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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wartung Trailer
Hallo Sportsfreunde,
ich habe meinem Schiffchen einen nigelnagelneuen Trailer spendiert. Es ist ein 1000 Kg-Trailer der Marke Kalf. Da dies mein erster gebremster Trailer ist, möchte ich kurz mal nachfragen, wie man ihn am besten pflegt und wartet, damit man lange was davon hat. Was wird regelmäßig kontrolliert, geschmiert u.s.w....? Erzählt doch mal bitte was ihr so macht.
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MfG Christian |
#2
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Hallo Schmitzi,
die Bremsmechanik und die Bremszüge sollte man im Auge haben, besonders wenn man öfters im Salz oder Brackwasser slipt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Wenn deine Auflaufeinrichtung Schmiernippel hat (wovon ich ausgehe), dann press da auch mal regelmäßig (1-2x im Jahr) Fett rein wenn du viel mit dem Trailer unterwegs bist.
Grüße, Michael |
#4
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Hallo Christian
Beachte auch dass du die Bremsen trockenfährst. Je nachdem wie lang deine Strecke vom slippen nach Hause ist sind die Bremsen noch nass. Wenn du dann daheim die Feststellbremse vom Trailer zumachst und die durchtrocknet ist sie eventuell fest. Gerade beim Trailer der ja in der Regel nicht so häufig bewegt wird vergisst man das recht schnell. Wäre ja schade wenn dein neuer Trailer demnächst mit zugebackenen Bremsen bei dir steht. Was eventuell auch zu beachten ist das die Bremsen mal nachgestellt werden. Besonders vor dem HU Termin wichtig. Nicht dass du wegen der Bremsleistung nochmal vorfahren musst. Bei nem neuen Trailer am Anfang vielleicht nicht so relevant, aber wie man so schön sagt vorbeugen ist besser als auf die Schuhe zu bre.... |
#5
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Hallo Christian,
als erstes würde ich den Trailer nie versenken. Dann hast du auch keine Probleme mit Radlagern, Bremsseilen, Bremstrommeln, usw. Regelmäßig die komplette Zugvorrichtung abschmieren und dein Trailer hällt ewig. Zum Slipen würde ich den Trailer mit ausreichend Rollen und Kurbelstützen ausstatten. Viel Spaß mit deinem neuen Trailer.
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Sportliche Grüße Ralf Das wichtigste ist: "Immer oben bleiben" |
#6
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Aber naßregnen darf der Trailer und bei Regen darf man damit auch fahren oder??
Gruß Uli07
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#7
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... ja Uli 07; das wird dem Trailer nicht Schaden; brauchst Dir keine Sorgen machen.
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Gruß Hans-H. |
#8
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Moin!
Ein paar gute Tipps gab es ja schon. ... aber ... Zunächst würde ich auf den Typenschildern nach dem Hersteller/Typ von Achse und Auflaufeinrichtung schauen. Mit diesen Infos schaut man im Download-Bereich der Hersteller-Website nach der Betriebs- und Wartungsanleitung. Wird man dort nicht fündig, sollte man die Unterlagen per eMail anfordern. Guckst Du z.B. bei BPW: http://www.bpw-fahrzeugtechnik.de/fi...PKW_multi_.pdf Wenn man sich an die dort aufgeführten Hinweise hält, überlebt die Achse den Eigner. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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#9
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Danke schonmal für die Tips. Um das "Versenken" komme ich nicht drum herum. Immerhin ist es ein Bootstrailer den ich da gekauft habe.
Welches Fett nimmt man für das Nachschmieren über die Schmiernippel?
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MfG Christian |
#10
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Zitat:
Moin Christian, wenn Du, wie beschrieben , ums versenken nicht herum kommst, dann besorg Dir jetzt, solange Du es noch an den Lagern lesen kannst, Ersatzlager. Die sind ja nicht zu teuer. Dann machst du jedes 2. Jahr neue Lager rein. Prüf die Seile auf Gängigkeit. Wenn die Trommel runter ist ein Kinderspiel. Nimm die Beläge runter und fette die Gelenke gut ein. Fertig. Da Deine Auflaufeinrichtug nicht ins Wasser kommt, nimm einfach normales Lagerfett. Das preiswerteste mit eine Presse reinpumpen. Reicht. Als Kfz-Meschaniker-Regel. ' Wer gut schmiert. der gut fährt ' Mit freundlichem Skippergruß Michael |
#11
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Danke! Aber warum habt Ihr alle so viel Angst um die Lager? Ich versenke meine Trailer ständig seit Jahren. Und die waren noch nie kaputt. Ich habe schon gelesen, das es hier einen großen Glaubenskrieg diesbezüglich gibt.
