#1
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Rod Rigg
soll ich mir ein Rod Rig kaufen? Bringt das was?
Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#2
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Zu dieser und den anderen Fragen stellt sich die Gegenfrage:
Möchtest Du die Vermessung ändern, möchtest Du nach IMS in eine andere Klasse, möchtest Du ein neues Grossegel kaufen, möchtest Du ein simples Rigg gegen ein kompliziertes Rigg tauschen, möchtest Du endlich auch Backstagen haben, möchtest Du neue Püttinge in Dein Schiff einbauen, möchtest Du ...... usw.usw. |
#3
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Hallo Uwe,
in welcher Richtung möchtest Du eine Veränderung/Verbesserung haben? Sprichst Du von einer Rennziege? Ich bin zwar kein Rod-Spezi, hatte bei meinem damaligen Halbtonner aber mal ein Rod-Vorstag, das ich gegen ein Drahtvorstag auswechselte, als mir mehrere Edelstahl-Püttige brachen und ich Bedenken (wahrscheinlich unbegründet) gegenüber Edelstahl Vollmaterial im Rigg bekam. Es ist halt eine recht sperrige Angelegenheit, wenn man mal eine Want oder ein Stag aus irgend einem Grund losmachen muss. Gruß Paul |
#4
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Ein Rod-Rigg kann ich nur empfehlen. Der Mast steht wie eine Eins. Da wackelt nichts. Da schlabbert nichts. Und Nachtrimmen ist eigentlich bei gutem Grundtrimm überflüssig, da keine alters- oder lastbedingte Dehnung stattfindet. Gewichtsmässig soll es auch von Vorteil sein, Thema Toppgewicht. Wichtig ist die Auslegung der Püttings mit Toggles etc. um die Kräfte sauber einzuleiten.
Wenn man den Mast denn legt, hat man den Trouble, Wanten und Stage sauber aufzuräumen. Da ist Draht sicher einfacher zu handhaben. Wir legen den Mast eigentlich nie. Schiff kommt immer mit stehendem Mast ins Winterlager. Lösen nur alle 5 Jahre alle Spanner und wechseln die Schrauben aus. Die restlichen Komponenten werden intensiv in gelöstem Zustand überprüft. Ansonsten jährliche Sichtkontrolle an allen Befestigungs- und Übergangspunkten. Die Seite von Sailtec kennst du ja wahrscheinlich: http://www.sailtec.de/equipment/content_rigg_navtec.htm Dort gibt es auch einen Service-Hinweis für die Wartung eines Rod-Riggs: http://www.sailtec.de/download/dl_ma...rfordernis.zip
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#5
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Zitat:
fährst Du das Rod-Rigg auf einem Fahrtenschiff oder auf einem Racer und hast es es schon neu mit dem Boot gekauft? Gruß Paul |
#6
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Hallo Paul,
das Rigg, Mast und Baum, stammt von Nautor und die bauten damals, vor 24 Jahren, standardmässig die Navtec-Komponenten für Stage und Wanten ein. Bis auf die Spannschrauben ist immer noch alles Original. Beim Ersetzen werden aber auch Navtec-Komponenten verwendet. Würde das Schiff, 37 Fuss, eher in die Cruiser/Racer Klasse einordnen.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#7
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ich hatte mich vor einiger Zeit anläßlich einer Schiffsbestellung ausführlich mit dem Thema Rodrigg befast und dabei fast nur Vorteile entdeckt.
Mein Gesprächspartner war damals Reckmann. Die wesentlichen Vorteile sind: Höhere Belastungsfähigkeit, es dehnt sich weniger, das Gewicht ist niedriger, wesentlich größere Haltbarkeit. Im Prinzip damit mehr Sicherheit und Langzeitfestigkeit. Auf größeren Yachten gibt es dazu überhaupt keine Alternative. Ich würde es heute immer nehmen.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#8
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Wie wärs denn mit Kevlar-Wanten? Und einem Carbon-Mast? Wenn du schon aufrüstest
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#9
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Ne Klaus, viel einfacher. Ich habe das ganze Rigg dann weg gelassen.
Also abgerüstet.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#10
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Das war zuviel Abrüstung
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#11
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@Uwe: Schreib doch mal, warum Du diese Fragen stellst. Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, daß du die Vorteile von Rod nicht kennst
Belebung der Rubrik "Segeltechnik"? Gruß, Flo
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#12
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Vielleicht will er seine D37 aufmotzen? Tieferlegen mit Hubraumvergrösserung sozusagen. Oder hat nen günstigen Bavaria-Rumpf gefunden
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#13
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wieso fällt jetzt da das Rigg auch ab, ich dachte nur die Kiele.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#14
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Das Rodrigg hat Vorteile bei Starkwind und wird deshalb auch gerne auf Regattayachten eingesetzt. Bei mehr als 5 Bft. steht der Mast eindeutig besser, das habe ich bei einer umgerüsteten Segelyacht eindeutig feststellen können.
Bei einer nur gelegentlichen Nutzung sollte man die möglichen Vorteile mit den erheblichen Kosten einer nachträglichen Umrüstung beachten. Hier ist man im Vorteil, wenn man sich an einen erfahrenen Mastenbauer wendet. Gruß Wolfram |
#15
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Zitat:
Flo hats schon ganz gut formuliert. Ich wollte einfach nur mal von den Bastelfragen und zerstörten Motoren weg. Ich habe mein Rigg heute bekommen. Es ist verjüngt, hat aber normale Drähte, weil ich dem Boot weder Rod oder die mildere Variante Dyform zumuten wollte. Die Wanten sind geteilt, d.h. bis zur ersten Saling führt von unten nur ein Want. Darüber verzweigt es dann in Ober- und Mittelwant. All das spart Gewicht. Kreuzunglücklich bin ich mit meinen neuen Rutschern. Die musste ich ändern, weil ich ein Profil eines anderen Herstellers als das Original erwarb. Da muss ich wohl noch mal bei. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#16
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Re: Rod Rigg
Zitat:
Viele Grüße vom Unwissenden Jürgen |
#17
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Re: Rod Rigg
Zitat:
die Wanten und Stagen bestehen aus Stangenmaterial. Höhere Zugfestigkeit, geringere Dehnung und geringeres Gewicht. Je nach Konfiguration des Rigg`s werden Back- und Achterstagen auch bei Rod-Riggs in Draht ausgeführt. |
#18
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Moin Uwe,
was versprichst Du Dir von dem geänderten Mastprofil ? Hast Du ein neues Grossegel oder fährst Du weiterhin das bisherige ? Ich bin gespannt auf Deine Erfahrungen mit dem neuen Rigg. |
#19
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Zitat:
Gibt es da eigentlich irgendwelche Faustregeln, wie viel stärker die Rumpfstruktur durch ein Rodrigg belastet wird im Vergleich zu Draht bzw. wie sieht´s diesbezüglich mit Dyform aus? Gruß, Flo
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da |
#20
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Zitat:
Bis bald auf dem Wasser Jürgen |
#21
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endlich wieder mit Mast
Zitat:
Gruß Uwe
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Gruß Uwe Geändert von ugies (19.11.2007 um 00:11 Uhr) |
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