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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 10.02.2013, 12:44
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She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Standard Stringer / Motorfundament ist innen nass

Moin,

Der Stringer der vom Spiegel zum ersten Schott geht ist von innen, ganz nass und teilweise rott.

Sehe ich es richtig das alles nasse Holz entfernt werden muss auch wenn es nich nicht wirklich rott ist?

Wie sollte ich vorgehen?

Ich plane jetzt eine Laminatseite mit Topfbohrer und Multimaster raus zu schneiden und dann das nasse Holz zu entfernen.

Dann will ich neues Holz gegen die noch stehende Laminatseite kleben und dann überlaminieren.

Kann man das so machen oder ist es besser / einfacher alles raus zu schneiden und komplett neu zu machen.

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Christoph
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  #2  
Alt 10.02.2013, 13:10
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Moin Christoph
Das Problem mit Hölzern die überlamminiert wurden scheint ja sehr oft aufzutreten.Weil Laminate aus Glasfasern und Polyesterharzen nie absolut wasserdicht sind nimmt das Holz,das meist mehr als Form für das Laminat diente als zum herstellen der Festigkeit der Strukturen,willig jedes eindringende Gramm Wasser auf ohne es zügig wieder weg zu lassen.
Bei vielen Booten wurden deshalb zur Formgebung von Stringern und Wrangen Schäume die kein Wasser aufnehmen eingesetzt.
Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken so viel Nässe in den Strukturen sitzten zu haben,im Sommer wohl kein großes Problem aber im Winterlager besteht die Möglichkeit das Frostdruck und Quellen der Hölzer die GFK-Struktur nachhaltig schädigt.
Alternierend zu Bootsbausperrholz kann man versuchen Sandwichleichtbauplatten mit Schaumkern zu verwenden die kein Wasser ziehen.Aber da können die Laminat-und Kunststoffpäbste im BF sicher noch Fachkundiger Auskunft geben als einer der seine Bootsstrukturen(die gaanz wichtigen)lieber Schweisst als zusammen zu backen.
gruss hein
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  #3  
Alt 10.02.2013, 14:22
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Man sollte doch nun wirklich nicht zum Schaum raten!

Wenn neues Holz fachgerecht eingebaut und vernünftig laminiert und gegen Feuchtigkeit geschützt wird,stirbt der Bootsbesitzer eher als sein restauriertes Boot.

Eingeschäumt wird einfach nur aus Kostengründen bei der Herstellung des Bootes.

Also,Christoph - raus mit dem faulen Holz und ran an den Neuaufbau mit Bootsbausperrholz und dann anständig laminieren.

Es grüßt der laminiergeschädigte aber davon begeisterte
Andreas
Denen ist es egal,ob nach 10 Jahren der Spiegel oder die Stringer vermodert sind.

JEDER Schaum zieht Wasser - es gibt KEINEN Schaum,der resistent gegen Wasser ist.
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  #4  
Alt 10.02.2013, 14:44
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Standard Stringer / Motorfundament ist innen nass

Ok, bin schon kräftig dabei das Holz raus zu holen, ist doch ne Menge Rott dabei.

Sollte ich die eine Laminatseite stehen lassen um etwas zum "dranaebeiten" zu haben? Oder ist das totaler Quatsch?

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  #5  
Alt 10.02.2013, 14:46
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weg damit,neu machen und den Heckspiegel auch kontrollieren...
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Gruß Frank


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  #6  
Alt 10.02.2013, 15:32
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Der Spiegel macht zum Glück einen guten Eindruck. Die Flächen rund ums Loch wo der Z-Antrieb durch geht sind unversiegelt und da ist das Sperrholz hart wie Stein.


Zitat:
Zitat von Power2 Beitrag anzeigen
weg damit,neu machen und den Heckspiegel auch kontrollieren...
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Christoph
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  #7  
Alt 10.02.2013, 15:48
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Steht dein Vorhaben noch in das Boot 400 Ps einzubauen?
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  #8  
Alt 10.02.2013, 16:32
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Nee, Quatsch, 400 sind viel zu viel.

Aber der Penta mit 380PS steht schon in der Halle.

Nu mach das Boot mal nicht schlecht, die Substanz ist super.


Zitat:
Zitat von JETSTREAM Beitrag anzeigen
Steht dein Vorhaben noch in das Boot 400 Ps einzubauen?
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Christoph
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  #9  
Alt 10.02.2013, 16:38
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ich mach das Boot doch nicht schlecht. 380 Ps ist ein Haufen Zeug bei 21 Fuß und du willst ja über die Wellen jagen. Jetzt hast du die Stabilität mit einer ordentlichen Restauration in der Hand. Also lieber 3 Lagen mehr als zuwenig.
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  #10  
Alt 10.02.2013, 16:45
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Hatte eben auch nen Smily vergessen, bin nicht davon ausgegangen das Du das Boot schlecht machen willst, Hey, gebe ja auch keinen Ansatzpunkt dafür...ist schließlich ne Coronet )))

Stimmt, ich werde mit Harz und Matte nicht sparen, hab auch noch n paar Prisma Beams liegen die Festigkeit bringen.
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Christoph
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  #11  
Alt 10.02.2013, 17:27
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
........

