|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Volvo Penta 290 SP - wie mittig am Lenkhebel fixieren?
Hallo,
zunächst die Grunddaten: Motorenhersteller: Volvo Penta Modell: AQ 175A Antrieb: 290 SP Leistung: 170 PS 2- oder 4-Takter: 4-Takter Anzahl der Zylinder: 6 Zyl --- Antriebsunterstützung: Servo (Volvo Penta Teilenummer 852741) Fotos zur Veranschaulichung der Mechanik, um die es geht sind angehängt; das weiß-gebliche ist Fett. Folgendes Problem: Bei meinem Boot hatte ich seit jeher gewisse Probleme beim Manövrieren: Das Manövrieren nach Steuerbord gestaltete sich schwieriger als das Lenken nach Backbord. Nunmehr habe ich den Fehler gefunden: Der Antrieb ist nicht gerade eingebaut, das heißt: Wenn der Lenkhebel, der durch die Servo-Hydraulik bewegt wird, mittig steht, ist der Antrieb um circa 30 ° versetzt, "steht schief". Diesen Fehler möchte ich beheben. Der Lenkhebel müsste hierzu abgelöst und passend auf die Achse (Welle) gesetzt werden, die ihn mit dem Antrieb (genauer: Lenkgabel, die wiederum mit dem Lenkhelm verbunden ist) verbindet. Im Lenkhebel befindet sich ein Loch mit einem Kranz aus 78 (oder so) Zähnen; die genannte Achse hat ebenso viele Zähne. Der Lenkhebel wird durch eine Schraube zusammengezogen. Das Boot liegt derzeit im Wasser. Würde ich die Justierung durchführen wollen, ohne das Boot an Land zu bringen, müsste ich vom Motorraum aus arbeiten und könnte den Antrieb nicht abnehmen. Die im Volvo Penta-Wartungshandbuch dargestellte Methode zum Lösen der genannten Achse vom Lenkhebel wäre die Ablösung des Antriebes, dann von Lenkhebel und Lenkhelm "von unten". Dies geht nicht, ohne das Boot an Land zu bringen. Um den Lenkhebel von oben von der Achse zu lösen, müsste ich die Lenkstangen lösen, dann den Lenkhebel. Hierzu folgende Fragen: 1) Generell: Geht das überhaupt? 2) Welche Schrauben am Lenkhebel muss ich lösen? Es gibt eine mehr herausstehende (Bild "Antrieb 5.jpg") und eine in den Hebel eingelassene (Bild "Antrieb 6.jpg") 3) Wie löse ich das Lenkgestänge am sichersten? (a) Am Lenkhebel selbst oder (b) an der Verbindung zur Hydraulik? -- Das Lenkgestänge muss ja gelöst werden, sonst kann ich den Lenkhebel nicht hochziehen. 4) Muss ich den auf dem Bild "Antrieb 3" sichtbaren Abnehmer für den Trimmwinkel lösen? Wie mache ich ihn wieder fest? Wäre er nach der Aktion noch mit dem Zahnkranz an der Glocke verbunden? 5) Besteht die Gefahr, dass irgendwelche Teile ins Wasser fallen? Kann ich das verhindern? 6) Gehen beim Ausbau irgendwelche Teile zwangsläufig kaputt (Buchsen, Splinte), die dann ausgetauscht werden müssen? Die müsste ich dann ja vor der Reparatur nachbestellen. 7) Sollte ich sonst noch etwas beachten? Für Anregungen bin ich sehr dankbar! |
#2
|
|||
|
|||
Hallo,
das Boot muß dafür an Land. Gruß Maik
__________________
Bin für jeden Ratschlag dankbar und helfe auch gerne wo ich kann |
#3
|
|||
|
|||
Hallo Maik, danke für die Erklärung. Warum denn?
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 |
#5
|
||||
|
||||
Wenn du das im Wasser machen willst musst du gute Lenzpumpen haben, sobald die Gabel raus geht, kommt Wasser. Das natürlich nur wenn der Antrieb so tief im Wasser ist.
Desweiteren muss ja jemand die Gabel rausziehen. Somit stehen nochmals zwei Mann hinten drauf. Boot raus ist ein Muss! Andy PS: ich glaube die Verzahnung ist hin
__________________
[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint Geändert von windy0386 (23.04.2013 um 06:14 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
Wieso, er lenkt doch. Mit dem Lenkarm schwenkt der Antrieb.
