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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Trockenfallen mit dem Stahlverdränger?
Moin,
ich hab meine Xenia bis nächstes Jahr in Hamburg liegen und wäre eigentlich mal neugierig auf das Erlebnis "Trockenfallen". Ich vermute aber mal, dass das mit meinem Unterwasserschiff gar nicht so ohne weiteres geht, oder? Ich hab mal Bilder angehängt - man sieht, dass ich einen durchgehenden Kiel habe (schätze mal 80cm hoch) und am Heck sind zwei Schrauben mit je einer Ruderhacke. Ich vermute aber mal, dass diese beiden Hacken nicht reichen, um das Schiff beim Trockenfallen zu stabilisieren, oder?
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
#2
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Stell doch mal ein Foto in Längsrichtung geknipst ein, auf dem man die Kontur des UW-Schiffs sehen kann.
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Gruß Stefan |
#3
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würd ich gern, hab ich aber nicht
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#4
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doch noch eins gefunden!
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#5
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Zitat:
Auf dem Foto vom Vorschiff sehe ich keinen Kiel. Das sieht bei meinem Stahlverdränger ähnlich aus: der Kiel fängt etwa bei 1/3 Schiffslänge von vorne an und wird nach hinten immer tiefer. Allerdings habe ich nur eine Maschine. Ich würde mit meinem Schiff Trockenfallen möglichst vermeiden. Wenn es auch u.U. ohne Beschädigung möglich wäre. Kommt auf die Grund-Beschaffenheit an. Bei weichem Schlick - ohne Steine oder verlorene Anker mag es wohl gehen. Trotzdem, ich bin lieber vorsichtig, möchte immer Wasser unter dem Kiel haben, die berühmte Handbreit. Nachtrag: Zum Foto unterm Kran: Siehste, das meinte ich!
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker
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#6
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hast Recht, der Kiel fängt irgendwo hinter dem Bug an und wird dann immer tiefer - siehe letztes Foto.
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#7
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Mal was anderes:
Dein Foto vom Achterschiff: Hast du das selbst entrostet? Ist das die Arbeit der Terco Scheibe?
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#8
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@Puuh: ja. Aber bitte beim Thema bleiben, wenn Du Fragen hast, gerne per PM!
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#9
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Zitat:
Zum Thema: wie gesagt, bei weichem Schlick drükt sich der Kiel bestimmt leicht in den weichen Grund ein und das Schiff liegt platt auf seinem Boden. Dabei drücken sich aber bestimmt auch Propeller und Ruderblatt (-blätter?) mit in den Schlick ein, und bei der Vorstellung wäre mir nicht wohl. Allerdings sieht man ja hin und wieder in kleinen Tidehäfen an Weser, Elbe usw alle möglichen Boote im Schlick liegen. Anscheinend passiert dabei ja nichts, sonst würden sie es ja nicht machen.
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#10
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Moin,
auf hartem Sand oder Kies würde ich das nicht machen. Auch wenn das nicht klar zu erkennen ist, sieht es so aus als ob die Ruderblätter noch ne Handbreit tiefer sind, wie der Kiel. Die Props drehen sich sicher etwas, da kommt das Problem erst später. Aber ob die Ruderanlage das Achterschiff hält?? Und ob die Wellen das mögen?? Bei Schlick ist das ganz anders, da passiert nichts, ausser das der Dampfer einsackt und sich dann überhaupt nicht mehr bewegt. Also vorher gucken, wie der Untergrund ist. Haben wir auch gemacht, weil Lena auf harten Grund auch ziemlich suboptimal war. gruesse Hanse |
#11
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Nur woher weiß ich, wo Schlick ist und wo harter Sand...? Sowas steht nicht in der Seekarte
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#12
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Doch, in einigen Seekarten ist die Grundbeschaffenheit zumindest teilweise mit nem Symbol gekennzeichnet. Besser allerdings: Frag die Nachbarn im Hafen, die dürften am besten wissen wo man gut trockenfallen kann.
Was den Grund betrifft siehe Vorredner. Zwar wirst du ohne Schaden auf den Ruderhacken stehen können, aber du "bumst" beim Trockenfallen,aufschwimmen ein paar mal gegen den Grund. Je mehr Welle umso bumser, ist klar. Das werden deine Ruder/ Antrieb nicht mögen. Ansonsten, such dir doch nen netten Priel, der nicht ganz trocken fällt.Ist fast Trockenfallfeeling. Musst nur drauf achten, das du nicht auf der Prielkante zu liegen kommst. FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#13
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Ich habe ein Bleilot als Backup dabei.
Blei in ne kleine Tasse gießen und vorher einen Bolzen mit Auge reinstellen. Damit kann man die Grundbeschaffenheit gut testen/fühlen, mit etwas Fett dran gibt es sogar Bodenproben.
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Gruß Kai |
#14
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Das Trockenfallen ist mit dem Boot auch auf Sand kein Problem. Steine sind da anders, aber wo haben wir die denn hier naturgemäß ???
Bei Sand wird sich das Ruder und die Schraube durch das vorbeiströmende Wasser schön frei spülen oder sanft in den Sand einspülen. Es wird keine nennenswerte Kraft auf Ruder und Schraube entstehen. Um einen geeigneten Trockenfallplatz zu erkunden empfiehlt es sich mal bei Ebbe da lang zu fahren wo auch andere trocken liegen oder da lang zu fahren wo man selbst meint das man da wohl mal liegen möchte. So siehst du den Grund, evt. vorhandene Buhnen und Unterwasser verborgene Priele ganz gut. Der Reiz des Trockenfallens ist sehr verzaubernd, ich liebe es. Wichtig ist einen Platz zu wählen der einen begehbaren Untergrund hat, dann macht es noch viel mehr Spaß wenn man mal ein wenig spazieren gehen kann. Sandgrund ist da ideal. WIe gesagt, Ruder und Schraube spülen sich frei. Hier z.B. sind nur Motorboote auf wirklich hartem Boden zu sehen.