Aber der Penta mit 380PS steht schon in der Halle.

.....
Der neue V8-380 ?
http://www.volvopenta.com/volvopenta...Language=de-de
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Gruß Henning
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  #12  
Alt 10.02.2013, 17:49
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wehe Du petzt das meiner Frau

ja, genau der und ich bin gespannt wie zu Weihnachten



Zitat:
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Christoph
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  #13  
Alt 10.02.2013, 17:51
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Eine sehr gute Entscheidung, rrrrrespekt
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Gruß Henning
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  #14  
Alt 10.02.2013, 18:19
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Danke, ich hoffe das sehr und froy mich tierisch auf die Probefahrt.

Aber erst ist noch bischen Arbeit fällig.


Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
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Christoph
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  #15  
Alt 10.02.2013, 18:43
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Zum Thema noch mal zurück.

Ich reisse jetzt alles raus und baue neu.

Gibt es spezielles Holz welches ich nehmen sollte oder hole ich einfach Wasserfestes Sperrholz?

Die wichtigste Frage, wo ich richtig ratlos bin:

Gibts es einen Grund dafür das der Holzkern des Stringers nicht bis auf den Rumpf geht sondern ca. 5mm drüber in der Luft hängt und nur das Laminat dann bis auf den Rumpf geht?
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Gruß
Christoph
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  #16  
Alt 10.02.2013, 19:08
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Hallo Christoph
Wasserfestes / Wasserdichtes Sperrholz gibt es nicht
Es gibt nur Wasserfestverleimte Mehrschichtplatten,
z.B. Okume. und dann eben auf das AW 100 achten, als bezeichnung für Wasserfeste Verleimung
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Gruß Bernd

Neue Saison, neues Video, starke Truppe

http://www.youtube.com/watch?v=K2V4rUfEKAA
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  #17  
Alt 10.02.2013, 19:45
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Skibsplast Skibsplast ist offline
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Gibts es einen Grund dafür das der Holzkern des Stringers nicht bis auf den Rumpf geht sondern ca. 5mm drüber in der Luft hängt und nur das Laminat dann bis auf den Rumpf geht?
Ja, die Faulheit der Bootsbauer auf Gehrung zu sägen

Säg raus den ganzen Schiet. Anschließend die übriggebliebenen GfK-Stege komplett wegschleifen und auch rund 30-50 mm daneben noch schleifen (alte Bilgenfarbe usw. entfernen).
Dann nimmste Bohlen/Bretter aus preiswerten Nadelholz, klebst die mit Polyester zusammen, bis die gewünschte Materialdicke erreicht ist.

Vor dem einsetzen der neuen Stringer das alte Laminat satt mit Aceton reinigen. Danach Stringer aufsetzen, ausrichten und mit ein paar Glasfaserfetzen und Polyester anheften. Nach ner guten Stunde, wenn die Hefter hart sind das ganze 3x mit 450er Matte überziehen und min. 30 mm auf den Rumpf überlappen.
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  #18  
Alt 10.02.2013, 19:47
Bergischer Löwe Bergischer Löwe ist offline
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen

Die wichtigste Frage, wo ich richtig ratlos bin:

Gibts es einen Grund dafür das der Holzkern des Stringers nicht bis auf den Rumpf geht sondern ca. 5mm drüber in der Luft hängt und nur das Laminat dann bis auf den Rumpf geht?
Da macht es sich die Werft einfacher mit und gleicht damit die Toleranzen zum Bodenaufbau aus,wenn sie ungenau arbeiten.

Meine neuen Stringer im Boot hab ich solange bearbeitet bis sie gepasst haben und dann hab ich sie mit Klebeharz und Glasfaserspachtel befestigt.

Gruss
Andreas
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  #19  
Alt 10.02.2013, 21:57
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45meilen 45meilen ist offline
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Zitat:
Zitat von She's_a_Lady Beitrag anzeigen
Zum Thema noch mal zurück.

Ich reisse jetzt alles raus und baue neu.

Gibt es spezielles Holz welches ich nehmen sollte oder hole ich einfach Wasserfestes Sperrholz?

