#1
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Finowkanal
Hallo allerseits und ne Frage: Ist schon mal jemand von euch durch den Finowkanal gefahren mit seinen 12 Schleusen? Ist ja der älteste Kanal in Deutschland. Wie lange dauerts? Wo kann man an Land? Wo gibts Sprit und was zu essen?
Gruß von der Havel ulacksen
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Holzboote sind nie dicht - und ihre Eigner auch nicht. |
#2
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Hallo ulacksen
Abgefahren habe ich ihn noch nicht, aber vieles positives gehört. Vieleicht kanst du dich an mich erinnern, wir haben uns nach dem du dein Boot gewässert hattest etwas unterhalten. Wir sehen uns bestimmt auf dem Lehnitzsee |
#3
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Re: Finowkanal
Zitat:
bin ich selbst noch nicht gefahren, hab aber mal nen interessanten törnbericht gelesen. 3 tage solltest du einplanen. kommst du zum OldieBooteTreffen? le loup |
#4
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Finow-Kanal
Hallo - und nun habe ich ne Erklärungsnot. Ich wollte mit Frauchen da durch, aber der Finow-Kanal war ihr vom Ende zu ungewiss. Und was macht man als redlicher Ehemann? Man hört aufs Weib und nun wurde aus dem Kurztörn ne Fahrt zum Werbellinsee.
Und das war ja auch sehr schön. Also hier muß ich noch mal neu planen. Markus aus Birkenwerder : Richtig, meine Sommerliebe liegt in der angezeigten Box. Wo liegst du denn in Birke? Bei dem Sportverein in dem Altarm? le loup : Oldibootstreffen, ist das nicht schon vorbei? Ich habe mich in der letzten Zeit nicht mehr ums Oldiboote-Forum gekümmert und habe da nen Filmriss, bin nicht mehr auf dem Laufenden. Wann und wo läuft das ab? Gruß von der Havel ulacksen
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#5
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Mein Boot liegt gerade am Lehnitzsee bei Dietrich, ich hatte ja leider keinen Platz in unserem Hafen. Nochmal zum Werbelinsee.
War jetzt schon zum zweiten mal da, und ich muss sagen es lohnt sich immer wieder. Das Wasser ist schön klar, viel Natur und man hatt Ruhe. |
#6
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Finow-Kanal
Ja, und ne ruhige Ankerbucht ist gleich eingangs zum Werbellinsee auf der linken Seite. Kaum ne Welle, kann eigentlich nur bei Wind Süd eintreten und Boote fahren da auch kaum rein.
Gut ist die Fischergaststätte in Altenhof, da kann man direkt mit dem Kahn rann. Nur für die Nacht ungünstig, weil meist unruhiges Wasser. Einkaufen geht auch in Altenhof, beim "Palmen-Cafe" so fünf Min. vom Wasser. Ne Tanke gibt es nicht mehr. Aber eigentlich sollte ja zu Finow-Kanal berichtet werden. Das werde ich aufs nächste Jahr verschieben. Nur so viel: wer nicht ständig mit der Nase in die Karte guckt, fährt garantiert darann vorbei. Ein bischen Reklame an der OH-Wasserstraße für den Fino-Kanal wäre schon gut. Gleiches gilt auch für den Klinkerhafen oberhalb der Lehnitz-Schleuse. Wer das nicht kennt, vermutet hier nicht ne Außenstelle des KZ Sachsenhausen. Gruß von der Havel ulacksen
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#7
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Oldieboot-Treffen 2005 (war Re: Finow-Kanal)
Zitat:
OlBoTreff hat nunmehr eine regelmässigen festen termin --> immer letztes wochenende im juli. --> 29. bis 31. julin in 2005 --> ort: Teupitz/Egsdorf einzelheiten bei http://www.oldieboote.de anreise per boot ab grossraum oranienburg dauert ca. 1,5 tage anreise per trailer: slipmöglichkeit ist vorhanden übernachtung wahlweise aufm boot, campingwiese am wasser, pension organisiert wir das ganze von Reno und Christian. daten stehen auch hier im eventkalender. aber den liest wohl eh keiner. le loup |
#8
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Finow-Kanal
Schei . . .
Die Familie schleppt mich jetzt zum Wochenende nach Störtebecker _ Rügen. Für das nächste Jahr habe ich den Termin eingetragen, und bei Oldiboote.de schau ich auch wieder öfter rein. Versprochen Gruß Ulacksen
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#9
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Bin 1993 von Berlin über Postdam nach Stettin in 4 Tagen. Hab mir eigentlich Zeit gelassen und nur bei Tag geschippert (hatte noch keine Navi in Betrieb).
