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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Signal auf Geberleitung des Drehzahlmessers
Hallo,
habe mal eine Verständnisfrage hinsichtlich des Signals auf der Geberleitung des Drehzahlmessers. Ich habe einen OMC 225 aus den 70ern mit ebenso alter Instrumentierung. Der Drehzahlmesser ist ein Selbstversorger ohne Dauerplus. Die Geberleitung kommt von der Zündspule. Wenn ich an dieser Leitung mit einem einfachen Multimeter die Spannung gegen Masse messe, stelle ich, jedenfalls aus meiner Sicht, etwas Seltsames fest: Mit steigender Drehzahl steigt auch die Spannung auf dieser Leitung konstant. Dies verwundert mich deshalb, weil ich immer dachte, es läge dort ein Impuls in Form eines Rechtecksignals o.Ä. an. Somit müsste doch die Spannung eigentlich mehr oder weniger konstant sein und sich nur die Frequenz ändern, oder? Kann mir das mal jemand plausibel erklären, der von dieser Materie mehr Ahnung hat? Danke Christian |
#2
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Drehzahlmesser
Hallo Christian
Du hast fast recht. Bei den alten Geräten wird uber den Unterbrecher gemessen. Je unterbrechung ein Impuls. Je mehr Impulse pro Zeiteinheit desto höher wird der Mittelwert der Spannung. Den siehst du am Meßgerät. Die Impulse würdest du nur mit einem Oszyloskop sehen und jeder Zacken hat dann 12 Volt. Gruß Hermann.
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#3
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Mit nem einfachem Multimeter kann man da gar nichts messen!
Bei Wechselspannung: ist „geeicht“ auf „Sinus“-Kurve; und so ca. um die 50 Hz- Frequenz. Gleichspannung: geht auch nicht; sind auch negative Flanken dabei. Gemessen wird so was mit nem (Zündspannungs-) Osziloskop. Die alten DZM: gabs auch ohne eigene Versorgungs-Spannung. Anschluss an Primärseite Zündspule und Masse. Das bisschen Energie zum Betrieb wurde eben der „Zünd“-Energie abgezwackt. (gabs auch bei Aussenbordern mit Unterbrecher- Kontakt Zündungen. )
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Grüße von Herbert
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#4
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Ok, die Erklärung mit dem Mittelwert finde ich recht einleuchtend.
Was das "messen" betrifft: Also messen im technisch-wissenschaftlichen Sinn vielleicht nicht, aber es wird bei Gleichspannungs-"Messung" definitiv ein mit der Drehzahl steigender Spannungswert am Multimeter angezeigt und nicht etwa gar nichts. Hintergrund meiner Frage ist folgender: Der Drehzahlmesser ist hinüber und auch die anderen Instrumente sind nicht mehr die hübschesten und jüngsten. Und da kam mir die Idee, diese alle durch ein Arduino-Microcontroller Board mit LCD-Anzeige zu ersetzen. Beim Drehzahlwert hab ich mich dann halt gefragt, ob es nicht genauso ginge, diesen gemessenen steigenden Spanungsmittelwert, wie ihn Hermann beschrieben hat, auf einen errechneten Drehzahlwert zu mappen, anstatt wirklich die Frequenz der Impulse auszuwerten. Müsste doch letztlich zum selben Ergebnis führen (zumal es ja nicht um eine 100% Genauigkeit geht). Sprich z.B. so: Messwert 3V -> Ausgabe 800 U/min Messwert 4V -> Ausgabe 1500 U/min usw. Oder spricht irgendwas völlig gegen diesen Ansatz? Gruß Christian |
#5
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Mahlzeit,
naja, für den Prozessor sind die Abstände zwischen den Impulsen riesengroß. Da bekommst Du bei jedem Impuls 12V raus und dazwischen 0V. Außerdem ist doch mit dem Input Capture Interrupt und einem Timer die Auswertung der Frequenz wesentlich einfacher als zu versuchen eine mittlere Spannung zu ermitteln. Ich habe auch schon mal daran gedacht, die ganzen alten z.T. funktionslosen analogen Instrumente allesamt rauszuschmeissen und durch ein schönes Grafikdisplay zu ersetzen. Was macht man aber mit den ganzen Löchern im Instrumentenbrett?
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#6
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Hei,
Mach ueber nen intregal ne Frequenz/Spannungswandlung und geh auf den A/D Wandler. Viel Spass Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#7
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Naja, das ist ja das geringste Problem. Ich hatte an eine Platte aus Alu oder Edelstahl gedacht, die einfach alle Löcher vollflächig abdeckt und in die das Display eingelassen ist.
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