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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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NASA BM1-Compact
Hallo Freunde,
ich bin etwas enttäuscht vom NASA Batteriemonitor. Ich hatte geglaubt, daß der eine Bilanzierung der Lade- und Entladeströme vornimmt, um damit den Ladezustand der Batterien zu ermitteln. Jetzt habe ich aber den Verdacht, daß das Ding nur auf Grund der eingegebenen Batteriekapazität und der momentanen Strom-/Spannungswerte eine Abschätzung der Restkapazität vornimmt. Aber das kann man auch billiger haben! Leider gibt NASA darüber keine Info. Kennt jemand die BM1-Strategie? Ich glaub, ich verkauf den wieder, Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.: Hitdorf
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#2
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Bisschen spät zwar aber vielleicht hilfts noch
http://www.victronenergy.de/upload/d...iemonitore.pdf Ich habe mir das Gerät gekauft und heute eingebaut. Ich bin begeistert, da ich sehe das mein Solarmodul statt 5 nur noch 2,7 Ampere liefert. Zum anderen hab ich festgestellt, das wenn ich das Modul von der Sonne wegdrehe, nur noch 0,3 Ampere kommen.
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Gruß Tobias Bijou |
#3
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Ich kenne den NASA BM nicht, aber Ah-Stunden bilanzieren wird der schon können. Den Peukerteffekt beachtet der anscheinend auch. Anzeigen kann der die Ah ja offensichtlich.
Viel kann man bei dem Ding, im Gegensatz zum Victron, aber wirklich nicht einstellen. Auch beim Victron verlässt man sich aber letztendlich auf Richtigkeit der Kapaziätseingabe durch den Nutzer und wenn die nicht stimmt, weil die Batterie z.B., schon alt ist, stimmt der Rest natürlich auch nicht. Der victron erkennt aber zumindest einen definierten (einstellbaren) Vollzustand der Batterie. Ob der Nasa BM das auch macht, weiß ich nicht. Der Nasa BM ist, trotz ca gleichen Preises m.E. deutlich einfacher ausgestattet, als der victron. Nur die Anzeige ist schön groß. Nebenbei: Den "Segeln"-Test finde ich schon etwas lächerlich: Nahezu ausschließlich die Genauigkeit der Strommessung als Messkriterium für einen Batteriemonitor heran zu ziehen ist viel zu wenig. Es ist zwar schön, wenn man mit einem BM sogar Leckströme feststellen kann, nur ist das nicht die primäre Aufgabe eines BM. Viel wichtiger ist, dass der BM bestmöglich in der Lage ist, die Restkapazität der Batterie zu bestimmen. Dazu gehört deutlich mehr als nur eine einigermaßen genaue Strommessung. Wenn ein Gerät überhaupt keinen Peukertfaktor beachtet, wäre das bei mir schon aus dem Rennen. Ein nicht einstellbarer Peukertfaktor, führt zu erheblicher Abwertung. Zu dem Ladewirkungsgrad wurde sich m.E. gar nicht geäußert: Wenn der nicht beachtet wird, wertet dies das Gerät ebenfalls ab. Eine echte Volladungserkennung mit automatischer Synchronisation muss ebenfalls vorhanden sein, sonst wird das Ergebnis mit der Zeit immer schlechter. Das Wichtigste fehlt sogar beim Victron: Ein eindeutiger Hinweis, dass die bloße Eingabe der Batterienennkapazität, zu ganz erheblichen Fehlern führen kann und nur die vorherige Messung der tatsächlichen Kapazität, sowie auch die Feststellung des tatsächlichen Peukertfaktors zu vernünftigen Ergebnissen führen kann. Was nützt die genaue Messung der Stromstärke in Bezug auf die Beurteilung der Restkapazität (der primären Aufgabe eines Batteriemonitors), wenn der gesamte Rest nicht stimmt? Na ja, ist halt eine Zeitschrift, die sich hauptsächlich mit Segeln beschäftigt... Geändert von tritonnavi (02.08.2013 um 18:32 Uhr) |
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