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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 21.02.2013, 14:34
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Entenhausener Entenhausener ist offline
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Standard Von NL nach D über Rhein oder DEK?

Ahoi!

Samstag (23.02.2013) soll es ernst werden: wir werden dann wohl unseren ANWB-Kaufvertrag für einen Stahlverdränger (Cascaruda 1100 AK, Bj. 82, DAF 575 mit 120 PS) unterzeichnen. Dieser steht noch in Zwolle. Die Frage ist jetzt, wie wir den Pott zu uns ins Ruhrgebiet bekommen:

Von Zwolle nach ter Apel über den Haren-Rütenbrock-Kanal bis Haren/Ems und dann den Dortmund-Ems-Kanal runter? Aber der HRK ist leider erst wieder ab 01.04. wieder offen, ist zu lesen...

Oder nach Arnhem und dann ab in den Rhein, bergauf (Stömung 5-6 km/h?) bis Wesel und dann in den Wesel-Datteln-Kanal?

Wer hat Erfahrungen mit einer der Routen, kann Daten, Fakten, Tipps und Tricks nennen? Bitte berücksichtigt dabei, dass es unser erstes (eigenes schwimmfähige) Boot ist, mit dem wir jetzt auf allererste (Überführungs-)Fahrt gehen und wir bisher nur ein, zwei Wochen in Friesland auf Charterbooten (gleicher Größe) unterwegs waren...

Glück Auf!

Ralf
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  #2  
Alt 21.02.2013, 14:39
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schimi schimi ist offline
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Ralf,
wo soll das Boot den genau hin?

Wenn es an deinen Wohnort soll, würde ich die Ijssel rauf fahren und dann den Rhein bis Wesel und dann den WDK.
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  #3  
Alt 21.02.2013, 14:41
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der Rhein sollte doch machbar sein.
da lernt man das boot auch richtig kennen.
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  #4  
Alt 21.02.2013, 14:50
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Entenhausener Entenhausener ist offline
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Das Boot soll nach Haltern am See, Marina Flaesheim am Wesel-Datteln-Kanal.

Habt Ihr denn noch konkretere Infos über die Routen?
Ralf
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  #5  
Alt 21.02.2013, 15:25
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h-d h-d ist offline
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Ich würde mit so wenig Erfahrung den Rhein meiden.
Eine Alternative ist über Delfzijl auf die Ems.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #6  
Alt 21.02.2013, 15:28
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Erdbär Erdbär ist offline
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Wenn du unbedingt vor dem 1.4. nach D möchtest bleibt dir nur die Rheintour. In NL und auf dem HRK ist erst danach alles in Wallung.

Ist eine schöne Tour, guggst du http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=162330

und war überhaupt nicht schwer, ANWB Karte steht alles drin, für D besorg dir noch den Fenzel -Vom Rhein zur Nord und Ostsee-.

Alles Anfängergerecht
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Gruß Harald
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  #7  
Alt 21.02.2013, 15:30
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Zitat:
Zitat von h-d Beitrag anzeigen
Ich würde mit so wenig Erfahrung den Rhein meiden.
Eine Alternative ist über Delfzijl auf die Ems.

sooo schlimm ist der RHein ja auch nicht.

Wenn man auf dem Rhein fahren kann kann man überall fahren
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Gruß Volker
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  #8  
Alt 21.02.2013, 15:32
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von Entenhausener Beitrag anzeigen
Oder nach Arnhem und dann ab in den Rhein, bergauf (Stömung 5-6 km/h?) bis Wesel und dann in den Wesel-Datteln-Kanal?
Moin, Glückwunsch!

IMHO solltest Du Dir genau überlegen, ob Du es wagen magst, mit einem Dir nicht vertrauten Boot und einem Motor unbekannter Zuverlässigkeit (und darauf kommt es an) den Rhein bergauf zu fahren.

Ich würde zunächst die strömungsfreie Route (z. B. DEK) bevorzugen, bis ich wüsste, wieviel ÖL und DIESEL mein betagter Motor am Tag so nimmt. Fällt der Motor auf dem Rhein aus, wäre es mindestens gut, Du würdest das Schiff und seine Reaktionen schon kennen.
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Alex
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  #9  
Alt 21.02.2013, 15:33
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von h-d Beitrag anzeigen

Eine Alternative ist über Delfzijl auf die Ems.