Die wichtigste Frage, wo ich richtig ratlos bin:

Gibts es einen Grund dafür das der Holzkern des Stringers nicht bis auf den Rumpf geht sondern ca. 5mm drüber in der Luft hängt und nur das Laminat dann bis auf den Rumpf geht?
Klar damit eben diese Feuchtigkeit wie bei Dir vorhanden ( sehr wahrscheinlich durch ständiges Bilgenwasser ) nicht in den Rumpf dringt



Zitat:
Zitat von Skibsplast Beitrag anzeigen
Ja, die Faulheit der Bootsbauer auf Gehrung zu sägen


Säg raus den ganzen Schiet. Anschließend die übriggebliebenen GfK-Stege komplett wegschleifen und auch rund 30-50 mm daneben noch schleifen (alte Bilgenfarbe usw. entfernen).
Dann nimmste Bohlen/Bretter aus preiswerten Nadelholz, klebst die mit Polyester zusammen, bis die gewünschte Materialdicke erreicht ist.

Vor dem einsetzen der neuen Stringer das alte Laminat satt mit Aceton reinigen. Danach Stringer aufsetzen, ausrichten und mit ein paar Glasfaserfetzen und Polyester anheften. Nach ner guten Stunde, wenn die Hefter hart sind das ganze 3x mit 450er Matte überziehen und min. 30 mm auf den Rumpf überlappen.

Wat ne Scheixxe

Um Gottes Willen
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  #20  
Alt 10.02.2013, 23:03
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Zitat:
Zitat von 45meilen Beitrag anzeigen
.......


Wat ne Scheixxe

Um Gottes Willen
Seh ich nicht so.
Meiner bescheidenen Meinung nach kommt die Stabilität eines Bootes, oder auch andere Sachen, nicht aus dem Holz, Schaum oder sonste was, sondern nur vom Laminat.
Als "Abstandshalter" der beiden Laminatwände könnte man auch Eierpappen, Tetrapacks oder ein Papprohr verwenden.
Woher sonnst kommt Stabilität z.B. bei einem Balsa Sandwich?
Vergleichen wir es einfach mal mit der Stabilität eines Quadrat oder Rechreckrohres im Vergleich mit ein paar Flacheisen.
Die Stabilität komt aus der "Kastenbauweise"
Es kann sogar innen hohl sein.
Schaum, Holz oder der Eierkarton trägt nichts zur Festigkeit bei.
Nur dort wo später die Motorfundamente stehen sollte innen festes Material sein damit der Motor auch befestigt werden kann.
Alles weitere ist eigendlich überflüssiges Gewicht.

Das ist nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema, so würde ich vorgehen. Auch wenn ich es in der Vergangenheit schon einmal anders gemacht habe.
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Gruß Henning
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  #21  
Alt 10.02.2013, 23:27
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Das deckt sich ja mit folgendem Beitrag, oder sehe ich das falsch.

http://www.boote-forum.de/showpost.p...2&postcount=10
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  #22  
Alt 10.02.2013, 23:27
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Seh ich nicht so.
Meiner bescheidenen Meinung nach kommt die Stabilität eines Bootes, oder auch andere Sachen, nicht aus dem Holz, Schaum oder sonste was, sondern nur vom Laminat.
Als "Abstandshalter" der beiden Laminatwände könnte man auch Eierpappen, Tetrapacks oder ein Papprohr verwenden.
Woher sonnst kommt Stabilität z.B. bei einem Balsa Sandwich?
Vergleichen wir es einfach mal mit der Stabilität eines Quadrat oder Rechreckrohres im Vergleich mit ein paar Flacheisen.
Die Stabilität komt aus der "Kastenbauweise"
Es kann sogar innen hohl sein.
Schaum, Holz oder der Eierkarton trägt nichts zur Festigkeit bei.
Nur dort wo später die Motorfundamente stehen sollte innen festes Material sein damit der Motor auch befestigt werden kann.
Alles weitere ist eigendlich überflüssiges Gewicht.

Das ist nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema, so würde ich vorgehen. Auch wenn ich es in der Vergangenheit schon einmal anders gemacht habe.

Also bei der Sandwichbauweise ist es so, das man außen Material mit hoher Zugfestigkeit verwendet und in der Mitte mit hoher Druckfestigkeit. Das bieten Tetrapacks u Eierkartons nicht.Kommt jetzt an eine Stelle von außen hoher Druck auf die Außenwand, so wird der Druck durch die Einlage auf die andere Wand übertragen. Diese muß dann einen weiteren Weg zurücklegen. Da die GFK oder Kohlfasern aber hoch auf Zug belastbar sind, passiert dies nicht. Dadurch entsteht die Stabilität. Tetrapacks in der Mitte können den Druck nicht an die andere Seite leiten. Sie wären bestenfalls eine "Dämpfung".

'Gr nobby
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Alt 10.02.2013, 23:28
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Kommentar zu Beitrag 20 (Der aus dem Norden)

Dem schließe ich mich grundsätzlich zu 99 % an. Es kommt dann allerdings auf die Laminatausführung an.

