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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Vernetzung von Radar, PC usw.
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hab bisher auch schon reichlich im Forum gestöbert, aber leider (noch) keine Anwort zu meinem Problem gefunden. Ich möchte auf meinem Motorboot ein kleines Netzwerk erstellen mit folgenden Komponenten: 1. Basis PC oder Notebook (wahrscheinlich 1. Wahl, da schon vorhanden) 2. Radar 3. GPS 4. Funk 5. Elektronische Seekarte 6. Bildschirm am Steuerstand Bisher vorhanden sind lediglich das Notebook, ein GPS (Garmin GPS 12) und eine Navigations-Software (Offshore Navigator). Einen Bildschirm für den Steuerstand hab ich schon bestellt (Panasonic wireless). Bisher habe ich schon das ein oder andere im Forum aufgeschnappt und auch bei der ein oder anderen Page geschaut (z.B. Raymarine) aber immer noch offene Fragen: Kann man ein Radar direkt an einen PC anschließen (welche Schnittstelle, Software usw.) ? Hat jemand Erfahrungen mit HSB² von Raymarine? Gibt es eine (preisgünstige) Software mit der man verschiedene Funktionen auf dem Bildschirm zeigen kann? Wie gut funktioniert ein 2 KW Radar? Hat jemand Erfahrungen mit der Overlay Technik? Unser bevorzugtes Fahrgebiet ist das Rhein/Schelde Mündungsgebiet im Süden der Niederlande, aber auch die Nordsee (Belgien, Frankreich) hat Ihren Reiz, deswegen die technische "Aufrüstung". Vielen Dank Marc |
#2
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Re: Vernetzung von Radar, PC usw.
Zitat:
Was gehen sollte, je nach Radar Modell, ist, die GPS Daten auf dem Radardisplay darstellen zu lassen. Mit diesen Daten kann das Radar auch in der Darstellung "North Up" betrieben werden. Dazu hat das Radargerät einen NMEA Input. An diesen Anschluss NMEA Out vom GPS anschliessen. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Jetzt noch was allgemeines: Funkgerät NMEA In mit GPS NMEA Out verbinden. Funkgeräte haben keinen Ausgang, der mit einem Rechner verbunden werden könnte. Seekartenprogramm auf dem Rechner installieren und GPS NMEA Out an 9pol SubD Steckverbindung vom Rechner an Pin 2 (Rx) und Pin 5 (Ground) anschliessen. 2 bis 3 Geräte können direkt an den NMEA Out vom GPS angeschlossen werden. Im Zweifelfalle einen Schnittstellenverdoppler verwenden. Ein Multiplexer wird nur benötigt, wenn mehrere "Talker" (Geräte, die einen NMEA String ausgeben) an einen "Listener" (z.B. Computer) angeschlossen werden sollen. Er bildet aus mehreren Datenstrings einen Datenstring. Jörg |
#3
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Hallo Marc,
schick mal dem "Michi" eine PN zu diesem Thema. Du findest seine Adresse mit der Suchfunktion. Es gab kürzlich mal eine Diskussion zu einem ähnlichen Thema "12-V Mini PCs". Wenn ich Michi (er ist ein DV-Profi) richtig vestanden habe, plant er für sein eigenes Boot die Radar-PC-Vernetzung mit einer entsprechenenden Software. Gruß Paul |
#4
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Das Radarbild auf dem PC darstellen geht mit der Software von Ray. Damit wird der LAP einfach eine weitere Station auf dem alles dargestellt werden kann wie auf dem Plotter oder Radarschirm. auch. Also praktisch alle Instrumente und Daten aller GEräte.
