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  #1  
Alt 01.04.2013, 21:59
Benutzerbild von Zwergpirat
Zwergpirat Zwergpirat ist offline
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Standard Verschließen von Löchern im Spiegel

Ich mein Problem ist hier richtig platziert, denn eigentlich geht es um die Außenbordermontage.
Bei der Erstmontage meines AB (115 PS) hat der Händler leider miserabel gearbeitet. Die Montagelöcher wurde offenbar einfach durch das Motorbracket mehr oder weniger „frei Hand“ gebohrt (Hierfür gibt es eine Schablone mit aufgesetzten Metallhülsen, so dass die Löcher absolut rechtwinklig zum Spiegel gebohrt werden).
Besonders ärgerlich sind die unteren Löcher, denn diese wurden einfach irgendwo im Bereich des Langlochs platziert, statt an der obersten Position. Das linke Loch liegt außerdem ca. 7 mm tiefer als das rechte.
Dadurch lässt sich der Motor allenfalls noch ein Loch höher hängen.

Ich möchte das ganze wie folgt sanieren:
Ich will eine ca. 1 – 1,5 cm dicke Platte aus seewasserfestem Alu mit oben korrekt platzierten Löchern herstellen. Bei den unteren beiden Löchern bin ich am Überlegen. Entweder bohre ich (beide) in die Aluplatte und Boot an korrekter Stelle neu (die Löcher im Boot liegen aber sehr dicht an den alten) oder ich verwende das höhere untere Loch weiter und passe nur die andere Seite an. Für die Höhenverstellbarkeit des Motos müssten nicht beide Löcher angepasst werden. Es geht mir auch wesentlich um die Herstellung einer symmetrische Optik der gegenwärtig dilettantisch gebohrten Löcher.
Ich tendiere dazu nur das eine Loch anzupassen, den jedes weitere Loch schwächt den Spiegel und sollte m.E. vermieden werden.
In jedem Fall muss ich ein oder zwei Löcher zumindest teilweise verschließen.
Ich dachte, dass ich das Loch mit Epoxidspachtel komplett verschließe und dann um ca. 7 mm versetzt mit entsprechender Führung neu bohre (das Bohren ist sicher nicht ganz einfach, weil man sicher leicht in das alte Loch abrutscht).
Welcher Spachtel eignet sich am besten und hat insbesondere eine ausreichende Festigkeit. Immerhin wird das neue Loch ja zur Hälfte im alten Loch liegen.
Eine gewisse Führung ergibt sich ja über die Aluplatte.
Ist es vielleicht besser statt Epoxidspachtel Exoxidharz mit Glasfasern anzurühren?
Ist die Methode (Ausspachteln und neu Bohren) auch zur Verkleinerung „ausgegrackelter“ Löcher tauglich? Praktisch ginge es um eine Verkleinerung von 14/15 mm auf 13 mm.
Natürlich werden auch an der Innenseite entsprechende Verstärkungen aus Alu zur Lastverteilung untergelegt.

Noch ein kleiner Zusatz: Am besten fände ich die Montage eines separaten Brackets (manueller Powerlift/Jackplate), weil dann die Schrauben im Spiegel nie wieder gelöst werden müssen. Mich schrecken allerding die Verlagerung des Schwerpunkts, die stärkere Belastung des Spiegels und die mäßige Optik.
Ich bevorzuge eigentlich immer möglichst einfache Lösungen (Insofern ist es eine Zumutung, dass Boots – und Motorhersteller hier noch keine vernünftige Lösung anbieten, z.B. ein genormtes Motorbracket, dass werksmäßig am Boot montiert oder einlaminiert ist).

Meine Fragen:
Ist meine Lösung akzeptabel?
Welcher Spachtel oder welche Füllmasse eignet sich am besten bei höchster Festigkeit? Am besten wäre ein Ergebnis, dass dem ursprünglichen Spiegel entspricht.

Für sonstige Anregungen bin ich natürlich auch sehr dankbar.
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  #2  
Alt 01.04.2013, 22:34
holgerpotsdam holgerpotsdam ist offline
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Hi Zwergpirat,
mal ne Frage wie sieht den dein Spiegel sonst so aus und wie stark ist er ?
Ick hätte ne idee weiss aber nicht ob man das umsetzen kann,komme übrigens auch aus P. an der Havel.
Gruss Holger
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #3  
Alt 02.04.2013, 21:07
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Meiki Meiki ist offline
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Hallo Zwergenpirat,

ich habe ein ähnliches Problem wo ich mir schon gedanken gemacht habe. Was haltet ihr von ein Holz das etwas größer ist wie das Loch, etwas konisch anschleifen und dann Reintreiben. Anschl. soweit runter Schleifen und mit Epoxid die Oberfläche Versiegeln. Dann hat man auf jeden fall genug Stabilität damit der Bohrer beim Bohren nicht in dein altes Loch ausläuft.