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 |
#7
|
||||
|
||||
Zitat:
Siehst du ja wenn du alles abgebaut hast. |
#8
|
||||
|
||||
kein halbwegs gradedenkender Mensch baut dies so schief zusammen, deshalb komme ich auf diesen Gedanken
__________________
[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#9
|
||||
|
||||
Bekommt man die Gabel denn raus, wenn der Antrieb noch dran ist
Die Gabel muss bestimmt 6cm runter, um den Lenkhebel rausziehen zü können.
__________________
Grüße aus dem Trockendock Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist Lutz Geändert von Lutz Geis (23.04.2013 um 11:10 Uhr) |
#10
|
|||
|
|||
Zitat:
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 |
#11
|
||||
|
||||
Boot raus, Gabel raus und nachsehen, mehr kannst du nicht machen
Andy
__________________
[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint
|
#12
|
|||
|
|||
Hallo,
für alle, die es hier noch interessiert (und vielleicht Leute, die einmal dasselbe Problem haben werden und hier suchen), die "Auflösung". Der Fehler ist repariert, die Ursache ist, wie so oft, völlig simpel gewesen. Auf dem letzten Foto sieht man eine im Lenkarm liegende Inbus-Schraube. Sie sitzt, wenn man von innen in Richtung achtern schaut, rechts (also an der Backbordseite). Diese Schraube war nicht ganz fest. Dies kann man auch auf dem Foto sehen, wenn man weiß, wie es aussieht, wenn alles stimmt - festgeschraubt ist die Schraube nämlich tief im Arm versenkt. Ich habe also zunächst so gelenkt, dass der Antrieb in der Mitte steht. Dann habe ich die recht leichtgängige Schraube völlig gelöst (sie muss nicht herausfallen; es genügt, dass sie ca. 5 mm heraussteht), habe wiederum so gelenkt, dass der Lenkarm mittig steht (der Antrieb ging dabei nicht mit), und habe die Schraube wieder festgezogen. Der Antrieb steht nun mittig und wird tadellos gelenkt, ohne dass viel Spiel oder Wackelei feststellbar ist. Nun ist die Frage, wie es dazu gekommen ist. Gut, Schrauben lockern sich mal, aber eine Lockerung, die ca. 15 Knarrenbewegungen umfasst und dafür sorgt, dass von einem Mal aufs Nächste der Antrieb schief steht, finde ich sehr, sehr bemerkenswert. |
#13
|
||||
|
||||
Bestätigt meine Vermutung mit der Verzahnung
__________________
[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint |
#14
|
|||
|
|||
Nee ,sorry, dass die Schraube locker ist, hat damit nichts zu tun. Da hat einer gedreht.
Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2 |
#15
|
||||
|
||||
So ganz blick ich hier nicht durch ...
Ja, die Schraube klemmt die Gabel auf der Welle, verhindert aber nur, dass die Welle bzw. die Gabel nicht nach unten raus rutscht. Das Verdrehen verhindert aber, je nach alter des Antriebs, ein 4-Kant bzw. die Verzahnung. Also ganz einfach : Gabel dreht sich = Verzahnung kaputt ! Repariert ist da gar nichts. Wenn die Gabel nur noch mit der Schraube hält, würde ich nicht mehr aufs Wasser gehen.
__________________
Grüße aus dem Trockendock Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist Lutz Geändert von Lutz Geis (29.04.2013 um 20:45 Uhr)
|
#16
|
||||
|
||||
Da sind heftige Kräfte am Werk, wenn in einer flotten Kurvenfahrt die Schraube abschert ! Viel Vergnügen !
Ich würde der Sache auf den Grund gehen !
__________________
Viele Grüße Dieter
|
#17
|
||||
|
||||
Jepp .... so isses ...
__________________
Grüße aus dem Trockendock Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist Lutz |
#18
|
||||
|
||||
Und was ist nu draus geworden?
Ich habe meine Gabel gerade getauscht... war ne ecke neben dem drehpunkt weggeplatzt.
__________________
Gruß Tobi |
#19
|
|||
|
|||
Was ist daraus geworden? Ich fahre ohne Probleme.
|
Themen-Optionen | |
|
|