Ich hatte über diese Lösung nachgedacht, dann aber wieder verworfen, weil ich PCs in den normalen Preisklassen aus schlechter Erfahrung noch nicht für bordtauglich halte. Habe zwar mehrere an Bord, würde mich aber nie darauf verlassen. Ganz zu schweigen vom Betrieb auf der Fly bei 30kn, oder Sonne. Ich habe mich dann (wieder) für RAYMARINE Geräte entschieden und alles vernetzt. Radar, GPS,Funkgerät, Autoplilot und alle Instrumente. Bin sehr zufrieden und würde diese wieder Lösung vorziehen. Läuft über HSB2 und ist aureichend schnell. Wenn ich richtig informiert bin, hat aber Ray inzwischen auf ein anderes Netzwerk umgestellt. (Ethernet)
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#5
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Nobeltec wäre eine weitere Möglichkeit mit Koden Antennen. MaxSea als Programm ebenfalls.
Raymarine´s neues Bus heisst jetzt SeaTalk HS, ist zwar abwärts kompatibel, aber nicht mit hsb2.
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beste Grüße Stefan |
#6
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ich habe mit den alten (2003) Geräten (2kW)und Radar-Overlay (bei Farbmonitor) so wie Gerd sehr gute Erfahrungen (nur mit Raymarine Geräten "vernetzt" ... )
Gruß Jochen |
#7
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Jochen das hast du Recht. Das Radar-Overay liebe ich auch. Gerade bei längeren Überfahrten ist es sehr übersichtlich.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#8
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... und auch "RELATIV" idiotensicher, weil interpretationsarm ...
Dabei geht es mir gar nicht um Leute die Radar öfter nutzen ... aber um ambitionierte Laien, die einfach nicht die Routine bei einer "Radarbildinterpretation" haben können |
#9
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Hallo Marc,
bitte pass bei der Wahl deiner Nav. Software auf, daß sie auch auf mehreren Bildschirmen laufen kann..... Tsunamis unterstützt das bei der "Navigator Serie" nicht!!! Auch mit einer spez. Grafikkarten SW war das nicht zulösen. Wie möchtest Du den Bildschirm im Cockpit bedienen, Touchscreen..? Bei dem Radaroverlay auf dem Bordrechner musst du nach meinem Wissen, entweder auf Nobeltec arbeiten (Blackbox über Ethernet Kabel) Achtung hohe Rechnerleistung notwendig min. 1.6 Ghz kein VIA Chipsatz, Aussage Hersteller)
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Handbreit.... Mit seglerischen Grüßen Michi |
#10
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Re: Vernetzung von Radar, PC usw.
Zitat:
ich sehe bisher keinen Sinn darin, vom GPS zu einem KW-Funkgerät Daten zu senden, es sei denn zum Zwecke der Weiterleitung von Positionsmeldungen (APRS) mit einem Modem. Das funktioniert z.B. mit dem PTC2 im Pactor-Modus. In diesem Falle wird das GPS an den PTC2 angeschlossen. Wenn ein UKW-Funkgerät mit DSC gemeint ist, ist es natürlich möglich, ein GPS anzuschließen. Umgekehrt ist es ebenfalls möglich, ein entsprechend ausgerüstetes Funkgerät (z.B. Yaesu mit CAT-Schnittstelle, aber auch viele andere) mit dem PC zu steuern. Gruß Paul |
#11
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Die Vernetzung von GPS und Funkgerät ist für das automatische Absetzen von Notrufen wichtig und heute Standard im Rahmen des GMDSS Verkehrs.
Die Frage ob oder nicht sollte sich eigentlich überhaupt nicht mehr stellen. APRS kann keinesfalls dafür Ersatz sein. Höchstens eine Spielart für uns Afus.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#12
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Zitat:
ganz klar, bei DSC-Geräten ist das eigentlich ein MUSS. Meine Ergänzung hierzu hat sich mit Deinem Beitrag überschnitten. APRS (ich meine damit den Service) macht für Teilnehmer am SailMail-Net schon einen Sinn und das hat mit Amateurfunk bekanntlich nichts zu tun. Kielradio arbeitet z.B. damit. Gruß Paul |
#13
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Ok, dann sind wir ja einer Meinung für DSC.
