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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlbootsbau über Holzmallen ?
Moin Forum!
Wie funktioniert der Stahlbootsbau über Holzmallen, was haltet ihr davon und ab welcher Bootsgröße ist er Sinnvoll ? Mir schwebt da ein 6,50m Segler vor, ähnlich der "Cape Henry 21" ,den Rumpf aus Stahl und Deck mit Aufbauten in Sperrholz. Ich brauche da mal ein paar Tipps und Meinungen!
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Als Columbus sah, das der Hafen voll war, schiffte er daneben. |
#2
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Moin Seeschlepper
Für Knickspanntrümpfe bei denen man die Rumpfplattengänge schon komplet zugeschnitten hat,was heute ja Stand der Knickspanttechnik ist funktionert das auch mit Holzmallen die beim Überkopfbau die Platten nur grob in Position halten,Siehe auch Anton Luft,oder Van de Stadt(framles fairing methode),von einem masiven Holzmallengestell, wie es der Kollege Stempelgeld(Username)seinerzeit estellt hat um dann die Plattenabwicklung da von abzunehmen würde ich heute Abstand nehmen. 6,5m ist für ein Stahlboot eigentlich ein büschen lütt wg.des Gewichts aber trotz allem machbar.Die Verbindung von Stahlrumpf und hölzernem Deck,Cockpitt;Deckshaus habe ich auch gebaut,würde es aber so nie wieder machen gerade die Nahtstelle zwische Holzdeck und Stahldecksstringer erfordert viel Aufmerksamkeit. gruss hein
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#3
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Stahl und Cape Henry mit 21 Fuß fuktioniert gar nicht, das Boot wird viel zu schwer! Eine Cape Henry würde ich trotz ihrer Optik eines Lotsenkutters als Leicht- bis Mitteldisplacement Yacht einschätzen. Das geforderte Gewicht lässt sich in Stahl nicht realisieren! Nicht mal wenn Du ein Schweißgott bist und 2mm Stahl beulenfrei schweißen kannst.
Wenn Du wirklich auf Stahl bestehst und die Länge auch so bleiben soll, dann frag mal Chromofisch. Der kennt sich bei den Heavydisplacement Schiffen aus und kann Dir vielleicht ein Design nennen, das das Gewicht verkraftet. .
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! Geändert von luckystrike118 (18.02.2013 um 23:12 Uhr)
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#4
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Moin!
"Stahl" und "kleines Boot" passen durchaus zusammen. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=167127 Bei einem Segler ist das Gewicht bzw. die Gewichtsverteilung sicherlich anders zu beurteilen als bei einem Verdränger mit Motor. ... aber ... Hier im Forum gibt es einen netten Törnbericht über die Rapante. http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=161409 Sooo groß ist der Stahl-Kahn auch nicht. zur eigentlichen Frage (Holzmallen): Da hat @hein-mk bereits alles zu gesagt. Man kann es mit Holzmallen machen, muss es aber nicht, da sich die Rumpfform aus den Zuschnitten fast automatisch ergibt. Stöber mal im folgenden Thema: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=171784 Da geht es um einen Stahl-Segler in deiner Größe. Was ich aus meinem Erstlingswerk gelernt habe: Je exakter man die Platten vorfertigt, desto weniger Arbeit(szeit) muss man in den Zusammenbau stecken. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Stahl ist ein wunderbarer Baustoff, der einem Anfänger viele Fehler verzeiht. Preislich kann er mit jedem anderen Baustoff locker mithalten und im späteren Betrieb zeichnet er sich durch Robustheit aus. Lass dich bitte nicht durch die Anti-Stahl-Fraktion von deinem Ziel abbringen. Mit dem "richtigen" Bootstyp/Bauplan und ein wenig Enthusiasmus wird das ein richtig gutes Boot. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (19.02.2013 um 09:00 Uhr)
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#5
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Stahlboot über Holzmallen
Hallo
Die Mallen bei AL heissen Hilfsspanten, das sieht dann so aus: Und wenn Du die Gänge anlegst dann so: Allerdings dienen die Hilfsspanten wirklich nur dazu die Gänge zu positionieren und während des Richtens und Heftens zu fixieren. Herzliche Grüsse aus Röbel Paul
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#6
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Hallo jroch
Was für ein "Luftschiff" wird das??
