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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Elektro-Falt-Fahrrad fürs Boot: Erfahrungen?
Hallo,
uns fehlt auf dem Deck unseres Kunststoffgleiters leider die Möglichkeit Fahrräder so unterzubringen, daß sie uns bei unserer ständigen Schleuserei nicht ständig stören würden. So bleibt nur die Möglichkeit die Fahrräder möglichst klein zusammengefaltet in einer Tasche - um Schäden am Boot zu vermeiden - im Stauraum unter dem Salon unterzubringen. Die von uns angeschafften 16" ebay-Falträder sind aber auf etwas längeren Strecken nur extrem mühsam zu bewegen. Wer hat Erfahrungen mit Elektro Falt Fahrrädern gesammelt: Funktion / Reichweite und Faltmaß / Handlichkeit und berichtet netterweise hier darüber? mangusta
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#2
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Exhumierung ...
Da gleiche Problem beschäftigt mich jetzt seit 2 Jahren und frage mich ernsthaft, ob niemand das Problem gelöst hat. Im Sommer waren wir in Holland unterwegs, ich habe viele Bootsfahrer mit Fahrrädern gesehen, also so gar außergewöhnlich ist die Fragestellung nicht.
Fragen im Detail: 1. Radgröße: Reichen 16" oder müssen es 18" oder gar 20" sein um gescheit zu fahren? 2. Welche Räder falten klein und sind zudem noch leicht? Meine Liste ist folgende: a) GoCycle (unverschämt teuer) b) Mando Footloose (teuer und ohne Strom geht nichts mehr) c) SVB/AWN Seatec (20" recht groß und schwer sonst aber ok) d) EEGO Noahk (klein, leicht, leider auch nur 120W und kein Vertrieb in DE) e) V'Lec Pocket (klein, leicht, nur 160 W, kein Vertrieb in DE) f) Flebi EVO (klein, leicht, 250 W, keine Schaltung, kein Vertrieb in DE) g) Flebi Supra (klein, 250 W, großer Akku, Schaltung, kein Vertrieb in DE) 3. Natürlich könnte man auch ein Brompton ohne "e" nehmen, aber sehr teuer der Spaß. 4. Internet ebikes mit 20" gibt's reichlich, aber welche taugen was? Die meisten sind wegen 20" recht groß und meist deutlihc jenseits der 20 kg. Welche Räder habt ihr und welche Erfahrungen könnt ihr beisteuern? Danke im voraus, Grüße, Don
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#3
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Hall,
ich habe beruflich jahrelang mit Fahrrädern zutun gehabt. Die einzigen die etwas taugen würden, in der 20" Klasse, waren von der Firma Flyer. Gibts einmal Faltbar und auch ohne. Mit bewährtem Antrieb von Panasonic. Kosten allerdings auch eine Menge. Wir haben auf Tour immer unsere 28" Räder vorn in der Bugspitze an der Reling auf Back-und Steuerbord. Da sind sie auch in Schleusen nicht im Weg. Ist schon ein Unterschied ob man 25kg oder 14kg an Bord hieven muss. Beste Grüße aus dem Emsland
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#4
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Hallo,
schau dir mal das BBF "Monaco" an. Bin ich gerade probe gefahren. 16kg, gute Verarbeitung, selber Rahmen wie im Dahon. Allerdings erst neu auf dem Markt und darum gibt es noch keine Erfahrungswerte. Können auch Schutzblechen und Beleuchtung geliefert werden. " Durch die auf Leichtigkeit optimierte Bauweise wiegt der 20-Zöller aus Alu nur 16 Kilo. Der 3.0-Ansmann-Antrieb (36 Volt, 250 Watt) arbeitet unauffällig im Heck und der Akku mit 252 Wh fügt sich ebenfalls dezent in den Hinterbau ein. Geschaltet wird mit Shimano Tiagra 20-Gang. Zusammengelegt misst das Falt-Bike 86x43x63 Zentimeter." Grüsse Christopher Geändert von oedjagger (25.10.2016 um 20:53 Uhr)
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#5
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Wir fahren die 20" Räder von AWN Seatec (allerdings die Variante ohne Akku, ich glaube sonst sind die ziemlich baugleich)
Zum Brötchenholen oder um die Kinder im Hafen zu suchen/einzusammeln vollkomen ok. Aber mehr als max. 30 Minuten (also z.b eine klassische Fahradtour) möchte ich mit dem Ding nicht unterwegs sein... Man hockt schon ziemlich gefaltet (bin allerdings auch 1,95) und auch der Sitz und Tretkomfort sind nicht mit meinem "normalen" Trekkingrad welches ich zu Hause fahre vergleichbar. Gruß Thorsten
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#6
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Ich liebäugel mit den Hercules Rob Fold. 20" mit Bosch Mittelmotor.
