#1
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Lago maggiore oder Comer see
Hallo
wir wollen im Juli 3 wochen mit Boot in Wärme und Süßwasser baden. letztes Jahr war wir am Gardasee, Städte- Wetter- Wasser- klasse nur leider zu voll und zu viel Welle. Wäre lago maggiore oder Comersee besser ? Weiß jemand ein nettes Ferienhaus mit Boje ? |
#2
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Hall und willkommen im Forum.
Hast du mal die Suchfunktion probiert. Dort wirst du reichlich INFO´s erhalten. Zum Beispiel hier: http://www.boote-forum.de/showthread...=lago+maggiore Geändert von *biker1500* (21.01.2013 um 12:43 Uhr) |
#3
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Danke für den Tipp
Ich werde mich mal in den Dschungel stürzen. Grüße von der Ostsee |
#4
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Hallo Ente,
wir waren vor zwei Jahren mit einem kleinen Konsolenboot (4,10 Meter/15 PS) am Lago Maggiore - war toll und kein Problem. Für uns der schönste Ort: Cannobio im Nordwesten des Sees. Dort gibts auch nen guten Slip (kostenlos). Trailer parken am besten in Absprache mit dem dortigen Surf- und Leihboot-Anbieter, nicht zu übersehen, ist Deutscher und der hat ein umzäumtes und halbwegs gesichertes Stück Wiese in der Nähe. In Cannobio gibts auch einen Hafen, da sollte man allerdings vorher schauen, dass man einen Platz reserviert. Gruß Jörg
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#5
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Zum Kennzeichen am Lago Maggiore findest hier was:
http://www.boote-forum.de/showthread...=Lago+Maggiore
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Servus Willi |
#6
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Aktuell kann ich dir nichts zum Lago Maggiore mehr sagen, was aber immer noch Bestand haben dürfte, ist das Wetter bzw. deren Auswirkungen. Nachmittags setzt oft ein von den Bergen kommender Wind ein, der schon mal nen halben meter Welle hinschmeist. Das bei Routenplanungen mit berücksichtigen und mit den Einheimischen sprechen. Ansonsten viel Spaß und fahr mal nach Cannero - weniger Touris. Luino war zumindest früher etwas günstiger, da "Industriestadt, und weiniger auf Touris ausgerichtet. Auch da dürfte sich wenig geändert haben.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#7
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Kann es sein, dass der Nachmittagswind nicht von den Bergen kommt, sondern dorthin weht? Dann wäre das der thermische Wind, den eigentlich alle norditalienischen Seen haben. Natürlich nicht überall gleich stark und auf jeden Fall auch vom Wetter abhängig.
Es gibt aber bei entsprechenden Wetterlagen auch andere Winde (und die nicht nur nachmittags), die eine Bootsfahrt zumindest in kleineren Booten nicht ratsam erscheinen lassen. In vielen Karten sind die eingezeichnet, in der nautischen Literatur näher beschrieben.
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Grüße von Horst |
#8
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Nein, der Wind kam tatsächlich und mehrfach von den Bergen ins Tal. Zum Teil wurde sogar der Liniendienst eingeschränkt (Trgaflächenboote fuhren nicht). Zugegebenermaßen sind meine Erfahrungen bzgl. des Wetters aus dem Zeitraum 1985 bis 1990. Wir waren damals mit 5,5 Metern und 115 PS am Spiegel unterwegs, ich kann mich aber noch gut daran erinnern, wie heftig das war. Ich find den Lago Maggiore noch immer schön und wollte nur auf dieses Phänomen hinweisen, weil es mir stark in der Erinnerung geblieben ist.