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Gruss, Sprayman |
#7
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MfG von der Küste Holger
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#8
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Zitat:
nur im Hafen schrumpft sie immer auf glatte 7 m zusammen Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#9
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Zitat:
ach so: Die Marinas in Meck-Pom/Brandenburg gehen verstärkt dazu über, mindestens 8 m und 4 Personen zu berechnen. Da kann deine Rapante schrumpfen wie sie will. Mich als "Kleinbootfahrer" mit max. zwei Personen trifft diese Preispolitik besonders hart: 8 statt 4,3 m / 4 statt 2 Personen ----> fast doppeltes Entgelt Im letzten Sommer ist das uns zweimal passiert: Schlosshafen Oranienburg und *weiß nicht mehr* viele Grüße Arnt
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#10
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Wie es aussieht ist die Rapante als einfacher Knickspanter konstruiert .
Währe so eine Konstruktion evtl. leichter als ein Multiknickspanter gleicher Größe? Was haltet ihr von der Black Swan 22 von Selway Fisher Design? Die wird alternativ zum Sperrholz auch für den bau in Stahl angeboten. Gruß Matthias
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#11
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Moin!
http://www.selway-fisher.com/Yacht2024.htm#LACK Black Swan 22 von Selway Fisher Laut Beschreibung hat das Boot einen flachen Boden sowie drei Planken je Seite. Wenn das kein Multiknickspanter ist, was dann? Ich würde als Erstlingswerk etwas mit weniger Knicken nehmen. Bau dir doch zunächst ein sehr einfaches und kleines Boot aus Stahl. Gerne auch im Maßstab 1:2. Wenn Du es als "Wegwerf-Modell" nimmst, brauchst Du auch nicht die gleiche Qualität abliefern. Hinterher findest Du bestimmt jemanden, der dir dafür mehr als den Materialwert bezahlt. "Zum Fertigbauen" erspart dir sogar noch das Lackieren. Damit sammelst Du die für das "richtige" Boot notwendigen Erfahrungen. viele Grüße Arnt
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#12
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Ist schon klar,das die Black Swan ein Multiknickspanter ist.
Einfacher Knickspanter meinte ich in Bezug auf die Rapante. Ist die Black Swan in Stahl nun ein Heavy.... , oder eher Leichtdisplacementbau ? Auch nicht besonders groß für ein Stahlboot. Meinen Dank schon mal in die Runde für eure Gedankliche Mühe ! Gruß Matthias
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#13
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Moin Matthias
Stahlboote unter 30-33Füssen gelten wohl immer als Schwerverdränger,das liegt daran,dass Bleche unter 3mm schwierig zu schweissen sind und die Beulsteifigkeit lässt unter 2mm alle Wünsche offen ob wohl sie festigkeitsmäßig für kleinere Boote ausreichen würden.Deshalb nimmt man auch für Arbeitsboote die so um 20Füsse messen lieber 3und4mm Bleche und verzichtet auf viele Austeifungen(Spanten,Stringer,Längsspanten und Bodenwrangen).Bei einem Knickspanter kann man wegen der bei kleinen Booten schmaleren Plattengänge sich fast ausschließlich auf die Knicknähte als Längsaussteifungen beschränken,quer ab und an ein Schott oder Rahmenspant und gut ist es. Eng kalkuliert könnte man auch einen Kajütkreutzer unter 30Füssen zum segeln(und nicht dwarsdrieven)bekommen,hölzerne Decks und Aufbauten helfen da einiges an Gewicht an der richtigen Stelle einzusparen.Auf die große Aufmerksamkeit die die Verbindungen von Stahl mit Holz erfordern habe ich ja schon hingewiesen,gerade Bootsbausperrholz verhält sich wenn es von den Kanten her Wasser aufnimmt und anders als bei ganz hölzernen Booten an den Stahl nicht los wird,richtig FIESS. gruss hein Geändert von hein mk (21.02.2013 um 21:20 Uhr) |