Diese "billig" bzw. die etwas günstigeren Klapräder haben alle nur einen Drehzahlsensor an der Kurbel. Die erkennen also nur die Drehbewegung der Kurbel und der Frontmotor dreht dann einfach munter drauf los. Das Fahgefühl ist miserabel und es verbraucht viel Strom. Die Antriebssysteme die dort verbaut sind sind veraltet und nicht auf heutigem Stand der Dinge. Der Bosch Motor hat intern Zusätzlich einen Kraftsensor verbaut. Damit mischt der Motor dann genau die Unterstützung zu die benötigt wird. Damit sind de Räder in der Lage sehr hohe Reichweiten zu realisieren. Zudem ist es ein ganz anderes Fahrgefühl als bei den Rädern mit Frontmotor. Ab ins Fahrradgeschäft und eine Probefahrt machen. Dann merkst du was ich meine. https://www.fahrradgigant.de/elektro...o-8n-sw-1.html
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Gruß Christian
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#7
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Hallo zusammen,
wir haben 2 Adore Elektro-Falträder vom Otto Versand. Es sind 20 Zoll Räder und das Einzige was ich geändert habe sind die Sättel. Ich habe jetzt Gel-Sättel drauf weil die Originalen doch was zu hart waren. Können auch als normales Rad gefahren werden wenn der Strom alle ist. Wir sind allerdings noch nicht so weit gekommen das der Akku leer war, die wurden immer vor der nächsten Fahrt wieder nachgeladen. Da ich in Solingen wohne und die Räder in Wuppertal hergestellt (oder importiert oder wie auch immer) werden ist die Nähe zur Werkstatt auch für mich entscheident gewesen. Ich - oder wir - sind damit zu frieden
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Mit sportlichen Grüßen und immer eine Handbreit Wasser unter'm Kiel Heinz- Jürgen
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#8
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Wir sind weder besonders groß noch haben wir ausgedehnte Radtouren vor - wir wollen schließlich Boot fahren. Aber häufig möchte man halt doch mal in die nächste Stadt oder sich einfach ein wenig in der Umgebung umsehen. Ein Rad ist da besser als nur zu Fuß gehen.
Das Herkules bin ich dieses Jahr probegefahren: fährt super! Aber viel zu groß da es nicht mal den Lenker einklappen kann. Auch gefahren bin ich das GoCycle und das Mando, fahren auch gut obwohl sie nur 18" Räder haben. Flyer Räder sind weder klein noch leicht - da können sie so gut sein wie sie wollen, sie kommen für uns nicht in Frage. Zudem liegen sie auch bei ~3 k€, das halte ich für zu teuer (da bekomme ich auch ein Mando für, welches sich wirklich gut fährt). Leider ist bei uns am Boot das Vordeck kein geeigneter Platz, da wie die Räder dann nicht vor Bord getragen bekommen. Die Badeplatform ist leider auch zu klein und wir beim Anlegen oder Schleusen benötigt. Also bleibt nur der Motorraum und da zählt Größe und Gewicht. Das Adore Bike sieht sehr nett aus, alles dran. Gewicht und Größe sind immer ein Problem bei den 20" Rädern. Aber Versand duch Otto klingt erstmal nicht schlecht. Das BBF Monaco scheint es wohl nicht mehr oder noch nicht zu geben, die Webseite listet es nicht. Mit nur 16 kg wäre es sehr interessant. 2017 steht aber vor der Tür, da kann ich warten. Das Seatec eBike bin ich mehrfach bei AWN durch die Halle gefahren, allerdings ohne Akkuunterstützung. Fährt recht ordentlich, durchaus eine Alternative. Aber ich glaube es stört mich, daß dasselbe Rad von letzem Jahr auf dieses Jahr 200€ teurer geworden ist, ohne irgendeine Änderung. Vielen Dank für Eure Anregungen, vielleicht hat jemand anderes auch noch Erfahrungen mit e-Klapprädern. Grüße, Don
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#9
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Moin,
das BBF Monaco kommt erst 2017 auf den Markt. Bin es aber schon Probe gefahren und muss sagen, geht sehr gut. Grüsse Christopher
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#10
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Als Alternative E-Scooter?
