|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Hilfe! Bavaria ist undicht....
Hallo zusammen,
wir haben ein Problem mit unserer Bavaria 606, Bj. '78. Wir haben das erste Mal letzten Sommer festgestellt, dass wir im Rumpf unter dem Boden Wasser haben. Wir haben das auf ein undichtes Fenster geschoben, dieses ausgetauscht und das Wasser raus. Im Herbst haben wir dann wieder das Wasser rausgeschöpft. Es waren so um die 80 Liter. Danach haben wir eine Vollpersenning draufgemacht. Am Freitag haben wir das Boot nach dem Winter wieder ausgepackt und nun war der Rumpf wieder voll. Diesmal haben wir rund 100 Liter rausgeschöpft. Das Wasser scheint nicht über einen gewissen Stand hinaus zu steigen. Wir haben den Innenraum komplett trocken getupft, aber schon einen halben Tag später stand wieder ein bisschen Wasser drin und wir haben eine feuchte Stelle (siehe Bilder) gefunden. Das Boot ist Dauerwasserlieger am Genfer See, Antifouling wurde 2009 von einer Werft aufgetragen, das Boot seither nicht viel bewegt, weshalb es so lange schon drauf ist. Der Kran war die ganze Zeit belegt. Deshalb wollen wir das Boot am Samstag mal kranen, um zu schauen, ob man Osmose sehen kann. Habt ihr eine Idee, was das sein kann und was wir tun können? Wir sind für jede Hilfe dankbar. Viele Grüße Nina
|
#2
|
||||
|
||||
Hallo Nina,
Erstmal Glückwunsch zum Boot. Wir haben gerade die große Schwester im Generalrefit. Die Bavaria 808 ebenfalls aus 1978. Sie war kein Dauerwasserlieger und macht alles in allem einen wirklich robust konstruierten Eindruck. Allerdings hat ein Vorbesitzer wohl beim abschleifen des Antifoulings zu tief gegriffen und das Gelcout empfindlich geschwächt. Darauf hin haben sich die typischen kleinen Bläschen gebildet, die nun von uns "bearbeitet" werden. Diese sind aber oberflächlich und reichen meist in der Tiefe nicht über die äußerste Mattenlage hinaus. Ich kann aber nicht sagen, wie lange das noch gut gegangen wäre, und wir sind froh, dass wir die AF-Schichten alle abgekratzt haben und ganz genau sehen können, wo Schäden sind und wo nicht. Euch würde ich auf jeden Fall drignend raten, das Boot aus dem Wasser zu heben und genau zu prüfen, wo das Wasser her kommt! Es ist definitiv nicht normal, dass Wasser durch den Rumpf gedrückt wird. Wenn Ihr Borddruchlässe, Kielverschraubungen, Sensoren (Logge, Echolot) ausschließen könnt, und das Wasser nicht von oben kommt, bleibt eigentlich nur noch das Rumpfmaterial übrig. Kannst Du beschreiben oder besser in einer Skizze einzeichnen, wo sich die feuchte Stelle befindet? Auf den Bildern sieht man nur Material ohne Einordnung der Lage am Rumpf.. Vielleicht kannst Du uns noch ein paar Infos geben, wie lange Ihr das Boot schon habt, was alles gemacht wurde, ob Ihr was selber gemacht habt bzw. in Zukunft es selber machen wollt etc. pp. VG und Kopf hoch, Stephan
__________________
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#3
|
||||
|
||||
Hallo Stephan,
danke. Wir haben das Boot seit '78. Das hat mein Opa damals gekauft. Der ist 2006 gestorben und seitdem hatte keine mehr Interesse - außer mir. Ganz rausnehmen kann ich es nicht, da kein Trailer vorhanden ist. Ich hatte auch schon den Verdacht, dass die Werft da zu viel abgeschliffen hat. Ich bin momentan dabei, alles neu zu machen (habe innen fast alles rausgerissen - dementsprechend sieht es grade aus. Aber durch das Wasser war die ganze Stoffverkleidung verschimmelt. Auch das Holz muss ich abschleifen. Das Wasser sammelt sich mittig im Bug, da kann man die Bodenklappen rausnehmen und drunter sind Bereiche, die mit Röhrchen verbunden sind. Fotos davon kann ich leider erst am Sonntag liefern. Die fotografierte nasse Stelle liegt in der Kajüte auf der Steuerbordseite, direkt am Eingang. Auf dem Bild unter der Klappe (hab leider kein anderes Bild). Die Bilder sind alle von derselben Stelle. Auf dem einen läuft es dann schon runter. Eine andere Stelle habe ich nicht gefunden. Allerdings habe ich den übrigen Boden nicht rausgebaut und kann so nicht alles sehen. Geräte haben wir keine drin. Die Kielschrauben scheinen dicht zu sein. Auch die Abläufe sehen in Ordnung aus. Die Persenning ist ganz neu, daher schließe ich eigentlich aus, dass das Wasser von oben kommt. Was macht ihr nun? Macht ihr das selber oder lasst ihr es machen? Die Werft hat für das neue AF 1200 Euronen gewollt. Wenn die Gelcoat erneuern müssen, kann ich vermutlich gleich in ein neueres Boot investieren - was eigentlich total schade wäre... Vg