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MfG Christian
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#12
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Moin,
mit den Lagern das ist eben meine Erfahrung die ich damit gemacht habe. Mein Heku hat noch Kegelrollenlager. Der Dichtring innen war nie richtig dicht. Auch wenn ich ihn erneurt hatte hielt der nicht ewig. Fährst Du ins Wasser musst Du die Bremsen warten. Trommel runter, Schon ist der Dichtring wieder undicht. Wasser kommt rein. Lager geht kaputt. Alle 2 Jahre fährst Du eh zum Tüv. Da inspizierst Du vorher Deine Bremse. Dann wechsel die Lager doch einfach mit. Pro Seite 15 Minuten wenn es schlecht läuft. Und Du stehst nachher nicht irgendwann mitten in der Nacht auf dem Standstreifen der Autobahn und quälst Dich da ab, hast Schmierhände wie ein Schwein und ärgerst Dich nur rum weil Du nicht das passende Werkzeug dabei hast. Und wenn dann die liebe Skipperfrau noch sagt: Warum hast Du nicht....? Ansonsten hast Du ja recht. Beim normalen Anhänger halten die viel länger. Gruß Michael |
#13
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Hallo, ich bin ebenso Trailer-Neuling, daher verzeiht die Frage:
Was genau ist denn eine Anlaufeinrichtung? Danke & Gruß, Stefan |
#14
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Ein Problem ist auch die Temparatur der Radnabe. Die Radnabe und Trommel erwärmen sich sehr schnell, beim slipen kommen meistens die Räder ins kalte Wasser, das Fett und die Luft in der Radnabe ziehen sich etwas zusammen und es gelangt Wasser zu den Lagern, da Simmeringe in der Regel nur nach einer Seite vernüftig abdichten ( Richtung der Dichtlippe beachten ).etwas Abhilfe bringt das Abkühlen der Radnabe. Von außen Wasser auf die Radnabe schütten.
Gruß Hubert |
#15
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Hallo Stefan
Mit der Auflaufeinrichtung meint Michael die Mechanik direkt hinter dem Kupplungsmaul die sich zusammenschiebt wenn der Anhänger aufläuft. Der darin verbaute Umlenkhebel sorgt dann dafür dass es Zug auf das Bremsseil gibt. Und diese kommt ja beim Trailern nicht ins Wasser, deswegen auch die Aussage dass dort normales Fett reicht. |
#16
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Hab da noch was zum Thema trailern gefunden.
Die Radnarbe wäre trocken aber die Auflaufeinrichtung nass http://www.mypoo.de/media/boot-fail
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#17
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Zitat:
lass dich nicht "kirre" machen vor lauter Ratschlägen. Ich habe meinen 4. Trailer inwischen, bin immer mit den Rädern ins Süss-Wasser gefahren (nur bei Salzwasser spüle ich sehr gut nach - aktueller Trailer hat eine Bremenspüleinrichtung verbaut), fahre alle 2 Jahre zum TÜV (gibt´s ja auch noch nicht so lange, dass wir mit den Trailern dort vorfahren müssen) und ansonsten wird nichts gemacht. Ich nutze den Trailer 5-10 x im Sommer zum Slippen bei einer Fahrstrecke von ca. 100 km/Slip dazu noch einmal im Sommer nach Südkroatien (ca. 2500 km immer mit konstanter Geschwindigkeit ohne viel Bremserei) ---------- da kommen im Jahr keine 4000 km zusammen ! Und so wird´s bei 98% der Bootlesfahrer sein ! Was soll denn da groß kaputt gehen ? Da lege ich mir doch keine Ersatzteile für den Hänger zu oder krieche unter der Achse rum ! Mag ja anders aussehen wenn einer ständig mit dem Hänger Boote ausliefert und dabei "fährt wie Sau" ! Dass dessen Trailer einem anderen Verschleiß unterliegt ----- aber doch nicht bei uns "Sonntagsfahrern" ! Und im schlimmsten Fall kommt der ADAC o.ä. ! Gruss Michael
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#18
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Hallo Michael
Schön mal jemand aus der näheren Umgebung hier zu sehen. Gruß Steffen |
#19
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sehe ich auch so. War dieses Jahr Bodden, Achterwasser, Müritz u.a. beslippen, zusammen dennoch <5000km. Der Trailerverkäufer meinte, das sei "außerordentlich" viel.