Wie die meisten Bootsleute, haben wir auch das gleiche Problem.
Ich werde mir nächstes Jahr einen E-Scooter kaufen.... beginnt ab ca. 250 Euro...Reichweite bis 15 km ... oder einen hochwertigen für ca. 750.-...damit kommt man 30 km weit, also gut eine Stunde, was für Fahrten von den angefahrenen Häfen bis in das jeweilige Dorf zum Einkaufen locker reicht....Platzproblem ist damit weitestgehend erledigt! |
#11
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Vielleicht einfach die vorhanden 16er Räder nachrüsten?
Add-e.at Das gesamte System wiegt 1,8Kg und der Akku hält länger als das Sitzfleisch. Ist leider nicht ganz billig. Für Zweifler, dieses System ist mit 7,5KW getestet und funktioniert, legal sind in D 0,25Kw. Oder: http://go-e.bike/ gleiches Prinzip.
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (26.10.2016 um 10:39 Uhr) |
#12
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ich bin zu schwer
Hallo,
ich wiege ca. 130 kg und möchte auch ein kleines Fahrrad fürs Boot kaufen. Hat da jemand bei ähnlichem Gewicht Erfahrung? mfg jörg |
#13
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Wir haben seit knapp 2 Jahren das Herkules e-Klapp-Bike. Und wir sind voll und ganz damit zufrieden. Fährt sich wie ein großes Rad. Die Akku-Reichweite ist super - wir haben den Akku noch nie leer fahren können. Der Mittelmotor ist kräftig und macht das Fahren selbst an Steigungen zum Vergnügen. Es gibt nur wenige Nachteile:
1. Relativ hohes Gewicht - das ist der soliden Bauweise geschuldet. 2. Recht hoher Anschaffungspreis. Man kann das Rad zusammenfalten - auch der Lenker kann zur Seite gedreht werden. Aber auch das zusammengeklappte Rad braucht seinen Platz und wiegt natürlich kein Gramm weniger, als fahrbereit. Wir haben auch ein zweites, normales 28er Rad an Bord. Beide Räder stehen auf der Fly in einem Halter (Schiene) Wir haben einen kleinen, faltbaren "Kran" (David von SVB plus billige E-Winch), um die Räder von Bord und wieder zurück zu bekommen. Wir legen das Faltrad deshalb eigentlich auch nie zusammen. Ich würde immer dazu neigen, ein normales Rad irgendwie und irgendwo an Bord, notfalls auf der Badeplattform festzumachen. Es gibt etliche Befestigungs-Systeme bzw. Fahrrad-Halter. Gruss Gerd
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#14
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E-Scooter: hab ich auch drüber nachgedacht. Wir hatten die letzen Jahre kleine normale Scooter an Bord, aber sehr selten genutzt. Mein Gefühl sagt mir, daß es kein Ersatz für ein Fahrrad bei uns würde. Ich hab auch schon über einen "NineBot" Self-Balancer nachgedacht. Die kleinen sind nicht teuer, auch nicht schwer und saogar mit Straßenzulassung zu bekommen (Mediamarkt). Reichweite so um die 20 km, aber ein Fahrrad wird es damit immer noch nicht.
Nachrüstsysteme: bei einigen dieser Nachrüstsystemen ist die Webseite und der Auftritt besser als das Produkt. Ich hab vor einigen Wochen bei einem Hersteller nach Erfahrungen gegoogled und hauptsächlich technische Probleme von verärgerten Anwendern gefunden. Am Ende des Tages, hatte ich kein System identifizieren können, welches gute Bewertungen aufweist. Und 1000€ nur für das System empfinde ich als sehr teuer. Größe spielt eine große Rolle, daher schaue ich überhaupt nach kleinen Rädern. Mein Favorit im Moment, das Flebi ist geklappt gerade mal 65x65x32 groß. Das hört sich zwar nicht wirklich klein an, ist aber im Vergleich zu einem 20" Bike sehr klein. @Jörg: die meisten Fahrräder die ich bislang gefunden habe, legen die Latte bei 110 kg Zuladung. Grüße, Don
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#15
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So - ich habe unser Bootsfahrradproblem gelöst: ich habe uns "Flebi Supra" Räder gekauft (Flebi + ebike in Google eingeben, Webseite kann man auf Englisch umstellen).