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#9
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Hallo ,
vielen Dank für die Info's, ist ja spannend . Der Comersee ist ja wohl ein eher einsames Revier, oder ist der Trubel da mit Gardasee zu vergleichen ? Slippen ist o.K , möchte ich aber nicht jeden Abend haben, also Boje wäre gut. Gibt es da auch was für die großen Kinder an den Seen ? Grüße von der Ente |
#10
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Hallo Hymann
Können Sie was über wetter und welle am Comersee sagen ? Güße von der Ostsee Ente |
#11
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Hallo,
zum Comer See: Ich kenne das nördliche Ende bei Domaso, Gera Lario und Colico gut. Da war ich seit Jahren jedes Jahr ungefähr zur Pfingstzeit oder auch mal Richtung Sommer. Einsam würde ich es nicht nennen, aber deutlich ruhiger als am Gardasee. Wie dort so nimmt der Bootsverkehr und die Touristenzahl nach Süden zu. Eine gute Slipanlage mit allerdings etwas versteckter (und manchmal beschrankter) Zufahrt gibt es Gravedona beim Centro Vela Alto Lario. Bojen gibt es im Raum Domaso, Gera Lario und Colico so gut wie keine, dafür aber mehrere Häfen, in denen man auch Urlaubsliegeplätze bekommt. Einer der preiswerteren ist z. B. Nautica Domaso. Der nagelneue Hafen nebendran war letztes Jahr noch halb leer, aber dennoch selbst für wochenweise gemietete Liegeplätze deutlich teurer. Meist weht vormittags wenig bis kein Wind, ab mittags kommt bei schönem Wetter Thermik von Süden auf, die bis 4 Beaufort erreichen kann und von den Windsurfern sehr geschätzt wird. Es kann auch zu plötzlichen Nordwindlagen kommen, die dann bis 6 Beafort erreichen können. Wer dagegen mit einem kleinen Boot ankommen will, findet eine kurze steile Welle vor, die nur in unmittelbare Ufernähe unter 1m Wellenhöhe bleibt. Ich bin bei sowas mit meiner Crisline schon ziemlich nass geworden. Ansonsten siehe meinen Link in Post #5...
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Grüße von Horst
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#12
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Comer See
Hallo Hyman
Danke für die Info's. Wir fahren zwar mit einer Fjord 21, aber nachmittags und abends zum essen fahren bei 2m Welle muß nicht sein. Anker einfach reinschmeißen und das Boot über Nacht liegen lassen ist wahrscheinlich kaum erlaubt ? Über die Wassertemperatur sagen auch die Tabellen verschiedene Zahlen, deutlich über 20° ? liebe grüße von der Ostsee ente |
#13
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2m Welle hatte ich noch nicht. Gut 1m schon. Und die ist evtl. recht kurz und steil.
Ob ankern offiziell erlaubt ist, weiß ich nicht. Ich hab's schon gemacht, aber nur in der Nebensaison ganz im Norden. Wassertemperatur kann zu Pfingsten noch deutlich unter 20 Grad sein. Im August oder September sicher drüber.
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Grüße von Horst |
#14
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Danke für die Info
Wir werden mal den Comer See versuchen, die Preise sind dort besser. Hat jemand eine Idee, welchen Teil des Comer See man nehmen sollte. Warmes Wasser und nette Städtchen ist unsere Sehnsucht. Grüße von Ente |
#15
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Der Comer See ist überall schon. Konsultier mal einen Reiseführer. Wenn Du dann weißt, welches nette Städtchen es Dir am Meisten angetan hat, findest Du dort auch Unterkunft und Liegeplatz...
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Grüße von Horst
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#16
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Comersee
Hallo Leute,
für mich ist der Comer See wunderbar wenn das Wetter schön ist. Ich selbst fahre eine Regal 2200 D3. Zum Slip kann ich die Slipstelle in Dongo neben "Rent a Boat" bzw. Skiffsailing empfehlen. http://www.skiffsailing.it/it/webcam.html Bojen sind vorhanden aber sehr schwer zu bekommen. In Domaso gibt es den Nautica Domaso und ein neuer Hafen. Dort würde ich mal nachfragen. Der Nautica Domaso krant auch Boote zu 10,- Euro pro Meter. Gruß J. |
#17
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Hallöchen!