Es war ein Traum, obwohl so kurz nach der Wende noch keine nennenswerte Infrastruktur da war. Kann deshalb nichts über den jetzigen Stand sagen. Als Segler mit Aussenborder war die Oder nicht ganz ohne. Die fegt ganz schön richtung Haff. Anlegen beim polnischen Grenzschutz war schon heavy, zumal reichlich Wind. Ging aber alles ohne dicke Probleme. Abmelden beim deutschen Grenzschutz war ganz einfach: die kamen von den Polen (Kaffeeklatsch ??) und haben nur beim Überqueren der Oder nach der Anzahl der Crew gefragt. Heute ist das auch viel einfacher. Vermutlich braucht Sport nicht mehr ein/ausklarieren. (Kann man sicher bei der Seite der Grenzschützer - Bundespolizei - nachlesen. Die haben dort viele Infos.) Zurück bin ich wieder über die neue Oder. Die alte war für Sport gesperrt. Hätte aber kein Problem verursacht, wie mir der polnische Grenzschützer sagte. Die alte Oder muss ein Traum sein - mach ich das nächste mal, wenns geht. blaupap |
#10
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Zitat:
mich würde interessieren, wieviel PS dein Motor (Außenborder?) bei welchem Bootsgewicht bzw. -typ hat, und ob deine Motorisierung bei der Rückfahrt stromaufwärts gut ausgereicht hat ? Da ich schon seit längerer Zeit die Ostsee/via Oder mit meinem Segelboot (ca. 1100 kg/ derzeit 4 PS mit Schubpropeller, evtl. auch 6 PS möglich) als Ziel im Auge habe, wären deine Erfahrungen für meine Planungen sehr hilfreich Es dankt Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#11
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Zitat:
Hier die Daten: Länge üA: 7,30 m Breite: 2,48 m Tiefgang: 0,4-1,6 m Gewicht (o Ausr.): 1900 kg Main Sail: 15,5 m2 Genoa: 16,0 m2 Außenborder (im Schacht): Tohatsu 9,9 PS Der Motor hat gegen den Strom gut mitgehalten. Das war nicht das Problem. Aber navigieren quer zum Strom, anlegen, ablegen ect. brauchts da schon ein bischen Obacht. blaupap |
#12
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Zitat:
Ich fahre selbst 'ne GibSea 20 (siehe Avatar), habe noch einen 6-PS-2-Zylinder-2-Takter mit externen Tank zur Verfügung, den ich ggf. für den Oder-Törn verwenden könnte (statt 4 PS Sailmate-Ausführung), allerdings nur als Normalschaft-Ausführung... Gruß Fun_Sailor
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#13
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Zitat:
Gruß Michael |
#14
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Der Finowkanal ist quasi mein "Heimrevier".
Ich fahr da öfters hin und her. Die 12 Schleusen sind an einem Tag zu schaffen, wobei man schon früh um 9.00 an der ersten Schleuse vor Ort seien sollte. Die Schleusenzeiten sind von 9.00 - 17.00 Uhr. Die Schleusenwärter untereinander verständigen sich per Telefon, so das die Schleusungen möglichst ohne große Wartezeiten möglich sind (manch Schleusenwärter betreut aber auch 2 Schleusen). Eine Hubbrücke bei Kilometer 74 stellt wohl das größte Hindernis für Jachten dar, deren Hubzeiten 10.00, 12.00, 14.00, 16.00 Uhr genutzt werden können (Hubzeiten von 8.00-18.00 Uhr im 2-Stundentakt, wobei der 1. & letzte Hub außerhalb der Schleusenzeiten liegt und man in dem Bereich der beiden Schleusen übernachten müßte), man muß dazu am Anleger festmachen und den Hebel betätigen, da es sich um eine automatisierte Anlage handelt. Kleinere Boote, die drunter durchpassen, können ohne Wartezeiten passieren. Wer Stromaufwärts fährt, sollte diese Hubbrücke bis 12.00 erreicht haben, Stromabwärts 14.00. Gemütlicher, und nicht so hektisch wäre meiner Meinung eine 2-Tagestour durch die 12 Schleusen, doch wie gesagt, ich hab das schon an einem Tag erfolgreich bewerkstelligt. Festmacher gibt es vor jeder Schleuse, dort kann man auch außerhalb der Schleusenzeiten liegen bleiben und übernachten. Eine Wassertankstelle gibt es leider in diesem Bereich nicht, man muß zu Fuß gehen, wenn man Sprit braucht. Ich hab da ein Projekt im Hinterkopf um dies abzuändern, es gibt da ein Gelände einer ehemaligen Papierfabrik, dort könnte man den "1. Wasser-Drive-In" mit Tankstelle, Werkstatt, Sportboothafen u.s.w. hinbauen. Ich hab das mal grob durchgerechnet und es wird wohl meine "Spinnerei" bleiben, da Baukosten von ca 6 Mill. € anliegen und ich niemals die Sponsoren, Investoren dafür finden werde. Auf jeden Fall ist diese Strecke und auch ein Ausflug nach Eberswalde die 12 Schleusen wert. Da die Hubhöhen doch recht kräftig sind (bis zu 4 m) sollte man lange Festmacher dabei haben. Ab September ist die Strecke jedoch nichtmehr durchgängig befahrbar, da die Schleuse Schöpfurt saniert wird, näheres erfährt man auch unter www.wsa-eberswalde.de Ach so, in der Karte des WSA hat sich ein Fehler eingeschlichen, eine Durchfahrt vom Finowkanal in den Oder-Havel-Kanal über den Mäckerseekanal ist nicht möglich, die Einfahrt ist für motorisierte Boote verboten, und wegen dem Höhenunterschied auch generell nicht möglich. mfG night |