|
#4
|
||||
|
||||
Zu deinen anderen Fragen:
früher haben wir das AF immer selber gemacht. Bis auf das letzte Mal. Wie du auf den Bildern siehst, bin ich dabei, das Boot grade neu zu machen. Für außen habe ich einen neuen Boden für den Sitzbereich, den ich am Samstag einbauen werde. Die neue Luke und die Schiebtür sind beim Schreiner bestellt. Auch die Fenster möchte ich austauschen. Da habe ich aber noch Bammel, weil ich ein bisschen Angst habe, dass ich die nicht mehr dicht bekomme (das Problem hatte unser Nachbar). Leinen haben wir 2009 komplett neu eingezogen, Umlenkrollen, Traveller etc. sind teilweise erneuert (das war alles von '78 *jubel*) Polster und neue Vorhänge macht mir die Mutter meines Freundes Der Motor (Johnson 5PS 2Takt) ist auch schon in die Jahre gekommen und soll bald ersetzt werden. Aber erst müssen wir klären, was mit dem Rumpf los bevor wir weiter investieren. *grummel* Letztes Jahr war ich auf der Interboot bei Bavaria und der Verkäufer dort hat mir nicht glauben wollen, dass das Boot von 78 ist. Der war überzeugt, ich würde mich täuschen :-D. Die haben viel vertrauen in ihre Qualität....
|
#5
|
||||
|
||||
Hah, das kenn ich.
Bei uns haben die Kollegen von Bavaria auch relativ blöd geguggt, sich aber gefreut, dass es noch Leute gibt, die die Boote noch zu schätzen wissen. Danke für die Bilder, kommt mir alles sehr bekannt vor. Nur die Flecken unter dem Laminat kann ich nicht einordnen. Vielleicht kann sich da noch jemand dazu äußern. Meiner Einschätzung nach wirst Du nicht drum herum kommen, das Teil aus dem Wasser zu nehmen, an Land zu legen und alle Schichten Rumpfaufbau runter zu nehmen bis Du das Gelcout blank vor Dir hast. Ist eine sauarbeit, ich weiß wovon ich spreche. Aber nur dann siehst Du, was wirklich Sache ist. Ihr macht Euch einen ganz schönen Aufwand mit Ausstattung und Ausbau, da wäre es doch superschade, wenn der Rumpf an sich die Grätsche macht.. Im Übrigen handelt es sich beim Rumpfmaterial um Polyesterharz getränkte Glasfasermatten. Die Reaktion mit dem Wasser, das da durch kommt, bleibt nicht aus. Sprich, der Rumpf muss getrocknet werden und das dauert bei einer starken Durchfeuchtung sogar Monate. Ich möchte Euch nicht den Mut nehmen, aber bitte spart nicht am Rumpf, der sorgt dafür, dass Eure teure Ausrüstung nicht absäuft. VG Stephan
__________________
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#6
|
||||
|
||||
diese gelb-weißen Schecken sind da, seit ich denken kann.
Das weiße ist da, wo das Wasser gestanden hat. Selber machen kann man das wohl kaum oder? Schon allein, weil das Boot in Frankreich liegt. Das AF kann ich ja selber abschleifen. Im Zweifelsfall muss ich ein neues draufmachen, wenn man nix sehen sollte... Aber das schaffe ich dieses Wochenende nicht. Wenn das AF mal unten ist, kann ichs halt nicht wieder ins Wasser schmeißen... Wir haben am Samstag uns mal in der Nähe umgeschaut. Wir haben eine Beneteau von 2003 mit 6,20 angeschaut, die beim Händler 16.000 Kosten soll.... Naja, wir werden am Samstag mal sehen, ob und was man beim Kranen sieht und dann evntl jemanden kommen lassen und mal einen Kostenvoranschlag machen lassen. Das selber zu machen traue ich mir ehrlich gesagt nicht zu. Sparen tun wir am Rumpf sicher nicht, dafür ist der See zu tief :-D. Da guckt die Mastspitze nicht mal annähernd mehr raus...die Frage ist, ob es sich noch lohnt. VG
|
#7
|
||||
|
||||
Und, was ist denn raus gekommen? Sieht man was??
