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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Kugelhahn sitzt fest
Hallo zusammen,
ein Ventil sitzt bei uns komplett fest. Wir haben das Ding jetzt über etwa eine Woche regelmäßig mit WD40 und Ballistol behandelt, aber es rührt sich nichts. Nun gilt ja allgemein: nach fest kommt ab, daher möchte ich nicht ohne weiteres mit rabiateren Methoden arbeiten. Hat einer eine Idee, wie man dem Ventil zu Leibe rücken könnte, ohne bleibende Schäden anzurichten? Was wäre zum Beispiel mit einer Hebelverlängerung? Grüße Matthias. |
#2
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Also das schaut aus wie ein normaler Heizungskugelhahn wenn die festsitzen geht eigentlich nix mehr außer austauschen leider......
Wenn man zu fest am Hebel zieht reißt dieser ab schon oft genug passiert !! Einzige was helfen könnte wenn es geht immer hin und her bewegen vielleicht geht der dann wieder.
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Schönen Gruß Totti Lieber ein Häschen in der Koje, als eine Möwe an Deck... Youtube Tipp, Video 2012 : http://www.youtube.com/watch?v=A7PkYyFucFg&feature=plcp Youtube Tipp, Video 2013 : http://www.youtube.com/watch?v=BzhZFXxMJbw
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#3
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Evtl. den Einsatz (Sechskant unter dem Hebel) lockern.
W
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#4
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Mal mit Gefühl mit dem Hammer auf die Schraube vom Hebel klopfen.
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Gruss Robert
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#5
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Matthias
fahr in den Baumarkt deines Vertauens und kauf dir fürn paar Euro einen neuen,bevor du dir das ganze Getue mit WD 40 und Hammer antust mfg der Bootspeti
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#6
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Hallo Matthias
Ich würde als letztes Mittel versuchen es mit dem Fön warm machen. Vielleicht gibt ja die Dichtung nach. Ist das Boot schon im Wasser? Sonst wechseln. Gruß Joggel |
#7
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Hallo,
mit dem Fön geht vielleicht, Heißluftpistole ist besser, oder mit einem kleinen Bunsenbrenner, erhitzen wird erfahrungsgemäß gehen. Der müsste 1" oder sogar 1,5" sein, da kann man schon richtig Hitze draufgeben. Da der Messingkörper besser Hitze aufnimmt als die VA Kugel dehnt er sich schnelle aus und es müsste sich lösen.
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Gruß Albert
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#8
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Wenn das Boot noch an Land ist kannst Du es ja riskieren da mal einen Hebel anzusetzen.
Sollte es bereits im Wasser sein würde ich versuchen durch kleinste Bewegungen immer mehr lose zu bekommen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#9
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Ich vermute mal, das Ventil ist von innen verdreckt.
Zwei gleich schwere Hammer. Den einen Hammer seitlich an das Ventil hinhalten, mit dem anderen Hammer mit mittelstarken Schlägen auf die andere Seite. Der 2. Hammer fängt dann die Schläge des ersten ab, sodass das Ventil selbst keine starke Momente abbekommt. dann immer wieder probieren, ob sich was bewegt. Niemals auf die Achse draufhauen!!!! Viel Erfolg VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#10
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WD 40, Ballistol oder Caramba (mein Favorit ) ist schon mal gut. Dann noch etwas Wärme und viel Geduld, das Teil wird sich wieder bewegen.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE
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#11
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Hallo Matthias,
wenn das Boot im Wasser liegt, als erstes einen neuen Kugelhahn besorgen, dann versuchen den Borddurchlass mit einem Holz- Kork oder Gummistopfen passender Größe von außen möglichst gut und sicher zu verschließen. Anschließend den Kugelhahn demontieren und durch einen neuen ersetzen. Den Versuch, einen längeren Hebel anzusetzen, würde ich nicht wagen. Schau dir einmal Borddurchlässe an, wie dünn der Übergang vom Bund zum Gewinde ist. Wenn du das abbrichst, wirst du das enstehende Leck (falls dein Boot im Wasser liegt) nicht so schnell dicht bekommen. Weiter hast Du gute Chancen, die Eindichtung des Borddurchlasses zu beschädigen. Der Kugelhahn kann evtl wieder gängig gemacht werden. Dafür sollte er allerdings komplett zerlegt und dann gereinigt werden. Ein gängigmachen im eingebauten Zustand hat höchstwarscheinlich zur Folge, dass der an der Kugel anhaftende Dreck die Dichtung beschädigt. Und damit wäre der Kugelhahn dann hinüber. Liegt dein Boot hoch und trocken, um so besser. Dann kannst Du dir möglicherweise den Neukauf sparen. Du hast erstmal alle Zeit, den Hahn auszubauen, zu reinigen, und anschließend wieder zu verwenden. Möglich, dass er mit Hilfe von Hammer und Bunsenbrenner wieder gängig gemacht werden kann. Aber das ist nur eine temporäre Lösung. Er wird schnell wieder festgehen, weil die Anhaftungen ja nicht beseitigt wurden. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#12
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Hallo Segelmatt,
am besten den Hebel ab bauen und einen passenden Maulschlüssel drauf stecken, da könnte man mit einem längeren Hebelarm was machen beim nächsten mal besser ein Rotguß Ventil oder Kugelhahn einbauen, die sind zwar teurer aber die halten auch ewig
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#13
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Vielen Dank für die vielen Tips. Leider liegt das Boot schon im Wasser, Ausbau ist also schwierig. Wir werden es mit Wärme versuchen, vielleicht klappt's ja.