Das ist ein Gezeitenrevier und das würde ich einem Anfänger ersparen.
Das Stückchen Rhein bis Wesel ist doch kein Problem.
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  #10  
Alt 21.02.2013, 16:00
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h-d h-d ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Das ist ein Gezeitenrevier und das würde ich einem Anfänger ersparen.
Ein Gezeitenrevier mit genügend Platz und genügend Wassertiefe auch bei Niedrigwasser.
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  #11  
Alt 21.02.2013, 16:04
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Rhein mit Verdränger ist kein Spaß - wenn jetzt noch ein bisschen Hochwasser und damit höhere Strömungsgeschwindigkeit kommt, hast Du den ganzen Tag die gleiche Brücke vor der Nase. Halbgas bringt Dich da schneller nach Holland als nach Hause - du müsstest stundenlang WOT oder zumindest 80% Gas machen.

Als wir den ersten "Seestern" verkauft haben, ist dem Käufer nach 3km (auf dem Kanal) der augenscheinlich intakte Impeller durchgedreht und der Ausgleichsbehälter um die Ohren geflogen - das auf dem Rhein?

Du kennst das Boot noch nicht - Du weißt nicht, wie der "richtig" klingt, was akustische Anzeichen für einen Defekt sind, wie Temperatur etc. auf Dauerlast reagieren.

Manövrierunfähig auf dem bumsvollen Rhein zurück nach Holland treiben - das willst Du nicht!

Später, wenn Du Geräusche, Sollmesswerte etc. kennst, kannst Du ja mal über Datteln und DEK / RHK nach Duisburg den Rhein runter bis Wesel fahren (und dabei mal spaßeshalber ausprobieren, ob stromaufwärts überhaupt eine Option ist).

HRK ist auch nicht ohne, ziemlich eng (Hörensagen), aber bildhübsch. Ich würde bis April warten und gemächlich den HRK fahren. Auf einem strömungsfreien Gewässer ist das schon anstrengend genug, einen Stahlverdränger an die Spuntwand zu rudern - auf dem Rhein ist das keine Option.
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Andreas
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  #12  
Alt 21.02.2013, 16:15
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Also ich bin ja auch auf dem Rhei unterwegs und hab da das Boot fharen gelernt.
Das erste mal ruhiges Fahrwasser hatte ich nach 3 Jahren als ich mal in den Neckar gefahren bin. Davor nur Rhein in hööhe Karlsruhe.
Da ist der Rhein sogar nur Halb so breit wie in bei euch da unten.
Klar ist bei uns auch weniger los aber das ist nícht sooo schlimm.

mit einem 11m Boot hat man eine Rumpfegeschwindigkeit von 14 km/h (10m Wasserlinie)
mit einem 120PS motor sollte diese schon unter WOT erreichbar sein.

Der Weg zum Rhein ist ja auch da um das boot kennenzulernen.
Man muss natürlich öfters einen Schulterblick wagen wegen überholendem Berufsverkehr aber ich würde die kurze Strecke Rhein fahren.

Mein AKtuelles Boot hab ich auch 100km von zuhause weg geholt und musste auch direkt ohne das Boot zu kennen direkt auf den Rhein raus.

Sollte wirklich was sein und man muss den Motor abstellen gibts ja noch den Anker den man dan werfen kann.
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  #13  
Alt 21.02.2013, 16:24
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Standard Von NL nach D

Hallo Ralf,
nun muss ich doch auch noch meinen Senf dazu geben.
Wie einige Herren Vorredner schon völlig richtig bemerkten, ist die Route über den Rhein mit einem noch nicht erprobten Boot für einen relativ Unerfahrenen nicht zu empfehlen.
Der Rhein ist ausgerechnet auf diesem Teilstück eine unglaublich heftig befahrene Strecke, für mich ist die Gegend um Lobit selbst als Talfahrer der pure Stress (mein Boot ist ja vergleichbar, 11 m und DAF 575).
Und dann habe ich aus meiner Anfangszeit eine üble Erinnerung: Querab von meinem Düsseldorfer Hafen in der Bergfahrt mit ziemlich hoch drehender Maschine hat diese auf einmal den Hitzekoller bekommen. Ich habe ziemlich weit neben der Fahrrinne den Anker gesetzt und sehen müssen, wie dieser langsam aber unaufhaltsam über Grund schabte und ich immer näher an ein Wahrschauboot kam. Zum Glück hat mein Stegnachbar ganz zufällig mir zugesehen und über Funk seine Hilfe angeboten. Ich weiß nicht, wie dieses Abenteuer sonst ausgegangen wäre.
Kleine Frage am Rand: Hast du eine Funke an Bord - und den UBI???
Würde ich dringend empfehlen.
Gruß von Günter
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  #14  
Alt 21.02.2013, 16:26
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h-d h-d ist offline
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
HRK ist auch nicht ohne, ziemlich eng (Hörensagen)
Das einzig wirklich lästige auf dem HRK sind die viel zu kleinen "Poller" (eher Stecknadelköpfchen), von denen die Leinen dauernd abrutschen.
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  #15  
Alt 21.02.2013, 16:30
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@Entenhausener: Wir haben vor einigen Jahren u.a. auch einen Stahlverdränger von Zwolle abgeholt und ihn nach Koblenz gebracht. Das Boot war 14 Meter lang, hatte 2 Maschinen und insgesamt 400 PS - was bei einem Verdränger für die Füße ist. Der fährt halt nicht schneller wie sein Rumpf hergibt. Wir sind damals die Tour über Emmerich.... gefahren. Gerade die Strecke ab Emmerich bis Wesel (da kannst Du ja schon wieder in den Kanal und bist aus den Füßen) ist nicht so dramatisch wie immer hier dargestellt. Der Rhein ist da breiter, die Schiffahrt zwar etwas lebhafter wie bei uns hier im Bereich Mannheim, aber dafür ist auch mehr Platz zum Ausweichen. Die Strömung ist m.E. dort nicht so hoch, es sei denn es ist Hochwasser. Das sind 50 km wenn ich mich erinnere und die fährst Du mit 8 Stunden im allerhöchsten Fall. Dann bist Du im Wesel-Dattel-Kanal und kannst weiter zum Rhein-Hernme-Kanal oder wo auch immer hin. Die Fahrt von Zwolle richtung Emmerich ist zum Üben und Schauen mehr als ausreichend und Du kannst bei Gefahr (warum soll was passieren, Du schaust doch vorher auch nach allem oder?) locker irgendwo anlegen. Ich sehe das eher gelassen.
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  #16  
Alt 21.02.2013, 16:35
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen

Der Weg zum Rhein ist ja auch da um das boot kennenzulernen.

Sehr richtig, denn wenn der Motor nicht richtig läuft, macht er schon vor dem Ijsselkop die grätsche.

Der Rhein ist ja auch mein Heimatrevier und ich kann nicht verstehen, warum da immer so ein Bahei drum gemacht wird.

Der Streckenabschnitt zwischen Holland und Duisburg ist der (nach meiner Meinung) am leichtesten zu befahrene Streckenabschnitt des Rhein. Alles breit und tief. Wie billi schon geschrieben hat- auch mal nach hinten schauen. Schön am Rande des Fahrwassers halten und alles ist gut.

Die Motorisierung für einen Verdränger dieser Größe ist mehr als ausreichend.

Macht doch den Usern nicht immer so eine Angst.
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  #17  
Alt 21.02.2013, 16:37
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  #18  
Alt 21.02.2013, 16:54
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Ich denke die meisten die hier sagen "der Rhein ist gefährlich" oder "würd ich nie machen" kommen nicht so oft auf den Rhein und fahren generell lieber in den Kanälen.

Wer die Kurve um Lauterbourgh mit 10km/h geschwindigketi oder die Loreley schon mal durchgefahren ist weiss wie der Rhein sein kann.

Aber da oben wo der Rhein so doppelt so briet ist wie bei uns... und immer genug Platz zum Ausweichen... Das ist ja wie auf nem See Rumschippern.

*Ironie an*
Wenn ich jetzt so überleg. ich glaub ich trau mich jetzt auch nicht mehr raus. hab jan ur eine Mschiene und keinen Notmotor. ich glaub ich bleib für immer im Hafen. oder gleich im Winterlager.
*Ironie aus*
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  #19  
Alt 21.02.2013, 16:55
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Wir reden über ein unbekanntes Boot von 1982, was auf dem Rhein vielleicht das erste Mal seit vielen vielen Jahren mehr als 50% Gas für mehr als 30 Sekunden laufen soll - denn mit 120 PS in den Kanälen hat gutes Standgas gereicht.

Nennt mich Spießer, aber ich bin mit unserem Gleiter schon immer hochkonzentriert, wenn sich hier vier Schubverbände zwischen zwei Kurven begegnen - und ich kann mich mit einem Gaschub jederzeit dem Gedrängel entziehen. Geht mit einem Verdränger nicht.

Klar ist das hier breit. Aber dafür auch gern halb zugeparkt (leere Schubleichter vor Anker, und zwar nicht vereinzelt!).

