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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wasser in der Bilge - woher?
Hallo,
mein Problem ist, dass ich letztes Jahr festgestellt habe, dass Wasser in der Bilge meiner Ryds war. Es plätscherte beim Reinschieben des Trailers unter das Carport. Der Lenzstopfen war fest, so dass ich ihn komplett ausbauen musste. Es liefen ca. 4 Liter klare, leicht salzige Flüssigkeit aus dem Lenzloch. Vorletzte Woche habe ich einen neuen Lenzstopfen mit Sika eingeklebt und verschraubt. Als ich vom langen Wochenende jetzt von der Ostsee zurück kam und den Lenzstopfen rausschraubte, flossen mir wieder 1-1,5 Liter klare, leicht salzige Flüssigkeit entgegen. Ich bin am Sonntag nochmal unter dem ganzen Boot gewesen und habe den Rumpf gestreichtelt. Kein Riss, kein Loch, keine Beule, nur glattes AF. Mein Vorbesitzer hat das Boot den Sommer über im Wasser gehabt. Die Plicht war komplett mit einer Persenning zu, so dass Regenwasser nicht in die Plicht kam. Gefahren ist er nur bei schönem Wetter. Ich stelle die Ryds meist ohne Persenning in der Marina ab. Somit kann Regen und Salzwasser sich in der Plicht vermischen … und somit zu meinem Verdacht, dass es ev. die Tischaufnahme in der Plicht ist, die ggf. undicht ist? Was sagt Ihr dazu? Dazu Bilder von der Lenzöffnung der Bilge, die Borddurchlässe der Plicht und der Tischaufnahme. Gruß MJ |
#2
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Hallo MJohny1 (hier könnte Ihr Name stehen!),
habe auch immer wieder wenige Liter Wasser in der Bilge. Nachdem ich alle Lenzöffnungen mit Sika gedichtet habe war es besser, aber nicht komplett weg. Denn bei mir ist es so, dass wenn ich apprupt das Gas wegnehme mich meine Heckwelle überholt und etwas Wasser durch die Lüftungen reinkommen kann. Deswegen ist letzte Saison auch mein Blower kaputt gegangen. Kommt sowas bei dir in Frage? Grüße, Michael
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#3
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Hallo,
bei mir ist immer Wasser in der Bilge, wenn ich auf welligen Gewässern - Meer oder Gardasee - fahre. Dagegen in der Donau kein Wasser in der Bilge zu finden. Ich vermute, dass es der Auslaß der Bilgenpumpe ist. Die bekommt bei Wellen immer sehr viel Spritzwasser ab. Baue daher eine Rückschlagklappe ein. Vielleicht ist dies ja ein Hinweis für Dich. Gruß Jürgen
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#4
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kondenswasser kanns auch sein...
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Grüsse aus dem Süden! Joschka |
#5
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"Ich stelle die Ryds meist ohne Persenning in der Marina ab. Somit kann Regen und Salzwasser sich in der Plicht vermischen"
Wie jetzt??? Du stellst dein Boot ohne Persenning ab und wunderst dich das Wasser rein kommt? Bei meiner RYDS ist übrigens der Tankdeckel schlecht abgedichtet und da tropft es durch. Edit: Kondenswasser ist bau mir auch ein großes Thema. Wenn irgendwo Wasser drauf steht und die Sonne scheint wird es richtig schön warm im Boot. Nur an der Rückseite des Bauteils wo das Wasser steht ist es kalt. Im Winter können da mal 20-30 Grad Temperaturunterschied sein. Da wird das Boot zur Tropfsteinhöhle... |
#6
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Wenn ich im Hafen liege (über das WE 2-3 Tage) oder im Urlaub (2-3 Wochen), lasse ich das Boot ohne Cockpitpersenning im Hafen. Sonst steht es trocken unter meinem Carport. Im Winter bekommt es eine Komplett-persenning, einschließlich Entfeuchter für den Innenraum.