Wenn der Innenkern nur Mittel zum Zweck ist, muss das umgebende Laminat stärker ausgeführt sein.

Ist der Innenkern bereits stark im Sinne von möglicher Verwindung, kann das Laminat schwächer von der Dimensionierung her ausgeführt sein.

Jetzt noch einmal zum eigentlichen Problem:

"Kann ich das marode Holz rausnehmen und durch neues ersetzen und hierbei das vorhandene Laminat stehen lassen?" (zumindest sinngemäß)

Meine Antwort: Ja!

Wenn das Laminat noch tragfähig genug ist und nicht weiß erscheint wegen Wasseraufnahme, kann man es weiter verwenden und viel Arbeitszeit einsparen. Das einzubringende Holz (AW 100) nimmt man dann 1 bis 2 mm dünner, als den Abstand der Laminatflächen zueinander.

Damit das Holz dann trotz Allem bündig verklebt wird, bringt man zwischen die beiden Laminatflächen mit einem Spachtel Klebeharz ein und drückt das Holz in den Zwischenraum. Durch den Verdrängungseffekt umschließt das Harz das Holz und führt zu einer schlüssigen Verbindung zwischen Laminat und Holz.

Oben drüber braucht man nicht zu laminieren. Das wird eh nur rund im Trocknungsprozess. Es genügt, die offene "Schnittstelle" mit LT-Lack zu versiegeln, um Glasfaserfilamente vor weiterer Wasseraufnahme zu schützen.

Gruß Walter
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  #24  
Alt 10.02.2013, 23:43
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Vor 3 Jahren war auf der Boot ein Aussteller der 6eckige Kunststoffteile für die Mittellage ausgestellt hat. Die waren miteinander verbunden, sehr leicht und sehr druckfest. Ein paar durfte ich als Beispiel mitnehmen. Da mein Selbstbau aber nicht mehr realisiert wird, habe ich mich nicht mehr darum gekümmert.
Ich wollte aber auf jeden Fall Sandwichbauweise, weil mein jetziges Boot auch so ist. Spart jede Menge Gewicht.


Sandwichprinzip
Solche Gipskartonplatten beim Trockenbau funktonieren auch nach diesem Prinzip. Das äußere Papier hat eine relativ gute Zugfestigkeit. Der Gips in inneren ist recht druckfest. Geschnitten werden diese Platten indem man eine Seite mit einem Kuttermesser einschneidet. Etwas Druck auf die andere Seite und die Platte bricht...
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Geändert von JETSTREAM (10.02.2013 um 23:54 Uhr) Grund: Nachtrag Sandwich
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Alt 11.02.2013, 14:21
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Meiner bescheidenen Meinung nach kommt die Stabilität eines Bootes, oder auch andere Sachen, nicht aus dem Holz, Schaum oder sonste was, sondern nur vom Laminat.
Als "Abstandshalter" der beiden Laminatwände könnte man auch Eierpappen, Tetrapacks oder ein Papprohr verwenden.
Woher sonnst kommt Stabilität z.B. bei einem Balsa Sandwich?
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Die Stabilität komt aus der "Kastenbauweise"
Es kann sogar innen hohl sein.
Schaum, Holz oder der Eierkarton trägt nichts zur Festigkeit bei.
Nur dort wo später die Motorfundamente stehen sollte innen festes Material sein damit der Motor auch befestigt werden kann.
Alles weitere ist eigendlich überflüssiges Gewicht.

Das ist nur meine bescheidene Meinung zu dem Thema, so würde ich vorgehen. Auch wenn ich es in der Vergangenheit schon einmal anders gemacht habe.
Ich muß nochmal auf den Beitrag zurückkommen.
Natürlich bringt die von dir beschriebene Kastenbauweise Stabilität. Das trifft aber nur auf Kastenprofile wie Rechteckrohr, Rohr allgemein u ähnl. zu, nicht aber auf Flächen. Ikea z B baut jede Menge Regale in Sandwich. Beidseitig außen hochdruckverdichtete (HDF) Platten ganz dünn und mit einer zugfesten Kuststofffolie bezogen und in der Mitte jede Menge gefaltetes Papier aufrechtstehend und an den Enden mit den Platten verklebt.Gefaltet und in Windungen gelegt kann sogar Papier Druck aufnehmen bei entsprechender Menge. Diese Regale sind sogar recht stabil. Beispiele gibts eigentlich noch viele.
Es geht aber mehr um die Flächen beim Boot, und da ist Sandwich ganz sicher außen Material mit hoher Zugfestigkeit und in der Mitte mit hoher Druckfestigkeit.Balsaholz ist da nicht die Beste Wahl, aber das Prinzip des Sandwichs für Flächen funktioniert da schon.

Gr nobby
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