Hier vielleicht mal noch eine Erfahrung mit dem Lago Maggiore. So geschehen anno Domini Anfang September 2000 Ich machte damals einen 10 Tage-Urlaub mit Freundin und meinem 4,5 Meter Sportböötchen. 4 Tage alles prima! Am 5. Tag war das Wasser auffallend ruhig und die Sicht etwas diesig (nur leicht). Gegen 16.00 Uhr klarte es von Norden (Bergen) kommend fast wie mit einem Lineal gezogen völlig auf. Es wurde deutlich kühler und das Wasser begann sich zu kräuseln. Ich war froh, daß sich innerhalb von 15 Minuten tatsächlich schon so 30-40 cm Wellen gebildet hatten, da machte das Bootfahren doch viel mehr Spaß. Nach weiteren 15 Minuten wurde es schon sehr ungemütlich und die Wellen hatten ca. 80 cm. Wir also zurück zum Steg. Wir hatten bei einer kleinen Marina (?) eine Art Vollservice gebucht. Wenn man auf den Steg zufuhr, kam schon ein Bediensteter, der einen in eine Art Schrägaufzug (interessante Konstruktion) einwies, wo das Boot aus dem Wasser gezogen wurde. Der Trailer wurde mit einem kleinen Traktor geholt und mit Boot auf eine Wiese gezogen. Leider war dieser Tag ein Sonntag und da gabs keinen Service. Für diesen Fall standen Bojen zur Verfügung. Wir also erstmal am Steg angelegt und Sachen ausgeladen. Währenddessen waren die Wellen schon über einen Meter hoch geworden und das Boot wurde immer wieder bis fast auf den Steg gehoben. Ich konnte es nur mit ganzem Körpereinsatz vor dem Steg retten. Dabei riß eine Klampe komplett aus. Ich also ins Boot gehüpft und mit einem vollen Gasschub Richtung Boje gefahren. Die Wellen schwappten aber so hoch, daß ich es nicht mehr schaffte festzumachen. Ich fuhr erstmal vor dem Steg hin und her und überlegte, was ich tun könne. Mittlerweile war meine Freundin zum Haus des Marinabesitzers gelaufen und konnte ihn rausklingeln. Er kam dann auch angelaufen und erkannte auch, daß bei dem Seegang keine Chance beastand den Schrägaufzug zu benutzen. er zeigte mir dann ca. 20 Meter hinter dem Steg eine in den Fels gehauene Bootsgarage, die aber leider nicht so einfach zu erreichen war, da der Lago in diesem Jahr kaum Wasser hatte. Vor der Einfahrt zur Garage befand sich eine Untiefe, die beim Rücklauf der Wellen sogar komplett ohne Wasser war. Ich beobachtete die Stelle eine Weile und beschloß mit hochgetrimmten Antrieb und Anlauf auf einer Welle reinzufahren. Dies klappte tatsächlich (mit einer zerkratzten Finne und einer kleinen Delle im Prop) ich war in Sicherheit. Der Lago sah zu diesm Zeitpunkt verdammt wüst aus. Während der ganzen Aktion wurden wir von einem älteren Paar aus Österreich beobachtet, die mir anschließend grinsend mitteilten, man müsse vom Lago schon Ahnung haben, dann würde sowas nicht passieren. Nette Zeitgenossen!!! Am nächsten Morgen war er wieder ruhig und es war auch wieder etwas diesig. Ziemlich genau wieder um 16 Uhr das gleiche Spiel...Aufklaren wie mit der linie...Wellen kräuseln...ich aber diesmal sofort zum Schrägaufzug und raus. 20 Minuten später kam das letzte Boot zum Aufzug (ca 6 Meter). Der bootsführer (und siehe da, es war der Österreicher)war schon recht panisch und meinte, er könne bei dem Seegang nicht mehr in das Gestell fahren. Der Marinatyp ist dann auf das Boot gesprungen und hat es noch gerade in den Aufzug bekommen (dabei aber ne häßliche Macke ins Boot gefahren) Sorry, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. So weit so gut. Ich nehme stark an, das diese Wetterphänomen recht häufig ist. Es handelt sich offensichtlich um Fallwinde aus den Bergen (ähnlich wie die Bura in Kroatien, nur zeitlich begrenzter). Die dabei entstehenden wellen können für kleiner Boote schon ziemlich gefährlich werden (hätte ich vorher nie gedacht, da der Lago ja "nur" ein See ist) Ansonsten war der Lago ganz nett (besonders die Isla Bella!)
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Gruß, Klaus
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#18
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So ähnlich kann das auch am Comer See gehen: Vom einen auf den anderen Tag (oder auch innerhalb von 2 Stunden untertags) meterhohe, kurze Steile Wellen bei Nordwind.
Wir hatten auch schon mal Schwierigkeiten, das Boot bei noch gemäßigtem Nordwind an der (eigentlich sehr guten) Sliprampe in Gravedona raus zu slippen. Die Wellenhöhe war nur ca. 40 cm, aber das reicht schon, wenn am Trailer keine vernünftige Zentrierhilfe dran ist. Das nächste Mal würde ich in so einer Situation zum Kranen in einen Hafen fahren.
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Grüße von Horst |
#19
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Hallo Bootsfahrer
Wir waren auf der Comersee. 3 Wochen super Bootsurlaub (mit Ferienwohnung) und massiv weniger Boote als Gardasee. Keine Probleme , nur Ankern kann man zu 95% vergessen (wegen Wassertiefe) Grüße Ente
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