Gruß
Meik
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  #4  
Alt 02.04.2013, 22:27
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo Meiki,
rein treiben hört sich nicht schlecht, um die Sache dicht zubekommen wird man da wohl zur Sicherheit
großflächig noch ein Lagen Matten drüber laminieren müssen, beim rein treiben sollte man es natürlich auch nicht übertreiben
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
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  #5  
Alt 05.05.2013, 09:41
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Zwergpirat Zwergpirat ist offline
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Zitat:
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Hi Zwergpirat,
mal ne Frage wie sieht den dein Spiegel sonst so aus und wie stark ist er ?
Ick hätte ne idee weiss aber nicht ob man das umsetzen kann,komme übrigens auch aus P. an der Havel.
Gruss Holger

Der Spiegel ist sonst vollkommen ok und ist schätzungsweise 40 - 50 mm stark (Jeanneau 545 MJ 2008).
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  #6  
Alt 05.05.2013, 10:07
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Zwergpirat Zwergpirat ist offline
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Mich beschäftig weiterhin das Problem Bracket. Ich habe gerade folgen Idee und wäre für Anregungen bzw. Bedenken dankbar.
Mir schwebt vor zwei VA Kastenprofile (ca 70 x 40 4-5 mm Wandstärke) rechts und links an die vorhandenen Löcher zu schrauben. Hierzu müssten in die Profile mind 30 mm lange Gewindeshülsen oder besser Vollmaterial im Bereich der Bohrungen eingeschweißt oder nur eingelegt werden. Damit könnten von Innen die Kastenprofile angeschraubt werden (1/2) der Gewindelänge. Es verbleiben dann an der passenden Stelle 4 "Sacklöcher" ca. 15 mm tief mit Gewinde zum Anschrauben des Motors. Der Vorteil gegenüber durchgehenden Bolzen/Schrauben liegt darin, dass sich die Schrauben entkoppelt sind und sich beim Lösen der Motorschrauben die Schrauben im Spiegel nicht mitdrehen könnte. Die Konstruktion würde immerhin lediglich 40 mm auftragen und zudem durch die Große Auflagefläche die Last verteilen.

Eine Alternativlösung wäre das Anschweißen von Gewindehülsen an eine Edelstahlplatte oder an zwei Flachprofile. Die Löcher im Spiegel müssten dann - zumindest im äußeren Bereich vergrößert werden, so dass die Gewindehülsen im Spiegel "verschwinden". Diese Konstruktion trägt kaum auf und sieht sicher sehr professionell aus. Ich habe zwei Skizzen als PDF angefügt.

Meinungen?

Sind 15 mm Gewinde ausreichend?
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Hülsen.pdf (85,9 KB, 200x aufgerufen)
Dateityp: pdf Kastenprof.pdf (85,8 KB, 199x aufgerufen)
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  #7  
Alt 05.05.2013, 20:16
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Gladiator578 Gladiator578 ist offline
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Hi!

Wenn Du nur die Löcher zumachen möchtest, wird sicherlich der Spachtel reichen. Üblicherweise wird auf der Gegenseite ein "Pflaster" angebracht, damit der Spachtel sauber sitzt.
Den Überstand dann mit Scheifpapier runter schleifen.

Es geht aber auch mit Power Knete von Pattex. Das Material ist super einfach zu verarbeiten, und kann erneut gebohrt werden!
Es ist schleifbar und überlackierbar. Damit sollte es einfacher gehen.

Kommt halt drauf an, ob Du das Loch einfach nur "zu" machen willst, oder ob es Perfekt sein muss.

Ich persönlich denke, ein Propfen Powerknete reicht völlig aus, um das Loch dauerhaft und Ordentlich zu verschließen.
Ein bischen Farbe aus einem Reparaturset... Und sobald der Außenborder wieder drauf sitzt siehst du den Flecken eh nicht mehr...
__________________
-Bill: "Du hast dein Hattori Hanzo Schwert versetzt???" - Budd: "Jupp."
-Bill: "Es war unbezahlbar!"
-Budd: "Hä, in El Passo nicht. In El Passo haben sie mir 250 $ gegeben!"
Grüße aus Bayreuth - Daniel
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