Sinn macht APRS natürlich schon, vielleicht lege ich mir ja auch mal einen Tracker zu. Aber ich sehe es eher als Spielerei, nice to have, das Intermar die Pos hat. SailMail ist aber doch nichts anderes als das was wir AFU umsonst haben.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#14
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Zitat:
Paul |
#15
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Hi Zusammen,
ich kann Gerd nur beipflichten, je länger ich darüber nachgedacht ( und gerechnet ) habe, um so mehr habe ich den Gedanken an einen Navi PC wieder verdrängt. Ich habe mich letztendlich auch für eine Plotter/ Radar Kombination von Raymarine entschieden ( 2KW Antenne und C120 Display) das ist insgesamt deutlich günstiger als eine PC/SW/Radar Kombination, die Vernetzung ist einfacher und ich erhoffe mir mehr Betriebssicherheit. |
#16
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Zitat:
Nix moderne SAT-Technik, billigste SAILMAIL Lösung. Hoffentlich navigieren die auch nicht so.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#17
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Zitat:
Grüße Peter |
#18
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Ich möchte das differenziert sehen. Fahre ich unter Land mit viel Traffic und vielen Objekten ist mir eine getrennte Anzeige auch lieber. Da wird es schnell unübersichtlich.
Bei längeren Überfahrten, wo nur wenige Objekte im freien Seeraum kommen finde ich Overlay gut.
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Gerd, mit vielen Grüßen |
#19
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Zitat:
Grüße Peter |
#20
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Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die vielen Postings. Vielleicht ist die Sache doch komplizierter, als ich zunächst angenommen habe... Die Überlegung alles auf einem Bildschirm anzeigen zulassen, also vor allem das Radarbild und die Seekarte hat mit Sicherheit auch Nachteile (Darstellungsgröße). Ist aber evt. zu akzeptieren, da man nicht mehrere Monitore überblicken muß. Das aber bei einem Systemabsturz kein System mehr funktioniert (da alles auf einem Rechner) ist das größere Übel. Habt Ihr denn häufiger das Problem mit abstürzenden Rechnern? Ich habe bereits mehrere lange Urlaubstörns auf unterschiedlichen Bootsgrößen gemacht und bin eigentlich mit der Kombi Laptop + Seekartenprogramm (auch versch. Hersteller) + GPS im sehr gut zurecht gekommen. Auch "härtere" Bedingungen haben nicht zum Absturz geführt. Das lästigste war eigentlich immer das Starten und herunterfahren unter Win 2000 (und damit kann man doch eigentlich gut leben..) Ich glaub ich schau mich noch einemal bei Raymarine um. Vielleicht wird das Radar doch Stand alone. Marc |
#21
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Hi,
sind solche Radargeräte für Sportboote eigentlich in irgendeiner Form krankmachend? Gruß Lars
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Good Day To Be Alive, Sir |
#22
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na ja, ich habe festgestellt, daß mein Boot einen gewissen "Suchtfaktor" erzeugt, z.B. ein neues Packet mit dem Radargerät schlägt bei mir zu Hause auf, dann bin ich nicht mehr Arbeitsfähig und muss sofort zum Schiff fahren.......
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Handbreit.... Mit seglerischen Grüßen Michi |
#23
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Zitat:
bei fachgerechter Montage und richtigem Verhalten bei eingeschalteter Anlage, braucht man sich keine Gedanken machen. Yachtradargeräte haben einen vertikalen Öffnungswinkel von ca 25°, also ca 12° nach oben und 12° nach unten. Dementsprechend muss das Radom hoch genug über Deck montiert sein, so dass sich keine Person, egal wo sie sich befindet, auf dem Boot innerhalb des Abstrahlungsbereichs befindet (Kopfhöhe bei der Berechnung beachten). Und dass man bei einer Mastbesteigung die Anlage vorher ausschaltet, sollte wohl selbstverständlich sein. Jörg |
#24
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Hi zusammen
Radar mit PC-Bildschirm, Furuno hat das!
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Mit Grüssen aus der Innerschweiz Skipper Hans Und meine Web-Seite: http://www.rc-schottel.ch |
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