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Törnberichte Wie der Name schon sagt. Keine Antwortmöglichkeit! |
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Harlingersiel - Helgoland - Amrum - Hallige, Mai 2013
So,
bin vom Schlauchitörn zurück, Salz schon von den Klamotten, Toughbook, iPad, Fernglas abgewaschen. Mittwochabend nach Harlingersiel gedüst. Donnerstagmorgen bei auflaufendem Wasser die Boote geslippt, übrigens sehr nette und hilfsbereite Leute im Hafen daselbst. Gegen elf ging's dann los Richtung Helgoland. Wind ca. 3-4 Bft. aus SW, Welle knapp ein Meter. Diese Bedingungen erlaubten zügige Gleitfahrt, nach gut 90 Min. waren wir im Hafen. Bei Rickmers erst mal getankt, Super € 1,52 , enttäuschend; nur Diesel war mit 1,05 deutlich billiger als auf dem Festland. Nach ausgiebiger Mittagspause ging's um 16:00 weiter nach Amrum, trotz leicht auffrischendem Wind war es eine angenehme Fahrt: Wind und Wellen von hinten. Nach knapp 3 Stunden inkl. zweier Pausen waren wir in Wittdün auf Amrum. Vom Hafenmeister wurden wir begrüßt mit den Worten: Ihr seid doch die Bekloppten, die letztes Jahr auch da waren. Die Nordfriesen haben's halt nicht so mit Schlauchbooten. Nach leckerem Heringstopf und Küstennebel in der Hafenkneipe erstmal mit dem Taxi nach Norddorf und die vorgebuchten Zimmer bezogen; den Abend dann beim Bierchen und Schnack in der einzigen Kneipe des Ortes ausklingen lassen. Nächsten Tag dann eine Rundreise durchs Watt gemacht und verschiedene Halligen besucht. Von der letzten, Pellworm, ging's außen, also vor den Inseln und Sänden zurück nach Amrum, weil wir noch ein freigespültes Wrack anschauen wollten. Die Fahrt wurde dann bei inzwischen 6 Bft. und zwei Meter Welle doch ganz schön anstrengend: Immer gegen grünes Wasser gucken und anbolzen, Gischt im Gesicht und Blasen an der Hand vom ständigen Spiel mit dem Gashebel. Aber bisher haben wir dank der Schlauchis noch jede Schxxx - Fahrt bewältigt und erschöpft aber sicher den Hafen erreicht. Nach gebührendem Absacker in unserer quasi Stammkneipe und traumlosen Schlaf hieß es gestern wieder erholt um 10:00 Uhr Abschied von Amrum zu nehmen. Diesmal waren's dann wg. der Wellen doch 4 Std. bis Helgoland, nochmal nachtanken, Spirituosen einkaufen und kleinen Imbiss einnehmen. Die restlichen 30 Meilen nach Harlesiel wurden dann bei inzwischen doch sehr beruhigter See zügig absgerissen, auf den letzten Meilen leider im strömenden Regen; Wassertemperatur war übrigens nur knapp 5° C; über Bord gehen sollte man also tunlichst vermeiden. Fazit: Anders als der letztjährige Törn, der durch den plötzlichen Tod eines Crewmitgliedes überschattet war, gab's diesmal keine besonderen Vorkommnisse und war sehr gelungen. Rund zweihundert Seemeilen in drei Tagen zurückgelegt, harmonisches Miteinander, kaum nennenswerte Schäden an den Booten und alle wohlbehalten wieder daheim. Ein paar Bilder: Dicke Pötte fahrend und auf Reede Helgoland Das ist das Wrack der Pallas, die 1998 eine Riesenumweltsauerei vor Amrum verursacht hat, nicht mehr viel übrig von dem 140 Meter Teil.... NJ in Action So stellt sich Wittdün Hafen vor: Inseln und Hallige werden von solchen Fähren versorgt Hooge hat einen kleinen Hafen mit sehr enger Zufahrt und ordentlicher Strömung Wg. des häufigen Landunters steht das Jachtclubhaus auch etwas höher.... Hier kleine Pause bei langer hoher Dünung, ein paar Stunden vorher hatten wir in der Spitze noch 7 Bft. - aber wir fahren ja Schlauchis......... Pellworm, Yachthafen und Bude mit sehr leckeren Fischbrötchen.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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