Grüße Matthias. |
#14
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Fester Kugelhahn
Hallo Mathias
Wärme wird dich nicht viel weiterbringen da das System ja von Innen mit Wasser voll ist. Wenn Du von Außen dichten kannst, dann hast Du eine Möglichkeit deh Han abzubauen ansonsten leider nur raus und einen neuen Hahn montieren. Wenn so ein Ding über längere Zeit nicht betätigt wird setzt sich leider di Dichtung fest und damit ist es dann vorbei. Selbst wenn du ihn jetzt betätigt kriegst ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die Dichtung beschädigt und dann ists wie ein offener Hahn. Bei guter Zugänglichkeit kannst du versuchen den Hahn selbst ein wenig aufzuschrauben aber diese Manöver nur dann wenn du von Außen einen Propfen in den Auslaß gesteckt hast. Bei mir paßte zufällig der Verschluß einer Thermoskanne bei dem der Dichtring durch Drehen aufgeweitet wird. Viel Glück Hermann
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#15
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Wärme habe ich bisher beim gangbarmachen solcher und anderer Hähne nie gebraucht. Ich habe schon einige gangbar bekommen. Die Gas-Wasser-Scheisse-Installateure sagen meisten gleich, ohh, ich kann an der Anlage nix machen weil man sie nicht absperren kann. Zuerst brauchen wir neue Absperrhähne.
Und dann habe ich sie eben gangbar gemacht. Es ist mir nicht bei allen gelungen, aber bei Vielen. W
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#16
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Evtl. ist der Hahn von innen blockiert, vlt. mal Schnorcheln und von außen reinschauen ob da etwas im Borddurchlass steckt
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#17
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Mit Wärme würde ich das nicht versuchen. Die Kugelhähne die ich kenne haben einen Plastikring zum abdichten. Mein Vorschlag ist ebenfalls die leichten Schläge mit einem Hammer und dabei immer wieder probieren.
Gruß Uli07 |
#18
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Zitat:
Da die Dinger weichdichtend sind (meist PTFE) neigen die bei langer Standzeit zu einer Art Verkleben. Ich würde auch mal den mickrigen Handhebel abbauen und es mit einem passenden Maulschlüssel oder einer Wasserpumpenzange probieren... Für den dümmsten Fall sollte man wohl tatsächlich passende Leckstopfen und Pumpen bereithalten... Viel Glück. Gruß, Frank
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Wenn`s einfach wär, könnt`s ja jeder... |
#19
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Zitat:
du siehst aber schon das dort kunststoff direkt in der ecke ist?!! ich wuerde die finger von heissluft und erst recht von nem brenner lassen. |
#20
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also,ich gebe mal ne tip als fachmann raus,weg mit dxem ventil und ein neues da rein,das ist keine 10 minuten arbeit und kostet nicht die welt und fuer die zukunft alle paar wochen das ventil einfach mal zu und wieder auf machen damit wird dann genau soetwas vermieden,uebrigends gilt das auch fuer sicherheitsventile 2x im jahr einfach aufmachen und bissl wasser raus laufen lassen und schon iss dann auf dauer alles gut.da mit nem hammer rum zudocktoren ist wenn nur ne kurzfristige løsung.
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#21
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Zitat:
Aber dafür muss er wieder Schnorcheln und den Borddurchlass Pfropfen oder das Boot wieder aus dem Wasser holen, denn wie ja auch Du gelesen hast:
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#22
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Auflösung
Nachdem die Bitte per pN erging, hier die Auflösung der Geschichte:
Mit Hammerschlägen und dergleichen war das Ventil nicht zu beeindrucken. Nun musste das Boot wegen eines Hydraulikdefektes ohnehin aus dem Wasser, und da haben wir uns das genauer ansehen können. Das Ventil saß total fest und bewegte sich nicht einen Milimeter. Also Austausch. Der wurde dann zusätzlich dadurch erschwert, dass das Ventil auf dem Borddurchlass mit Locktite fixiert war - sehr clever. Also mußte der Durchlass auch gewechselt werden. Tja, hier nun die Bilder vom Ventil, die Kugel ist total verrostet. Das hätte sich nie im Leben jemals wieder bewegt. Wenn Ihr also in Zukunft ein Ventil habt, welches sich mit sanfter Gewalt nicht bewegen läßt, lasst die Finger davon. Die Dinger kosten nicht viel, also weg damit. Grüße Matthias.
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