Kann sich über ein Wochenende wirklich 1 bis 1,5 Liter Kondenswasser ansammeln)??? Habe den Lenzstopfen erst vor der Abfahrt eingesetzt. Wellenschlag von achtern war auch meine Überlegung, ggf. ist der Ablauf der AB-Schale das Problem? Die selbstlenzende Plicht mit zwei Durchgängen könnten es auch sein!!! Gruß MJ (Martin) |
#7
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Hallo MJohny1
solche Mengen an Kondenswasser kannst du mit Sicherheit ausschließen das Wasser muß von oben in die Bilge gelaufen sein wenn du die Selbstlenzung in Verdacht hast, kann man die auch zu Testzwecken mit einem Korken verschließen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Moin
Kondenswasser: wie Ralfschmidt schon sagte,(fast)unmöglich an einem WE. Zum aufinden der kleinen Leckage: Guten Staubsauger in die Lenzöffnung stecken. (Natürlich den Schlauch), so weit weg stellen wie möglich, werken lassen und am Boot hören, wos zischt. Falls nichts zu hören alle verdächtigern Stellen dünn mit Mehl einpudern, dann sieht mans (meistens) Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#9
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Hallo Martin,
bei meiner Ryds lag es an einer schlechten Deck-Rumpfverbindung. Diese Verbindung ist werkseitig geklebt, genietet und mit der Scheuerleiste abgedeckt. Nachdem ich die Scheuerleiste abgenommen hatte, war das Problem zu sehen: Es gab Stellen, an denen die Verklebung schlampig durchgeführt war und dadurch Wasser ungehindert eintreten konnte, sowohl Regenwasser als auch Gischt. Ich hab die offenen Stellen der Rumpfverbindung mit einem Sägeblatt sauber gekratz, Epoxyd rein und gut gespachtelt, dann Scheuerleiste wieder drauf und gut wars. Ich hab das hier schon mal irgendwo gepostet, weil das ein typisches Ryds-Problem ist.
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Gruß von Hartmut |
#10
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Hardy20, danke für diesen Hinweis. Das würde vielleicht auch erklären, dass nach der Reinigung das Wasser (leicht) salzig hinten rausläuft. Ich habe mit dem Schlauch das Oberdeck geflutet.
Ich werde als erstes die Scheuerleiste abnehmen! Sie muss sowieso gekürzt werden, da sie zu locker geworden ist. Danke & Gruß Martin |
#11
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Wenn du die Scheuerleiste wieder anbringst, solltest du sie mit der Heissluftpistole etwas erwärmen, dann klappt das besser. Viel Erfolg!
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Gruß von Hartmut Geändert von Hardy20 (19.04.2013 um 14:14 Uhr)
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#12
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Die Lösung ist manchmal so einfach.
Den Fuß vom Tisch, der in der Bilge eingelassen war, hatte ich als erstes in Verdacht. Den Fuß habe ich rausgeschraubt und die Bilge war trocken, bis auf einen Rest an GFK, vermutlich durch das Heraussägen des Standfusses im Bodeneinlass. Der Fuß war einfach eingeschraubt, nicht mit Sikaflex eingedichtet. Aber es kommt noch besser! Nachdem ich den Fuß draußen hatte, wollte ich ihn sauber machen und stelle fest, in der Umwandung befindet sich ein Entwässerungsloch. Wenn die Stangenaufnahme nach Regen, Seewasser oder beim Spülen vollläuft, "pullert" ein stetiger ca. 2mm starker Strahl das Wasser in die Bilge, immer weiter, immer stetig. Ganz großes Kino - eine Entwässerung in die Bilge!!! Wer kommt auf so eine Idee. Um sicher zu gehen habe ich das Vorschiff geflutet um zu sehen, ob Wasser nachläuft. Es blieb alles trocken. Nun werde ich die Entwässerung im Tischfuss mit einer passenden Schraube und Sika-Flex verschließen, den Fuß diesmal aber mit Sika-Flex abgedichtet wieder fest verschrauben und das Problem mit dem leicht salzigen klaren Bilgenwasser sollte der Vergangenheit angehören. Manchmal ist es doch ganz einfach! Gruß MJ
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#13
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nur Amis kommen auf solche Lösungen, da wird bei kleinen Booten alles in die Bilge gelenzt
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#14
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Dieser Fußeinbau ist aber nicht original, der wurde selbst vorgenommen (vom Vorbesitzer?), und die Ryds ist immer noch eine "Schwedin".
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Gruß von Hartmut |
#15
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Ja Hardy, du hast recht! Der Vorbesitzer war ein "Schönwetterfahrer" und sonst stand die "Schwedin" immer mit Persenning im Hafen. Aber egal, aber wie ein "Einbautisch" mit einem Standfuss mit automatischer Entwässerung in die Bilge angeboten werden kann, ist mir schleierhaft. Zumal, was soll passieren, wenn in der Aufnahme für die Tischstange noch Wasser steht? Was soll's, ich habe ein Problem weniger ...
Gruß MJ (Martin)
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