VG Stephan
__________________
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#8
|
||||
|
||||
Sieht wohl nicht gut aus:
Zitat:
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
|
#9
|
|||
|
|||
Wir wissen auch nicht so genau. Hätten das Boot draußen, einer von der Marina war dar, aber man sieht nichts. Osmose hat's auch nicht.
Wir haben wieder Wasser raus. Der von der Marina meinte, Wasserauslässe prüfen, Schrauben testen, weil man nichts sieht. Die können es auch nur holen, trocken legen und suchen. Die stellen, die wir markiert haben, wo wir dachten dass es reinkommt, waren diesmal vollkommen trocken. Wir wissen nicht, wo es herkommt. Aber weil der Boden vom Cockpit ausgebaut ist, kann auch einiges da durch kommen. Wir haben nun beschlossen, das Boot zu verkaufen und nach einem neuen zu schauen, weil wir nicht die zeit und Muse haben zu suchen. |
#10
|
||||
|
||||
Es wäre wichtig zu wissen ob es sich um Regenwasser oder um das tragende Wasser handelt.
Man kann auch mal Teile mit Mehl bestäuben, damit man sehen kann, woher das Wasser kommt. |
#11
|
|||
|
|||
Danke für den Tipp, leider ist das nicht wirklich möglich, weil wir nur an die Stellen unter den Bänken und in der Mitte des Bodens rankommen. Alles andere ist vollgebaut und nicht zugängig .
Wir hatten gehofft, dass man beim Abklopfen oder anschauen was hört oder sieht, aber das war Fehlanzeige. Die alten Boote sind ja auch noch so dick gebaut, dass ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann, dass das undicht werden soll. Die heutigen Boote sind wesentlich dünner. Eine undichte Schraube an der Reling hatten wir auch mal. Aber dass da so viel Wasser reinkommt, kann ich mir nicht vorstellen. Aber dass GFK im Alter undicht wird eben auch nicht... Die acht Löcher vom Holzboden im Cockpit haben wir nun mal mit Panzertape abgeklebt, weil wir keine Zeit hatten, den neuen Boden einzubauen. |
#12
|
||||
|
||||
Das das Wasser durch den Rumpf kommt halte ich für unwahrscheinlich. Wenn dann an einem Seeventil oder an den Kielbolzen (Was für eine Kieklform habt ihr?).
Meist handelt es sich um Regenwasser, welches durch undichte Fenster, Püttinge, Decksbeschläge oder poröse Cockpitabläufe ins Boot gelangt. Wenn Du das Fach mit Papier auslegst, kannst Du sehen aus welcher Ecke das Wasser kommt. Vielleicht ist es auch direkt das Fenster darüber? |
#13
|
|||
|
|||
Hey,
müsste ein Kurzkiel sein. Der geht mittig vom Boot weit nach unten, ist vielleicht ca. Meter breit, hat aber keine Bombe dran. So sieht das im Moment innen aus, weshalb so schwierig ist, da ranzukommen. Das Wasser steht mittig unter dem Boden. Da ist es an sich ja auch gar nicht so schlimm, weil es immer unter dem Boden bleibt, egal wie lange das Boot im Wasser hängt. Der von der Marina sagte auch, Wasserauslässe kontrollieren. Wir haben einen Am Ankerkasten, der liegt viel zu weit oben, da kommt kein Wasser hin. 2 sind am Heck, aber die sehen aus meiner Sicht auch in Ordnung aus. Eine Bilgepumpe wäre die einfachste Lösung, aber nicht die Lösung der Ursache.... |
#14
|
||||
|
||||
Ich find' das so schade, die 606 ist ein wirklich schönes Boot und segelt sich auch nicht so schlecht...
