht man da noch nicht einmal die Flaschen und Gläser vom Cockpittisch zu räumen. Das birgt aber auch eine Gefahr in sich; denn anders als beim Monohull, der sich bei zuviel Wind auf die Seite legt (und damit die Windangriffsfläche verkleinert) , fehlt dieses Feedback beim Fahrtenkatamaran und der Winddruck kann das Rigg schnell überlasten oder schlimmer, der Leeschwimmer schneidet unter und man fährt einen „Stecker“. Deshalb ist’s hier besonders wichtig ein Gefühl dafür zu entwickeln, was noch geht oder doch besser zu reffen. Hier liegt die Marina Didim vor uns. Eine Luftaufnahme aus dem Hafenbüro Liegegeb. immerhin 92€, aber super Anlage, schöner Yachtclub, gut gegessen. Als RIB ler mußte ich dieses Gerät natürlich festhalten. Tags darauf ging's nach Turgutreis: Die Marina älter als Didim, 130€ Liegegeb., Wasser Strom extra, Service im Restaurant schlechter als Didim, dafür fast überfüllt. Große Schiffe, fast alle in Delaware, USA registriert. Am vorletzten Tag segelten wir dann an vielen Ferienhaussiedlungen, wie hier auf dem Foto, vorbei Richtung Cökertme. Cökertme Hier gab's keine Liegegeb., und das Restaurant im Hintergrund war in Preis und Leistung sehr ordentlich. Auf dem Weg in die Marina Bodrum begegnet einem natürlich so ein Plattenbau zur See, wer's mag........... Die Hafeneinfahrt Abends dann Ausklang in Bodrum bei leckerem Fisch und dem einen oder anderen Flasche (naja) Wein. Fazit: Wieder einmal ein sehr harmonischer Törn in warmen Gewässern ohne Todesfall und Mast- und Schotbruch. Gegenüber meinen doch wesentlich anspruchsvolleren Törns auf der Nordsee eine sehr erholsame Angelegenheit bei maximaler Bandscheibenschonung. Eins hab' ich noch: Das zufriedene Konterfei des Skippers und Autors. Bewegte Bilder vom Törn gibt’s hier: http://www.youtube.com/watch?v=H9Ayfjl0cVY
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
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