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#15
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@nixbart: danke für die Infos, hast Du das Bild auch in größerer Auflösung? Würde mir gerne mal näher angucken, wie die Boote da eingesackt sind.
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#16
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Moin !
Ich hab da nur genauere Bilder von meinem Kiel der in hartem Sand doch nennenswert eingespült wurde. Besonders im zweiten Bild sieht man wie der Sand gewichen ist. Wenn du einen Platz suchst der auch noch nennenswerte Strömung hat die während des Trockenfallens den Sand auch weg spülen kann, machst du nix falsch. Trotzdem wirst du hier weiterhin unendlich viele Kommentare haben die das völlig anders sehen. Das ging mir damals als ich die Idee mit den Wattstützen angesprochen habe, genau so. Ergebnis: Wattstützen sind toll und sogar so toll das ein Yachtredakteur meine Bilder für einen Bericht über Wattstützen in der Yacht haben wollte. Mach deine eigenen Erfahrungen und genieße den Zauber des Watts und die Stille ..... die kannst du nämlich hören. ) Hier noch mal was auf hartem Grund.
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Geändert von nixbart (13.11.2012 um 08:44 Uhr) |
#17
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Dein Beitrag ist bestimmt richtig und wertvoll, aber leider verzerrt deine Bildformatierung den Frame und setzt geschriebenes auf Nanogröße, sodass nichts mehr zu lesen ... jedenfalls ist das beim iPad so. Magst das mal bitte ändern, ich habe momentan keinen Zugriff auf PC oder MAC und das Thema interessiert mich. Danke.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#18
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Zitat:
So besser? |
#19
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@nixbart
bei deinem letzten Bild, sieht man aber einige Motorboote die Stüzen im Heckbereich dran haben. |
#20
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Die meisten Boote an der bretonischen Küste (z. B. Côte d'Émeraude) haben Stützen dran, z. T. in der Art von großen Ruderblättern.
Dort fallen die Boote auf zwar schlickig-sandigem Grund trocken, der aber immer wieder mit Steien und anderem Zeug durchsetzt ist. Zu vermuten ist, das die Boote am Kiel etc. Verstärkungen haben. Die Stützen in der Art von großen Ruderblättern sind entweder fest montiert oder können ein Stück hochgeklappt werden. Durch die relativ strömungsgünstige Form bremsen sie vermutlich nur wenig. Weiter sieht man einfache Konstruktionen mit Stützstangen und Seilen. Hier gibts 2 Fotos zu sehen: http://sy-now.blogspot.de/2011/09/br...-erkundet.html W.
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#21
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Moin,
wenn Du Dein Boot an Land achtern nicht am Kiel, sondern an den Ruderhacken und den Ruderblättern abstützen würdest, dann kannste ihn auch auf Kies oder Sand trockenfallen lassen. Allerdings ungern bei munterer Dünung (stand ja schon weiter oben). Bei unserem 18 -20 t Boot hätte ich das nicht gemacht. gruesse Hanse |
#22
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Ich denke für einen ersten Versuch wäre es schlau, zwei Stützen dabei zu haben um auf Nummer Sicher zu gehen und erstmal zu gucken, wie das Boot tatsächlich einsackt bzw. eingespült wird.
Dieses Jahr wird das sowieso nix mehr, glaub nicht, dass wir noch mal aus Hamburg raus kommen... ich hoffe, ich kann das nächstes Jahr mal testen. Gibt es denn eigentlich geeignete Stellen auch schon auf dem Stück von Hamburg zur Nordsee?
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#23
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Ich denke, unsere Schiffe sehen sich im Unterwasserbereich recht ähnlich.
Hier ein Bild von der Elbe bei Glückstadt (Sandwatt). Ohne meine Wattstützen hätte sich das Schiff sicherlich geneigt und der Aufenthalt an Bord wäre zumindest sehr unkomfortabel gewesen. Es wäre sicherlich nicht in den Sand eingesunken. In den klassischen Schlickhäfen, wie z.B. Bremerhaven Cityport, Pellworm, Amrum, Hooge u.s.w. habe ich auch ohne Wattstützen kaum Probleme gehabt. Ein Problem gibt es z. B. auf Hooge. Da sind in der Vergangenheit beim Trockenfallen der Vorlieger tiefe Kuhlen entstanden, die man bei der Ankunft aber nicht erkennen kann. Optimal wäre es, genau über so einer Kuhle festzumachen und mit dem Fallen des Wasserspiegels in diese Kuhle zu sinken. Dann liegt das Schiff schön gerade auf ebenem Kiel. Ansonsten ergibt sich durch die "Randlage" des Schiffes eine teilweise unangenehme Schieflage (z.B. weil das Schiff mittschiffs am Kuhlenrand liegt und mit dem Bug in der Kuhle. Gruß, Jürgen
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#24
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Da musst Du ja jedesmal schon früh ins Wasser um die aufzustellen.
Ich dachte bei Wattstützen eher an etwas, dass ich von Bord aus, auch bei unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten, setzen kann. Grundsätzlich vermeide ich aber Trockenfallen auf hartem Boden. Da gehe ich lieber im Priel vor Anker.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#25
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Hallo Karl-Heinz,
die Wattstützen bediene ich (absenken und arretieren) von der Badeplattform aus. Da muss ich nicht ins Wasser steigen. Gruß, Jürgen |
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