Muss doch rauszubringen sein, wo die Siffe reinkommt. Ich würde folgendermaßen vorgehen: 1. Lecksuche an Deck. Zwei Personen, eine außen, eine innen. Außen mit Wasserschlauch und viel Wasser, nicht unbedingt mit Druck (vorne offener Gartenschlauch ohne Aufsatz oder zukneifen) das ganze Deck, jede Luke, Fenster, Decksdurchführung, etc. wie bei einem richtigen Regen nacheinander beschwappen. Innen schaut einer, ob es wo raussappt. Hinderlich ist ein wenig, dass Du auch ein Sandwichdeck hast, das heißt, dass der Punkt an dem das Wasser innen kommt, nicht gleich auch der Punkt sein muss, an dem es außen rein kommt.. Wenn da wirklich alles 100% dicht ist -> weiter mit Punkt 2. 2. Boden raus und Kielverbolzung, Rumpfdurchbrüche kontrollieren. Dein Boden ist doch auch nur mit kleinen Kreutzschlitzschrauben aufgeschraubt, oder? Raus damit. Alles Wasser schön raus trocknen bis es wirklich innen trocken ist. Löschpapier oder zur Not einfache Lage Küchenrolle auslegen und regelmäßig prüfen, von wo das Wasser bis zum tiefsten Punkt im Boot läuft. Dass es sich dort sammelt ist eh klar. Kommts von vor dem Kiel, ist vielleicht die Abdichtung vom Ankerkasten unten nicht ok. Das würdest Du aber auch unter 1. gemerkt haben-> prüfen. Oder Du hast einen alten Echolotgeber vor dem Kiel eingebaut. Wir haben auch so einen ab Werk, der schon x-Jahre still gelegt ist. Abdichtung kann nach 30 Jahren undicht werden! Oder es drückt an den Kielbolzen vorbei. Verschraubung kontrollieren, aber nur, wenn Du vorher in der Bilge alles trocken hast.. Ich bin mir sicher, ihr kriegt das raus. Es lohnt sich bestimmt. Und ein Boot, in dem sich Wasser unbekannten Ursprungs sammelt, ist im Verkauf auch nicht so viel Wert. VG Stephan
__________________
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
#15
|
|||
|
|||
Das wissen wir...
Ich denke halt vor allem, dass man heute nicht mehr die Qualität von damals bekommt. Das merkt man allein an der Dicke des GFKs. Ende Juli sind wir für 3 Wochen unten. Da kann ich das mal angehen und alles rausschrauben...und einen Trailer mieten. Die kann man bei uns für eine Woche (oder länger, wenn sie grade kein anderer will) ausleihen und nochmal richtig von unten kärchern, schrubben, abklopfen und wässern. Das einfachst wäre, wenn eine Kielschraube oder ein Fenster undicht ist. Die könnte man wieder abdichten. Noch ne andre blöde Frage: wie alt kann so ein GFK-Boot werden? Mir sagte letztens jemand, dass man nach 30 Jahren froh sein muss, wenn der Mast noch rausschaut. Technische Einbauten stehen auf der Rechnung vom Boot nicht drauf. Mein Opa war ein Schwabe, der alles runtergestrichen hat, außer Boot und Segel. Wir haben nicht mal ne Batterie an Bord. Selbst die Kabel vom Toplicht hat er gekappt mit der Begründung "braucht man eh nicht". Naja, was solls. Nun haben wir ja ein anderes Problem... Ich hab halt einfach auch das Problem, dass ich zu wenig Fachmann bin und die Marinas sind soooo teuer...Allein bis die das Boot holen sind über 200 Euronen weg und dann ist noch nix angeschaut. Die Marina ist grademal 1 km weg. |
#16
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Da es sich ja aber um einiges an Wasser handelt, was ihr da rausschöpft, glaube ich nicht an eine einzelne undichte Schraube auf dem Deck.. Ich habe echt den Ankerkasten in Verdacht. Manche machen in den Deckel seitlich ein Loch, sodass eine Leine durchpasst und der Deckel trotzdem geschlossen ist. Oft ist das Loch dann so ungünstig am Süll, dass sich alles gesammlete Wasser vom Deckel den Weg in den Kasten bahnen kann. Der hat zwar einen Ablauf, aber je nach Lage hats die Suppe vielleicht leichter, ins Boot zu kommen als abzufließen.. Würde am Liebsten mit Leck-suchen. Deswegen ein neues Boot zu kaufen finde ich extrem schade. Die alten Ladys wollen auch wieder auf die Beine. VG Stephan
__________________
Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben!
|
#17
|
|||
|
|||
Dann komm uns da unten besuchen :-D. Da isses echt schön.
