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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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LIS Jollenkreuzer Refit Osmosebehandlung
Hallo in die Runde.
Ich habe mir vor Kurzem einen Lis Jollenkreuzer für schmales Geld samt Trailer gekauft und habe heute bei genauerem hinsehen gesehen, dass es am Rumpf kleine Bläschen gibt. Diese wurden vom Vorgänger auch aufgeschliffen aber alle hat er nicht erwischt. Das Boot steht seit einem Jahr in diesem Zusatnd und konnte folglich etwas durchlüften. Nun ist die Frage was ich da am besten mache ? Sehr viel Geld möchte ich ungern in das Boot stecken da es in ca. 4 Jahren für uns zu klein wird. Alles nochmal abschleifen und trocknen aber dann ?? Watertite und dann VC Tar2 ?? Kosten ca. 200 € was würdet ihr machen ? Danke und Gruss Mathias |
#2
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Sind die Bläschen unter der Wasserlinie?
Mach mal eine auf und rieche daran. Mir sieht das nicht nach Osmose aus.
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#3
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Was ist das Gelbe?
Was ist das Weisse? Was sind die grauen Stellen? Wo ist das Foto aufgenommen (UW)? Wie alt ist das Boot? Hintergrund der Frage: Das Laminat der Gade Werft ist sehr gut, Osmose unwahrscheinlich. Die LIS ist tendentiell leicht gebaut, daher gibt es mal weichgearbeitete Schiffe, aber selten chemische Schäden. Eine ordentliche Sanierung lohnt daher auch für einen Wiederverkauf. Nach Aachen ists ja etwas weit, aber die Gades helfen auch per Bilder/am Telefon gern weiter. Die kümmern sich wirklich um ihre Schiffe. Ansonsten: http://www.lis-klasse.de/ Ich vermute: das Gelbe ist ein 1-K Antifouling oder ein 1-K Lack. Lässt es sich Abbeizen mit Spiritus, Aceton oder einer einer üblichen Beize? Ist das Gelcoat darunter einwandfrei (glatt ohne Risse oder rauh/angeschliffen)? Einfach mal mit einer Abziehklinge den Lack/AF abziehen und begutachten. Ziel ist immer, das Gelcoat so wenig wie möglich mechanisch zu bearbeiten, weil dies das Boot ausmacht. Und weil das Gelcoat der LIS auch nicht rundum extradick ist. Meist wird viel zu schnell geschliffen und das Boot damit ramponiert. Kein Lack auf Laminat ist so gut wie eine Schicht Gelcoat. Falls 1-K: Abbeizen mit Brillux Top 155, Peel Away oder ähnlichem. Achtung Beizen immer supergut abkärchern, sonst gibts mit der Beschichtung Probleme. Falls gutes Gelcoat und Landlieger: Spiegelglatt schleifen mit 2-3000er Nass, polieren und wachsen. Falls gute Gelcoat und Wasserlieger: Anschliff oder Glattschliff je nach gewünschtem revierabhängigem Antifouling Falls nicht so gutes Gelcoat: Anschliff, evtl. Fillern, und dann mit einer 2-K Epoxidbasierten Beschichtung 2-3 mal eine neue Oberfläche schaffen. Dabei an das passende Antifouling denken. Nicht alle EpoxyPrimer/Gelshields/vctars vertragen sich mit allen Antifoulings. Das gilt alles natürlich nur für das UW Schiff. Oben kann man auch mit bunten 2-K Lacken arbeiten. Wenn man die Materialien nicht beim Baumarkt holt sondern über einen Großhändler oder eine Werft ists auch nicht teuer. hope this helps Geändert von horstj (16.05.2013 um 11:08 Uhr) |
#4
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horstj ist wenig hinzuzufügen.
Wie groß sind die Lunker in der Oberfläche? Kann das auf dem Foto nicht erkennen.
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Ein Herz für Außenseiterboote
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#5
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Moin Mathias
Wie es aussieht hat mal jemand versucht das Boot mit ungeeigneten Mitteln zu verschönern,das sieht mehr nach schlechter Farbe aus die sich vom altem Stumpfen Gelcoat ablöst. gruss hein |
#6
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Hallo
Vielen Dank Euch für die ausführlichen Antworten. Ich kann folgendes berichten. Die Blasen sind nicht mit Feuchtigkeit gefüllt sondern knochentrocken. Ich konnte mit feinem Scheifpapier diese problemlos beseitigen. Ein Vorbesitzer muss wirklich soviel Ahnung wie ich gehabt haben aber es dennoch ohne Rat sanieren wollen. Ich habe nun folgendes vor 1. nassschleifen bis der Rumpf schön glatt ist. 2. im Unterwasserbereich Primocon oder VC Tar2 von International rauf. Min. 5 Schichten ich weiß aber nich nicht was von den beiden genannten besser ist. Wird ein Süsswasserlieger. 3. wenn VC Tar2 dann weichantifouling VC m auf den Unterwasserbereich. 4. Überwasserbereich grundieren und Haftgrund und dann 1K Lack Was sagt ihr zu dem Plan ? Danke und Gruss Mathias |
#7
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Hallole,
für den UW Bereich wäre das ein verbreitetes Standardverfahren. Wobei der UW Bereich an der Wasserlinie endet, wie der Name schon sagt. 5 Schichten Epoxy braucht man eingentlich nur wenn man auf nacktes Laminat streicht. Für ein Trailerboot ist ein Hartantifouling passender. Überwasser: zuerst kann es sich lohnen, das Gelcoat aufzubereiten (Säubern, entfetten, beschädigte Stellen mit Gelcoat ausbessern usw.) und dann zu entscheiden, ob überhaupt lackiert werden muss. Möglicherweise ist das Bild dann shcon so gut, dass man polieren und wachsen kann und das Boot noch viele Jahre ohne Lack gut dasteht. Falls Lack tendentiell 2-K und ein Farbsystem eines Herstellers, der auf Boote eingestellt ist. |
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