#15
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Also als langjährig lebene Eberswalderin bin ich am Finow kanal quasie aufgewachsen, meine Eltern haben dort ihren Garten, mit blick auf Kanal und der ehemaligen Papierfabrik und chemischen und auch der Eisenspalterei (umgebaut zur damaliegen LAGA, heute familiengarten) immer ein besuch wert, wenn man länger vorhat zu bleiben. Was auch sehr empfelendswert wäre, wäre der Zoo, er hat die auszeichung bester kleintierzoo deutschlands *amerk* ansonsten ist das Fahren auf dem Kanal recht anstrengend, gerade durch die 12 Schleusen, wo man mit wartezeiten rechnen muß, da in der saison viel betrieb herscht und einige Schleusenwärter 2 Schleusen bedienen, auch das nachtanken ist recht schwer, weil nix wassertankstelle vorhanden ist und man einige kilometer zu fuss zurück legen muß, auch das einkaufen ist schwer, obwohl viel in der nähe liegt, man aber nicht wirklich vom anlegesteck weg kommt, weil zaun das betreten der strasse fast unmöglich macht (sei denn man kann klettern) oder man wirklich weiter laufen muß um vom treidelweg auf die strasse zu kommen!!
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#16
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Zitat:
und herzlich willkommen im forum. glückwunsch zum erstbeitrag mit vielen tips. le loup
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www.oldieboote.de - der treffpunkt für das klassische motorboot mit wartburg, trabant, P70, lada, skoda oder auch modernem motor und dessen eigner/eignerinnen . |
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Danke schön |
#18
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Finowkanal
Hallo, da habe ich nen Monat in dieses Thema nicht rein gesehen und stelle jetzt richtig fundierte Aussagen fest - danke. Vielleicht könnt ihr aber einem geborenen Eberswalder, der immer noch gerne zurück kommt, weitere Fragen beantworten.
1. Kann man in Finow, also in der Nähe des Luftfahrtmuseums oder des Flugplatzes, festmachen und übernachten? Denn dieses Museum mit Fliegern zum Anfassen lohnt sich unbedingt und ist ja auch nicht weit weg vom Kanal, aber kommt man da rann? 2. Flugplatz Finow, mit ner Cesna mal sich die Gegend von oben ansehen ist nicht so teuer wie befürchtet und würde sicher macher Skipper machen, wenn da irgendwo ein Steg ist mit Hinweis auf diese Events. 3. Eisenspalterei, also LAGA-Gelände, kann man da übernachten einschließlich Gastronomie? 4. Altstadt Eberswalde, Stadtschleuse, kann man hier 24 Std. festmachen? 5. Und die letzte Frage. Das WSA Eberswalde ist ja ein Begriff und muß auch in der Nähe vom Finowkanal sein. Wenn jemand zur Geschichte der märkischen Wasserstraßen etwas weiss, dann sind das diese Leute. Kann man sich zu diesem Thema dort irgendwo schlau machen? Ich weiss, Fragen stellen sich leicht, das Antworten viel schwerer. Ist wohl mehr was für den Tourismusverein der Stadt. Trotzdem schon mal vielen Dank. Gruß von der Havel ulacksen
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#19
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Hallo zusammen,
wollte mal eben meinen Senf dazu geben: Ich habe 2003 den Finow-Kanal befahren und darüber gibt es einen ausführlichen Reisebericht unter http://www.czierpka.de/wassersport/oder/index.html Viel Spaß beim Lesen, das Wetter ist ja so richtig geeignet um den nächsten Sommer zu planen....
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
#20
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Finowkanal
Donnerwetter, ein guter Bericht.
Also braucht man extra lange Festmacher für die Schleusen im Kanal, das ist nicht selbstverständlich. Werde mir den Bericht noch ein paar mal durchlesen. Danke ulacksen
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#21
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Hallo ,
das mit den langen Festmacherleinen hatte ich auch schon erwähnt, ist wirklich wichtig. Auch wichtig für evtl. Planungen, im kommenden Jahr steht eine Durchfahrt des Finowkanals nicht zur Verfügung, da Bauarbeiten an der Schleuse Schöpfurt erst im September kommenden Jahres beendet werden.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
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