Ein tolles Fahrrad, qualitativ super gelöst, vom feinsten geschweißter Alu-Rahmen, darin verschwindet der 36V ~12 AH Akku, alles sehr hochwertig ausgeführt, sehr schön pulverbeschichteter Rahmen und komplett incl. Beleuchtung, Gepäckträger und Schutzblechen. Ein Funktionstest über eine größere Tour steht noch aus, das ist dem Wetter geschuldet (zu kalt und dann hat es auch noch Schnee). Bestellt hab ich beim Hersteller direkt in Spanien: sauberer Ablauf der Bestellung und Lieferung erreichte mich gerade mal 3 Tage später. Ich hatte zwei Rückfragen, die innerhalb von einer Stunde per Mail beantwortet wurden. Hut ab, gute Firma. Der Zusammenbau hat gerade mal 30 Minuten betragen, da das Fahrrad komplett zusammengesetzt geliefert wird. Nur noch Lenker hochklappen und Lenker ausrichten - fertig. Die Arbeit ist das Verpackungsmaterial zu entfernen. Der Preis ist für die gebotene Qualität als wirklich günstig anzusehen (~1100€). Grüße, Don
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#16
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Zitat:
Leider machen sich nur wenige Onlinehändler die Mühe, die Rader vor dem Versand durch die Endmontage zu jagen. Das gleiche Problem hat man wenn Fahrräder im Baumarkt oder Aldi gekauft werden. Die werden dort auch vormontiert direkt aus dem Karton verkauft.
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Gruß Christian |
#17
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Zitat:
Du meinst das Rad? Kann jemand zu dem Modell noch was sagen? |
#18
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Wie sieht es den mit der Korrosionsbeständigkeit der Falträder und Komponenten aus?
Bei so manchem Rad vom Bootsspezialversender habe ich da schon argen Rost gesehen. Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken zumindest mal ein Rad anzuschaffen. Habe die Wahl entweder am Ende der Badeplattform (Spritzwasserbereich) oder im Staufach unter der Sonnenliege (da ist allerdings schon viel Krimmskrams zum Baden drin) ein Klapprad zu verstauen. Gibts eigentlich keinen Fahrradhalter für Boot? Wäre doch mal eine Marklücke. Quasi eine Hängerkupplungsattrappe oder sowas Achtern montiert
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Freundliche Grüße, Sebastian Mittelmeer, Südfrankreich https://ontheboatagain.wordpress.com |
#19
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Moin,
vor dem Kauf das Rad 5x so hoch und so weit anheben wie man es anheben muss um es vom Boot auf den Steg und anders herum zu wuchten. Da werden aus 15 Prospektkilos auf einmal 30 real gefühlte Kilos. Ist man gewillt, die Akkus immer auf Spannung zu halten? Das Geld ist schnell mal ausgegeben und die schöne Vorstellung bezüglich der Verwendung schnell mal begraben. Wir haben, um zu testen, erst einmal "Lasses, taugt nicht" Räder gekauft. Wir hatten sie nun vier Urlaube dabei und wenn es nicht nennenswert über 5km pro Strecke geht, (plus Rückweg) dann kommen wir damit völlig klar. Trotzdem nervt es, wenn ich die Dinger aus der Backskiste wuchten muss und wir überlegen dann, ob es für die zwei Kilometer bis in der Ort lohnt. Nur wenn sie vorn an der Reling lehnen, dann passt das,....geht aber nur ohne Mast und Segel. Gruß Willy
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#20
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Mach das mal jeden Tag und dann nervt es Dich auch nicht mehr.
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Gruß, Jörg! |
#21
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Exakt!
Denn es bleibt in der Backskiste und beim nächsten Törn daheim. |
#22
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Jetzt mal ernsthaft, hier im Nahverkehrsmoloch benutzt ein Kollege von mir (96Kg, 187cm) so einen Cityscooter um die Distanzen zwischen Haltestelle und Arbeitsplatz zeitnah zu überwinden. Sieht schon lustig aus, wenn der Kerl mit dem kleinen Roller angerollert kommt. Aber der hat sich noch nie mit dem Ding hingepackt und kaputt gegangen ist da auch noch nichts. Das Teil ist leicht und läßt sich schön falten. Den bekommt auch deine Frau mit einem Arm aus der Backskiste. Vielleicht ist das was für die kleine Mobilität zwischendurch.
https://www.amazon.de/Hudora-Big-Whe...Y8AJSV7M5ZKWYX (PaidLink)
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Gruß, Jörg! |
#23
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Da wird der kleine Roller wohl keine Lösung sein
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker) |
#24
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Ging ja auch um Willy, dem die Räder zu sperrig waren.
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Gruß, Jörg! |
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