Den Trailer versenke ich dennoch nicht, sondern habe entsprechende Sliprollen. Je nach Größe, Tiefgang und Kielform geht das für sehr viele Boote. Viele Hersteller rüsten ja auch von Anfang an so aus. - Glaube ich daran, dass er dann noch länger hält - habe ich keine Sorge vor versenktem Zugwagen oder festhängendem Trailer - kann ich trockenen Fußes hantieren - finde ich Auf- und Abslippen sogar einfacher, weil das Boot nicht ausgerichtet werden muß oder im Wasser irgendwo am Trailer anmackt. Einfach Einhaken, kurbeln und fertig.
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#20
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Bei deinem Boot ist es doch gar kein Problem den Trailer mit Rollen auszustatten . Diese gehambel mit dem versenkten Trailer. Nasse Füsse, Boot liegt schräg auf dem Trailer, wieder rein ins Wasser, wieder raus, usw.
Ich bade meinen Anhänger grundsätzlich nicht und meine Crownline 210 wiegt auch rund 2000kg.
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Sportliche Grüße Ralf Das wichtigste ist: "Immer oben bleiben" Geändert von Orca 210 (26.02.2013 um 15:19 Uhr) Grund: zu viel Text |
#21
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Und im schlimmsten Fall kommt der ADAC o.ä. !
Gruss Michael[/QUOTE] Moin Namensvetter jeder stellt sich seine Urlaubsreise ja anders vor. Während Dein Trailer nach 4 Stunden Wartezeit in der Nacht oder in der Sommerhitze auf einen Hänger geladen wird und am nächsten Tag das Lager vor Ort ist und mit etwas Glück eingebaut wird, sitzen wir schon in Kroatien in der Kneipe und trinken Bier. Wenn es ganz schlimm kommt kann man auch ein Rad verliereren wenn ein Lager total hinüber ist. Das wünsche ich keinem Skipper. 20 - 30 Euro gespart. Das ist es nicht wert. Mit freundschftlichem Skippergruß (auch) Michael |
#22
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Zitat:
wenn ich mir darüber Gedanken machen würde, was alles passieren könnte (und sicherlich schon mal irgendeinem auch passiert ist) dann hätte ich vor lauter Angst Depressionen ! Mein Auto z.B. hat nicht mal einen Resevereifen (passt auch nicht rein); habe ich aber auch auf die letzten 350.000 Kilometer nicht gebraucht ! Und wenn der Tag der Reifenpanne kommen sollte dann werde ich auch eine Lösung finden (im Notfall muss ich halt dann gut "schmieren") - glaubst doch nicht, dass ich desshalb vorbeugend einen Reservereifen auf´s Dach schnalle ! Immer positiv denken ! Gruss Michael
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#23
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Über Unfallursachen mit Anhängern kann man wenig verlässliches lesen. Ich tippe auf
- zu schnell/Wind (schlingern) - Ladung verrutscht/schlecht befestigt - Reifenschaden (platt/überhitzt) Auch wenn bei Reifenschaden nicht immer direkt der Reifen Ursache sein muss sondern auch mal Radlager/Bremse etc. scheint mir das der einzige sinnvolle technische Ansatzpunkt, daher auch ein Reifendruckkontrollsystem. Der (Groß-)händler meines Trailers hat mir übrigens kein Ersatzrad verkaufen wollen, weil ihm keine Schäden bekannt geworden seien. |
#24
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Ok, ich musste vor 2 Jahren auf Brac beim rausholen des Bootes feststellen, dass einer der Jungfräulichen Reifen eine mandarinengroße Beule hatte, hat also gerade 1500 km gehalten. Da es so ein Schubkarrenrad mit höherem Traglastindex war, hat der Adac sofort ei en Händler ausfindig gemacht, der 100 km entfernt am Festland war und eventuell 2 Tage später, am Montag hätte helfen können... Mein Vermieter kannte zum Glück einen Vulkaniseur 5 km entfernt, der hatte unter der Werkbank einen passenden Reifen; für 100 km/h war er nicht zulässig, für 80 reichte es aber
Letztes Jahr hat der neue/gebrauchte Trailer am Ende des Urlaubs gezickt - nach slippen im Salzwasser und 3 Wochen Standzeit mit angezogener Bremse war ein Rad fest. Dieses Jahr steht im Vorfeld eine ordentliche Wartung an. |
#25
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bei Kompaktlagern braucht man sich die ersten 10 Jahre da keine Sorgen zumachen, die halten in aller Regel ewig,
es schadet aber nicht wenn man auf längeren Urlaubsfahrten Ersatzlager bei hat, einen Krauter der dir die Lager wechselt findet man in jedem Land, passenden Lagern zu bekommen ist da schon schwieriger
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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