Ich sage nur: ICH würde es nicht machen.
Ich sage nicht: Kann nicht funktionieren.
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Andreas
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  #20  
Alt 21.02.2013, 16:56
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Wenn die Fahrt über die IJssel technisch problemlos verläuft (ich würde da die Maschine mal richtig rannehmen), sollte der Rhein kein Problem mehr darstellen. Sinnvoll wäre es, jemand mitzunehmen der bei Bedarf nach der Technik sehen kann und auch das Boot fahren kann.
Ich habe seinerzeit mein Boot von Bremen aus bei Hochwasser die Wesewr hoch und dann bei HW1 über den Rhein in die Lahn gefahren. Nach einigen Stunden gegen den Berg bei Hochwasser gewinnt man Vertrauen in die Maschine oder stellt die Schwachstellen fest.
Vergiss die wichtigsten Ersatzteile nicht - Impeller und Keilriemen - und das passende Werkzeug!
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  #21  
Alt 21.02.2013, 16:57
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Hallo Ralf,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen Schiff und immer die nötige Handbreit

Die Rheinfahrt ist mit Deinem Schiff (wenn die Technik zuverlässig erscheint) sicherlich kein Problem, wenn Du ein paar Hinweis befolgst.

Bis zum Rhein hast Du bei der ausgewählten Strecke ausreichend Zeit Dein Schiff kennenzulernen und zu prüfen, ob die Maschine (Oeltep., Oeldruck...) mitspielt.

Auf dem Rhein heißt es dann Augen zu und durch. Immer schön rechts außerhalb vom Fahrwasser fahren und ab und zu mal nach hinten schauen, denn die Großen sind ganz schön schnell.

Funk an Bord ist sehr empfehlenswert!! (ATIS Gerät und UBI vorhanden?) Wenn ja bitte auch das Handbuch Binnenschifffahrtsfunk mitführen.

Gutes Ankergeschirr falls doch mal was passiert!!

Ist Dein Schiff entsprechend gekennzeichnet??

Schau mal hier in meine Zusammenfassung

Bei Fragen kannst Du mich gerne Anrufen.

Gute Reise und viel Spaß mit dem neuen Schiff

Gruß Christian
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  #22  
Alt 21.02.2013, 16:58
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Wir reden über ein unbekanntes Boot von 1982, was auf dem Rhein vielleicht das erste Mal seit vielen vielen Jahren mehr als 50% Gas für mehr als 30 Sekunden laufen soll - denn mit 120 PS in den Kanälen hat gutes Standgas gereicht.

Nennt mich Spießer, aber ich bin mit unserem Gleiter schon immer hochkonzentriert, wenn sich hier vier Schubverbände zwischen zwei Kurven begegnen - und ich kann mich mit einem Gaschub jederzeit dem Gedrängel entziehen. Geht mit einem Verdränger nicht.

Klar ist das hier breit. Aber dafür auch gern halb zugeparkt (leere Schubleichter vor Anker, und zwar nicht vereinzelt!).

Ich sage nur: ICH würde es nicht machen.
Ich sage nicht: Kann nicht funktionieren.
OH Gott 4 Schuber in 2 Kurven ?
Ich fahr regelmässig ziwchen zwei Schubverbänden durch wenn mir diese entgegen kommen. die haben dann zwischen dne beiden vielleicht 15m Platz. Aber soll ich umdrehen nur weil die mir entgegenkommen ?

Da fang ich nicht ma an zu schwitzen.

Außen rum ist bei uns nicht bei ca 80m Fahrwassrbreite.
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  #23  
Alt 21.02.2013, 17:00
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Zitat:
Zitat von Guenter Mallmann Beitrag anzeigen
Hallo Ralf,

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Leider nein. Allerdings habe ich ja auch sowieso gar keine Lizenz.

Gruß, Ralf
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  #24  
Alt 21.02.2013, 17:04
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Ich denke die meisten die hier sagen "der Rhein ist gefährlich" oder "würd ich nie machen" kommen nicht so oft auf den Rhein und fahren generell lieber in den Kanälen.
Ich denke, das ist genau der Punkt.

Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
*Ironie an*
Wenn ich jetzt so überleg. ich glaub ich trau mich jetzt auch nicht mehr raus. hab jan ur eine Mschiene und keinen Notmotor. ich glaub ich bleib für immer im Hafen. oder gleich im Winterlager.
*Ironie aus*

Besser hätte man es nicht schreiben können.
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  #25  
Alt 21.02.2013, 17:07
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lass dich nicht verrückt machen.
wichtig ist die Anzeigen. Temperatur, Öldruck un Ladekontrolle im Auge zu behalten. Den Drehzahlmesser und ein Ohr am Motor.

Wenn die Anzeigen konstont sind und das Motorgeräusch gleichmässig ist immer weiter vorausfahren.
Bei Problemen gas raus und zum zurückliegenden Hafen dümpeln.

Wichtige Telefonnumern wie die der Wapo für die Streckenabschnitte vorher besorgen und im Handyabspeichern. geht schneller als die 110.
Entsprechendes Kartenmaterial mitnehmen undauch studieren, damit man immer wiess wo man ist und im Notfall ausweichen kann.

Ansonsten kann ich nur viel Spass wünschen.
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Gruß Volker
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