#14
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Zitat:
Die Nächste Querverbindung in Deckshöhe ist erst wieder am Niedergang. Allerdings ist der Aufbau auch aus Stahl. Vermutlich konnte daher auf weitere Spanten oder Schotts verzichtet werden. Gruß Hubert
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#15
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Moin Hubert
Einige Winkel-oder Flacheisen werden ja wohl auch bei der Rapante auf die Aussenhaut geschweisst sein oder hängen die Blindhölzer auf dem Bild in der Luft?Sonst ist es so das Einfachknickspanter der Markenompcruiser,Sneekermeer oder Meerenport viel Steifigkeit im Unterwasserschiff aus der Verdrehung der Bodengänge beziehen. Diese Bauweise hat z.B. Reinke als Biligstbauweise für Stahlrümpfe bezeichnet doch erstaunlich viele dieser holländischen Boote segeln auch nach über vierzig Jahren noch munter durch die Reviere.Sollten sie irgend wann mal recikelt werden müssen so ist das Hauptbaumaterial ein echter Wertstoff und kein Sondermüll. Bei einem misslungenem Selbstbau liegt der Schrottwert heute immer über den Entsorgungskosten-welches Baumaterial(ausser Aluminium)für Boote kann das schon bieten? Deshalb auch für kleinere Boote:STAHLBAU. gruss hein |
#16
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Zitat:
es ist eine Domp, die Hölzer sind lediglich angeklebt, ich habe Winkeleisen gesehen, aber meiner Meinung nach ohne jeden Versteifenden Effekt ( Batteriehalterung und "Fundament" für Toilette ) der Stahl hat rundum "gefühlte" 3 mm zumindest oberhalb der Wasserlinie. Allerdings ist zur Mastunterstützung ein U - Träger im Baumaschinen-Format verbaut. Und ja ... wir haben für die Wasserleiche weniger bezahlt als den (damals) aktuellen Schrottpreis für Stahl. Gruß Hubert
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#17
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Moin!
Im Prinzip ist der Kasko der Rapante ja eine "eckige Röhre" mit der entsprechenden Steifigkeit. Bei ausreichender Blechdicke beult da auch nix aus. Und wenn nix ausbeult, braucht auch nix verstrebt werden. Im Prinzip muss man sich bei der Konstruktion für eine der zwei möglichen Bauweisen entscheiden: A) etwas dickere Bleche mit entsprechend mehr Gewicht und Steifigkeit Im Gegenzug entfallen die Spanten und Streben. B) dünnere Bleche mit weniger Gewicht Im Gegenzug müssen Spanten und Streben rein. Ich habe mich für die Variante B) entschieden, muss jedoch gestehen, dass ich beim nächsten Mal lieber 3 statt 2,5 mm dickes Blech nehmen und dafür auf die Spanten weitestgehend verzichten würde. In der Summe macht das weniger Arbeit und man hat später weniger Dreckecken im Boot. Der Aufbau meiner (etwas eigenwilligen) Konstruktion war bis zur Montage der Kajütvorder- und Rückwand auch sehr verwindungsweich. In dem Moment, ab dem die Kajüte allseits geschlossen war, wurde der Kasko unheimlich steif. Hoffentlich wird die offene Plicht nicht zu weich und die Kiste verwindet sich zu stark. An den nächsten zwei Wochenenden soll die Bugpartie im Rohbau fertig sein. Dann werde ich´s wissen. viele Grüße Arnt
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