Wir sind über Hilfe dankbar!! Der Ankerkasten wurde von uns nie benützt, weil wir gar keinen Anker haben . Der hat einen Ablauf nach außen. Sonst hat der kein Loch nach unten. Es ist halt echt schwierig, weil wir meistens nur übers Wochenende dort sind. Ende Juni auch wieder. Vielleicht schaff ichs da, den Rest voll rauszuschrauben. Aber ob ich das je wieder reinkrieg??? Viele Tütchen für die Schrauben, alles gut beschriften und die Akkuschrauber laden ^^ |
#18
|
||||
|
||||
...und vorher Fotos machen
Oft ist der Ablauf nach außen vom Ankerkasten verstopft (z. B. durch tauwerk das dort liegt). Dann steigt das Regen-wasser so hoch, bis es über einen Spalt in den Innenraum überläuft.... Das gleiche kann im Cockpit passieren - die Abläufe sind ganz oder Teilweise verstopft und dasRegenwasser vom Deck sammelt sich dort und steigt bis es über die Backskiste oder das Steckschott in den Innenraum läuft. Bis Ihr wieder da sein kann der Wasserspiegel, wenn es nur teilweise verstopft war, schon wieder abgeflossen sein..... Würde auch geren Suchen helfen, aber von der Ostsee aus ist das zu weit... |
#19
|
|||
|
|||
Ihr seid einfach Super ;)
Der ankerkasten ist komplett leer aber wir werden trotzdem nochmal rein schauen. Diesmal waren genau 75 Liter drin. Oh Mann, das ist echt Mist. |
#20
|
|||
|
|||
Mein Vater hatte (als Baustatiker und Hausverwalter) eine Idee:
das Boot - sofern das Wasser von unten kommt - mit Kemperol abzudichten. Die Idee ist ja an sich nicht schlecht. Ein bissl "pfuschich", aber wenn es danach wieder schwimmen sollte... Meint ihr, das funktioniert? Habe auch schon überlegt, Kemper System mal anzuschreiben... |
#21
|
||||
|
||||
Alles andere als die undichte Stelle zu finden, wird Dir nicht weiterhelfen.
Wenn Du innen irgendeine Pampe flächig aufbringst, würde das Wasser ja noch immer ins Boot eindringen und dort Schaden verursachen. Das wäre so, als würdest Du Kemperol an einer Deckeninnenseite aufbringen. Du solltest systematisch vorgehen und zuerst den Bereich finden, an dem das Wasser in die Bilge fließt. Dazu könntest Du Papier rundum oberhalb der Bilge anbringen. Da wo es nass wird, ist der Zulauf. Dann kannst Du weiter suchen.
__________________
Beste Grüße John
|
#22
|
|||
|
|||
Wenn dann von außen und dann wieder AF und alles drauf. Ist ja auch nur mal ne Idee. Ich hab Kemper mal angeschrieben. Unser Dachdecker hatte gemeint, es müsste gehen...
Zuerst wollen wir alles rausschrauben und suchen. Voreilig sowas draufschmieren tun wir nicht. Dafür ist es zu viel Arbeit. Das komische ist halt wirklich, dass es immer nur bis zur Wasserlinie vollläuft. |
#23
|
|||
|
|||
Zitat:
"nur" sagt auch nichts aus, da das Wasser im Boot nie höher stehen kann, als die Wasserlinie, wenn das Boot keine Schotten hat (hat die Bav 6060 nicht). Was Du beobachtest ist, bei einer Undichtigkeit nichts ungewöhnliches und sagt nichts über den Ort des Lecks aus. Mach den Test nach Posting #21.
__________________
Beste Grüße John |
#24
|
||||
|
||||
Zitat:
Gruß Richard
__________________
Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#25
|
|||
|
|||
Wir waren am Wochenende aktiv und haben fleisig geschraubt.
Nachdem die Bodenlöcher ausen mit Panzertape zugeklebt. Nun steht da Wasser nur noch bis zur Hälfte der kielschrauben und nur im Bereich des Kiels!!!! Wir haben also neue Hoffnung. Bilder kommen, wenn ich Zuhause bin noch. Nächste Woche wollen wir wieder leerschöpfen und dann den Mehltest in dem Bereich machen. Unsere markierten stellen sind nach wie vor vollkommen trocken!! |
Themen-Optionen | |
|
|